Wenn Schweigen zur Schande wird – Wann ergreift Benedikt XVI. das Wort?


Benedikt XVI. mit dem Apostelfürsten Petrus
Bene­dikt XVI. mit dem Apo­stel­für­sten Petrus

(Vati­kan) In der Katho­li­schen Kir­che ist der Ver­such eines Para­dig­men­wech­sels revo­lu­tio­nä­ren Aus­ma­ßes im Gan­ge. „Revo­lu­ci­on Fran­cis­co“ mel­de­te der argen­ti­ni­sche Fern­seh­sen­der Canal 9 zur Bischofs­syn­ode. „Schafft Papst Fran­zis­kus die Revo­lu­ti­on?“ fragt sich der Öster­rei­chi­sche Rund­funk heu­te hoffnungsvoll.
Die Fran­zö­si­sche Revo­lu­ti­on soll in der einen Kir­che Jesu Chri­sti mit mehr als zwei­hun­dert­jäh­ri­ger Ver­spä­tung nach­ge­holt wer­den, so hat­te es Kar­di­nal Car­lo Maria Mar­ti­ni gefor­dert. Teil der Stoß­trup­pe eines kasu­isti­schen Umbaus der kirch­li­chen Moral­leh­re, der die Aus­nah­me zur Regel erhebt, ist der Jesui­ten­or­den. Was Kar­di­nal Mar­ti­ni nicht gelang, ist Jor­ge Mario Berg­o­glio gelun­gen: der Auf­stieg des ersten Jesui­ten auf den Thron des Petrus.

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Ein Kom­men­tar von Giu­sep­pe Nardi

Seit 17 Mona­ten geht ein ver­wir­ren­der Wort­schwall über das Volk Got­tes nie­der: Ver­su­che die Sün­de abzu­schaf­fen, das Sün­den­ver­ständ­nis auf­zu­lö­sen, die Vor­stel­lung von Gut und Böse ad absur­dum zu füh­ren und das auto­no­me Gewis­sen zur Letzt­in­stanz zu erhe­ben. Vor weni­gen Tagen rief der Papst den Men­schen sogar zu: „Es gibt kei­nen Gott.“ Die Inten­ti­on der Aus­sa­ge lie­ße sich umständ­lich erklä­ren. Die Fra­ge, wel­chen Nut­zen die­se ver­wir­ren­den, ja destruk­ti­ven Wort­mel­dun­gen des Kir­chen­ober­haup­tes jedoch haben soll­ten, wird dadurch nicht beantwortet.

Wäre der Fall Heinrichs VIII. 2014 in der Hand jesuitischer Kasuistik anders „gelöst“ worden?

Die Ein­zig­ar­tig­keit der katho­li­schen Barm­her­zig­keit der Ermah­nung des Sün­ders, der Ver­ur­tei­lung der Sün­de und der Los­spre­chung des zur Umkehr Berei­ten im Beicht­stuhl, wird durch eine „neue Barm­her­zig­keit“ des Lais­sez fai­re ersetzt und dar­in bis zur Unkennt­lich­keit auf­ge­löst. Die Kir­che soll nicht mehr die Welt durch­drin­gen, son­dern die Welt die Kir­che. Der Umsturz der Ord­nung in der Kir­che von der Theo­zen­trik zur Anthro­po­zen­trik strebt sei­ner Voll­endung zu. Chri­stus wird zum com­pa­ñe­ro, dem man zunächst eben­so kum­pel­haft wie respekt­los auf die Schul­ter klopft, um ihn dann schnell in den Prio­ri­tä­ten des indi­vi­dua­li­sti­schen Ego­is­mus unbe­ach­tet zu ent­sor­gen. Der Rest ist dia­lek­ti­sche Selbst­be­weih­räu­che­rung des eige­nen Weges und Honig den Men­schen um den Mund schmie­ren. Gil­bert Keith Che­ster­ton läßt sei­ne Roman­fi­gur Father Brown über die Heils­ver­ant­wor­tung und Bedeu­tung der Kir­che und des Prie­ster­tums jedoch sagen: „Wir müs­sen das Wort sagen, das vor der Höl­le rettet“.

Die Bischofs­syn­ode ließ erken­nen, wie im Jahr 2014 von den Kar­di­nä­len Kas­per, Marx und Schön­born mit päpst­li­cher Unter­stüt­zung der Fall des eng­li­schen Königs Hein­rich VIII. von 1534 gelöst wer­den wür­de. Kasu­istisch. Das Mar­ty­ri­um der Hei­li­gen John Fisher und Tho­mas Morus galt übri­gens nicht der Treue zum damals regie­ren­den Papst, son­dern der Treue zur Leh­re und dem Auf­trag Chri­sti. Ein wesent­li­cher Unterschied.

Wann setzt Benedikt XVI. ein Zeichen des Widerspruchs?

So drängt sich die Fra­ge auf, ob und wann der eme­ri­tier­te Papst Bene­dikt XVI. ein Zei­chen des Wider­spruchs set­zen und der Ver­tei­di­gung der kirch­li­chen Leh­re zu Hil­fe eilen wird. Immer­hin trägt er wesent­li­chen Anteil, daß es so gekom­men ist, wie es gekom­men ist. Unwi­der­leg­ba­re Tat­sa­che ist, daß der 76 Jah­re alte Erz­bi­schof von Bue­nos Aires wohl nie Papst gewor­den wäre, hät­te Bene­dikt XVI. nicht sei­nen Amts­ver­zicht erklärt. Über die Hin­ter­grün­de, die zu die­sem auf­se­hen­er­re­gen­den Schritt geführt haben, kann nur spe­ku­liert wer­den. Fest steht ledig­lich, daß die offi­zi­el­le Erklä­rung zur Kennt­nis genom­men wer­den muß, aber als Begrün­dung für einen Schritt von sol­cher Trag­wei­te wenig taugt.

Papst Bene­dikt XVI. kün­dig­te im Febru­ar 2013 an, „für die Welt unsicht­bar“ zu wer­den, aber auf ande­re Wei­se, im Opfer und Gebet für die Kir­che wei­ter­zu­wir­ken. Gekom­men ist es anders. Wegen des radi­ka­len Kon­tra­stes zwi­schen Papst Fran­zis­kus und sei­nem Amts­vor­gän­ger, dräng­te man nach dem Kon­kla­ve im Vati­kan bald, durch spek­ta­ku­lä­re Bil­der das unru­hi­ge Volk Got­tes in dem Gefühl zu wie­gen, zwi­schen bei­de Päp­ste, dem amtie­ren­den und dem eme­ri­tier­ten, pas­se kein Blatt. Das Ergeb­nis waren Sze­nen von Begeg­nun­gen zwei­er Päp­ste, die in der Welt viel Spott aus­lö­sten und im gläu­bi­gen Volk vie­le aus gutem Grund mehr irri­tier­ten als beru­hig­ten. Ein Pen­sio­ni­sten­da­sein laut Kol­lek­tiv­ver­trag mag ver­ständ­li­cher­wei­se dem sozi­al­ge­setz­ge­be­ri­schen Den­ken von Gewerk­schaf­ten ent­spre­chen, steht jedoch im Wider­spruch zum Auf­trag Chri­sti, das spürt das gläu­bi­ge Volk instinktiv.

Wann setzt Benedikt XVI. ein Zeichen des Widerspruchs?
Wann setzt Bene­dikt XVI. ein Zei­chen des Widerspruchs?

Das Ende eines großen Hirten als ferngelenktes Schaf?

Statt für die Welt unsicht­bar in Opfer und Gebet zu ver­har­ren, tritt Bene­dikt XVI., wann immer es sein Nach­fol­ger will, an die Öffent­lich­keit, stumm und als blo­ßer Sta­tist. Durch sein punk­tu­el­les Sicht­bar­wer­den vor den Augen soll Kon­ti­nui­tät vor­ge­gau­kelt und indi­rekt der Ein­druck ver­mit­telt wer­den, selbst Bene­dikt XVI. wür­de den von Papst Fran­zis­kus vor­an­ge­trie­be­nen Umbruch gutheißen.

Das Ende eines gro­ßen Hir­ten als fern­ge­lenk­tes Schaf ist Bene­dikts XVI. unwür­dig und ist nur eine wei­te­re Form der nach­träg­li­chen Demon­ta­ge sei­nes Pon­ti­fi­kats. Das Spek­ta­kel der Auf­trit­te Bene­dikts XVI., jüngst am Tag der Senio­ren, wie im Senio­ren­club der Pen­sio­ni­sten vor­ge­führt, ver­mit­telt den Ein­druck einer Mario­net­te in der Hand eines Pup­pen­spie­lers. Ein Ein­druck der Instru­men­ta­li­sie­rung, der etwas Unwür­di­ges an sich hat. Sei­nen ver­wir­ren­den Höhe­punkt fand dies am ver­gan­ge­nen 27. April, als bei der umstrit­te­nen, kir­chen­po­li­tisch kor­rek­ten Dop­pel­hei­lig­spre­chung von Johan­nes Paul II. und dem wun­der­lo­sen Johan­nes XXIII. zwei Päp­ste auf dem Peters­platz konzelebrierten.

Versuch Hand an die Wurzeln der von Christus gestifteten Katholischen Kirche zu legen

Bei der Bischofs­syn­ode wur­de der Ver­such offen­sicht­lich, die kirch­li­che Sakra­men­ten­leh­re umzu­sto­ßen und damit Hand an die Wur­zeln des Chri­sten­tums und der Katho­li­schen Kir­che zu legen. Der unsäg­li­che Zwi­schen­be­richt ist bered­tes Zeug­nis dafür. Er wird für den Abschluß­be­richt kor­ri­giert und zurecht­ge­bo­gen wer­den. Soll­te er nicht ex novo ver­faßt wer­den, wird er im Grund­ge­rüst jedoch eine ver­dor­be­ne Frucht blei­ben. Ange­sichts die­ser dra­ma­ti­schen Vor­komm­nis­se in der Kir­che, wäre es ein star­kes Signal Bene­dikts XVI., wenn er der päpst­li­chen Ein­la­dung, am Sonn­tag beim Abschluß der Syn­ode und der Selig­spre­chung Pauls VI. teil­zu­neh­men, fern­blei­ben würde.

Er hät­te noch ganz ande­re Mög­lich­kei­ten, als sich nur der cho­reo­gra­phi­schen Rol­len­zu­wei­sung zu ent­zie­hen. Ob als eme­ri­tier­ter Papst, einer Rol­le, die er sich selbst zuge­schrie­ben hat und bei der er sich sicher etwas gedacht haben wird, als Kar­di­nal der Kir­che, als Bischof oder als Prie­ster, mit eige­nem Wil­len aus­ge­stat­tet, kann er sich Zurück­hal­tung und Schwei­gen auf­er­le­gen, muß es aber nicht. Erst recht nicht, nach­dem er andert­halb Jah­re zwar geschwie­gen, sich aber von sei­nem Nach­fol­ger instru­men­ta­li­sie­ren hat las­sen. Nir­gends steht geschrie­ben, daß Bene­dikt XVI. nicht sei­ne Stim­me erhe­ben darf. Kei­ne kirch­li­che Bestim­mung ver­bie­tet es ihm.

Benedikts Pflicht zur correctio fraterna seines Nachfolgers

Hät­te er nicht viel­mehr eine Pflicht gegen­über Chri­stus und des­sen Braut, der Kir­che? Hat er nicht auch eine Ver­pflich­tung zur cor­rec­tio fra­ter­na sei­nes Nach­fol­gers und der Kar­di­nä­le und Bischö­fe? Eine Ver­pflich­tung, auch sicht­ba­re Hil­fe und Stüt­ze für alle gott­ge­weih­ten und gläu­bi­gen Men­schen zu sein? Die Behaup­tung, eine Wort­mel­dung Bene­dikts XVI. wür­de die Gefahr eines Schis­mas in sich ber­gen, ent­behrt jeder Grund­la­ge. Die Wahr­heit kann nie Ursa­che eines Schis­mas sein, nur der Irr­tum und daher die Abwei­chung von der Wahrheit.

So wie Kar­di­nal Kas­per sei­ne Stim­me gel­tend macht, so kann sie auch Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger als eme­ri­tier­ter Papst Bene­dikt XVI. gel­tend machen und das durch­aus und vor allem mit sei­ner gan­zen Auto­ri­tät und sei­nem gan­zen Gewicht. Es war aus­ge­rech­net Kar­di­nal Kas­per, der weni­ge Tage nach des­sen Amts­ver­zicht und weni­ge Tage vor Beginn des Kon­kla­ve gegen Bene­dikt XVI. eine War­nung aus­sprach, die er selbst als „Rat­schlag“ bezeich­ne­te. Er warn­te den zurück­ge­tre­te­nen Papst aus den Sei­ten der Tages­zei­tung La Repubbli­ca, die kurz dar­auf unter Papst Fran­zis­kus eine eben­so wich­ti­ge, wie umstrit­te­ne Rol­le spie­len wür­de, sich auf kei­ne Wei­se „in Fra­gen der Kir­chen­lei­tung und der Kir­chen­po­li­tik ein­zu­mi­schen“. Dabei war es, was für eine Iro­nie des Schick­sals, just der wie auch immer zustan­de gekom­me­ne Zeit­punkt des Amts­ver­zichts, der für Kas­per zur Gunst der Stun­de wur­de. Wäre der Amts­ver­zicht weni­ge Tage spä­ter erfolgt, hät­te Kas­per nicht mehr am Kon­kla­ve teil­neh­men, die Wahl des neu­en Pap­stes maß­geb­lich beein­flus­sen und mit päpst­li­chem Auf­trag zum Wort­füh­rer der „neu­en Barm­her­zig­keit“ wer­den kön­nen. Kas­per kann war­nen, doch beein­drucken muß sich Bene­dikt XVI. davon nicht las­sen: Wo immer er auf­trat, wur­de das Tu es Petrus ange­stimmt. Tu es Petrus! Das will doch etwas bedeu­ten, ganz unab­hän­gig von den mit dem Rück­tritt ver­bun­de­nen und kon­tro­vers dis­ku­tier­ten Fragen.

Der abge­dank­te Papst wird im Ver­bor­ge­nen für die Kir­che opfern und beten. Fest steht aber auch, daß er mit sei­nen stum­men Auf­trit­ten in der Öffent­lich­keit, der Kir­che weder dient noch dem See­len­heil von Mil­lio­nen von mehr oder weni­ger des­ori­en­tier­ten Men­schen eine Hil­fe bringt. Kei­ne Auto­ri­tät der Welt könn­te Bene­dikt XVI. davon abhal­ten, auch in sei­ner jet­zi­gen Posi­ti­on der Kir­che durch ande­re Gesten als in den ver­gan­ge­nen Mona­ten und vor allem durch Stel­lung­nah­men zur Ver­tei­di­gung der Wahr­heit, der kirch­li­chen Leh­re und Ord­nung Halt zu geben. Nie­mand, außer er sich selbst, könn­te ihn auch davon abhal­ten, im Vati­kan oder auch außer­halb das Hei­li­ge Meß­op­fer in der über­lie­fer­ten Form zu zelebrieren.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Cor­ri­spon­den­za Romana

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152 Kommentare

  1. Einen Gegen­satz zwi­schen Ratz­in­ger und Berg­o­glio zu kon­stru­ie­ren wird stets schei­tern. Bei­de sind glü­hen­de revo­lu­tio­nä­re Moder­ni­sten im Neue­rungs­wahn und ja es passt kein Blatt zwi­schen bei­de. Ratz­in­ger blieb stets sei­nem Idea­len am Kon­zil treu. Frei­lich hat er ver­stan­den „kon­ser­va­ti­ve“ und neo-„Tradionalisten“ durch sein eru­dier­tes Geba­ren und manch­ma­li­gen Auf­tritt im barocken Deko­rum zu täu­schen. Auch sein Gere­de von „leben­di­ger Tra­di­ti­on“ waren nicht mehr als geschick­te Beschwich­ti­gun­gen. Die Lek­tü­re sei­ner „Ein­füh­rung in das…“ kann jeden Recht­gläu­bi­gen nur erschau­dern lassen.
    Der Unter­schied zu Küng et al ist nur der, jene haben sich noch wei­ter radi­ka­li­siert. Ratz­in­ger ver­harr­te hin­ge­gen auf sei­nem Niveau von 1962–65. Er ist mit­nich­ten „Tra­di­tio­na­list“ oder „Kon­ser­va­ti­ver“ jemals gewe­sen. Das hat er mit sei­ner Abdan­kung noch­mals ein­drück­lich mani­fest gemacht.

    • Was Sie sagen ist schlimm aber wahr.
      Vie­le von uns haben über die Klug­heit die­ses Man­nes ver­ges­sen, das er auch das Kon­zil immer ver­tei­digt hat, bzw. geglaubt hat die gei­sti­gen Teu­fel und die in Men­schen­ge­stalt, bän­di­gen zu können.
      Das war ein Irrtum.
      Ich den­ke Bene­dikt erkennt lang­sam aber sicher die Tra­gö­die sei­nes Lebens die dar­in besteht, sich NICHT auf die Sei­te Leb­fe­v­res geschla­gen zu haben.
      Ihm ist bei sei­ner gei­sti­gen Potenz der Flä­chen­brand nicht ver­bor­gen geblie­ben den die­ses Höl­len­kon­zil aus­ge­löst hat.
      Weil ich ihn so mag und ihm kei­nen bösen Wil­len (wie der gesam­ten Kas­per­frak­ti­on) unter­stel­le, den­ke ich sei­ne Arbeit, unter dem gar nicht hei­li­gen Joh Paul II als Nach­fol­ger Pauls des Schreck­li­chen, war ein der­ar­ti­ges Fege­feu­er, das er wohl dach­te als Papst noch etwas ret­ten zu können.
      Aber genau wie Sie lie­ber J.P.Ratkaj, kann ich ihn nicht ver­ste­hen, das er zu dem Dar­stel­ler in Weiß noch irgend­ei­nen Kon­takt hält.
      Bene­dikt zur FSSPX das wäre der Weg der Rettung.
      Ich glau­be aber, das man fuer Bene­dikt beten muß, der jetz­ti­ge Absturz ist auch für einen Ver­tei­di­ger des Kon­zils eine abso­lu­te Hölle.
      Beten wir für ihn.

      • Als alter Mann, der ich nun bin erschüt­tert mich beson­ders, daß die grei­sen „Unheils­pro­phe­ten“ mei­ner Jugend recht behiel­ten und zwar in allen Punkten.
        Ich war Kar­di­nal Nico­la Cana­li (gest. 1961, Freund des Hl. Papa Sar­to u Pri­vat­se­kre­tär von Kar­di­nal del Val, des­sen Bea­ti­fi­ka­ti­ons­pro­zess er uner­müd­lich vor­an­zu­trei­ben ver­such­te. Lei­der ist die­ser Pro­zess heu­te voll­ends in Stocken gera­ten) die letz­ten 7 Jah­re sei­nes Lebens als Hilfs­se­kre­tär zuge­ord­net. Vie­le Momen­te mit ihm, in dem er den her­an­na­hen­den Sturm vor­aus­ahn­te, sind mir auch nach mehr als einem hal­ben Jahr­hun­dert noch in leb­haf­ter Erin­ne­rung. Gera­de heu­te habe ich erneut an den guten Kar­di­nal Cana­li gedacht, am Vor­abend der Bea­ti­fi­ka­ti­on von Paul VI„ Nichts als die Wahl Gio­van­ni Bat­ti­sta Mon­ti­nis zum Pon­ti­fex fürch­te­te er mehr.

      • An @J.G. Ratkaj

        (Wohl off-Topic aber viel­leicht inter­es­sant für Sie)
        Vor kur­zem erschien die eng­li­sche Über­set­zung eines Brie­fes von Dom Joseph Gajard OSB, dem lang­jäh­ri­gem Lei­ter der Scho­la der Bene­dik­ti­ner­ab­tei Soles­mes und füh­ren­dem Gre­go­ria­ni­ker über mehr als 30 Jah­ren, von 1956 an den Lei­ter der Riten­kon­gre­ga­ti­on (zitiert in der USame­ri­ka­ni­schen Zeit­schrift f. Kir­chen­mu­sik „Cae­ci­lia“ Sept. 2010).
        Dom Gajard warnt hier­bei vor den refor­mi­sti­schen Umstre­bun­gen mit Ver­än­de­rung der Tex­ten, weil dies intrin­si­sche Ver­än­de­run­gen der Theo­lo­gie mit nicht abseh­ba­ren Fol­gen aus­lö­sen werde.
        Es bestä­tigt die dama­li­gen Befürch­tun­gen Ihres geehr­ten Chefs Nico­la Card. Cana­le vollkommen.

