
(Vatikan) Kardinal Raymond Leo Burke ging 2013 selbst als “papabile“ ins Konklave. Zum Papst wurde nicht er gewählt, sondern der Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio. Daß die „Chemie“ zwischen Papst und Kardinal nicht stimmt, ist bekannt. Bereits im Dezember des Vorjahres wurde Kardinal Burke von Papst Franziskus „entmachtet“. Nun soll endgültig sein Kopf rollen.
Beim Konklave hatte die Parole gelautet: die Wahl eines „Lefebvrianers“ verhindern. Burke ist zwar kein Lefebvrianer, doch von manchen Kirchenkreisen wird er wegen seines traditionellen Kirchenverständnisses so bezeichnet. Von jenen Kreisen, die auch Benedikt XVI. gegenüber abgeneigt waren und die das Wort als Totschlagkeule verwenden, um griffig zusammenzufassen, daß sie die Tradition zutiefst ablehnen. Bei aller Betonung der These, es passe kein Blatt zwischen irgendwem im Vatikan, könnten das Kirchenverständnis und mehr noch Tat und Gestik zwischen dem traditionsverbundenen US-Amerikaner und dem wenig traditionsgewogenen Südamerikaner kaum unterschiedlicher sein.
Kardinal Burke stützt weltweit traditionsverbundene Gemeinschaften und Gläubige
Wie kein anderer Kardinal stützt Burke seit Jahren die traditionsverbundenen Gemeinschaften und Gläubigen weltweit. Eine Tätigkeit, die manch anderem mißfällt. Deshalb hat Kardinal Burke bei Papst Franziskus kein Stein im Brett. Der Argentinier kennzeichnete seinen Amtsantritt durch das Abwerfen aller sakralen Gewänder und Insignien, die er nur abwerfen konnte. Kardinal Burke hegt mit Bedacht und Respekt zur Sichtbarmachung der Sakralität gerade diese.
Die Folgen blieben nicht aus. Kardinal Burke gehört zu den „konservativen“ Opfern der päpstlichen Personalentscheidungen im Vatikan. Im vergangenen Dezember bestätigte Franziskus ihn nicht als Mitglied der Bischofskongregation. Dort hatte Burke in den Jahren zuvor unter Benedikt XVI. maßgeblichen Einfluß auf die Bischofsernennungen in den USA. Nicht ohne positive Auswirkungen. Ein Einfluß, der progressiven Kreisen ein Dorn im Auge war. Mit ihren Klagen und Wünschen fanden sie bei Papst Franziskus Gehör. Wenige Wochen vor seiner Nicht-Bestätigung hatte das Flaggschiff der progressiven katholischen Publizistik in den USA, der National Catholic Reporter (NCR) mit einer Kampagne den Kopf des amerikanischen Purpurträger gefordert. Die Anklage lautete: zu „konservativ“ und zu „traditionalistisch“.
Zu „konservativ“ und „traditionalistisch“ – Erste Degradierungen im Dezember 2013
Nur drei Tage später, am 19. Dezember entließ Papst Franziskus Kardinal Burke auch aus der Heiligsprechungskongregation. Es hieß, der Kardinal habe Einspruch gegen die wunderlose Heiligsprechung von Johannes XXIII. erhoben und sich damit den Plänen von Franziskus widersetzt.
Kardinal Burke erhob dennoch weiterhin seine Stimme. Er korrigierte den Papst mit großem Respekt, ohne ihn namentlich zu nennen. Das eklatanteste Beispiel war Burkes Widerspruch gegen den bereits berühmt-berüchtigten päpstlichen Ausspruch „Wer bin ich, um zu urteilen?“
Der Vatikanist Sandro Magister berichtet nun, daß Papst Franziskus über Burke so erbost sei, daß dessen endgültige Degradierung unmittelbar bevorstünde.
Unbestechlicher Jurist und makelloser Präfekt der Apostolischen Signatur

Obwohl Kardinal Burke mit makelloser Geradlinigkeit und Unbestechlichkeit das Amt eines Präfekten des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur ausübt, soll er deklassiert werden. Laut dem Willen von Papst Franziskus soll der US-Kardinal ganz aus der Römischen Kurie entfernt werden und mit dem wohlklingenden, aber reinen Ehrentitel eines Kardinalpatrons des Souveränen Malteserordens abgefunden werden.
„Die ‚Revolution‘ von Papst Franziskus in der Kirchenleitung verliert nicht an Schubkraft und wie bei allen Revolutionen fallen weiterhin Köpfe von Kirchenvertretern“, so Magister. Ein Vorgang, der durchaus den Hinweis auf die „metaphorische Guillotine“ verdiene, so der Vatikanist.
Säuberungsaktion durch Papst Franziskus
Bereits in den ersten Monaten seiner Amtszeit sorgte Papst Franziskus für die Degradierung führender Kurienvertreter, die in ihrer theologischen und liturgischen Sensibilität Benedikt XVI. besonders nahestanden. Zu ihnen gehören Kardinal Mauro Piacenza, Kurienerzbischof Guido Pozzo und Kurienbischof Giuseppe Sciacca. Ihnen scheint demnächst der spanische Opus-Dei-Priester, Kurienerzbischof Celso Morga Iruzubieta zu folgen, der in seine spanische Diözese zweiten Ranges versetzt wird. Die Heimschickung von Kardinal Antonio Canizares nach Spanien ist hingegen bereits sichere Sache.
„Nun aber soll eine noch viel bedeutendere Enthauptung folgen“, so Magister. „Das nächste Opfer soll der amerikanische Purpurträger Raymond Leo Burke sein, der vom Präfekten des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur zum pompösen, aber innerkirchlich an Bedeutung sehr bescheidenen Titel eines Kardinalpatrons des Souveränen Ritter- und Hospitalordens vom heiligen Johannes von Jerusalem von Rhodos und von Malta degradiert werden und damit dem derzeitigen Inhaber Kardinal Paolo Sordi, der das 80. Lebensjahr vollendet hat, nachfolgen soll.“
Daß Kardinal Burke einen schweren Stand unter Papst Franziskus hat, war nach dem Konklave schnell klar. Der argentinische Papst hält an Freunden gegen jede, auch berechtigte Kritik fest. Ebenso nachtragend scheint er jedoch zu sein.
Kardinal Mauro Piacenza wurde als Präfekt der bedeutenden Kleruskongregation entfernt und auf den ziemlich unbedeutenden Sitz eines Apostolischen Großpönitentiars versetzt. Damit steht er weiterhin an der Spitze eines römischen Dikasteriums, allerdings ohne wirklichen Einfluß.
Kardinalpatron des Malteserordens
Bei Kardinal Burke scheint, wie vom National Catholic Reporter bereits lautstark vor bald einem Jahr gefordert, die völlige Entfernung aus der Kurie anzustehen. Ein radikales Urteil, das zum Ausdruck bringen würde, daß jemand mit seiner Überzeugung und seinem Auftreten in der Kirchenleitung unter Papst Franziskus keinen Platz hat.
So radikale Entfernungen sind in der Kirche unüblich. Absetzungen, Degradierungen, Entfernungen werden mit gleich- oder höherrangigen, aber unbedeutenderen Positionen „elegant“ geregelt. Das Amt des Großpriors von Rom des Malteserordens, seit 1961 Kardinalpatron genannt, wurde bisher immer namhaften Kardinälen zusätzlich zu ihrer Hauptaufgabe an der Römischen Kurie anvertraut. Es handelt sich also um eine Würde, die die Bedeutung in der Kirchenleitung noch unterstreichen sollte, und gleichzeitig um eine Reverenz an den Malteserorden, der den internationalen Status eines souveränen, nichtstaatlichen Völkerrechtsubjekts genießt.