    • @ J.G.Ratkaj: Bei you­tube, ‚Papal Coro­na­ti­on 24 ‑The Coro­na­ti­on its­elf 1‘, etwa ab Minu­te 5:33, sieht man Ihren ehe­ma­li­gen Chef bei der Krö­nung Johan­nes‘ XXIII. im Herbst 1958, in sei­ner Funk­ti­on als Kar­di­nal-Pro­to­dia­kon und somit, wenn man so will, als ‚päpst­li­cher Koro­na­tor‘ – Ton­qua­li­tät recht gut, Bild­qua­li­tät lei­der etwas weni­ger; trotz­dem beein­drucken­de Bil­der, (fast) die kom­plet­te Krö­nungs­mes­se, wert­vol­les Zeit­do­ku­ment v.a. für uns ‚post­kon­zi­li­ar-Nach­ge­bo­re­ne‘:

      http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​k​n​B​z​W​1​U​r​6​3​g​&​l​i​s​t​=​U​U​N​q​N​2​-​3​z​u​b​Y​P​i​h​k​0​G​m​4​h​Y​8​Q​&​i​n​d​e​x​=17

  2. „Das Mar­ty­ri­um der Hei­li­gen John Fisher und Tho­mas Morus galt übri­gens nicht der Treue zum damals regie­ren­den Papst, son­dern der Treue zur Leh­re und dem Auf­trag Chri­sti. Ein wesent­li­cher Unterschied.“

    Eine sehr wich­ti­ge Unter­schei­dung! Bei­de Hei­li­ge kön­nen eben nicht für einen unkri­ti­schen Papa­lis­mus ver­ein­nahmt werden.
    Zumal auch der dama­li­ge Papst Cle­mens VII. kei­ne Licht­ge­stalt war.

  3. Den her­vor­ra­gen­den Arti­kel kann ich nur voll umfäng­lich beja­hen ! Das ent­spricht zu 100% dem, was wir hier von Anfang an geäu­ßert, befürch­tet und erlit­ten haben. Ich wie­der­ho­le mich, wenn ich Sei­ne Hei­lig­keit, Papst Bene­dikt XVI zum wie­der­hol­ten Male auf­for­de­re, Sei­ner hei­lig­sten Pflicht nach­zu­kom­men (was im Übri­gen für jeden Katho­li­ken Pflicht ist) und die katho­li­sche Wahr­heit öffent­lich und mutig zu beken­nen ! Da ihm sowie­so von Berg­o­glio nichts Gutes bevor­steht, braucht er auch kei­ne Angst zu haben. Ob er ver­trie­ben wird oder flie­hen müss­te- allein hier in mei­ner Hei­mat wür­de Tau­sen­de von Gläu­bi­gen ihm Obdach geben und mit ihrem Leben ver­tei­di­gen. Papst Bene­dikt XVI hat durch Sei­nen Rück­tritt die größ­te Kri­se unse­rer hei­li­gen Kir­che seit Men­schen­ge­den­ken aus­ge­löst. Der Rück­tritt hat alle Türen für das Ein­drin­gen des Rau­ches Satans (Paul VI.) geöff­net, wenn nicht für den Teu­fel sogar selbst. Wie anders kön­nen wir die Tat­sa­che beschrei­ben, dass auf allen Gebie­ten kirch­li­chen Glau­bens die Axt ange­setzt wird. Und die nuscheln­den Lügen Berg­o­gli­os ( der Arme lei­det so unter sei­nen kaput­ten Knie­en- haha) nimmt die­sem außer schwach­gei­sti­gen Ver­drän­gern und Jub­lern sowie­so nie­mand mehr ab. Berg­o­glio wird nur noch von sei­nem Lügen­ba­ron Kas­per über­trof­fen. Jetzt ist dar­um für S.H. Papst Bene­dikt XVI die Zeit des Han­delns, des Beken­nens und viel­leicht des Mar­ty­ri­ums gekom­men. Das trifft aber für einen jeden von uns zu, der nicht dem Tier folgt. Anhän­ger des Tie­res und sei­ner Gefolg­schaft soll­ten daher auch kei­ner­lei Mög­lich­keit mehr bekom­men, hier auf die­sem Por­tal ihre Lügen­pro­pa­gan­da wei­ter zu betrei­ben. Sie sind durch­schaut und es gibt Wich­ti­ge­res, als sich damit auseinanderzusetzen.

    • Es ist nicht in Ord­nung, Papst Bene­dikt den schwar­zen Peter zuzu­schie­ben: Er hat mit allen Kräf­ten ver­sucht die Her­de Chri­sti zusam­men­zu­hal­ten! Was jetzt geschieht ist die Fol­ge him­mel­schrei­en­der Sün­den, die den Zorn Got­tes her­auf­be­schwö­ren! Schlech­te Hir­ten sind immer eine Stra­fe für das Volk! Außer­dem kom­men wir um die letz­ten Kapi­tel der Gehei­men Offen­ba­rung des Hl. Johan­nes nicht her­um – es kommt alles so wie es kom­men muss – wie es im Buch des Lebens ver­zeich­net ist!
      Allein unser Gebet und unse­re Opfer kön­nen die Stra­fe mil­dern, aber nicht mehr abhalten!
      Maranatha!

  4. Papst Bene­dikt war ein Hir­te. Er war ein Fels. Jedes sei­ner Wor­te hoch theo­lo­gisch und vol­ler Lie­be zum Herrn. War­um er gegan­gen ist, wer weiß das von uns? Noch heu­te schaue ich mir sei­ne Pre­dig­ten auf You­Tube an und noch heu­te wei­ne ich um die­sen Men­schen. Am 13.03. 2013 hat man mich allei­ne gelas­sen unter Wöl­fen. Ob er unter Druck gesetzt wird mit dem Bischof von Rom auf­zu­tre­ten weiß ich nicht. Aber ich weiß sicher, dass die­ser Mann nichts Böses an sich hat. Die aktu­el­le Bischofs­syn­ode hat uns alle ver­ra­ten. Gott seg­ne Papst Bene­dikt, der Hl. Papst Johan­nes Paul II möge unser Für­spre­cher sein. Ich ver­ste­he ein­fach nicht, war­um Bene­dikt hier stel­len­wei­se so ange­grif­fen wird. Er hat uns nie was Böses getan. Ich lie­be die­sen Mann und dazu ste­he ich bis zu mei­nem Lebensende!

    • Dan­ke, Sabi­ne, für die­ses her­vor­ra­gen­de Bekennt­nis. Sie spre­chen mir aus der Seele.

      • Genau das was Herr Nar­di schreibt, habe ich mir auch schon gedacht, so sehr ich Ppast Bene­dikt bewun­dert habe, aber er bleibt, wenn es um Berg­o­glio geht, nicht unsicht­bar, jetzt, wo sich wider­stand regt aber schon, er wirkt in der Tat wie eine Mario­net­te, die unfä­hig und auch unwil­lig sich zu weh­ren, an den Strän­gen die­ses fleisch­ge­wor­de­nen Teu­fels Berg­o­glio hängt. Wol­len wir zuerst für alle muti­gen Kar­di­nä­le, allen vor­an Kar­di­nal Bur­ke, dann für Kar­di­nal Mül­ler, und dann für ihn beten.

    • Lie­be Sabi­ne F, der Ein­satz mei­ner Win­zig­keit auf die­sem gigan­ti­schen gei­sti­gen Schlacht­feld ist, das muß ich lei­der sagen, mehr als dürf­tig, d. h. mehr Senf als Korn. Um so grö­ßer ist mei­ne Hoch­ach­tung vor Papst Bene­dikt. Ich den­ke, das Aus­maß sei­nes Kamp­fes für die Wahr­heit ist gar nicht zu ermes­sen. Ja, auch ich habe ihn ganz beson­ders lieb. Ich maße mir auch nicht an, beur­tei­len zu kön­nen, war­um er zurück­ge­tre­ten ist.
      Jesus hat mal zu der Men­schen­men­ge gesagt: „Unter allen Men­schen hat es kei­nen grö­ße­ren gege­ben als Johan­nes den Täu­fer; doch der Klein­ste im Him­mel­reich ist grö­ßer als er.“ Johan­nes hat sei­nen Kampf hier auf Erden für die Wahr­heit opti­mal gekämpft und das­sel­be den­ke ich von P. Bene­dikt. Beten wir inten­siv für ihn, um Kraft, um Got­tes Schutz und Segen, daß er in der Zeit, die ihm noch ver­bleibt, vom Hei­li­gen Geist gelei­tet wer­den möge.

    • Lie­be Sabine
      „Gott seg­ne Papst Bene­dikt, der Hl. Papst Johan­nes Paul II möge unser Für­spre­cher sein“

      Ja zu Ben­dikt, aber Joh Paul II hat mit sei­nem Korankuss die Katho­li­ken des Ori­ents zum Tode verurteilt.
      Solch einen Für­spre­cher braucht niemand.
      Die Mut­ter­got­tes hat alle Hän­de voll zu tun, ihn von sei­nen Höl­len­qua­len zu befreien.
      Der Mos­lem­mob, der die Chri­sten abschlach­tet, kann sich auf die­ses kata­stro­pha­le Zei­chen der Unter­wer­fung beru­fen, bit­te den­ken Sie ein­mal nach, bevor Sie so etwas schreck­li­ches schreiben.

      • @michael
        bit­te klä­ren Sie mich über die­sen omi­nö­sen Korankuss auf…wo.…wann.….war das? Danke

    • habe es etwas spä­ter gelesen,
      Gott sei Dank gibt es sie noch, die Chri­sten, die unse­ren gelieb­ten Papst Bene­dikt verteidigen!!!Ich bin allen hier sehr dank­bar. Ich bete für Papst Bene­dikt und wün­sche ihm den rei­chen Segen des „lie­ben Gottes“

  5. Wol­len wir uns nun gegen die Offen­ba­rung und alles auf­leh­nen! Ein Bischof wird wei­nen wur­de vor­aus­ge­sagt und tat­säch­lich hat ein afri­ka­ni­scher Bischof geweint. Es wur­de vor­aus­ge­sagt, dass eine fal­sche Kir­che auf­ste­hen wird, die sich als die wah­re Kir­che aus­gibt. Die Kir­che ist nach dem Vat II ent­stan­den. Sind wir blind gewor­den, dass wir das nicht sehen? Wer die­se Kir­che ändern will, ver­geu­det nur sei­ne Ener­gie anstatt, dass er sich der gröss­ten Kraft hin­gibt, dem wah­ren Gebet. Aber wir brau­chen Füh­rer wie Bur­ke und ande­re und hof­fent­lich ver­schwin­den die­se nicht in der Anony­mi­tät, son­dern lösen eine welt­wei­te Bewe­gung aus, auch unter Gefahr von der fal­schen Kir­che exkom­mu­ni­ziert zu wer­den. Der Bericht muss aber auch nach der Syn­ode ein Sturm der Ent­rü­stung aufrechterhalten.

    • Kar­di­nal Bur­ke ist wahr­lich ein Hoff­nungs­trä­ger und in sei­ner vor­ge­se­he­nen Posi­ti­on bei den Mal­te­sern wird er über viel Zeit ver­fü­gen sich um die Kir­che Jesu Chri­sti zu kümmern.
      Nor­ma­ler­wei­se ist die­ser Posten für hoch­be­tag­te Kar­di­nä­le vor­ge­se­hen. Wenn sich da nicht wel­che ver­rech­net haben.

      Von Papst Bene­dikt zu erwar­ten, bzw zu ver­lan­gen, dass er auf­steht um die­ser zer­stö­re­ri­schen Ent­wick­lung Ein­halt zu gebie­ten ist unrealistisch.
      Wer wür­de ihm eine Platt­form gewähren?
      Die Todes­dro­hun­gen gegen ihn dürf­ten noch Gel­tung haben.
      VIELLEICHT ist es GERADE SEINEM GEBET zuzu­schrei­ben, dass die Mani­pu­la­ti­on der Bischofs­syn­ode ans Tages­licht gekom­men ist.
      Gott lässt Sei­ner nicht spotten! 

      Beten und Opfern wir wei­ter für die Eine Hei­li­ge Katho­li­sche und Apo­sto­li­sche Kirche.
      Kein Gebet geht verloren.

  6. Bei allem Ver­ständ­nis für Fassungslosigkeit,Trauer und Wut:
    ver­ges­sen wir nicht,was uns die Bibel dazu sagt, „zuerst MUSS der Abfall kommen“ !!
    Wie soll­te er kommen,wenn nicht vor­her eine Demon­ta­ge der Kirche,wie es jetzt geschieht,erfolgt !?
    Außer­dem ist für die Endzeit,die unbe­strit­ten JETZT gekom­men ist,eine Prü­fung der Mensch­heit ange­kün­digt „so groß,wie noch nie­mals zuvor“ !
    Beten wir,das wir die­se Zeit über­ste­hen, „wer standhält,der wird geret­tet werden “ .

    • Mag sein, dass der Abfall kom­men „muss“. Das ent­bin­det die Treu­en aber nicht der Pflicht, sich dem Abfall ent­ge­gen­zu­stel­len. Wenn Papst Bene­dikt XVI. zu den Getreu­en gehört, dann muss auch er sich dem Abfall entgegenstellen.

  7. Wun­der­ba­rer Bericht! Dan­ke an die Redak­ti­on! Genau so ist es. Kann es aber sein das Papst Bene­dikt XVI. eigent­lich sagen woll­te: „Ich erklä­re mei­ne Rück­tritt und wer­de ab sofort nicht mehr reden und mich in den Kir­chen­an­ge­le­gen­hei­ten nicht einmischen!Das schwö­re ich!“ und es wur­de ver­klei­det mit einem: „Ich zie­he mich zurück im Gebet und wer­de unsicht­bar!“ ? Zurück­zie­hen und beten ist gut, aber in man­chen Fäl­len (sagt sogar der hei­li­ge Gri­gnon de Mont­fort), muss sogar eine Klau­sur­non­ne, die Klau­sur ver­las­sen. In man­chen Fäl­len muss sogar eine 17 jäh­ri­ge Jung­frau (eine FRAU) sich als Mann, als Sol­dat ver­klei­den, und mit Män­nern in den Krieg zie­hen, wie es die hei­li­ge Jung­frau Jean­ne d´Arc tun muss­te. In eini­gen Fäl­len muss sogar eine Frau von der Kan­zel aus pre­di­gen und den Prie­stern und Bischö­fen die Levi­ten lesen! wie es die hei­li­ge Hil­de­gard von Bin­gen getan hat! In man­chen Fäl­len, muss eine Frau sogar dem Papst eine Ohr­fei­ge geben und ihn Feig­ling nen­nen, wie es die hei­li­ge Kathe­ri­na von Sie­na getan hat. Wir brau­chen drin­gend Strei­ter Chri­sti. Wir brau­chen Hei­li­ge! Die katho­li­sche Kir­che nennt sich nicht um sonst: Strei­ten­de Kir­che. Wir müs­sen STREITEN und wenn es eine Frau kann, um so mehr kann es auch ein Mann, ein wasch­ech­ter Mann, und wie viel mehr soll­te es ein Stell­ver­tre­ter Chri­sti wie Papst Bene­dikt es kön­nen. Er woll­te sei­ne See­le ret­ten, des­halb trat er zurück? Doch erschien auf der Büh­ne als man zwei Män­ner in weiß Hei­lig sprach und am kom­men­den Sonn­tag wird er wohl eben­falls erschei­nen um den anti.katholischen Papst Paul VI. selig zu fei­ern und betreibt Schweigt, wäh­rend man Chri­stus abführt und am Kreuz nagelt? Ich bin sprach­los und kann nur wei­nen. Wei­nen, beten und Gott um Ver­ge­bung bit­ten. Was soll man sonst tun? Bit­ten wir Gott uns zu ver­ge­ben denn wir haben schwer gesündigt.

  8. Was sei­ne Hei­lig­keit Papst Bene­dikt XVI betrifft, stimmt mit ihm über­ein, was Jesus zu Petrus gesagt hat: „Wenn du alt gewor­den bist, wird dich ein ande­rer gür­ten und dich füh­ren, wohin du nicht willst.“ Bene­dikt XVI hat­te zum Zeit­punkt sei­nes Amts­ver­zich­tes wirk­lich vor, bis zu sei­nem päpst­li­chen Begräb­nis nie wie­der gese­hen zu wer­den. Berg­o­glio hat ihm offen­sicht­lich den Kopf ver­dreht und miss­braucht ihn ganz offen­sicht­lich dazu, um den Anschein einer Kon­ti­nui­tät zu wah­ren. Möge sich Papst Bene­dikt XVI von die­sen Fes­seln befreien.
    Was Herrn Berg­o­glio betrifft, so ist er durch die Aus­sa­ge „Es gibt kei­nen Gott.“ abgesetzt.
    Möge Papst Bene­dikt XVI auf den Stuhl Petri zurückkehren.
    Per Mari­am ad Christum.

    • @ Mar­kus: Sic ! So sei es ! Sei­ne Hei­lig­keit, Papst Bene­dikt XVI wür­de dadurch als Licht­ge­stalt in der Wan­der­schaft der Kir­che durch die Zei­ten auf ewig leuch­ten. Er mag viel­leicht den Rück­tritt ernst gemeint haben, aber ange­sichts der Zer­stö­run­gen durch Berg­o­glio und sei­ne Kum­pa­ne muss der Papst auf den Stuhl Petri zurück­keh­ren und sei es auch, dass die katho­li­schen Kar­di­nä­le ihn noch­mals wäh­len. Berg­o­glio aber muss durch einen kir­chen­recht­li­chen Pro­zeß der Häre­sie und der Got­tes­lä­ste­rung über­führt und exkom­mu­ni­ziert wer­den. Katho­lisch wur­de ich gebo­ren, katho­lisch habe ich gelebt, katho­lisch will ich ster­ben. Berg­o­glio hat sich durch sei­ne Ket­ze­rei­en und sei­nen Stolz ipso fac­to selbst exkom­mu­ni­ziert. Päpst­li­che Wür­de hat er ohne­hin nie beses­sen, des­halb wer­de ich ihm auch kei­ne Trä­ne nachweinen.

    • Ent­schul­di­gen Sie,ich habe auch gele­sen, dass der Papst gesagt haben soll, dass kei­nen Gott gibt, damit schien es aber, dass er sagen woll­te: dass wir nicht den Gott der Mos­lems haben??? son­dern den Drei­fal­ti­gen? denn er sag­te: wir haben einen Vater, den Sohn und den hei­li­gen Geist.Täusche ich mich da?
      Doch er redet wahr­schein­lich so ver­schwom­men und unklar, wie er sel­ber glaubt. Er hät­te es dann laut sagen müs­sen: UNSER GOTT IST DREIFALTIG.
      Got­tes Segen

      • Na ja, Herr Nar­di sagt „Die Inten­ti­on der Aus­sa­ge lie­ße sich umständ­lich erklä­ren“, ich den­ke, er hät­te ein­fach etwas län­ger zitie­ren sol­len. Aber es ist klar, dass hier offen­sicht­lich immer nur Papst Fran­zis­kus dis­kre­di­tiert wer­den soll. Wenn ich ehr­lich bin, ver­ste­he ich die gan­ze Auf­re­gung nicht.
        Es gibt immer noch Mil­lio­nen Men­schen die hun­gern, furcht­ba­re Krie­ge, Armut und Obdach­lo­sig­keit auch in der west­li­chen Welt.
        Sie ken­nen alle die Geschich­te vom Groß­in­qui­si­tor in den ‚Brü­dern Kara­ma­sow‘, mein Ein­druck ist, hier im Forum wür­den auch die Mei­sten Jesus ver­haf­ten, käme er noch­mal zurück. Wovor zum Kuckuck haben Sie denn alle Angst hier. Das ist doch eine rei­nes Glas­per­len­spiel, das hier betrie­ben wird.

      • @chiara @Leonie Sie sagen es bei­de, bei die­sem Papst braucht es immer eine Gebrauchs­an­lei­tung, wie er es meint. Wie untaug­lich für einen Glau­bens­bo­ten. Und was für einen Schwach­sinn ver­su­chen Sie hier auch noch zu recht­fer­ti­gen. Den­ken Sie nur eine Sekun­de nach und über­le­gen sich, was von dem Geschwa­fel die­ses Pap­stes unser Herr Jesus Chri­stus je gesagt hät­te. Sie wer­den schnell erschrecken. Genau… Ein­fach die Pro­be aufs Exem­pel machen.
        An inner­welt­li­chen Gurus lau­fen schon mas­sen­weis her­um, dazu braucht es die Kir­che nicht. Lebens­be­ra­ter aller Sor­ten gibt es, für die Rei­chen, für die Armen, alle Alters­grup­pen, Port­mo­nai­se, Inter­es­sen­la­gen, Sen­si­bi­li­tä­ten… Nein, nein, die Kir­che hat über das See­len­heil zu spre­chen, über das, wovon die Welt nicht spricht, die Sün­de, mit der der Mensch sich selbst tötet.
        @Leonie das ist eine infa­me Lüge, die sie mit dem „Ver­faf­ten“ auf­ti­schen. Schä­men Sie sich. Eine sol­che Aus­re­de zu ser­vie­ren. Das Rin­gen ist nicht ob BXVI oder FI oder wel­che Papst auch immer. Das Rin­gen ist zwi­schen Gut und Böse, dem Fürst der Welt und Chri­stus. Den Men­schen nach dem Mund zu reden, um sich auf Erden ein beque­men Kle­rikerle­ben zu machen, ist nicht die Nach­fol­ge Chri­sti. Weil man auf den Auf­trag Chri­sti an die Jün­ger hin­zu­weist, einer so schänd­li­che Ankla­ge zu erhal­ten, wie Sie sich vor­tra­gen, ist schon eine Form der Chri­sten­ver­fol­gung. War­um ver­geu­den Sie soviel Zeit mit dem Ver­such zu recht­fer­ti­gen, was nicht zu recht­fer­ti­gen ist? Lor­bee­ren für das Him­mel­reich ver­dient man sich anders: mit Lie­be, der Lie­be zur Wahr­heit, die zum Han­deln drängt.

      • @ Leo­nie: Sie wagen es ange­sichts der offen­kun­di­gen Tat­sa­chen immer noch, Berg­o­glio in Schutz zu neh­men ? Ihr lin­kes Rum­ge­jam­mer ob der vie­len Lei­den­den kön­nen Sie Sich eben­falls spa­ren. Die­ses ver­lo­ge­ne Gemaun­ze vom ach so barm­her­zi­gen Berg­o­glio ver­fängt nicht mehr. Trol­len Sie Sich schnell­stens zu Ihres­glei­chen, aber jam­mern Sie nicht, wenn das Unglück, dass die­ser Häre­ti­ker in Rom über Kir­che und Welt bringt, auch Sie trifft. Denn nur ein Troll begreift nicht, wie eng die Zusam­men­hän­ge sind. Berg­o­glio ent­larvt sich sel­ber durch sei­ne Lügen- da bedarf es kei­ner Anklä­ger von unse­rer Sei­te. Und wenn Sie, ver­ehr­te Leo­nie, jetzt wie­der so furcht­bar betrof­fen sind, dann schlei­chen Sie ein­fach zum gro­ßen Lügen­ba­ron Kas­per- der wird mit sei­nen Lügen Ihr Welt­bild ganz sicher bestärken.

  9. Dank an Herrn Nar­di, ob sei­ner aus­ge­zeich­ne­ten Ana­ly­se sowie Dank auch an die ande­ren Zuschrei­ber. Aber ich glau­be nicht dar­an, dass Bene­dikt frei­wil­lig das Hand­tuch gewor­fen hat.
    Ich bin aber über­zeugt, dass sein frei­er Wil­le läng­stens gebro­chen ist. Dafür gibt es Mittel.
    Beob­ach­ten wir sei­ne Gestik bei den weni­gen inze­nier­ten öffent­li­chen Auf­trit­ten. Die Gestik lügt nicht und kann uns zu einer rich­ti­gen Beur­tei­lung des Zustan­des verhelfen !!!!

  10. Das Fest­hal­ten vie­ler Tra­dis an Dr. Ratz­in­ger als angeb­li­chem „Mann der Tra­di­ti­on“ hat etwas Lem­ming­haf­tes. Sie star­ren, gehal­ten und fixiert, auf den ver­stumm­ten „Papa eme­ri­tus“ und glau­ben allen Ern­stes, die­ser wür­de sei­nem Nach­fol­ger wider­spre­chen. Ratz­in­ger war IMMER, auch als Bene­dikt, theo­lo­gisch ein Moder­nist, ein mil­der „Kon­ser­va­ti­ver“, was zu den Libe­ra­len ledig­lich ein – um das neue­ste Zau­ber­wort zu benut­zen – „gra­du­el­ler“, aber nie­mals ein kate­go­ria­ler Unter­schied ist.
    Man hat den Ein­ruck, dass die Mehr­zahl der Com­mu­ni­ty hier nie­mals eines der moder­ni­sti­schen Bücher Ratz­in­gers gele­sen hat, son­dern sich wie klei­nen Kin­der an dem einen Motu pro­rio fest­hält. Das er übri­gens nie ein­ge­löst hat – er hat als Papst nie­mals die Mes­se aller Zei­ten zele­briert und damit aller Welt demon­striert, was er von ihr hält.
    Wann wacht ihr end­lich auf und lasst euch von die­sem eif­ri­gen Mit­ak­teur einer unfass­ba­ren Kir­chen­zer­stö­rung nicht län­ger Sand in die Augen streuen???

    • Kom­men Sie her­un­ter von Ihrem hohen Ross, hören Sie auf, Anders­den­ken­de ad per­so­nam zu schmä­hen, denn die Sache ist viel komplizierter!

      Ratz­in­ger hat in der Tat den alten Glanz des Papst­tums noch ein­mal durch sei­ne pri­va­te Opti­on für man­ches „Tra­di­tio­nel­le“ auf­schim­mern las­sen, die er aller­dings nicht ver­bind­lich ver­tre­ten woll­te. Und die Gene­ra­tio­nen, die nach Jahr­zehn­ten häre­tisch-grau­en Papst­tums seit dem Kon­zil die­ses alten Bil­des ent­wöhnt waren, wur­den auf die­se Wei­se noch ein­mal kurz mit Hoff­nung angesteckt:
      Die Alten fühl­ten sich erin­nert an Altes. Die Jun­gen erhiel­ten eine Ahnung davon, was das Papst­tum ein­mal gewe­sen sein könnte.

      Ob Ratz­in­ger dies bewusst dem­ago­gisch insze­niert hat, kann kei­ner von uns beur­tei­len. Denn in aller Regel sind die wenig­sten in der Lage, sei­ne gelehr­ten Bücher zu rezipieren.

      Sie sind doch der­je­ni­ge, der hier all­zu oft her­um­po­saunt, die Lai­en müss­ten aus der Theo­lo­gie gehal­ten wer­den etc., selbst sind Sie ja auch nur ein Hobbytheologe… 

      Was regen Sie sich also auf über nai­ve Gläu­bi­ge – das ist das Ergeb­nis des­sen, was Sie für „Tra­di­ti­on“ hal­ten und wofür Sie so oft zu äußerst hämi­schen und anma­ßen­den Wor­ten grei­fen! Die­se Men­schen wur­den dazu erzo­gen, sich aus der Theo­lo­gie raus­zu­hal­ten und zu glau­ben, was man ihnen als rich­tig vor­trägt. Und jetzt prü­geln aus­ge­rech­net Sie auf die gehor­sa­men armen Leut­chen ein!? Das ist ein per­fi­des und übles Dou­ble-Bind-Spiel, das Sie hier zum besten geben!

      Dass jedoch das Vat. I, samt Leo XIII. und Pius X. eine ganz ande­re Spra­che gespro­chen haben und sehr wohl größ­ten Wert auf die theo­lo­gi­sche Bil­dung uns Par­ti­zi­pa­ti­on aller ech­ten Gläu­bi­gen gelegt haben, kam nach lan­gen Jahr­zehn­ten der Domi­nie­rung und Ver­dum­mung auch zu „recht­gläu­bi­gen“ Zei­ten des Kir­chen­vol­kes ein­fach zu spät.

    • Papst Bene­dikt ist der größ­te Theo­lo­ge aller Zei­ten und wird es wahr­schein­lich auch immer blei­ben. Ihm kann und konn­te bis­her kei­ner das Was­ser rei­chen. Sein gan­zes Wesen und sei­ne Aus­strah­lung bewei­sen, dass er ein Mann Got­tes, ein durch und durch vom Hl. Geist Erleuch­te­ter ist! Er wäre der letz­te, der nicht die Rän­ke­spie­le in der kirchl. Hier­ar­chie durch­schau­en wür­de, kennt er doch genaue­stens das 3. Geheim­nis von Fati­ma und hat er doch von Anfang an die Frei­mau­re­rei bekämpft! Mich wür­de auch nicht wun­dern, wenn er die Gabe der See­len­schau hät­te. Er weiß genau, wel­che Stun­de geschla­gen und was er zu tun oder zu las­sen hat! Ein Jahr nach sei­nem Amts­an­tritt 2006 ließ er schon ver­lau­ten: „Betet für mich, ich bin von rei­ße­nen­den Wöl­fen umge­ben!“ Jeder, der auf ihn schimpft, soll­te ‚mal einen Tag in sei­ne Fuß­stap­fen tre­ten! Und die­ser Mann ist schließ­lich schon 87 Jah­re alt und hat eini­ge Gehirn­blu­tun­gen und einen Schlag­an­fall hin­ter sich! Trotz­dem hat Gott noch Plä­ne mit ihm, da bin ich mir sicher!
      Lasst uns für die­sen Gro­ßen Papst beten!

      • Ich lie­be ihn auch über alles und schlie­ße mich ger­ne im Gebet für ihn an.
        Es ist sicher so, wie Sie sagen!
        Haben wir doch Ver­trau­en in Bene­dikt und in die Füh­rung Gottes.
        Bene­dikt wird doch nur bei sol­chen Auf­trit­ten „her­aus­ge­kramt“, um der All­ge­mein­heit glau­ben machen zu wol­len, dass er und F. ein Herz und eine See­le sind! Das ist so durch­schau­bar wie Glas!
        Mir fällt dabei ein, dass ER SEINE eige­nen Plä­ne hat, die wir nicht immer gleich ver­ste­hen oder nach­voll­zie­hen kön­nen: …(Mei­ne Wege sind nicht eure Wege…)

    • Dan­ke! Sehr ordent­lich auf den Punkt gebracht. Sehr wich­tig war Ihre Her­vor­he­bung, Bene­dikt hät­te mal die Mes­se aller Zei­ten zele­brie­ren sol­len, das wäre wahr­lich ein Bekennt­nis eines Hir­ten gewesen.
      Der Per­so­nen­kult um Bene­dikt XVI​.ist wider­lich, die­se Beweih­räu­che­rung Ratz­in­gers erin­nert mich an mei­ne Jugend­zeit, da gab es eine Zeit­schrift namens Bra­vo dort wur­de auch so ein Idol und Göt­zen­kult betrie­ben. Wir sind alle Sün­der, Du (Leser), Ich, und Josef Ratz­in­ger auch. Auf einen Erlö­sungs­akt von Bene­dikt zu hof­fen, ist auch eine Art und Wei­se die Ver­ant­wor­tung von sich zu wei­sen und Jesu nicht zu fol­gen. Für mich gibt es zum Bei­spiel kei­ne schö­nen und häss­li­chen Frau­en, alle Frau­en sind schön, und wenn eine Dame was schmut­zi­ger erscheint, den­ke ich mir man kann die Schön­heit auch her­aus­keh­ren und sicht­bar machen, jeder Mensch ist in sei­ner Ein­zig­ar­tig­keit schön, wir müs­sen nur die­se Ein­zig­ar­tig­keit suchen.Verstehen Sie mich bit­te nicht falsch ich bin kein Schür­zen­jä­ger. Ich glau­be Jesus hat die­se Schön­heit auch in jedem gese­hen. War­um dann bit­te ande­re Leu­te als Göt­zen ver­eh­ren, wir sind alle Kin­der Gottes.

      • Das klingt alles sehr pro­te­stan­tisch. Luther hielt auch nichts vom „Per­so­nen­kult“ um den Papst. Aber es ist wahr: Wir beten nicht den Papst an, wir beten auch nicht die Hei­li­gen an, die­se wer­den ange­ru­fen, aber nicht ange­be­tet, son­dern wir beten allein Gott an.
        Sie müs­sen Ehr­furcht und Respekt vor einer Per­son mit Nie­der­fal­len und Hosan­na­ru­fen aus­ein­an­der­hal­ten. Kein wah­rer Katho­lik betet den Papst an und kein wah­rer Papst will ange­be­tet wer­den, auch und erst recht nicht Papst Bene­dikt XVI. Den­ken Sie dar­über nach.
        Per Mari­am ad Christum.

      • Es han­delt sich hier doch nicht um Göt­zen­kult! Ich zum Bei­spiel war als Tee­nie furcht­bar ver­narrt in die Back­street Boys. Das war Göt­zen­kult. Wis­sen Sie, hier spre­chen die Leu­te voll von Lie­be zu die­sem Mann.

      • Lie­be und Ver­eh­rung bin ich auch mit ein­ver­stan­den, ich schät­ze den Men­schen Josef Ratz­in­ger sehr, nur betrei­ben man­che einen Kult in der Form das man bewusst theo­lo­gi­sche Fehl­trit­te die er als Kar­di­nal damals mach­te aus­blen­det, und da fängt schon Kult an. Kult lebt auch von Ver­blen­dung. Anbe­tung habe ich in klein­ster Wei­se erwähnt! Es soll­te sich auch nicht jeder ange­spro­chen füh­len, Lie­be und Ver­eh­rung akzep­tie­re ich, jedoch sind hier Leu­te schon im Forum belei­digt wor­den da man die Häre­si­en des Kar­di­nals Ratz­in­ger von damals erwähn­te. Dabei ist es bei tra­di­tio­nel­len Prie­stern und Bischö­fen so, das klar gesagt wur­de er habe Häre­si­en geäu­ßert und nie wider­ru­fen. Auf die­ses Aus­blen­den der Häre­si­en war mein Ver­gleich mit den Göt­zen bezo­gen. Viel­leicht war ich nicht deut­lich genug.

      • Kor­rek­tur: Anbe­tung habe ich in kei­ner Wei­se erwähnt!
        Die Recht­schreib­kor­rek­tur hat da sich ein­ge­mischt und ein L reingeschleust.

      • Die Wert­schät­zung der groß­ar­ti­gen Theo­lo­gie Bene­dikts XVI. mit Bra­vo zu ver­glei­chen ist ein­fach nur dümm­lich und infam.

      • Ja, die Papo­la­trie, die hier um Ratz­in­ger betrie­ben wird, ist gro­tesk und wider­wär­tig. Gegen­über einem, der

        - in sei­ner „Ein­füh­rung in das Chri­sten­tum“ eine Häre­sie nach der ande­ren gelehrt hat (Leug­nung des Sühnop­fers in der Mes­se, Leug­nung der bio­lo­gi­schen Jung­frau­en­schaft Mari­ens, Leug­nung der Schuld der refor­ma­to­ri­schen Kir­chen“ am Schis­ma u.v.a.m.);
        – als eine der ersten Amts­hand­lun­gen nach sei­ner Wahl zum Papst den Erz­hä­re­ti­ker Küng in alter Kum­pe­lig­keit stun­den­lang zum Din­ner bei sich hat, wäh­rend der für EB Fel­lay gra­de mal ne hal­be Stun­de Zeit hatte:
        – der NIE die Mes­se aller Zei­ten zelebrierte,;
        – den synchreti­sti­schen Gräu­el „Assi­si III“ ver­an­stal­tet hat;
        – der in Instan­bul in der Moschee betete(!!),
        – der unter „gra­du­el­len“ Umstän­den den Gebrauch von Kon­do­men erlaubte
        – in Erfurt im Auge des häre­ti­schen Luther-Orkans einen „Wort­got­tes­dienst“ mit den Luther-Nach­fah­ren hielt und den häre­ti­schen EKD-Chef mit „Lie­ber Bru­der Schnei­der“ anredete…

        …so einer soll also, wie man uns hier weis­macht, „der größ­te Theo­lo­ge aller Zei­ten“ (s.o.) gewe­sen sein.
        Es ist nur noch zum Schrei­en und Davon­lau­fen, wie theo­lo­gisch unter­be­lich­tet die mei­sten Ver­tre­ter der Tra­di­ti­on sind. Das ist der eigent­li­che Grund, wes­halb wir so in die Defen­si­ve gera­ten sind und die Lin­ken ihren Sie­ges­zug der Zer­stö­rung fort­set­zen können.

      • @ Seins­heim

        Nein ich las­se mich aber nicht mehr ver­blen­den, weh denen die weder warm noch kalt sind. Titel und Ehren schüt­zen auch davor nicht! Ihr groß­ar­ti­ger Theo­lo­ge ist doch einer der Bau­mei­ster die­ser Kir­che die sie heu­te haben ;).
        Ich lass mich jeden­falls nicht mehr im Kreis dre­hen, Blin­de Kuh Spie­len, nein danke.

    • J.G.Ratkaj und Sem­per Catho­li­cus haben Recht. 

      Die “Kon­ser­va­ti­ven“ las­sen sich zu leicht täu­schen und ken­nen die ein­zel­nen „Pro­ges­si­ven“ und ihre aus­ge­feil­te Tak­tik viel zu wenig und ver­ste­hen vor allem ihre Spe­zi­al­spra­che (!!) nicht, in der „Tra­dis“ auch dann noch „Kon­ser­va­ti­ves“ erken­nen, kön­nen, wenn alle Pro­ges­si­ven über den tat­säch­li­chen Inhalt nur so jubeln.

      Das wis­sen die Revo­lu­tio­nä­re, allen vor­an Ratz­in­ger­freund Küng schon lan­ge, der sich schon vor Jahr­zehn­ten über Kon­ser­va­ti­ve daher auch enorm lustig macht.:

      http://​der​ka​tho​li​k​und​die​welt​.blog​spot​.de/​2​0​1​4​/​0​4​/​h​a​n​s​-​k​u​n​g​-​w​i​r​-​k​o​n​t​r​o​l​l​i​e​r​e​n​-​a​l​l​e​s​.​h​tml

      • Nun, ist man lan­ge genug vor dem Kon­zil noch sozia­li­siert wor­den wird man Ratz­in­ger schwer­lich als „kon­ser­va­tiv“ oder „tra­di­ti­ons­af­fin“ eti­ket­tie­ren können.
        Das ist nicht möglich.
        Aber auch als „Nach­ge­bo­re­ner“ kann man Vita und Werk stu­die­ren und zum sel­ben Resul­tat gelangen.
        Mich hat es stets über­rascht wie sehr die Fama des „kon­ser­va­ti­ven Glau­bens­hü­ters“ in den diver­sen kirch­li­chen Milieus die Run­de machte.

  11. Genau auf den Punkt gebracht. Vie­len Dank für den Kom­men­tar. BXVI wird mor­gen an der Selig­spre­chung teil­neh­men. Ich rech­ne nicht mit einer Geste. Aber: ich hof­fe dar­auf und es ist rich­tig, dar­auf hin­zu­wei­sen, weil es sei­ne Pflicht wäre, sonst endet ein „gro­sser Hir­te“ wirk­lich als „fern­ge­lenk­tes Schaf“. Das wäre trau­rig, sehr trau­rig. Ich habe durch die­sen gro­ssen Papst die hei­li­ge Mes­se aller Zei­ten wie­der­ent­deckt. Dan­ke dafür alle­mal, tau­send­fa­cher Dank

  12. @ Sem­per Catholicus:

    Ratz­in­ger ist ohne jeden Zwei­fel ein Anhän­ger der „Nou­vel­le Theo­lo­gie“ und steht der Scho­la­stik distan­ziert gegen­über. Matha OP hat in sei­nem wert­vol­len Werk „Die Neue Theo­lo­gie“ den „Kon­fu­sio­nis­mus“ als eines der Merk­ma­le genannt, die die­se Denk­rich­tung kenn­zeich­nen. Genau die­ses Cha­rak­te­ri­sti­kum zeich­net die Schrif­ten Ratz­in­gers aus. Begriff­li­che Klar­heit und Logik der Gedan­ken­füh­rung sucht man hier auf wei­te Strecken ver­geb­lich, bei­spiels­wei­se in sei­ner „Ein­füh­rung in das Christentum“. 

    Pius X. hat in sei­ner herr­li­chen Enzy­kli­ka „Pas­cen­di“ betont, daß die Ver­ach­tung der Scho­la­stik ein siche­res Kenn­zei­chen dafür ist, daß man dem Moder­nis­mus min­de­stens zuneigt. Eine Gering­schät­zung der Scho­la­stik wird man bei Ratz­in­ger sicher anneh­men müs­sen, nicht nur aus dem tat­säch­li­chen Befund sei­ner wich­tig­sten Wer­ke. In sei­ner Auto­bio­gra­phie hat er sich nicht gescheut, aus­drück­lich kund­zu­tun, daß er der Leh­re des Doc­tor Ange­li­cus fern­steht, und zwar ‑unglaub­lich, aber wahr- „wegen deren all­zu kri­stall­kla­rer Logik“. 

    Ratz­in­ger ist zwar kein Moder­nist im eigent­li­chen Sin­ne ‑den lt. „Pas­cen­di“ für den Moder­nis­mus kon­sti­tu­ti­ven Agno­sti­zis­mus z.B. kann man ihm nicht nach­wei­sen. Aber er ist m. E. ein Libe­ra­ler ‑das sagt er übri­gens auch von sich selbst. (Ihn den „Mozart der Theo­lo­gie“ zu nen­nen, ist eine Belei­di­gung – für Mozart.)

    Wie man auch immer zum theo­lo­gi­schen Werk Ratz­in­gers ste­hen mag – in sei­ner Regie­rung hat er so gut wie rest­los ver­sagt. Er hat sich ‑so der Ratz­in­ger per­sön­lich wohl­ge­sinn­te Georg May- prak­tisch gar nicht in „orts­kirch­li­che Belan­ge“ ein­ge­schal­tet, son­dern alles lau­fen las­sen. Sei­ne Per­so­nal­ent­schei­dun­gen (Tag­le, Braz de Aviz usw. usw.) waren Wei­chen­stel­lun­gen, die zur jet­zi­gen Tra­gö­die ent­schei­dend bei­getra­gen haben. Sein Abdan­ken, um sich gemüt­lich aufs Alten­teil zurück­zu­zie­hen, war ein Schlag gegen das Papst­tum von gera­de­zu unglaub­li­cher Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit. Nun haben wir die Besche­rung, die er sich in sei­ner typisch pro­fes­so­ral-deut­schen Rea­li­täts­fer­ne wohl auch nicht gewünscht hat: 

    Anstel­le eines gemä­ßig­ten Libe­ra­len ohne jede admi­ni­stra­ti­ve Festig­keit sitzt jetzt ein libe­ra­ler Des­pot auf dem Stuhl Petri, des­sen Amts­füh­rung in einem heu­te auf dem ame­ri­ka­ni­schen Blog „Rora­te Cae­li“ erschie­nen Bei­trag tref­fend als uner­träg­li­ches Schreckens­re­gime bezeich­net wird. Doch hat sich Berg­o­glio offen­bar ver­rech­net, da er in sei­ner unglaub­li­chen Hybris den auf der Syn­ode los­ge­bro­che­nen Auf­stand gegen sei­ne tota­li­tä­ren Mani­pu­la­ti­ons­ver­su­che nicht vor­aus­ge­se­hen hat. Ein afri­ka­ni­scher Bischof nann­te ihn in Rom einen „Agen­ten des Umstur­zes“, Bal­dis­se­ri und Kas­per sind zu Witz­fi­gu­ren her­ab­ge­sun­ken. Mit etwas Glück ‑und dem not­wen­di­gen Segen von oben- waren die letz­ten Tage der Anfang vom Ende des Barm­her­zig­keits­ter­rors Berg­o­gli­os. Man traue nur den Medi­en nicht, die die Fas­sa­de krampf­haft auf­recht­erhal­ten wol­len – in der Syn­ode­nau­la sind die Din­ge anders gelau­fen, wie wir aus glaub­haf­ten Quel­len wissen.