Kardinal Sardi, der durch seine späte Kardinalserhebung eine Ausnahme bildete, müßte gar nicht ersetzt werden. Für außerkuriale Aufgaben gilt die Altersgrenze von 80 Jahren nicht. Mit Ausnahme von Kardinal Paolo Giobbe starben alle Kardinalpatrone des Malteserordens im Amt.
Kardinal Burke mit 66 Jahren auch in nächstem Konklave möglicher „papabile“
Kardinal Burke ist erst 66 Jahre alt und daher im besten Alter für höchste kirchliche Ämter und realistischerweise „papabile“ auch in einem künftigen Konklave. Zum Kardinal wurde er 2010 von Benedikt XVI. erhoben. Zum Ärgernis jener progressiven Kreise, die ihn heute als „Reisenden in Sachen Tradition“ verspotten, vor allem aber wegen seiner Intelligenz und intellektuellen Redlichkeit, seiner Rechtgläubigkeit und Redegewandtheit fürchten.
Burke „ist eine sehr fromme Persönlichkeit“ und an ihm wird selbst von Kritikern „die seltene Tugend anerkannt, nie an Seilschaften mitgewirkt und Absprachen auf Gegenseitigkeit getroffen zu haben, um Beförderungen oder kirchliche Pfründe zu erhalten“, so Magister. Burkes scharfsinniges juristisches Denken und seine Unbestechlichkeit wird von niemandem bestritten, vielmehr von manchen gefürchtet.
In Fragen der Glaubenslehre betonte der Kardinal mehrfach, daß jeder Gläubige im Katechismus des heiligen Pius X. das geeignete Instrument zur Hand habe, sich sicher zu orientieren. In Fragen der Liturgie macht er kein Hehl aus seiner Anhänglichkeit an den überlieferten Ritus. Diesem entsprechend legte er bereits mehrfach die „cappa magna“ an, was ihn zur Zielscheibe immer neuer Kritik macht. Einige wenige andere Kardinäle taten und tun dies zwar auch, aber kaum einer kritisiert Fehlentwicklungen in der Kirche und verteidigt die Glaubenswahrheit so unerschrocken deutlich und öffentlich wie der Amerikaner.
Burkes Nein zu bischöflicher Nachgiebigkeit – Keine Kommunion für Politiker, die Abtreibung unterstützen
Kardinal Burke gehört zu den herausragenden Kirchenrechtsexperten der Katholischen Kirche, was ihm unter Benedikt XVI. die Ernennung zum Präfekten der Apostolischen Signatur einbrachte. Auch wenn nicht gewünscht, forderte er die Einhaltung des Kirchenrechts selbst dann ein, wenn andere Kirchenvertreter aus „klimatischen“ Gründen bestimmte Aspekte nicht betonen möchten. Das gilt etwa zum Canon 915 des Kirchlichen Gesetzbuches. Kardinal Burke beharrt auf der Unmöglichkeit, Politiker, die uneinsichtig und öffentlich die Abtreibung unterstützen, zur Kommunion zuzulassen. Er widerstand in dieser Frage öffentlich seinen beiden US-amerikanischen Mitbrüdern im Kardinalsrang Donald Wuerl von Washington und Sean Patrick O’Malley von Boston, die im Gegensatz zu Burke von Papst Franziskus an Bedeutung aufgewertet wurden.
Demonstrativ nahm Kardinal Burke bereits mehrfach am Marsch für das Leben in Rom teil und forderte alle Bischöfe auf, es ebenso zu tun, weil es heute dringender denn je das öffentliche Bekenntnis für das Lebensrecht ungeborener Kinder brauche. Eine Position, mit der er sich bei vielen Mitbrüdern im Bischofsamt nicht beliebt machte. Viele von ihnen im Westen haben sich mit dem gesetzlich erlaubten Kindermord als gesellschaftlich-politischem Tabu abgefunden, um nicht in Konflikt mit tonangebenden weltlichen Mächten zu geraten.