    • End­lich ein wirk­lich infor­ma­ti­ver Bei­trag in die­sem Thread. Nach­dem selbst Leu­te, die sonst – zu recht – stets zu Sach­lich­keit mah­nen, nun mit per­sön­li­chen Angrif­fen nur so her­um­schmei­ßen, eine ech­te Wohl­tat. Vie­len Dank, Antifebronius !

      • @ Car­lo

        Es wäre ein Zei­chen von For­mat, sol­che emo­tio­na­len Kom­men­ta­re da zu set­zen, wo man sie auch meint, nicht wahr?
        Sie sind in der kom­for­ta­blen Lage, dass Sie von nie­man­dem ange­grif­fen wer­den. Das Leben sieht anders aus, wenn Sie aus Neid, Miss­gunst und der Unfä­hig­keit, Ihnen gei­stig zu fol­gen, per­ma­nent beschos­sen wer­den. Gera­de von gewis­sen Postern, die allei­ne schon in ihren Namen die Annah­me der eige­nen Zeit­lo­sig­keit, der eige­nen Katho­li­zi­tät oder der eige­nen Tra­di­ti­ons­treue wie einen Bauch­la­den vor sich her­tra­gen, hin­ter die­sem Deck­män­tel­chen aber vor allem Eitel­kei­ten und alle mög­li­chen Unge­reimt­hei­ten der Ver­gan­gen­heit UND der Gegen­wart (!) als „katho­lisch“ ver­kau­fen wol­len. Bei man­chen Postern mit Y‑Chromosom ist der Geist bereits so schwach, dass sie nur noch mit der pein­li­chen Plat­te kom­men, man habe des­we­gen nicht recht, weil man eine Frau ist – womit man nicht recht habe, kön­nen sie aller­dings weder kon­kret sagen noch sach­lich widerlegen…es ist so pein­lich – man kann die­ses Forum eigent­lich nie­man­dem mehr emp­feh­len ange­sichts all die­ser gei­sti­gen Tief­schlä­ge der letz­ten Wochen..

      • @Zeitschnur:
        Ken­nen Sie die Aus­sa­gen, die der Jahr­tau­send­papst der Hl. Pius X. an ver­schie­de­nen Stel­len zur Rol­le und (eige­nen) Wür­de der Frau getan hat? Offen­sicht­lich lei­der nicht. Sonst wür­den Sie als Frau mehr über die Witer­ga­be des Glau­bens in der Fami­lie und das Haus­apo­sto­lat posten als über theo­lo­gi­sche The­men, die nach dem Hl. Tho­mas die Frau nicht berüh­ren soll.

      • @Zeitschnur

        Ich lese die Bei­trä­ge und gebe ggf. einen Kom­men­tar ab unab­hän­gig des Namens, der dar­über steht. Ent­we­der ist der Bei­trag sach­lich-infor­ma­tiv, oder eben nicht; Ihr letz­ter erfüll­te die Sach­lich­keit nicht, was Sie genau wis­sen. Es stimmt indes, dass ich mir einen Sei­ten­hieb erlaub­te, was ich nicht mehr tun würde. 

        Dass ich Ihre anson­sten wirk­lich lehr­rei­chen Bei­trä­ge schät­ze, wis­sen Sie eben­so gut. Dabei hal­te ich es nicht für not­wen­dig, Ihnen zu wider­spre­chen, wo Sie Mgr. Lefeb­v­re in völ­lig iso­lier­ter Sicht­wei­se angrei­fen; weder er noch die Prie­ster­bru­der­schaft bedür­fen einer sol­chen – sicher unbe­darft aus­fal­len­den – Ver­tei­di­gung, vor allem aber spre­chen die Fak­ten für sich.

        So hof­fe ich, dass Sie sich von tum­ben Angrif­fen von soge­nann­ten Tra­di­tio­na­li­sten nicht wei­ter beein­drucken las­sen, wie ich auch vor Ihrem Mut, sozu­sa­gen unter Klar­na­men zu posten, ein­mal mehr den Hut zie­he. Wer Sie wegen Ihrer Stel­lung­nah­me anonym per­sön­lich angreift und anmotzt, erfüllt den jäm­mer­li­chen Sta­tus eines (Vor-)Gartenzwergs.

      • @ Car­lo

        Na schön – fra­ge mich bloß, wel­che „Fak­ten für sich spre­chen“? Das ist es ja gera­de – auch aus mei­ner Sicht spre­chen die Fak­ten für sich. Aber offen­bar kom­me ich zu ande­ren Schlüs­sen als Sie…
        Belas­sen wirs dabei. Kommt es von unge­fähr, dass sich in die­ser Sze­ne so vie­le „(Vor-)Gartenzwerge“ antref­fen las­sen, wie Sie selbst sol­che Leu­te noch sehr freund­lich nennen?

        Neu­lich hat Herr Nar­di erwähnt, dass es eigent­lich dar­um gehen müss­te, zu missionieren.
        Wie soll in einer der­art res­sen­ti­ment­ge­la­de­nen Atmo­sphä­re noch mis­sio­niert wer­den können?

        Es müss­te dar­um gehen, theo­lo­gi­sche Neu­an­sät­ze zu fin­den, die die ech­te Tra­di­ti­on wiederfinden.
        Dar­an haben aber die mei­sten Poster hier null Inter­es­se. Jeder, der ein biss­chen den Kopf hebt, wird gna­den­los zusam­men­ge­prü­gelt – ich möch­te Ihnen nicht erzäh­len, was mei­ne ungläu­bi­gen Bekann­ten über den Umgangs­stil hier denken.
        Auf jeden Fall flüch­ten sie und sagen: Gott sei Dank, sind wir nicht reli­gi­ös, das ist ja furcht­bar, was hier abgeht. -
        Aber auch das, ver­ehr­ter Car­lo, sind die Fak­ten, die für sich sprechen.
        Ich fra­ge Sie: Wie kann ein gesun­der Baum so fau­le Früch­te tragen?

      • Ein Schman­kerl:

        Pius X. war es, der Jean­ne d’Arc end­lich selig sprach – eine Frau, die sich alles ande­re als auf zwang­haf­te „Haus­apo­sto­la­te“ und ähn­li­che Geist­kä­fi­ge des schwa­chen Man­nes fest­le­gen ließ. Die dama­li­gen Dumpf­backen aber war­fen ihr vor, sie habe sich ange­maßt „als Frau“ Din­ge zu tun, die einer Frau nicht zustün­den (selbst­ver­ständ­lich fan­den sich dafür ein paar irri­ge Väter­zi­ta­te…), sie habe „Män­ner­klei­dung“ getra­gen und sie sei über­haupt eine Hexe.

        Die FSSPX hat sich in Frank­reich aus­ge­rech­net Jean­ne d’Arc auf die Fah­nen gehef­tet bzw. ihr Schick­sal mit dem Lefeb­v­res ver­gli­chen. Dabei ist Lefeb­v­re ver­gli­chen mit die­ser tap­fe­ren Frau doch über­haupt nichts gesche­hen! Die Zei­ten, in denen man exkom­mu­ni­ziert, wochen­lang ver­hört, in Ker­ker zu Rat­ten und Wür­men gewor­fen und am Schluss unter hämi­schen Bemer­kun­gen zur Belu­sti­gung der Gege­n­er öffent­lich ver­brannt wur­de, sind ja nun vor­bei gewe­sen. Und nicht nur das. Dass sich die FSSPX ihre gan­ze Par­al­lel­kir­che und Parallel„autorität“ (wann hat es denn so etwas je gege­ben!?) mit vor­ge­scho­be­ner aber unglaub­wür­di­ger Akzep­tanz des Pap­stes über­haupt jahr­zehn­te­lang lei­sten kann, ist durch­aus der Lax­heit der „Kon­zils­kir­che“ geschul­det und der ver­hass­ten Tren­nung von Kir­che und Staat. In frü­he­ren Zei­ten wäre der gan­ze Laden bereits unter der Erde. Man hät­te kaum lan­ge gefackelt! Es hät­te einen „Lefeb­v­rei­sten-Kreuz­zug“ gege­ben und in kürz­ster Zeit wäre die Bewe­gung ver­schwun­den – das waren die Vor­ge­hens­wei­sen in der guten alten Zeit bei Leu­ten, die so auf­tra­ten, wie es heu­te die Lefeb­v­ri­sten gegen­über der „Kon­zils­kir­che“ tun: den Papst aner­ken­nen und ihm per­ma­nent nicht gehor­chen und statt­des­sen sich selbst zum Kryp­to­lehr­amt erhe­ben – das ist doch Irrsinn.
        (Nicht dass mich einer falsch ver­steht: ich selbst hal­te die „Kon­zils­kir­che“ für eine Schein­kir­che, aber genau das tut die FSSPX ja erklär­ter­ma­ßen nicht…)

        Das ist also ein Trep­pen­witz der Geschich­te, wenn die­ser tat­säch­lich ein­fach nur ver­wöhn­te und gedul­de­te „Wider­stand“ sich den Todes­mut einer jun­gen Frau von vor Jahr­hun­der­ten aufs eige­ne Kon­to schreibt!
        Wie man dage­gen auch hier im Forum sieht, wer­den nir­gends die dama­li­gen unsäg­li­chen Vor­wür­fe gegen Jean­ne d’Arc als Frau in ihrer Auf­ga­be sub­stan­zi­ell mehr leben­dig gehal­ten als in die­sen Kreisen…teilweise bis in die Details hinein…
        Pius X. war es auch, der end­lich Mary Ward nach jahr­hun­der­te­lan­ger mas­ku­li­ner Unter­drückung in der Kir­che zu ihrem Recht verhalf.
        Pius X. kann also lei­der für die zwang­haf­ten Vor­stel­lun­gen gewis­ser Her­ren hier nicht her­an­ge­zo­gen wer­den, denn offen­bar „tick­te“ er durch­aus differenziert…und er war ja auch ein intel­li­gen­ter Mann, der das wohl kaum nötig hatte…

        Manch­mal soll­te man ein­fach das rezi­pie­ren, was welt­li­che Phi­lo­so­phen wie z.B. Fink-Eitel („Angst und Macht“) so scharf­sin­nig beschrie­ben haben. Dann ver­steht man das Desa­ster im Reich des katho­li­schen „Bil­li­gen Jakob“ plötz­lich besser.

      • @ Zeit­schnur, lesen Sie ein­fach mal Gene­sis 3 und sie wer­den fest­stel­len, dass all der moder­ne Frau­en­recht­ler­kram schon im Anfang als Ver­su­chung stand.
        haben Sie mal einen Moment drü­ber nach­ge­dacht, wie es frü­her den Män­nern ergan­gen ist?
        Und haben Sie mal drü­ber nach­ge­dacht was mehr Wür­de hat, so ein alt­mo­di­schen Mari­en­bild oder so ne taf­fe Managerfrau?

    • Sehr star­ker Kom­men­tar. Was mich allein wun­dert: Wenn Bene­dikt so ein aus­ge­mach­ter Libe­ra­ler wäre, was ich wegen sei­ner offen­kun­di­gen Inkon­se­quenz gern glau­be, war­um hat er dann den­noch so vie­le Angrif­fe aus Kir­che und Welt ertra­gen müssen?

      • Weil er eine pri­va­te Opti­on fürs Tra­di­tio­nel­le, jeden­falls dem Oufit nach, vor­ge­nom­men hat.
        Er wirkt also auf der Ober­flä­chen­struk­tur „tra­di­tio­nell“, ohne es zu sein.
        Sei­ne Befür­wor­ter aus dem Tra­di­la­ger ver­ken­nen das genau­so wie sei­ne Geg­ner im Modernistenlager.
        Bei­de erfas­sen nicht, dass er ein post­mo­der­ner Theo­lo­ge ist, der prin­zi­pi­ell für eine Plu­ra­li­tät der Lit­ur­gie eben­so wie der Theo­lo­gie plä­diert, selbst und ganz pri­vat aber in vie­lem bei dem geblie­ben ist, was er selbst noch emp­fan­gen hat.

        Er ist, wie alle Post­mo­der­ni­sten, aus einer mehr dem nor­ma­ti­ven Den­ken zunei­gen­den Per­spek­ti­ve jeden­falls, „dop­pel­zün­gig“. Lefeb­v­re nann­te ihn des­halb „le ser­pent“ (wobei Lefeb­v­re selbst in vie­lem dem­sel­ben Trend erlag, was wie­der­um auch weder von sei­nen glü­hen­den Anhän­gern noch sei­nen Geg­nern – und zwar aus dem­sel­ben Grund – erkannt wird.

      • Ein Nach­trag:

        Ich mei­ne, dass Bene­dikt XVI. gewis­ser­ma­ßen ein post­mo­der­nes Para­dig­ma ist. Er ist die viel­leicht intell­gen­te­ste und stil­voll­ste Gestalt, der – oft unge­wollt und wesent­lich weni­ger geist­voll – eigent­lich alle der­zei­ti­gen Expo­nen­ten in „Kon­zils­kir­che“ wie „Tra­di­ti­on“ glei­chen wie Zwil­lin­ge, auch wenn sie sich nicht alle gleich kleiden.
        Es hat eine gewis­se Iro­nie, dass der „Kampf der Gigan­ten“ unse­rer Tage ein Kampf des­sel­ben Gei­stes mit sich selbst war und ist.
        Das ist m.E. auch der tief­ste Grund dafür, dass die FSSPX mit allen Ban­da­gen kämpft, um die „Sedis­va­kan­ti­sten“ tot­zu­knüp­peln – denn lie­ße man sie mit­kämp­fen in der Are­na, trä­ten in jedem Fall anders gela­ger­te Gestal­ten mit in den Ring, wie immer man zu ihrer Theo­lo­gie nun im ein­zel­nen ste­hen mag.
        Es ist ande­rer­seits auch der Grund, war­um Rom mit der FSSPX nicht längst kur­zen Pro­zess gemacht hat. Der gro­ße Abfall funk­tio­niert nur…MIT denen, die sich für „Tra­di­ti­on“ hal­ten, sonst wäre es nicht der GROSSE, son­dern nur ein klei­ner Abfall.

      • @ Arrow:

        Die Angrif­fe auf ihn waren tat­säch­lich heftig. 

        Kard. Meis­ner sag­te ein­mal (lan­ge vor der Wahl Ratz­in­gers zum Papst), daß Ratz­in­ger, obwohl er in den 60er Jah­ren als „lin­ker Theo­lo­ge“ galt, spä­ter zum „Kon­ser­va­ti­ven“ gestem­pelt wur­de – obwohl er sich, so Meis­ner aus­drück­lich, „nicht bewegt“ habe.

        Die Fest­stel­lung Meis­ners trifft m.E. in fol­gen­dem Sin­ne zu: Ratz­in­ger war ‑und blieb- sich prin­zi­pi­ell immer gleich. Meis­ner wür­de es zwar nie aksep­tie­ren, Ratz­in­ger einen „Lin­ken“ zu nen­nen – das hat aber eher damit zu tun, daß er selbst so denkt wie er. (Man fra­ge ein­mal Per­so­nen, die Meis­ner als Kaplan im Eichs­feld gekannt haben, nach des­sen Ver­hal­ten direkt nach dem letz­ten Kon­zil). — Mir liegt ‑durch pri­va­te Ver­mitt­lung- z.B. eine Kopie der pri­va­ten Mit­schrift von Vor­le­sun­gen über die Eucha­ri­stie vor, die Ratz­in­ger in Mün­ster im WS 1963 gehal­ten hat – die Mit­schrift gibt nach der Bemer­kung eines dama­li­gen Hörers (jetzt deut­scher Diö­ze­san­bi­schof) die Aus­füh­run­gen Ratz­in­gers gut wie­der. Inhalt­lich kann man die­sel­ben nur als haar­sträu­bend bezeich­nen. Mit der gesun­den Leh­re hat all dies kaum etwas zu tun, weder for­mal, noch inhaltlich. 

        Zwar ist zuzu­ge­ben, daß Ratz­in­ger sich gegen Ende der 60er Jah­re etwas gemä­ßigt hat. Aber im Prin­zip blieb er immer ein Mann der „Nou­vel­le Theo­lo­gie“. Daß er spä­ter dem geball­ten Haß der öffent­li­chen Mei­nung zum Opfer fiel, hat sei­ne Ursa­che aus­schließ­lich dar­in, daß die kri­tik­un­fä­hi­ge Mas­se inzwi­schen ‑durch lang­sa­me media­le Gehirn­wä­sche- zu einem vul­gä­ren Links­extre­mis­mus übel­ster Art hin­dres­siert wur​de​.So gilt in der deut­schen Öffent­lich­keit inzwi­schen alles Mög­li­che als „kon­ser­va­tiv“, was in Wirk­lich­keit nur ele­men­ta­rer gesun­der Men­schen­ver­stand bzw. Grund­be­stand der Zivi­li­sa­ti­on ist (und bleibt).

        Was Ratz­in­ger wider­fah­ren ist, sagt nichts über sei­nen „Kon­ser­va­tis­mus“ – und alles dar­über, wie man durch geziel­te Mani­pu­la­ti­on der Öffent­lich­keit die Begrif­fe verfälscht.

      • Kor­rek­tu­ren zu mei­nen obi­gen Kommentaren:

        Statt „Matha OP“ lies „Mal­tha OP“

        Statt (pein­lich) „aksep­tie­ren“ lies „akzep­tie­ren“

    • @Antifebronius: ein herz­li­ches Verrgelt’s Got für Ihren pro­fun­den Kom­men­tar. Wenn nur jeder drit­te Tra­di so viel von Theo­lo­gie ver­stün­de wie Sie, dann wür­de die­se kleb­ri­ge Ratz­in­ger-Papo­la­trie hier nicht die­se Urständ fei­ern. Man ist aber der­art auf Äusser­lich­kei­ten fixiert in wei­ten Tei­len der Tra­di­ti­on, dass man schon aus der Tat­sa­che, dass Ratz­in­ger als Papst ger­ne die alten Prunk-Gewän­der wie­der auf­ge­tra­gen hat (was rei­ner Ästhe­ti­zis­mus war, theo­lo­gisch-lit­ur­gisch fehl­te ihm jeder Sinn dafür, sonst hät­te er in die­sen Klei­dern nie­mals den pro­te­stan­ti­schen „NOM“ zele­briert!) und sei­ne schlaus­o­phi­sti­schen Gedan­ken ger­ne mit süß­li­chem Gefröm­mel dra­piert hat, schließt, er sei ein Tra­di­tio­na­list gewe­sen bzw. „der größ­te Theo­lo­ge aller Zei­ten“. Unfassbar.

    • Rutsch­te Papst Bene­dikt nicht zuletzt durch die Attacken von Hans Küng (sei­nem „Gegen­papst“) in die Tradi-Ecke?

    • Ihre ver­zwei­fel­ten Ver­su­che, mit jesui­tisch-berg­o­glia­ni­scher Geris­sen­heit hier von hin­ten durch die Brust ins Auge den „Femi­nis­mus“ theo­lo­gisch hof­fä­hig zu machen und als angeb­lich zur Tra­di­ti­on gehö­rend zu bewei­sen, sind unsäg­lich pein­lich. Jean­ne d’Arc ist die aller­letz­te, die zujm Beweis für Ihre wir­ren The­sen taugt. Offear wol­len Sie ein­fach nicht zur Kennt­nis neh­men, was Pius X. über die natur- und gott­ge­be­ne­ne Bestim­mung der Frau geschrie­ben und gelehrt hat.

  13. Kön­nen wir fol­gen­de Defi­ni­tio­nen bez. der Kir­che, ihrer Leh­re und der ihr die­nen­den Hir­ten auch heu­te unein­ge­schränkt als in der Rea­li­tät gege­ben sehen ?

    Der hl. Vin­zenz v. Lerin ( gest. vor 450 ) -
    in sei­ner Schrift „Com­mo­ni­to­ri­um“ ( Kapi­tel „Fort­schritt im Glauben )“
    -
    „Die Kir­che Chri­sti aber, die eif­ri­ge und sorgsame 
    Wäch­te­rin der bei ihr hinterlegten 
    Glaubenslehren, 
    ändert an ihnen nie­mals etwas, nimmt nichts hin­weg und tut nichts hinzu; 
    sie schnei­det Not­wen­di­ges nicht ab und fügt Über­flüs­si­ges nicht bei; 
    sie läßt das Ihri­ge nicht fah­ren und eig­net sich Frem­des nicht an; 
    sie ist viel­mehr mit aller Sorg­falt nur dar­auf bedacht, 
    das Alte treu und wei­se zu ver­wal­ten, und zwar das, 
    was von alters her unge­formt und keim­haft über­lie­fert war, 
    genau­er zu gestal­ten und zu feilen, 
    was schon gehö­rig aus­ge­drückt und ent­wickelt war, 
    zu kräf­ti­gen und zu sichern, was schon klar- und fest­ge­stellt war, zu bewahren.“
    [.…]
    -

    Der hl. Kir­chen­va­ter Ire­nä­us ( gest. um 200)  in sei­nem Lehrschreiben 
    „Gegen die Häre­si­en (Con­tra Haereses)“ :
    -
    [.…]
    „So wie Got­tes Son­ne in der gan­zen Welt eine und die­sel­be ist, 
    so dringt auch die Bot­schaft der Wahr­heit über­all hin und erleuch­tet alle Menschen, 
    die zur Erkennt­nis der Wahr­heit kom­men wollen. 
    Der größ­te Red­ner unter den Vor­ste­hern der Kirche 
    kann nichts anders verkünden, 
    denn nie­mand geht über den Meister; 
    und auch der Schwach­be­gab­te wird 
    nichts von der Über­lie­fe­rung weglassen.
    Es ist nur ein und der­sel­be Glaube, 
    ihn kann 
    nicht ver­meh­ren, wer viel ver­steht zu reden,
    nicht ver­min­dern, wer wenig spricht.

    Ange­sichts sol­cher Beweise 
    darf man nicht lan­ge bei andern nach der Wahr­heit suchen.
    Ohne Mühe kann man sie von der Kir­che in Emp­fang nehmen.
    In sie haben die Apo­stel wie in eine rei­che Schatz­kam­mer auf das vollständigste 
    alles hin­ein­ge­tra­gen, was zur Wahr­heit gehört,so daß jeder, der will, aus ihr den Trunk des Lebens schöp­fen kann. 
    Sie ist der Ein­gang zum Leben;

    alle übri­gen sind „Räu­ber und Diebe“.
    Die­se muß man des­halb mei­den, alles aber, was zur Kir­che gehört, auf das innig­ste lieben 
    und die Über­lie­fe­rung der Wahr­heit umklammern.“
    [.…]
    -

  14. Man erin­ne­re sich ein­fach an die graue Gesichts­far­be und das merk­li­che blan­ke Ent­set­zen beim Rück­tritt. So sieht nie­mand aus, der sich gera­de frei­wil­lig der Last sei­nes Amtes ent­le­digt hat. Es dürf­te ein­deu­tig sein, daß Bene­dikt – womit auch immer – zum Rück­tritt gezwun­gen wur­de. Es steht dar­über hin­aus zu ver­mu­ten, daß die Druck­mit­tel die – wer auch immer – damals in der Hand hat­te, auch heu­te noch vor­han­den sind. Folg­lich ist von Bene­dikt ganz sicher kei­ne Gegen­re­de zu erwarten.

    Lei­der wer­den wir wohl nie her­aus­be­kom­men, was wirk­lich pas­siert ist. Jeden­falls ist er nicht frei­wil­lig zurück­ge­tre­ten und wird sich des­we­gen jetzt auch nicht frei äußern kön­nen, das steht fest.

    • Dan­ke für dei­ne Wor­te. Ich den­ke gleich wie du. Im Übrie­gen hat sich Gäns­wein schon am 1. Okto­ber zu Wort gemel­det. Es waren die Wor­te Bene­dikts. Nur er darf halt nichts sagen.

      • Die Rol­le Gäns­weins ver­ste­he ich noch nicht ganz. Ich ver­mu­te, er wird bald in ein unbe­deu­ten­des Bis­tum in Deutsch­land ver­setzt (Mün­chen viel­leicht, und Marx kommt als Beloh­nung in das neue DBKBis­tum Berlin?). 

        Es muß etwas schlim­mes pas­siert sein. Wie konn­ten die glei­che Kar­di­nä­le, die Bene­dikt gewählt haben, oder von ihm ernannt wur­den, Berg­o­glio wäh­len? Das kann man doch nicht verstehen.…

  15. Ich wür­de es auch ger­ne sehen, wenn der lie­be Eme­ri­tus etwas sagen wür­de. Lei­der kommt mir immer wie­der der Gedan­ke, daß er so etwas wie ein „Gefan­ge­ner“ des Vati­can ist. Wie soll­te er zum Bei­spiel etwas sagen, soll­te er eine Pres­se­kon­fe­renz ein­be­ru­fen? Er ist ein ganz stil­ler fein­füh­li­ger Mensch und ich den­ke, er kann sich ein­fach nicht gegen die­ses Wolfs­ru­del durch­set­zen, wel­ches den Vati­kan occu­p­iert hat. Wer weiß, womit er bedroht wur­de, damit er schweigt und die­ses böse Spiel mit­macht. Ich fin­de es auch rich­tig­ge­hend übel, daß stän­dig die­se Bil­der von Bene­dikt mit Rol­la­tor durch face­book krei­sen. Wel­cher Papa­raz­zi erlaubt sich, sol­che Pho­tos zu schie­ßen, für mich ist das ein Ein­drin­gen in die Pri­vat­sphä­re. Ich glau­be nicht, daß Bene­dikt Pho­to­gra­phen beauf­tragt, die ihn mit dem Rol­la­tor gehend knip­sen sol­len. Ich den­ke, er wird ein see­lisch-gei­sti­ges Mar­ty­ri­um lei­den, dort in der zum Schwei­gen ver­ur­teil­ten Ver­ban­nung. Beten wir für ihn!

  16. Kann es denn nicht ein­fach der WILLE GOTTES sein?
    Ver­trau­en wir Gott so wenig?
    Als Jesus ver­haf­tet wur­de, wuss­te Er vor­her, wer Ihn ver­ra­ten würde.
    Jesus kann­te auch vor­her den Zeit­punkt des Verrats.
    Jesus wuss­te vor­her was ihn erwar­te­te. Aber Er hat es zugelassen.
    Jesus hät­te sich auch weh­ren kön­nen. Aber Er hat sich ergeben.
    Jesus hät­te sich auch ver­tei­di­gen kön­nen. Aber Er schwieg.
    Jesus hät­te auch sei­ne Macht demon­strie­ren kön­nen. Aber Er hat verzichtet.
    Statt­des­sen hat Er sich dem Hohn, dem Spott, der Fol­ter, dem Hass, dem Gere­de und der „Nie­der­la­ge“ aus­ge­lie­fert – ja sogar hingegeben.
    Jesus tat es aus Lie­be und Gehor­sam. Und weil sein Ver­trau­en in Gott so uner­schüt­ter­lich war, dass Er den Wil­len Got­tes bedin­gungs­los aus­führ­te. Weil Er wuss­te, dass die Vor­se­hung Got­tes erfüllt wer­den MUSSTE.
    Wenn wir dem Ende der Zei­ten ent­ge­gen gehen, die Wie­der­kunft Chri­sti uns bevor­steht, könn­te es denn nicht sein, dass sich die Zei­ten wie­der­ho­len? Papst Bene­dikt, der als letz­ter wah­rer Stell­ver­tre­ter Chri­sti das Kreuz trägt, die katho­li­sche Kir­che (der mysti­sche Leib Chri­sti) die jetzt die Gei­sse­lung, Kreu­zi­gung und den schein­ba­ren Tod erlebt? Doch die wah­re Kir­che Chri­sti kann nicht ster­ben. Und das unbe­fleck­te Herz Mari­ens wird tri­um­phie­ren. Dar­auf ver­traue ich – bedingungslos!

    • Dan­ke Cleo, Sie haben mei­ne vol­le Zustim­mung. Beson­ders bei „Und das unbe­fleck­te Herz Mari­ens wird tri­um­phie­ren. Dar­auf ver­traue ich – bedin­gungs­los!“ sage ich: Ich auch!

    • @ Cleo: genau so sehe ich es auch.
      Hier sieht man manch­mal den Wald vor (theo­lo­gisch-theo­re­ti­schen) Bäu­men nicht.
      Es hat doch alles einen weit­aus höhe­ren und tie­fe­ren Sinn !

  17. Nun, eine sol­che „cor­rec­tio fra­ter­na“ dürf­te schon statt gefun­den haben, mög­li­cher­wei­se mehrmals.

    Nur dumm, dass der Kor­ri­gier­te zwar zuhört, aber am Ende sagt; „Vie­len Dank, ich wer­de ent­schei­den, wie ich es für rich­tig erach­te.“ Was hat­te er den Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta gesagt?

    „Wir müs­sen, um in allem sicher zu gehen, stets fest­hal­ten: was mei­nen Augen weiß erscheint, hal­te ich für schwarz, wenn die hier­ar­chi­sche Kir­che so entscheidet.“

    • Nach­trag zu Absatz 1: zumin­dest ließ dies Mgr. Gäns­wein schon ver­schie­dent­lich durchblicken !

  18. Klein und zart­glied­rig von Sta­tur, hat­te Papst Bene­dikt neben sei­ner wahr­nehm­ba­ren Schüch­tern­heit eine enorm star­ke Aus­strah­lung, die mich in den Bann zog.
    Es war anläss­lich sei­nes Deutsch­land­be­suchs beim Frei­bur­ger Münstergebet.
    Ich hät­te damals nicht sagen kön­nen, ob er treu­gläu­big oder eher modern(istisch) geprägt war.
    Papst Bene­dikt war ein­fach „mein“ Papst.
    Kurz zuvor hat­te ich eine tief­ge­hen­de Umkehr erfahren.
    Ich schätz­te sei­ne kla­re Spra­che, sei­ne Intel­li­genz, sein Auftreten.
    Die vie­len Angrif­fe, denen er aus­ge­setzt war (Bei­spiel „Titanic“-Titelbild), weck­ten zusätz­lich Soli­da­ri­täts­ge­füh­le in mir.
    Von Papst Bene­dikt wuss­te ich mich fort­an an die Hand genommen.
    Das blieb so bis zu sei­nem Rücktritt.
    Ich war bestürzt.
    Sei­nen Wunsch, sich in die Stil­le zurück­zu­zie­hen, um das wich­ti­ge Werk des bestän­di­gen Gebe­tes zu ver­rich­ten, habe ich schwe­ren Her­zens akzeptiert.
    Umso mehr irri­tiert mich sein Schwei­gen bezüg­lich der aktu­el­len Vorgänge.
    Weiß er davon?
    Das Auf­tre­ten in der Öffent­lich­keit – was bezweckt er damit?
    Kann es tat­säch­lich sein, dass er dadurch Papst Fran­zis­kus den Rücken stär­ken möchte?
    Oder erhält er eine freund­li­che Ein­la­dung, in der man zum Aus­druck bringt, wie sehr man sich über sei­ne Anwe­sen­heit freu­en würde.
    Mög­li­cher­wei­se durch­schaut er nicht, dass er nur Mit­tel zum Zweck ist.
    Aber bei sei­ner Intel­li­genz ist das fast nicht möglich.
    Wem kann ich noch vertrauen?
    Nur Jesu Zusa­ge: „…Ich bin bei euch … hilft mir hier noch weiter.

    • Lie­be Mari­en­zweig ich war auch ganz bestürzt über den Rück­tritt und rich­tig wütend auf Papst Bene­dikt, fühl­te mich im Stich gelas­sen und je mehr sich all mei­ne Vor­ah­nun­gen mei­ne Befürch­tun­gen bzgl. Papst Fran­zis­kus bestä­tig­ten, um so wüten­den war ich auf Papst Benedikt.
      Hat­ten doch die Schrif­ten des Kar­di­nal Ratz­in­ger mit den Weg in die Kir­che geöff­net und ja beim Papst­be­such in Frei­burg war ich auch, und ja das war wun­der­schön, die kur­ze Zeit als nach der Wand­lung all die Leu­te in Stil­le ver­san­ken.. Die Ange­lus­se in Rom, wo ich dann immer dach­te, „jetzt brauchst du eigent­lich gar kein Flug­zeug mehr, du bist so glück­lich, du kannst grad schwe­ben“ das Gute Gefühl einen gelehr­ten, hei­li­gen Mann gese­hen zu haben.… all das erschien mir plötz­lich wie Lüge, wie Spinn­web, wie ach ich weiß nicht.
      Auf jeden Fall (und jetzt wird es schwie­rig, weil das hier schon öffent­lich) ist ging mir auf, dass Papst bene­dikt nicht gelo­gen hat bei sei­ner Rück­tritts­er­klä­rung. Will hei­ßen frü­he­re Päp­ste wur­den auch das, was man siech nann­te, und konn­ten gar nichts mehr machen, außer ihre Lei­den Gott aufopfern.
      Jedoch in der ganz aktu­el­len und ganz kon­kre­ten Situa­ti­on, wo man davon aus­ge­hen muss­te, das was Papst Bene­dikt zu schaf­fen macht, kann sehr lan­ge dau­ern und geht schlei­chend und ja die Wöl­fe wür­den sich auf das arme Papst­lamm stür­zen und es so zu dre­hen wis­sen, dass vie­les von dem was er unter­schreibt, was er sagt, so aus­sieht, als stün­de er dahin­ter, der Scha­den wäre wohl noch grö­ßer, als der aktuelle.
      Ich den­ke ein­fach Papst Bene­dikt stand vor der Wahl ent­we­der sich kom­plett auf Gott zu ver­las­sen, dass trotz sei­ner Schwä­che der Kir­che kein Scha­den ent­stün­de, und er wuss­te, im Gegen­satz zu JPII hat­te er kei­nen Kar­di­nal Ratz­in­ger, oder er muss­te den Weg in den Rück­tritt wäh­len, was das klei­ne­re Übel ist.
      JPII konn­te sich dar­auf ver­las­sen, dass Details sei­ner Krank­heit nicht öffent­lich ven­ti­liert wer­den, Bene­dikt konn­te sich nach Vatik­an­leaks nicht dar­auf verlassen.

      Um es mal kurz zu machen, wenn der Herr nicht ein WUn­der wirkt und Bene­dikt wie­der gesund macht, wird er nicht wie­der das Heft ergrei­fen und ich geh davon aus, dass er nicht wirk­lich mit­be­kommt was geschieht.
      Ich geh davon aus, er betet und küm­mert sich nicht um das was außer­halb von Mater Eccle­sia geschieht, weil er es auch nicht kann.
      Weil Papst Bene­dikt nciht zurück­ge­tre­ten ist, weil ihm nach einem gemüt­li­chen Lebens­abend war, son­dern weil er die Kir­che defi­ni­tiv nicht mehr hat lei­ten kön­nen und er sich außer­stan­de sah, die inner­kirch­li­chen Dif­fe­ren­zen, die er mit purer Wil­lens­kraft zusam­men­ge­hal­ten hat­te, wei­ter zusammenzuhalten.

      Um es zusam­men­zu­fas­sen die Zei­ten sind schlimm und wie schlimm sie sind kann man an dem Rück­tritt able­sen, aber das Papst Bene­dikt anzu­la­sten ist nicht fait

      • Ich kann mich sehr gut in Sie hin­ein­füh­len, lie­ber Mit-Christ!
        Wie Sie fühl­te auch ich mich allein­ge­las­sen, der Boden unter mir begann wegzurutschen.
        Aber ich habe letzt­end­lich den Rück­tritt akzep­tiert, was hät­te man auch anders tun können?
        Wut war es nie, die ich Papst Bene­dikt gegen­über emp­fand, eher ein Groll und auch Ent­täu­schung, als ich nach eini­ger Zeit den Ein­druck gewann, es gin­ge ihm eigent­lich wie­der ganz prächtig.
        Einer­seits habe ich ihm die Bes­se­rung sei­ner Gesund­heit gegönnt, ande­rer­seits dach­te ich aber auch:
        Ein Papst­amt ist doch nicht ver­gleich­bar mit der x‑beliebigen Situa­ti­on eines Fir­men­chefs, der sei­ne Fir­ma zu gege­be­ner Zeit in jün­ge­re Hän­de gibt, ein­fach so.
        Man­gels theo­lo­gi­schem Wis­sen kann ich nicht wirk­lich die Qua­li­tät des eme­ri­tier­ten Pap­stes beur­tei­len und wür­de es auch nicht wollen.
        Für mich stand ein­fach immer fest, dass Papst Bene­dikt erst nach vie­len Jah­ren die Aner­ken­nung fin­den wür­de, die ihm ver­sagt wur­de und die er verdient. 

        Ich bin sicher: Er ist von gutem Charakter.
        Wenn er als Papst nicht genug durch­set­zungs­fä­hig war, war dies gewiss nicht sei­ne allei­ni­ge Schuld.
        Hät­te er bei­spiels­wei­se alle deut­schen Bischö­fe “ gesam­melt in die Wüste schicken“ sol­len, als sie ihm nicht folg­ten, Stich­wort Wand­lungs­wor­te: „für viele“.

        Ich erin­ne­re mich noch sehr gut, wie fix vor Jah­ren ‑war das noch vor sei­ner Zeit?- die klei­nen Zet­tel­chen gedruckt und aus­ge­lie­fert wur­den, um sie in das dama­li­ge Got­tes­lob ein­kle­ben zu kön­nen, weil sich eini­ge Lie­der (teil­wei­se damals schon gen­der­mä­ßig) änderten. 

        Wie Sie fra­ge auch ich mich, wie inten­siv der eme­ri­tier­te Papst über die aktu­el­len Gescheh­nis­se infor­miert ist.
        Wenn ja, heißt er sie gut oder lei­det er unter ihnen?
        Eines irri­tiert mich aber wirk­lich, näm­lich dass er sei­nem Vor­satz untreu gewor­den ist, sich ganz in der Stil­le dem Gebet für die Kir­che zu widmen.
        Ich hof­fe nicht, dass sein wie­der­hol­tes öffent­li­ches Erschei­nen aus Eitel­keit geschieht, son­dern dass er tat­säch­lich nicht das Aus­maß an Irri­ta­ti­on über­blickt, die Papst Fran­zis­kus in Wort und Ver­hal­ten auslöst.

        Den­ken wir ein­fach ‑Sie und ich und ande­re- ger­ne an die
        schö­nen Tage in Frei­burg zurück.
        Beim Mün­st­er­ge­bet, als er mit einem Abstand von höch­stens zwei Metern an mir vorüberzog.
        Die­se Aus­strah­lung von wahr­haf­ter Beschei­den­heit war wirk­lich über­wäl­ti­gend. Sie war nicht gekün­stelt, nicht auf­ge­setzt, son­dern echt!
        Dies alles wer­de ich nie ver­ges­sen und die hl. Mes­se auf dem Flug­platz auch nicht.
        Die­se Erin­ne­run­gen bleiben …
        und es ist nicht nötig, sie uns selbst kaputt­zu­ma­chen, lie­ber besorg­ter Christ.
        Trotz allem!
        Ver­blei­ben wir so?

      • Scha­de, lie­ber besorg­ter Christ, mei­ne Ant­wort von gestern abend fin­de ich hier nicht.
        Viel­leicht war sie zu ausufernd.
        Hier also noch mal ein Versuch:
        Ihre Gefüh­le kann ich sehr genau nachempfinden.
        Nur statt Wut wie bei Ihnen, war es Groll und Ent­täu­schung, vor allem, als ich bemerk­te, wie sehr sich Papst Bene­dikt wie­der erholte.
        Ich freu­te mich für ihn, ande­rer­seits dach­te ich: Ein Papst­amt ist ja nicht unbe­dingt ver­gleich­bar mit der Situa­ti­on des alten Fami­li­en­ober­haup­tes, der sei­ne Fir­ma in jün­ge­re Hän­de über­gibt und sich fort­an der Ruhe hingibt. 

        Man­geln­de Kennt­nis­se hin­dern mich dar­an zu beur­tei­len, ob Bene­dikt ein theo­lo­gisch „kor­rek­ter“ Papst war – und ich möch­te es auch grund­sätz­lich nicht tun.
        Aber ich bin sicher, dass er ein Mann von gutem Cha­rak­ter war und ver­mut­lich das Rich­ti­ge wollte.
        Ob sein Han­deln gut war, mögen ande­re ent­schei­den. Oder ER!
        Mit Ihnen tei­le ich die über­wie­gend posi­ti­ven Erin­ne­run­gen an Freiburg.
        Und ich glau­be, es wäre gut und wich­tig, sie auch gut blei­ben zu lassen.
        Das Mün­st­er­ge­bet, bei dem er kei­ne 2 Meter ent­fernt an mir vor­über­ging und ich sei­ne gro­ße Aus­strah­lung, ver­bun­den mit ech­ter ‑kei­ner gekün­stel­ten und auf­ge­setz­ten- Beschei­den­heit wahr­neh­men konnte.
        Die hl. Mes­se auf dem Flug­platz (lei­der mit vie­len Kom­mu­ni­on­hel­fern, trotz der Anwe­sen­heit vie­ler Prie­ster) – dies alles wird blei­ben und ich hof­fe, auch bei Ihnen.
        Was das jet­zi­ge Ver­hal­ten des eme­ri­tier­ten Pap­stes anbe­langt, bin ich ver­un­si­chert, auch enttäuscht.
        Er lässt sich in den Arm nehmen.
        Es mag ihm gut­tun, kei­ne Frage!
        Weiß er nichts oder nur unvoll­stän­dig von den Irri­ta­tio­nen, die Papst Fran­zis­kus rei­hen­wei­se auslöst?
        Wie frei ist ist Bene­dikt innerlich?
        Und wie frei im Rah­men der Konventionen?

      • Dop­pelt gemoppelt!
        Ent­schul­di­gung, ich habe mich geirrt
        Der Kom­men­tar ist ja da!
        Ich muss blind gewe­sen sein.
        Pace e bene – für die Redak­ti­on und für Sie, lie­ber besorg­ter Christ!

    • Nun, Bene­dikt hat bei sei­ner Erklä­rung zum Amts­ver­zicht sei­nem Nach­fol­ger unbe­ding­ten Gehor­sam und abso­lu­te Loya­li­tät gelobt. Dar­an hält er sich nun – und so kommt er brav, wenn er gebe­ten wird, zu den jewei­li­gen Ver­an­stal­tun­gen. Und es ist in der Tat ein Rie­sen­pro­blem, wenn jemand von einem Amt resi­gniert und dann sei­nen Nach­fol­ger kri­ti­siert, auch wenn die­ser gro­ße Feh­ler begeht. Aber nichts­de­sto­we­ni­ger hat die gan­ze Situa­ti­on etwas enorm Ver­stö­ren­des und Uner­träg­li­ches. Es ist ein­fach nur bedrückend!!

      • @Seinsheim: vol­le Zustimmung.

        Erlau­be mir noch anzu­fü­gen: Wes­halb ver­trau­te er nicht auf die VORSEHUNG, vom Aller­höch­sten die Kraft zu erhal­ten, die Kir­che wei­ter­hin zu lei­ten ? Ich fin­de dies nach wie vor unfassbar.

    • Mari­en­zweig das fra­ge ich mich schon lan­ge wem ich ver­trau­en kann? Ich lieb­te Papst Bene­dikt immer noch, sei­ne Aus­sa­gen waren immer so klar und deut­lich, bei ihm wuss­te man wie man dran war, man darf es in der Öffent­lich­keit kaum erwäh­nen, dass uns Papst Bene­dikt fehlt ohne dass man kri­ti­siert wird, denn er hat rote Schu­he getra­gen, gol­de­nes Kreuz getra­gen, wohn­te nicht im Gäste­haus !!!! bla , bla,bla,!
      Von der Bischofs­syn­ode bin auch auch ent­täuscht, kei­ne kla­re Ant­wort, immer eine Hin­ter­tür offen! Jesus sagt ein Ja Soll ein Ja sein, nein soll ein Nein sein!

  19. Wir stel­len fest, dass Papst Bene­dikt schweigt und sei­nem Ver­spre­chen folgt und sei­nem Nach­fol­ger Gehor­sam lei­stet. Eben­so wird Kard. Bur­ke den Posten anneh­men, der ihm zuge­wie­sen wird. Und die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta sehen zu, wie ihr Orden zer­stört wird. Ist das kor­rekt oder soll­ten sie in offe­ne Rebel­li­on gehen, weil der Mann auf dem Thron Petri ihnen oder der Kir­che Unrecht antut?
    Den­ken wir dar­an, was der hl. Petrus den Skla­ven gera­ten hat, obwohl alle Skla­ve­rei men­schen­un­wür­dig ist: „Ihr Skla­ven, ord­net euch in aller Ehr­furcht euren Her­ren unter, nicht nur den guten und freund­li­chen, son­dern auch den lau­nen­haf­ten. Denn es ist eine Gna­de, wenn jemand des­we­gen Krän­kun­gen erträgt und zu Unrecht lei­det, weil er sich in sei­nem Gewis­sen nach Gott rich­tet. Ist es viel­leicht etwas Beson­de­res, wenn ihr wegen einer Ver­feh­lung Schlä­ge erdul­det? Wenn ihr aber recht han­delt und trotz­dem Lei­den erdul­det, das ist eine Gna­de in den Augen Got­tes.“ (2 Petr. 2, 18–20) Und dann weist Petrus auf unse­ren Herrn hin, des­sen Fuß­stap­fen wir fol­gen sol­len. Er hat sich auch sei­nem unge­rech­ten Rich­ter gebeugt.
    Das ist nicht die Weis­heit die­ser Welt, son­dern die Weis­heit des Evan­ge­li­ums. Und dann soll­ten alle noch ein­mal lesen, was Papst Bene­dikt zu all die­sen The­men gesagt und gelehrt hat. Er hat wahr­lich genug gespro­chen, aber die Ver­ant­wort­li­chen haben es nicht hören wol­len. Jetzt sind ande­re gefordert.

    • Es ist immer schwie­rig, sich bestimm­te Bibel­stel­len raus­zu­picken und nicht die Bibel als Gan­zes zu lesen, im Licht des Lehramtes. 

      Denn eben­so könn­te ich mit Apo­stel­ge­schich­te 5,27–29 argumentieren:
      Und der Hohe­prie­ster frag­te sie und sprach: Haben wir euch nicht streng gebo­ten, in die­sem Namen nicht zu leh­ren? Und seht, ihr habt Jeru­sa­lem erfüllt mit eurer Leh­re und wollt das Blut die­ses Men­schen über uns brin­gen. Petrus aber und die Apo­stel ant­wor­te­ten und spra­chen: Man muss Gott mehr gehor­chen als den Menschen.

  20. @Leonie: Sie erwäh­nen hier put­zig den Gross­in­quistor. Wir haben es jetzt mit einem sol­chen Gross­in­qui­si­tor zu tun. Er sitzt auf dem Stuhl Petri und erweist sich täg­lich immer mehr als Destroy­er alles katho­li­schen, alles was die Kir­chen­vä­ter bis zum Räu­ber­kon­zil V 2 gelehrt haben. Tun Sie doch nicht so heuch­le­risch und ver­dre­hen Sie hier die nacken Tat­sa­chen. Ich neh­me an Sie fun­gie­ren hier in der Rol­le eines Trolls von Berg­o­gli­os Com­pa­nie. Auch Sie wer­den den Sturz die­ses Herrn noch erleben.…..

  21. Ein Papst der kei­ner mehr ist soll­te gar nichts mehr sagen, das wäre der schlech­te­ste Weg. Fran­zis­kus I. ist Papst, und wir wer­den ihn so lan­ge haben als Gott der Herr ihn im Amte lässt. Das Ein­zi­ge was Papst Bene­dikt für die Kir­che noch tun kann , ist das Papst­ge­wand able­gen und in aller Stil­le die Hei­li­ge Mes­se lesen und beten!

    • War­um soll­te er sein Papst­ge­wand able­gen. Das käme einem Bruch mit der Tra­di­ti­on gleich. Ich neh­me mal an, dass sie zu der Grup­pe zäh­len, die die Papst­wür­de für ver­gäng­lich hal­ten. Soll hei­ßen, ein Papst, der zurück­tritt, fällt wie­der in den Kar­di­nals­stand zurück. Wenn das aber so ist, fällt auch ein Papst, der stirbt, wie­der in den Kar­di­nals­stand zurück. Kir­chen­recht­lich gese­hen, ist das die glei­che Situa­ti­on. Soll hei­ßen, dass wenn es kei­ne eme­ri­tier­ten Päp­ste gibt, es auch kei­ne hei­li­gen Päp­ste geben kann. Streng genom­men ist auch Pius X ein eme­ri­tier­ter Papst, denn amtie­ren tut er nicht mehr. Mich wür­de inter­es­sie­ren, ob sie Pius X als hei­li­gen Papst Pius X anru­fen, oder „nur“ als hei­li­ge Giu­sep­pe Mel­chi­or­re Sar­to. Sie müs­sen Papst­amt, das Bene­dikt XVI wie auch Pius X, nicht mehr inne haben, von der Papst­wür­de unter­schei­den, die ewig ist. Soll­te sie nicht ewig sein, soll­te man auch die Titu­la­tur eines Hei­li­gen Pap­stes abschaf­fen und die Bru­der­schaft St Pius X soll­te sich unbe­nen­nen. Gera­de sie soll­ten doch mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­hen. Papst Fran­zis­kus spricht also mor­gen im Bei­sein von Bischof Ratz­in­ger Bischof Mon­ti­ni selig.
      Den­ken sie drü­ber nach.
      Per Mari­am ad Christum.

      • Geehrte/​r Herr oder Frau Wickerl, ich tip­pe mal Herr,
        Sie beneh­men sich wirk­lich wie ein stu­res Kind. Ich habe Ihnen eine hin­rei­chen­de und begrün­de­te Ana­ly­se bezüg­lich des Papst­am­tes und der Ewig­keit der Papst­wür­de gemacht und sie kom­men hier mit so einer fla­chen Ant­wort an. Ich den­ke, Sie wol­len es ein­fach nicht ver­ste­hen. Da kann ich Ihnen auch nicht wei­ter­hel­fen. Aber ich ken­ne ja Ihren Hass auf Papst Bene­dikt XVI.
        Per Mari­am ad Christum.

      • Nach­trag
        Ich bin mal so frei und ergän­ze Ihre Ant­wort, geehr­ter Herr Wickerl:
        „Er ist nur noch ein­fa­cher Prie­ster und Inha­ber einer Bischofs­wei­he! Des­we­gen soll­te Bischof Dr. Ratz­in­ger sein Papst­ge­wand able­gen. Ja, selbst­ver­ständ­lich ist auch Bischof Sar­to nur noch ein­fa­cher Prie­ster und Inha­ber einer Bischofs­wei­he. Das ist er im Reich Got­tes, des Herrn, für die Ewig­keit, und als hei­li­ger Bischof der hei­li­gen katho­li­schen und apo­sto­li­schen Kir­che muss er beson­de­re Für­spra­che für die Kir­che ein­le­gen. Es ist natür­lich auch nicht gut, dass Bischof Sar­to in sei­nen Papst­ge­wän­dern begra­ben ist, denn schließ­lich ist er nicht mehr Papst. Das­sel­be gilt selbst­ver­ständ­lich auch für all die ande­ren Expäp­ste, die in Glas­sär­gen in St. Peter oder in ande­ren Kir­chen auf­ge­bahrt sind. Und es ist wahr, dass die Papst­wür­de nichts Ewi­ges ist. Sie kommt und geht, sie ist nicht ewig. Die Papst­wür­de kommt durch die Papst­wahl und geht durch Tod oder frei­wil­li­gen Amts­ver­zicht des Amts­in­ha­bers. Es ist falsch, einen zurück­ge­tre­te­nen oder ver­stor­be­nen Papst wei­ter­hin als Papst zu bezeich­nen. Des­we­gen ist es auch falsch, vom Hei­li­gen Papst Pius X zu spre­chen. Sei­ne rich­ti­ge Anre­de lau­tet Hei­li­ger Bischof Giu­sep­pe Mel­chi­or­re Sar­to. Sar­to hat­te den Namen Pius X als Ober­haupt der katho­li­schen Kir­che inne und ihn nach sei­nem Tod ver­lo­ren, wie Ratz­in­ger ihn nach sei­nem Amts­ver­zicht ver­lo­ren hat. Des­we­gen wird ein Expapst nach sei­nem Aus­schei­den aus dem Papst­amt und dem Ver­lust der päpst­li­chen Wür­de auch mit sei­nem Tauf­nah­men ange­spro­chen, wenn der Came­r­len­go mit dem sil­ber­nen Ham­mer gegen die Stirn des Expap­stes und nun­meh­rig wie­der ein­fa­chen Bischofs klopft. Ja, es gibt kei­ne hei­li­gen Päp­ste, da es kei­ne ver­stor­be­nen Päp­ste und kei­ne leben­den Hei­li­gen gibt. Der Aus­druck „hei­li­ger Papst“ ver­wirrt zusam­men mit den Begrif­fen „Papst­be­gräb­nis“ und „Papst­grab“ die Gläu­bi­gen, als sei der Ver­stor­be­ne wei­ter­hin Papst. Die­se Aus­drücke sind unver­züg­lich abzu­schaf­fen, da sie die Gläu­bi­gen, zu denen wohl auch sie gehö­ren, wer­ter @Markus, ver­wir­ren. Ich habe Ihnen nun das Ver­ständ­nis des Papst­tums erklärt. Es gibt nur einen Papst. Weder gibt es ande­re leben­de, noch ver­stor­be­ne Päp­ste, als den recht­mä­ßig amtie­ren­den Papst, der momen­tan Fran­zis­kus heißt. Wenn die­ser stirbt oder zurück­tritt, wird auch die­ser wie­der zu einem ein­fa­chen Prie­ster und Inha­ber einer Bischofs­wei­he, genau wie Ratz­in­ger und Sar­to. Ich hof­fe, ich konn­te Ihnen wei­ter hel­fen, wer­ter @Markus.
        Ihr @Wickerl“
        😀

    • Ein Len­den­schurz dürf­te rei­chen? So ist es immer wie­der und sol­che, wie sie, Herr W.wollen „Blut„sehen.

  22. Ratz­in­ger, Libe­ra­ler i.R., mag ruhig wei­ter in sei­nem Schau­kel­stuhl sit­zen und schwei­gen. Er hat frei­wil­lig den Kampf­platz ver­las­sen, auf dem heu­te die katho­li­sche Sache einen Sieg errun­gen hat:

    Die Syn­ode hat den Libe­ra­len eine Abfuhr erteilt. Man ver­glei­che den inter­es­san­ten Bericht auf dem ame­ri­ka­ni­schen Blog „Rora­te cae­li“. Nicht ein­mal in stark modi­fi­zier­ter Form („wei­te­res Stu­di­um“ der „Fra­ge“ sei nötig usw. usf.) hat die Irr­leh­re Kas­pers die Zustim­mung der erfor­der­li­chen Mehr­heit gefunden.

    Kas­per kann ein­packen. Zwar wird er in seni­ler Unbe­lehr­bar­keit ver­su­chen, sei­nen Unsinn doch noch an den Mann zu brin­gen. Nüt­zen wird es ihm nichts.

    • Die­se Schlacht wur­de von der katho­li­schen Sache gewonnen.
      Eine näch­ste Syn­ode über „die Fami­lie“ (de fac­to: Aner­ken­nung der Schei­dung für Ver­ehe­lich­ten, Homo­se­xua­li­tät als Nor­ma­li­tät, Aner­ken­nung von Homo­ver­bin­dun­gen) ist jedoch für 2015 ange­kün­digt worden.
      Da läßt man dann erneut wählen.
      Und die Abstim­mungs­zif­fern (z.B. neu­er Ansatz für Homos.: 118 pro, 62 con­tra- die 2/​3‑Mehrheit (bei 180 Wäh­lern) wur­de ganz knapp ver­fehlt) sind nicht sehr beruhigend.
      Es wird bestimmt genü­gend Tricks geben die­se Ver­hält­nis­se noch etwas bes­ser umzubiegen.
      Der Pon­ti­fex hat an das Tor geklopft- und er wur­de abge­wie­sen. Er kommt jedoch mit Sicher­heit zurück.
      Kas­per, Dan­neels en Bon­ny haben wohl den Deckel auf die Nase bekom­men; aber wie Sie rich­tig schrei­ben: sie sind unbelehrbar.
      Auf in die 2. Runde!

      • Das „Kasch­per­le­thea­ter“ geht also wei­ter. Ich bezweif­le auch, dass bei der näch­sten Auf­füh­rung der Gen­darm und die Groß­mutter eine Chan­ce gegen das Kasch­per­le und das Teu­fel­chen haben !!!

      • Kein Mensch kann in die Zukunft schauen.

        Die Dan­neels-Cli­que (und dazu gehö­ren neben Dan­neels u.a. vanG­he­lu­we, Bon­ny, DeKesel und ein Groß­teil der Semi­nar­pro­fes­so­ren und der Pro­fes­so­ren der Uni Löwen und der Kir­chen­me­di­en) ist unent­wirr­bar in den Miß­brauchs- und Homo­skan­da­len verwickelt.
        Dies hat zu einer gro­ßen Ero­si­on des Got­tes­volk geführt; und eine abwe­sen­de oder defek­te Dog­ma­tik, eine infan­ti­li­sie­ren­de und des­ori­en­tier­te Lit­ur­gie hat null Attraktivität.
        Der Mensch ist jedoch ein reli­giö­ses Wesen; und der Geist weht, wohin Er will.
        In gro­ßen Gebie­ten von Nord­bel­gi­en ist die katho­li­sche Tra­di­ti­on auf den Vor­marsch; und der Wider­stand der bis­her eta­blier­ten Milieus ist äusserst schwach.
        Das ist dort sowie auch uni­ver­sal ein Grund für Optimismus.

    • Ich ver­mag Ihren Opti­mis­mus da nicht zu teilen.
      Denn rein stra­te­gisch betrach­tet ist es doch ganz egal, wie das nun aus­geht. Wich­tig war es, das häre­ti­sche Gift so mas­siv ein­zu­flö­ßen, dass end­lich ein paar schwa­che Reak­ti­ön­chen kamen. es tut mir leid – aber ob der Wider­sprü­che ein­zel­ner und ange­sichts des Schwei­gens der „kon­ser­va­ti­ven Geg­ner“ nach außen hin kann ich kaum in Jubel ausbrechen.
      Ich wet­te mit Ihnen, dass bis zu Teil II der Syn­ode 2015 all jene Bischö­fe, die sich nun 2014 aus­drück­lich als Geg­ner und „Blockie­rer“ geoutet haben, ent­we­der ver­setzt, sus­pen­diert oder medi­al kalt­ge­stellt wer­den und durch ent­spre­chen­de Nach­rücker ersetzt werden.
      Der Kla­mauk jetzt war doch nur eine stra­te­gi­sche Klä­rung der Fron­ten, die man anschlie­ßend syste­ma­tisch abbau­en wird.
      Die Diö­ze­sen sind bestens vor­be­rei­tet auf den end­gül­ti­gen Erd­rutsch. Sie wer­den in einem Jahr noch bes­ser vor­be­rei­tet sein!

    • @Adrien Antoine, @ Zeitschnur:

      Bin kei­nes­wegs in dem Sin­ne opti­mi­stisch, daß nun alles in Ord­nung und die Ange­le­gen­heit „erle­digt“ sei. Aber: Berg­o­glio hat einen Dämp­fer bekom­men. Er weiß jetzt, daß die The­sen Kas­pers nur um den Preis eines Schis­mas von ihm über­nom­men wer­den kön­nen. Die Tak­tik Berg­o­gli­os, die Sache durch eine Rei­he von faits accom­plits zu regeln, stieß auch kei­nes­wegs nur auf „schwa­chen Wider­stand“. Sogar Gui­do Horst, der für gewöhn­lich gegen­über allem und jedem, was „aus Rom kommt“, katz­buckelt, gibt in einem Arti­kel zu, daß es am letz­ten Don­ners­tag in der Syn­ode­nau­la zu laut­star­ken Sze­nen gekom­men ist. Der für gewöhn­lich bestens infor­mier­te hw. Herr Con­fra­ter Zuhls­dorf sprach in sei­nem „Blog“ davon, daß Bal­dis­se­ri „im eigent­li­chen Sin­ne nie­der­ge­schrie­en wur­de“ („…he was effec­tively shou­ted down…“).

      Nach mei­ner umaß­geb­li­chen Ansicht ‑die übri­gens auch von „qua­li­fi­zier­ten“ Lin­ken geteilt wird, vgl. den neue­sten Arti­kel von „Rora­te Cae­li“- wird Berg­o­glio nicht aus bes­se­rer Ein­sicht, son­dern wegen der fak­ti­schen (uni­ver­sal­kir­ch­ki­chen) Undurch­setz­bar­keit von dem „Pro­jekt Kas­per“ und sei­nen Modi­fi­ka­tio­nen letzt­end­lich ablas­sen (müs­sen).

      Wer übri­gens bei all dem Elend auch ein­mal etwas zu lachen haben will, lese ein­mal die Bemer­kun­gen des Marx zum Ver­lauf der Syn­ode. Ein wah­rer Eier­tanz. Er ver­kauft die Sache jetzt so, als sei man „immer­hin ein Stück­chen wei­ter­ge­kom­men“. Rich­tig, möch­te man sagen. So ist auch jemand „ein Stück­chen wei­ter­ge­kom­men“, der bis zum Rand eines Abgrun­des gegan­gen ist. Wer ver­rückt genug ist, kann nun wei­ter­mar­schie­ren, aller­dings nur sehr kur­ze Zeit…

      • Habe mir gera­de den Arti­kel auf rora­te-cae­li ange­schaut – ich bin immer noch nicht über­zeugt. Dass Berg­o­glio zurück­ru­dert für den Moment – stattgegeben. 

        Tat­säch­lich aber wird ja die­se dog­ma­ti­sche Licht­schran­ke schon so lan­ge unter­lau­fen, und dies auch mit offe­nem Visier (sehen Sie hier: http://​www​.memo​ran​dum​-prie​ster​-und​-dia​ko​ne​-frei​burg​.de/​?​p​a​g​e​_​i​d​=​273), dass ich nicht sehen kann, dass die der­zei­ti­ge Syn­oden­la­ge dar­an auch nur das gering­ste ändern wird.
        Die Vor­gän­ge vor der Syn­ode wie­sen aber dar­auf hin, dass miss­lie­bi­ge Bischö­fe ver­setzt oder sogar sus­pen­diert werden.
        Man kann durch sol­che Aktio­nen Mehr­heits­ver­hält­nis­se erheb­lich manipulieren.

      • Haben Sie doch ein biss­chen Gott­ver­trau­en wer­te Zetischnur!
        natür­lich ist man vor­be­rei­tet, aber beden­ken sie mal wie blöd die alle gucken wer­den, wenn den moder­ni­sti­schen Kräf­ten wirk­lich ihr Coup gelingt, Ein Phyr­rus­sieg wird ein Klacks dage­gen sein.
        Man wird die Kir­che deko­rie­ren für die Scha­ren der WvG’s und kei­ner wird kommen!
        Man wird sich sowas von der­ma­ßen bla­miert haben, dass man sich abso­lut lächer­lich gemacht haben wird.
        Es ist immer noch der Herr­gott der sei­ne Kir­che lei­tet und erhält, auch wenn, da stim­me ich Ihnen ja zu, es im Moment abso­lut furcht­bar aussieht.

      • Gott­ver­trau­en ist, wenn wirk­lich alles den Bach hin­un­ter­geht, zur Sei­te schau­en und sagen „Herr denk an mich, in dei­nem Reich“
        Gott­ver­trau­en ist, wenn man sich, wie Hiob nichts vor­zu­wer­fen hat, und einem wirk­lich alles genom­men wird und Gott zu einem spricht und sagt „Hey du hast du das Nil­pferd geschaf­fen? Warst du in den Kam­mern des Schnees?“ also einem auf berech­tig­te Kla­ge echt kei­ne ver­nünf­ti­ge Ant­wort gibt,. sagen „Ich atme auf in Staub und Asche!“
        Gott­ver­trau­en ist, es Gott zu über­las­sen ob die Welt wei­ter geht, oder ihre letz­ten Dre­hung dreht.
        So leben, dass man bereit ist, wenn der HERR kommt und damit rech­nen dass die Lei­den der gegen­wär­ti­gen Zeit noch lan­ge wei­ter­ge­hen, aber glau­ben, dass Gott es zuge­las­sen hat, weil es einen Weg gibt.
        Gott­ver­trau­en ist das was der unbe­kann­te Sol­dat in Sta­lin­grad gebe­tet hat „Ich weiß in tief­ster Todes­nacht, dass Gott kei­nen Feh­ler macht“

  23. „Der abge­dank­te Papst wird im Ver­bor­ge­nen für die Kir­che opfern und beten.“
    Oder er schreibt klei­ne Zet­tel und Gäns­wein bringt sie zu Berg­o­glio und umgekehrt.
    Nichts geht über einen gut funk­tio­nie­ren­den Verbindungsoffizier.
    Per Mari­am ad Christum.

    • Gute Idee, aber ist das die Wirk­lich­keit ? Und wenn schon, Berr­go­glio macht, was er will. Die Zet­tel kann sich Ratz­in­ger spa­ren. Machen wir uns doch nichts mehr vor. Scha­ren wir uns um die ver­blie­be­nen glau­bens­treu­en Hirten.

  24. Unfass­bar pein­lich hier einen alten geschwäch­ten Mann anzu­grei­fen. Bene­dikt XVI. ist nicht mehr Papst. Ihm Vor­wür­fe zu machen ist ein­fach nur peinlich.

  25. Ein her­vor­ra­gen­der Arti­kel von Giu­sep­pe Nardi.
    Das immer wie­der Vor­füh­ren v. Papst Bene­dikt XVI ist in der Tat beson­ders entwürdigend.
    Einer­seits weil es immer im thea­tra­li­schen Kon­text geschieht, zur Deko­ra­ti­on und still­schwei­gen­der Bestä­ti­gung der eige­nen Papstwürde;
    aber auch, und das ist nun gera­de so schmerz­lich und ent­wür­di­gend, weil P. Bene­dikt XVI hier schweigt wäh­rend sein Nach­fol­ger soviel Unsinn sagt.
    Die klei­ne Rede beim Ende der Syn­ode (u.A. mit Stei­nen die zu Brot wer­den und Brot das zu Stei­nen wird, mit plat­te­stem Kon­trast zwi­schen Gna­de und Gesetz, mit Chri­sten die am Kreuz hän­gen und bes­ser nach unten kom­men sollten)(zit. aus http://​www​.kav​la​an​de​ren​.blog​spot​.be) ist knetterjeck.
    Deus in adi­uto­ri­um intende.

    • Knet­ter­jeck
      Sel­ten schim­mer­ten die „psych­ia­tri­schen Grün­de“ mit denen sei­ne HH so ger­ne hau­sie­ren geht deut­li­cher durch wie in die­ser famo­sen Abschlußrede.
      Unser unver­än­der­li­cher und treue Gott wird über die­sen „Gott der Über­ra­schun­gen“ obsiegen.

  26. Ratz­in­ger war Gold gegen Berg­o­glio, aber er hat­te genü­gend Din­ge in den Raum gesetzt, die auch bedenk­lich waren. Die deut­sche Bischofs­kon­fe­renz ließ er gewäh­ren. Das war auch eine Art von Amtsauffassung.

  27. Wie wenig Glau­ben ist eigent­lich selbst bei denen noch vor­han­den die von sich behaup­ten die wah­ren Chri­sten zu sein.
    Bene­dikt XVI ist nicht mehr Papst. Er sag­te, dass er sich zurück­zieht und sich auf das Gebet kon­zen­triert. Er gibt uns damit Bei­spiel was wir tun müssen.
    Berg­o­glio ist alles ande­re aber kein Papst.
    Der Drei­fal­ti­ge han­delt unmit­tel­bar, braucht dazu aber das Gebt der treu­en Chri­sten, selbst für die die Ihn ver­ra­ten, damit er deren See­len Satan ent­rei­ßen kann.
    Ein Ergeb­nis sehen wir schon, denn die Frei­mau­rer haben kei­ne wirk­li­che Macht:
    http://​www​.faz​.net/​a​k​t​u​e​l​l​/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​e​u​r​o​p​a​/​f​a​m​i​l​i​e​n​s​y​n​o​d​e​-​i​m​-​v​a​t​i​k​a​n​-​z​w​e​i​-​s​c​h​r​i​t​t​e​-​n​a​c​h​-​v​o​r​n​e​-​u​n​d​-​e​i​n​e​n​-​z​u​r​u​e​c​k​-​1​3​2​1​6​7​0​5​.​h​tml

  28. Papst Bene­dikt geht den Kreuz­weg und schon lan­ge- das ist sicher. Ich bin ja abso­lut kein „Tra­di­tio­na­list“, trotz­dem aber auch tra­di­tio­nell, und ich ver­ste­he ihn gut- in meh­rer­lei Hinsicht.
    Ich hal­te ihn für einen neu­en Apo­stel und Evan­ge­li­sten, so wie Johan­nes. Mag sein, daß das jetzt zu hoch gegrif­fen ist, aber er kommt dahin, auf die­se Stu­fe. Da muß man nur sei­ne Schrif­ten lesen und sein demü­ti­ges, beschei­de­nes Auf­tre­ten sehen. Wer ihn angreift, ob offen oder ver­steckt, hät­te auch den Apo­stel Johan­nes ange­grif­fen, damals.

    Mag sein, daß es so aus­sieht, daß er sich durch den Kakao zie­hen läßt, aber er ist 87! Mein Gott noch­mal! Er hat­te seit 1967/​68 Jah­re erkannt, daß vie­les umge­deu­tet und miß­ge­deu­tet wird und hat seit­dem unun­ter­bro­chen den Wöl­fen in beherz­ter Manier Wider­stand gelei­stet, die Din­ge zurecht­ge­rückt: man den­ke an den Kate­chis­mus. Er ist doch am Ende mit sei­ner Kraft. Man soll ihn doch in Ruhe las­sen. Er hat die rich­ti­ge Les­art des Kon­zils immer wie­der vor­ge­tra­gen. Und dann gegen mas­siv­sten Wider­stand als­Papst die triden­ti­ni­sche Meß­form wie­der offi­zi­ell geneh­mig usw.

    Er hat uns in Manop­pel­lo das lang ver­schwun­de­ne Ange­sicht des Herrn wie­der gezeigt! Allein das hat schon den Kir­chen­no­bel­preis ver­dient. Er hat die muti­gen, gro­ßen Reden in Ber­lin und Erfurt (vor den Pro­te­stan­ten) gehal­ten und in Frei­burg eben­so und erst recht in Regensburg.
    Was wol­len die­je­ni­gen, die schlecht von ihm reden? – Sol­len doch ihren Mund, ihre Gosch hal­ten! Es sind Unbe­lehr­ba­re, Fein­de Chri­sti, Die­ner Satans, die das tun, nicht mehr und nicht weniger.

    • Ver­ehr­ter Franzel,
      vie­len Dank für Ihren Kom­men­tar, den ich voll umfäng­lich unter­schrei­ben kann. Denn wer denkt, hier sei­en nur klas­si­sche Tra­di­tio­na­li­sten unter­wegs, täuscht sich in der Tat. Auch ich gehö­re zu den tra­di­tio­nel­len Katho­li­ken, habe aber kei­ner­lei Kon­tak­te mit Pius oder Petrus. Und das weiß ich auch von etli­chen ande­ren Usern hier. Was S.H. Papst Bene­dikt XVI betrifft: Sei­ne gute Absicht, sei­ne Güte und sein Wil­le, die Kir­che zu ret­ten waren das, was ich von ihm wahr­ge­nom­men habe. Mag er in jun­gen Jah­ren auch Unsinn ver­zapft haben- wer hat das nicht? Wich­tig ist, dass er fromm, gläu­big und lie­be­voll gewe­sen ist. Was er für die Kir­che getan hat, erfor­der­te Mut, Kraft und tie­fes Ver­trau­en auf Gott. Ihm ver­dan­ken wir die Reha­bi­li­tie­rung der alten Mes­se und vie­ler­lei Tra­di­tio­nen, die unter sei­nem Pon­ti­fi­kat wie­der auf­le­ben konn­ten. Wenn nun schon die­ser Papst für man­che Stein des Ansto­ßes ist, was ist denn dann Berg­o­glio? Auf einen tief gläu­bi­gen und beschei­de­nen Papst (der er für mich bis an sein Lebens­en­de blei­ben wird) kam die trau­ri­ge Lach­num­mer Berg­o­glio, über die aber eigent­lich kei­ner mehr lachen kann. Denn was er in kur­zer Zeit an Streit, Unfrie­den und Into­le­ranz gebracht hat, ist erschüt­ternd und ent­setz­lich. Drei­ste Lügen­ba­ro­ne und Ras­si­sten lobt er öffent­lich. Und das unter dem Eti­kett angeb­li­cher Barm­her­zig­keit. So eine Heu­che­lei und Ver­lo­gen­heit muss man wirk­lich erst­mal fin­den. Selbst wenn ich die Theo­lo­gie und Amts­aus­übung von Papst Bene­dikt kri­ti­se­ren mag, so muss ich doch so fair sein, sei­ne lie­bens­wür­di­ge Art anzu­er­ken­nen. Wer Barm­her­zig­keit und Lie­be sucht, der wird sie bei Papst Bene­dikt fin­den. Der Ande­re aber, der da auf dem Stuhl Petri rum­lun­gert, soll gut auf­pas­sen, dass er nicht über sei­ne eige­ne Barm­her­zig­keit stol­pert und auf die Schnau­ze fällt.

      • Es geht doch nicht um „Pius“ oder „Petrus“.

        SIE aber neh­men Bene­dikt XVI. nicht ernst, unter­stel­len ihm sogar eine Art von Schau­spie­le­rei. Als wür­de er nicht frei­wil­lig an diver­sen Alten‑, Selig- und Hei­lig­spre­chungs-Zere­mo­nien teil­neh­men, sogar „in Kon­ze­le­bra­ti­on“ mit sei­nem Nach­fol­ger. Was wol­len Sie denn noch mehr?

  29. Ich bin nur froh, dass Bene­dikt XVI. sich ent­schloss zurück­zu­tre­ten, denn wenn er gestor­ben wäre und ihm jemand wie Berg­o­glio gefolgt wäre, hät­ten alle Bene­dikt-Enthu­sia­sten behaup­tet, dass Ratz­in­ger sich mutig gegen so einen Fran­zis­kus gestellt hät­te. Jetzt ist es nun­mal so, dass Ratz­in­ger gesagt hat, dass Berg­o­glio und er sehr auf einer Linie sind und es für jeden sicht­bar ist, dass Ratz­in­ger gehorcht und nicht die lei­se­ste Kri­tik hören lässt.

  30. Da sich die Kir­che zur Welt ver­hält, wie die Per­le zur Auster, kann die Kir­che nur dadurch als Per­le glän­zen, dass sie sich dem Abwehr­kamp­fe der Welt in der Welt wider­setzt. Man muss hof­fen, dass auch Bene­dikt dies weiß, und den Kampf, den die Welt bereits gegen ihn geführt hat, wei­ter in der Welt (und nicht in welt­ab­ge­wand­ter Kon­tem­pla­ti­on) führt.

  31. Sehr geehr­te Redak­ti­on, sehr geehr­te Damen und Herren,

    bis­her schätz­te ich die­se Inter­net­sei­te sehr und ich bin nach­wie­vor ein Freund der redak­tio­nel­len Inhal­te – die Dis­kus­si­on unter die­sem Post ist indes unter jedem Niveau und ich möch­te die Redak­ti­on nach­drück­lich bit­ten, hier ein­zu­schrei­ten! Die Dul­dung sol­cher hass­erfüll­ten und schis­ma­ti­schen Kom­men­ta­re ist aus mei­ner Sicht schwer sündhaft (!!!).

    Mit freund­li­chen Grüßen

    • Wenn Sie der Redak­ti­on und den Lesern dann noch mit­teil­ten, wel­che Kom­men­ta­re „hass­erfüllt“ und „schis­ma­tisch“ sind, kann die Redak­ti­on zur Tat schrei­ten und kön­nen auch die betrof­fe­nen Leser erken­nen, dass sie auf Irr­we­gen wandeln.

  32. So trau­rig und schmerz­haft das alles auch sein mag: Mich ver­wun­dert das nicht. Ich sel­ber bin kein bes­se­rer Mensch als irgend­wer und auch kein bes­se­rer Katho­lik als irgend­wer, und ich ver­mu­te, daß der von mir anson­sten hoch­ge­schätz­te Autor Giu­sep­pe Nar­di mit sei­ner Ein­schät­zung hin­sicht­lich Rol­le, Bedeu­tung und Theo­lo­gie Bene­dikts XVI. dane­ben liegt, weil zu posi­tiv ein­ge­schätzt. Daß Bene­dikt XVI. auf vie­le Gläu­bi­gen, mich ein­ge­schlos­sen, sym­pa­thisch wirk­te, ist nur das eine, das ver­hält­nis­mä­ßig Unwich­ti­ge; er muß viel­mehr an sei­nen Taten und an sei­nem Wir­ken gemes­sen wer­den. Ich ver­mu­te anson­sten viel­mehr, daß Bene­dikt XVI. in die Geschich­te ein­ge­hen wird als eine tra­gi­sche Figur, und das aus meh­re­ren Gründen.
    Bene­dikt XVI. ist bis dato ein hart­ge­sot­te­ner Kon­zils-Kle­ri­ker, der seit dem Kon­zil kei­ne ein­zi­ges Mal mehr die Hei­li­ge Triden­ti­na zele­briert hat – ganz im Gegen­teil: Es waren sein urei­ge­ner Kampf gegen die Katho­li­sche Tra­di­ti­on, sei­ne per­sön­li­che Hin­hal­te-Tak­tik gegen S.E. Mar­cel Lefeb­v­re bis zum Schluß, es war sein Ver­sa­gen, per Kos­me­tik oder Retou­che ledig­lich die Wand­lungs­wor­te wie­der zu deren wah­ren Wort­laut zurück­zu­füh­ren – und er war es auch, der einer­seits den Rela­ti­vis­mus zwar mit har­ten Wor­ten gegei­ßelt, ihn ande­rer­seits jedoch per­ma­nent und syn­chron auch prak­ti­ziert und im Mun­de geführt hat­te. Ob Bene­dikt XVI. wohl ein Frei­mau­rer sein könn­te, so, wie Johan­nes XXIII., Paul VI. und ganz beson­ders jetzt Fran­zis­kus I.? Womög­lich nein, aber genau weiß ich es nicht. Wer aller­dings unter den bei­den Rubri­ken „Bene­dikt XVI.“ und „Sata­nis­mus“ Bil­der­su­che im Netz betreibt, der bekommt eben auch Bil­der gelie­fert, wo Bene­dikt XVI. eine Tia­ra mit fünf-zacki­gen Ster­nen trägt…
    Bene­dikt XVI. ist inzwi­schen hoch­be­tagt; er ist ein klu­ger, intel­li­gen­ter Mann, der die Unter­schie­de zwi­schen „ver­sus Dómi­num“ und „ver­sus pópu­lum“ ganz genau kennt; er kann sich kei­nes­falls her­aus­re­den, denn er hat die wah­re Hei­li­ge Mes­se noch von Kin­des­bei­nen an ken­nen­ge­lernt. Nach mensch­li­chem Ermes­sen dau­ert es nicht mehr all­zu lan­ge, und dann wird er vor Sei­nem /​ Unse­rem Schöp­fer ste­hen und sich ver­ant­wor­ten müs­sen, so, wie wir alle auch irgend­wann ein­mal. Anson­sten schlie­ße ich ihn in mei­ne Gebet mit ein und freue mich, wenn dies mei­ne Mit­men­schen auf mich bezo­gen eben­so tun. Wenn also Bene­dikt XVI., trotz alle­dem, sei­tens tra­di­ti­ons­treu-katho­li­scher Krei­se ein gewis­ses Quan­tum an Miß­trau­en dau­er­haft ent­ge­gen­schlägt, dann geht das zu 100% auf sein eige­nes päpst­li­ches Pil­Ç½u­lus; Zeit genug, eben die­ses Miß­trau­en ihm gegen­über RESTLOS zu besei­ti­gen, hat­te er zeit­le­bens ja weiß Gott zur Genüge. 

    car­los­mi­guel

    • Jetzt sagen Sie mal was hät­te er denn machen sol­len. der Papst Bene­dikt 90% aller Prie­ster und Bischö­fe sus­pen­die­ren, in die Wüste schicken?
      Die Spal­tung voll­zie­hen? Das hät­te auch bedeu­te­te sich aller Mög­lich­kei­ten zu ent­le­di­gen und man den­ke an die Shits­torms die wir in den letz­ten Jah­ren in den Medi­en erlebt haben, man den­ke nur an Tebartz van Elst, wo jeder, aber auch jeder der Ansicht ist der früh­stücke Per­len in Essig.
      Bene­dikt war ein Mensch, ein Mensch der das men­schen­mög­li­che ver­sucht hat.
      Er hat ver­sucht, als Papst, die Pius­bru­der­schaft in die Kir­che zurück­zu­ho­len, er ist da soweit gegan­gen wie er konnte.
      Bene­dikt hat der Tra­di­ti­on eine Atem­pau­se ver­schafft, er hat mit dem MOtu Pro­prio ver­sucht Türen zu öff­nen, er hat ver­sucht zu lavie­ren und das aus­ein­an­der­bre­chen­de Schiff auf den rech­ten Kurs zu brin­gen, er hat ver­sucht, das zer­knick­te Rohr nciht zu zer­bre­chen und den glim­men­den Docht nicht aus­zu­lö­schen, oder anders den Pati­en­ten Kir­che zu ope­rie­ren, ohne dass der es merkt ,
      Es ist, so muss man kon­sta­tie­ren, schief gegan­gen, aber wie gesagt „Was hät­te er tun sollen?“

      • Dan­ke für die­sen wun­der­ba­ren Bei­trag! End­lich ‚mal jemand, der rea­li­tisch denkt und sich die Mühe macht, in die Situa­ti­on des Papa eme­ri­tus hineinzuversetzen!

  33. Mei­ne Güte, ich hab Kar­di­nal Ratz­in­ger in den 90ern in Regens­burg ein paar Mal getrof­fen, und schon damals erschien er mir sehr gebrech­lich, dazu eine gro­ße Sehschwäche

    wie soll er an den Berg­o­glio-Seil­schaf­ten vor­bei jetzt öffent­lich auf die Pau­ke hau­en kön­nen? Jetzt müs­sen eben Mül­ler, Bur­ke, die Afri­ka­ner und alle ande­ren ran, um die Kir­chen­steu­er-Maxi­mie­rer zu bremsen…

  34. Die Zei­tun­gen schrei­ben, dass Bene­dikt die Bischö­fe die ihn um Hil­fe baten , abge­wie­sen hat. Das haben die Bene­dikt­fans von ihrem gro­ßen Idol, ich schrei­be es schon seit Jah­ren, dass er einer ist der nur rechts blinkt und nach links dann abbiegt.

    • Wickerl, war­um sol­che Kom­men­ta­re? Las­sen Sie die „Fans“ doch „Fans“ sein. Es braucht hier nichts bewie­sen werden.

  35. Ich habe natür­lich nicht alle Kom­men­ta­re zu Bene­dikt XVI gele­sen, muss aber sagen, dass die mei­sten bis­he­ri­gen Kom­men­ta­re zu ihm über­kri­tisch und ver­zicht­bar gewe­sen sind. Jeman­den medi­al so abzu­wat­schen, der alt ist und sich nicht weh­ren kann, ist mei­nes Erach­tens mora­lisch sehr bedenklich.
    Für mich war Bene­dikt XVI ein sehr guter Papst, den ich wirk­lich geschätzt habe. Was er jetzt in sei­ner Zeit macht ist sei­ne Sache und geht uns eigent­lich nichts an. Spe­ku­la­tio­nen über die Rück­tritts­grün­de vom Papst­amt sind man­gels genau­er Infor­ma­tio­nen höchst entbehrlich.

    • Inso­fern kei­ne ernst­zu­neh­men­den Rück­tritts­grün­de bekannt­ge­macht wur­den, ist man lei­der auf „Spe­ku­la­tio­nen“ verwiesen.

  36. Die Blockie­rung der Zwei­drit­tels­mehr­heit darf als Bestär­kung des­sen auf­ge­fasst wer­den, dass nicht men­schen­ge­wünsch­te „Öff­nun­gen“ die Leh­re der Kir­che bestim­men kön­nen. Ein sehr schö­nes Gebet des gro­ssen angli­ka­ni­schen Konvertiten 
    – des sel. Kar­di­nal Newman – 
    als Bekennt­nis der 
    – trotz Ver­feh­lun­gen ein­zel­ner ihrer Glieder – 
    unver­än­der­li­chen Hei­lig­keit der Mut­ter Kirche.
    Gera­de auch in Zei­ten der „zeit­ge­mä­ssen“ Ver­wir­run­gen wie heu­te aktu­el­ler denn je.…
    ein Lob­preis auf den mysti­schen Leib Christi, 
    die Hei­li­ge Mut­ter Kir­che und ihre unfehl­ba­re Lehre:
    -
    „Lass mich nie ver­ges­sen, dass Du auf Erden ein eige­nes Reich gegrün­det hast,
    dass die Kirche 
    Dein Werk, 
    Dei­ne Stif­tung und Dein Werk­zug ist,
    dass wir unter 
    Dei­ner Leitung, 
    Dei­nen Geset­zen und Dei­nem Auge stehen -
    dass 
    Du es bist, der durch die Kir­che spricht.
    Laß nicht zu, 
    dass mich die Ver­traut­heit mit die­ser wun­der­vol­len Wahrheit
    gegen sie gleich­gül­tig mache 
    – trotz Schwä­che Dei­ner mensch­li­chen Stellvertreter
    laß mich nie vergessen, 
    dass Du es bist, der 
    durch sie spricht und handelt.“
    -

  37. In der Zwi­schen­zeit bereue ich es zutiefst, dass ich die Anfein­dun­gen und Ver­däch­ti­gun­gen gegen Papst Fran­zis­kus, die auf die­ser Web­sei­te ver­brei­tet wer­den, ernst­nahm. Ich habe Gott schon um Ver­ge­bung gebe­ten. Er ist mir nicht so nahe wie Papst Bene­dikt. Wird er wohl auch nicht. Gleich­wohl kann ich nicht nach­voll­zie­hen, dass nun Bene­dikt hier gegen ihn aus­ge­spielt wird. Noch bevor Papst Fran­zis­kus über­haupt gewählt wur­de, teil­te Bene­dikt mit, dass er sich als Beter zurück­zie­hen wer­de. Außer­dem soll­ten Sie sich ein­mal vor Augen füh­ren, welch fata­le Fol­gen es hät­te, wenn Bene­dikt als Papst emer. sich irgend­wie gegen den amtie­ren­den Papst Fran­zis­kus stel­len wür­de. Ich den­ke, hier soll­ten eini­ge Herr­schaf­ten ihre Prio­ri­tä­ten klä­ren. Und ich stim­me dem vor­he­ri­gen Kom­men­ta­tor zu, vie­le Äuße­run­gen sind hass­erfüllt. Ob man Papst Fran­zis­kus mag, oder nicht. Ganz egal. Jesus Chri­stus hat uns gelehrt unse­ren Näch­sten zu lieben.

    • @ „chris­silein“:

      „Gefüh­le“ hel­fen hier nicht wei­ter, weder sol­che des Has­ses, noch sol­che eines weich­li­chen Har­mo­nie­be­dürf­nis­ses (wel­ches in gar kei­nem Fal­le mit Lie­be im Sin­ne der Leh­re Chri­sti gleich­zu­set­zen ist). Wer mit dem Gefühl „denkt“, kann nicht zu gül­ti­gen Schluß­fol­ge­run­gen gelan­gen. In die­sem Sin­ne ist es völ­lig belang­los, ob man Papst Fran­zis­kus oder sei­nen Vor­gän­ger mehr oder weni­ger „mag“.

      Was ein­zig zählt, sind die Fak­ten. Und die spre­chen eine deut­li­che Sprache. 

      Fran­zis­kus hat einen offen­sicht­li­chen Häre­ti­ker (Kas­per) schon vor der Syn­ode unwi­der­spro­chen die Kun­de ver­brei­ten las­sen, der Papst ste­he hin­ter sei­nen Irr­tü­mern. Dann ist ‑mit abso­lu­ter Sicher­heit nicht ohne Fran­zis­kus‘ Zustim­mung- eine vor­läu­fi­ge (erste) Rela­tio der Syn­ode ver­brei­tet wor­den, die nicht nur der Glau­bens­leh­re ekla­tant wider­spricht, son­dern auch noch die Syn­oden­vä­ter de fac­to ent­mün­digt hat. Erst auf mas­si­ven Pro­test hin wur­de die­se Mani­pu­la­ti­ons­ver­su­che abge­stellt. Und die abschlie­ßen­de Rela­tio, so wie sie auf der Inter­net­prä­senz des Hl. Stuh­les erscheint, ent­hält, obwohl sie NICHT Bestand­teil des defi­ni­ti­ven Tex­tes sind, die von der Syn­ode ABGELEHNTEN Pas­sa­gen, die auf eine Auf­wei­chung der Leh­re abzielen.

      In jedem Fal­le möch­te ich mich Ihrer Bemer­kung anschlie­ßen, daß es gilt, die Prio­ri­tä­ten zu klären.

      Was ist wich­ti­ger: Die unver­än­der­li­che Bot­schaft Chri­sti, die eine Bot­schaft der Wahr­heit und der Lie­be ist ‑und die gegen Angrif­fe ver­tei­digt wer­den muß. Oder die mensch­lich-all­zu­mensch­li­che Nei­gung, Din­ge, die schwer erträg­lich sind, lie­ber durch die rosa­ro­te Bril­le zu betrachten.

      In die­sem Sin­ne sei Ihnen, werte(s) „Chris­silein“, die Gabe der Unter­schei­dung der Gei­ster gewünscht!

  38. Bis zu der Syn­ode zwei­tem Teil wer­den die jetzt noch Wider­spen­sti­gen ent­we­der gezähmt oder abser­viert. 2015 wird das gewünsch­te Ergeb­nis dann wohl erzielt wer­den. Mit der Klap­pe der Fami­li­en­syn­ode kann der Feind Got­tes meh­re­re Flie­gen auf ein­mal schla­gen. Gleich­zei­tig mit der mora­li­schen Deka­denz wird die öku­me­ni­sti­sche und inter­re­li­giö­se Agen­da vor­an­ge­trie­ben, bis die Zeit reif ist für den Greu­el der Verwüstung.

  39. » Er warn­te den zurück­ge­tre­te­nen Papst aus den Sei­ten der Tages­zei­tung La Repubbli­ca, die kurz dar­auf unter Papst Fran­zis­kus eine eben­so wich­ti­ge, wie umstrit­te­ne Rol­le spie­len wür­de, sich auf kei­ne Wei­se „in Fra­gen der Kir­chen­lei­tung und der Kir­chen­po­li­tik einzumischen“. »
    Die­se War­nung sprach Kas­per, wie im Arti­kel oben genannt, unmit­tel­bar nach Bene­dikts Rück­tritt aus.

    aktu­el­le Info dazu:

    Spie­gel-online brach­te heu­te mit­tag einen Arti­kel mit dem Thema:
    „Fami­li­en­syn­ode im Vati­kan: Bene­dikt soll Hard­li­ner abge­wie­sen haben“
    und zitiert dar­in die ita­lie­ni­sche Zeit­schrift „La Repu­bli­ca“, wor­in behaup­tet wird, dass Ben­de­dikt geant­wor­tet haben soll: „Ich bin nicht Papst, wen­den Sie sich nicht an mich“.

    • Hin­zu­fü­gen möch­te ich noch, dass eben­falls in La Repu­bli­ca heu­te sinn­ge­mäß über­setzt noch zuge­spitz­ter zu lesen ist:
      „Papst Bene­dict gibt an, er stün­de, was die Syn­oden­the­ma­tik anbe­langt, auf der Sei­te von Papst Franziskus“.

      Dazu fällt mir ein, dass Bene­dikt eben­falls in einem Inter­view vor eini­ger Zeit ant­wor­te­te, als er nach den Grün­den sei­nes Rück­tritts befragt wur­de, dass sein Rück­tritt zustan­de gekom­men sei, „weil Gott es ihm sagte“. 

      Wir kön­nen, so wie wir nie sicher sein kön­nen, wie weit Zei­tungs­be­rich­te der Wahr­heit ent­spre­chen, zumin­dest sicher sein, dass wir nicht in alle Hin­ter­grün­de ein­ge­weiht sind, die den Rück­tritt Bene­dikts, sei­ne Gewis­sens­ent­schei­dun­gen, Bedräng­nis­se, even­tu­el­le Erpres­sun­gen durch sein Umfeld und sein Ver­hält­nis zu Gott betref­fen, wodurch für mich gilt, dass ich sol­che Pres­se-Mel­dun­gen ins­ge­samt kri­tisch unter Vor­be­halt betrachte.

      Wich­tig ist, dass wir böse Taten kri­ti­sie­ren dür­fen, dass wir aber das Rich­ten über Men­schen, wie biblisch gefor­dert, Gott über­las­sen sollen.

  40. 2. Nach­trag:

    „La Repu­bli­ca“ wur­de übri­gens von Scal­fa­ri gegrün­det, des­sen Inter­view mit Fran­zis­kus auch in La Repu­bli­ca stand, wobei Scal­fa­ri behaup­te­te, dass er Fran­zis­kus so ver­stand, dass „die Sün­de qua­si nicht exi­stiert“, was auch auf die­ser Platt­form hier dis­ku­tiert wurde.
    Zwi­schen­durch war Ber­lus­co­ni Besit­zer die­ser Zei­tung, wobei sie jetzt eher links aus­ge­rich­tet ist.

    Es ist durch­aus mög­lich, dass nicht alles stimmt, was dort berich­tet wird. 😉

    • Der Gedan­ke ist mir auch mehr­mals gekom­men, das The­ma ist ja län­ger bekannt. Was dafür spre­chen wür­de, wäre die Erklä­rung Bene­dikts der Rück­tritt erfol­ge zum Woh­le der Kir­che. Ander­seits wür­de es auch erklä­ren war­um er das Gelän­de des Vati­kans nicht ver­lässt bzw. ver­las­sen kann. Weder eine Homo Lob­by noch der Vati­kan wäre aller­dings an der Ver­öf­fent­li­chung sol­cher Din­ge inter­es­siert. Die Fol­gen, wenn das die Spit­ze des Eis­ber­ges wäre, könn­ten kata­stro­phal auch für die euro­päi­sche Wirt­schaft sein. Mit dem The­ma lie­ber Leo sit­zen Sie, bild­lich gespro­chen, auf einer gei­sti­gen Atom­bom­be im Her­zen Euro­pas! Adol­fo Nico­las SJ war ja auch betrof­fen von den Vor­wür­fen, wenn ich mich nicht irre. Die Fra­ge ist wie viel ist an den Vor­wür­fen dran, es müss­te min­de­stens damit es halt­bar ist auch bezüg­lich eines Haft­be­fehls ja ein juri­sti­sches Akten­zei­chen vor­han­den sein. Ich weiß nicht, ob es bis­her vor­ge­legt wur­de. Ich habe die Sache nicht wei­ter ver­folgt damals. Wis­sen Sie da etwa mehr? Wenn ja bin ich für jeden Hin­weis dankbar.
      Aber in dubio pro reo. Ich weiß sel­ber auch nicht ob es sich dabei nur um eine pro­te­stan­tisch-angli­ka­ni­sche Schmutz­kam­pa­gne media­ler Art han­delt. Wie gesagt ohne Akten­zei­chen offi­zi­el­ler Gerichts­ak­ten, ist es soviel Wert wie die Exi­stenz der Mars­men­schen aus Hol­ly­wood. Aber erklä­ren wür­den die Vor­wür­fe eini­ges da tei­le ich Ihre Mei­nung voll und ganz.

      • Anmer­kung
        Was aller­dings gefähr­lich wäre, wenn die Homo Lob­by damit den Vati­kan erpres­sen wür­de, was sehr gut mög­lich wäre. Dann müss­te die­se gei­sti­ge Atom­bom­be gezün­det wer­den um schlim­me­res Unheil von der Kir­che abzu­wen­den, egal wie schmerz­haft das dann für jeden Ein­zel­nen würde.

    • Es mag sein,lieber Leo Laemm­lein, dass die Anschul­di­gun­gen durch ITCCS gegen Bene­dikt und Fran­zis­kus bezüg­lich Ver­strickung in Kin­des­miss­brauch bzw. Ritu­al­mord im Inter­net geäu­ßert und teil­wei­se auf klei­nen Platt­for­men wie­der­holt wurden.

      Wenn es jedoch wirk­lich BERECHTIGTE gericht­li­che Ankla­gen ein­schließ­lich Gerichts­ur­teil gegen Bene­dikt wegen Ritu­al­kin­des­mord kurz vor Bene­dikts Rück­tritt gege­ben hät­te, dann wäre dar­über in allen gro­ßen Medi­en seit einem Jahr ohne Unter­lass bis heu­te berich­tet worden. 

      Glei­ches sehe ich bei Franziskus:
      Wenn er in Argen­ti­ni­en wirk­lich in die­ser Sache rechts­kräf­tig ange­klagt und ver­ur­teilt wor­den wäre, wür­den sich auch hier die gro­ßen Medi­en wie die Gei­er drauf stürzen.

      Dar­über­hin­aus soll in die­sen Gerichts­ur­tei­len ver­fügt wor­den sein, dass finan­zi­ell die Vatik­an­bank wegen die­ser Taten haf­tet. Auch die­ser Vor­gang mit ekla­tan­ten finanz. For­de­run­gen wäre nicht vor den Medi­en ver­bor­gen geblieben.

      Ich glau­be nicht, dass Bene­dikt in Ita­li­en und Fran­zis­kus in Argen­ti­ni­en IN DIESER SACHE schul­dig sind, zumal ITCCS nicht zur eta­blier­ten Gerichts­bar­keit gehört und weil nicht klar­ge­legt ist, wie die merk­wür­di­gen Zeu­gen­aus­sa­gen über­prüf­bar sind.

      Eher glau­be ich, dass Bene­dikt star­ker Angrif­fe und Ver­leum­dun­gen in Form von Ver­fol­gun­gen aus­ge­setzt war, die er öffent­lich nicht aus­fech­ten woll­te, weil er die Kir­che nicht durch Ver­leum­dun­gen schä­di­gen las­sen wollte.

      Eigent­lich soll­te jeder, der sol­che Vor­wür­fe vor­bringt, auch in der Lage sein, dies zu beweisen.
      Mei­nen Sie das nicht auch ?

      • Genau da liegt der Hase im Pfef­fer, ITCCS gehört nicht zur Gerichts­bar­keit ver­sucht aber die­sen Ein­druck zu ver­mit­teln. Zeu­gen­aus­sa­gen und Haft­be­feh­le hin und her, ich habe damals davon auch nichts hand­fe­stes gese­hen. Ob das in Medi­en öffent­lich dar­ge­stellt wür­de bezweif­le ich, berück­sich­ti­gen Sie die Kran­ken­häu­ser, Pfle­ge­hei­me der Kir­che allein in Deutsch­land, wenn das alles mit so einem Sturm kol­la­bie­ren wür­de, ganz zu schwei­gen von der Bör­sen­re­ak­ti­on in die­sem Zusam­men­hang. Das Risi­ko bestün­de es han­delt sich ja um orga­ni­sier­tes Ver­bre­chen laut ITCCS. Aber so laut wie ITCCS pol­tert müss­te schon was vor­ge­legt wer­den. So lan­ge dies nicht pas­siert, was sehr frag­wür­dig ist bei so schwe­ren Beschul­di­gun­gen, ent­steht schon der Ver­dacht einer Schmutz Kampagne.

      • Bereits bei einer einst­wei­li­gen Ver­fü­gung gegen ITCCS müss­te ITCCS schwei­gen oder Bewei­se liefern. 

        Die Medi­en sind heu­te über­wie­gend athe­istisch gesinnt, so dass sie sich wie die Gei­er dar­auf stür­zen wür­den, wenn sie Bele­ge oder einen Anfangs­ver­dacht für die Vor­wür­fe hät­ten. Da bin ich ganz sicher.

        Wer in den Medi­en dar­über berich­ten wür­de, ver­dient sich eine gol­de­ne Nase. Sowas wür­den die sofort aufgreifen.
        Das nennt man dann erst mal „berech­tig­tes Öffent­li­ches Inter­es­se“, wenn Medi­en unge­prüf­ten Anfangs­ver­dacht recher­chie­ren und berichten.

      • In Malachi Mar­tins Papst-Rück­tritts-Roman spielt ritu­el­ler Kin­des­miss­brauch eine wich­ti­ge, ja fast zen­tra­le Rolle.
        Dass die Medi­en sich an einer Ent­hül­lung eben kei­ne „gol­de­ne Nase“ ver­die­nen wür­den, liegt an der Schwie­rig­keit, im Inter­net­zeit­al­ter sei­ne Sto­ry so zu ver­mark­ten, dass man über einen gewis­sen Zeit­raum exklu­si­ver Bericht­erstat­ter in so einer Sache bliebe.

    • Die Wöl­fe, von denen unser gelieb­ter Papst Bene­dikt sprach, sind toll­wü­ti­ge Höl­len­hun­de. Wie kön­nen wir ihm, außer mit Gebet, nur hel­fen, die­ses schwe­re Kreuz mit­zu­tra­gen? Eini­ge Intel­li­gen­te haben ja inzwi­schen schon ent­deckt, daß in sei­ner latei­ni­schen Rück­tritts­re­de selt­sa­me Feh­ler stecken.

    • Ver­glei­chen Sie mal Lor­bers Aus­sa­gen mit den aktu­el­len Bot­schaf­ten seit 2010, die fast täg­lich erschei­nen, in
      https://​www​.das​buch​der​wahr​heit​.de

      Im „Buch der Wahr­heit“ wird gesagt, dass es sich bei den Bot­schaf­ten um DAS bis zur End­zeit ver­sie­gel­te Buch der Wahr­heit han­delt, wovon in Dani­el Kapi­tel 10 bis 12 die Rede ist, das allein Chri­stus unter­liegt gem. Offen­ba­rung 5.

      Im Wesent­li­chen bestä­ti­gen die­se Bot­schaf­ten die katho­li­sche Leh­re. Sie gehen jedoch davon aus, dass nach Bene­dikt, fal­sche Leh­ren in die Kir­che ein­drin­gen usw. und tei­len mit, wie wir uns in der Zeit des Endes, gem. der bibli­schen Offen­ba­rung usw. ver­hal­ten sol­len, wenn wir geret­tet wer­den wol­len. Bene­dikts Rück­tritt wur­de dar­in übri­gens bereits genau ein Jahr vor sei­nem Rück­tritt vorhergesagt.

      Betrach­ten Sie die­sen Hin­weis bit­te vor­erst als wert­frei. Bit­te selbst ein Urteil bilden !

      • mein gestern genann­ter Link (das­buch­der­wahr­heit) scheint nicht zu funk­tio­nie­ren. Bit­te bes­ser den Link­na­men selbst eingeben!

      • dan­ke!
        Der Drei­fal­ti­ge hat immer Pro­phe­ten und Boten gesandt um die See­len vor Satan zu ret­ten und er tut es heu­te mit aller Macht.
        Der Drei­fal­ti­ge will alle See­len vor Satan ret­ten. Wegen des dem Men­schen gege­be­nen Frei­en Wil­lens braucht er dazu unser Gebet. Gera­de auch für die schlimm­sten Sün­der auch die in der Hier­ar­chie, denn sie sind in der Gewalt des Widersachers.
        Für alle müs­sen wir beten, argu­men­tie­ren hilft nicht. Nur der Fal­sche Pro­phet ist davon aus­ge­nom­men, denn er ist kein Kind Gottes.

  41. Dem von uns allen sehr gelieb­ten und ver­ehr­ten, eme­ri­tier­ten Papst Bene­dikt XVI. den Vor­wurf zu machen, dass er zu den Irr­tü­mern und Feh­lern Berg­o­gli­os schweigt, ist voll­kom­men absurd! Fran­zis­kus ist Papst – ob es uns gefällt oder nicht. Wenn Joseph Ratz­in­ger sich gegen sei­nen Nach­fol­ger äußern wür­de, wür­de er sich an der Kir­che ver­sün­di­gen. Er wür­de ein Schis­ma ris­kie­ren und die Kir­che in noch viel grö­ße­re Schwie­rig­kei­ten als im Moment stür­zen. Ratz­in­ger hat sei­nem Nach­fol­ger Gehor­sam ver­spro­chen. Das wird er auch ein­hal­ten. Er wird instän­dig beten. Und er hat Berg­o­glio sei­nen Rat ange­bo­ten, wann immer er ihn möch­te. Mehr kann Bene­dikt nicht tun! Beten wir für den Papst, die hei­li­ge katho­li­sche Kir­che und unse­ren gelieb­ten em. hei­li­gen Vater.

    • Stimmt alles, was Sie sagen @Michael. Denn dar­auf wür­den sie, ich sage mal die Wöl­fe, gera­de war­ten, das käme ihnen gera­de zupaß, wenn Papst Bene­dikt jetzt was sagen wür­de. Denn die Wöl­fe sind ja nicht ver­schwun­den. Und die Lustknaben/​die Homo­seil­schaft aus dem Vati­kan eben­falls nicht. Man kann, mei­ne ich, nur beten, daß Papst Bene­dikt das alles durchhält.

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