Burkes Kritik an „Evangelii gaudium“ und Widerstand gegen Kardinal Kaspers Ehe-Thesen
Kardinal Burke gehört zu den wenigen Kirchenvertretern, die öffentlich Kritik am Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium geltend machten, dem er wohl einen programmatischen Wert zuerkannte, nicht aber einen lehramtlichen. Ebenso gehört Kardinal Burke zu den entschiedenen Widerparten gegen die Thesen von Kardinal Walter Kasper zum Ehesakrament und dessen Bereitschaft, wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion zuzulassen. Als Präfekt der Apostolischen Signatur ist Burke automatisch Synodenvater bei der bevorstehenden Bischofssynode. Seine Entfernung aus dem Amt würde ihn auch als Stimme auf der Synode ausschalten. Wenn nicht bereits 2014, so zumindest beim entscheidenderen zweiten Teil der Synode 2015.
Burke nahm Einspruch der Franziskanerinnen der Immakulata an
Als Präfekt eines Gerichtshofs ist Burkes Denken nicht nur theologisch, sondern auch juristisch scharf geschult. Zweideutige Formulierungen mancher theologischer Strömungen, sind dem Juristen zuwider. Jedenfalls entgehen sie ihm nicht. Jüngst nahm er den Einspruch der Franziskanerinnen der Immakulata an, mit dem sich die Ordensfrauen gegen restriktive Maßnahmen der Ordenskongregation wehren.
Ein Schritt mehr, mit dem der Amerikaner sich bei progressiven Kurienkreisen wenig beliebt machte. Die „Normalisierung“ der blühenden, traditionsverbundenen Ordensfamilie der Franziskaner der Immakulata hat ideologische Gründe und wurde von Papst Franziskus ausdrücklich gebilligt. Ihr großer Makel ist die Pflege des überlieferten Ritus und der überlieferten Glaubenslehre. Daß der Orden gerade damit auch noch zu einem der blühendsten und schnellst wachsenden der Katholischen Kirche wurde, war in den Augen einiger einflußreicher Kirchenvertreter unverzeihlich.
Was brachte das Faß zum Überlaufen?
Mit der Annahme des Einspruches bewies Kardinal Burke, daß Iustitia tatsächlich ungeachtet von Opportunitäten handeln kann. Er konterkarierte damit jedoch die von der Ordenskongregation mit päpstlicher Zustimmung gewollte Strafaktion gegen eine der zahlenmäßig wichtigsten Komponenten der katholischen Tradition.
Es läßt sich schwer sagen, welche der couragierten Aktionen des Kardinals bei seinen Gegnern das Faß überlaufen und ihn zum Abschuß freigeben ließ. Absehbar sei hingegen, so Magister, daß eine so aufsehenerregende Deklassierungsaktion in traditionsverbundenen Kreisen nicht minder heftige Gegenreaktionen zur Folge haben werde, wie sie Jubelstürme auf progressiver Seite auslösen wird.
„Bereits seine Degradierungen im Dezember 2013 durch die Entfernung aus der Bischofs- und Heiligsprechungskongregation erfolgten unter ‚Hosanna‘-Rufen ‚liberaler‘ Kirchenkreise nicht nur in den USA“, so Sandro Magister.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL/CR
Die Endlösung der Katholikenfrage im Vatikan unter Bergoglio nähert sich ihrem Abschluß! Bravo, hätte Ratzinger im guten Sinne solch rigide Personalpolitik betrieben, dann stünde die Kirche heute anders da. Leider lassen sich die Konservativen immer durch das Gejammere der Linken über mangelnde Toleranz ins Bockshorn jagen. Wie deren Toleranz dann ausschaut, bedenkt man leider nicht. Nur mit strategieloser Noblesse kann man keinen Krieg gewinnen – hier sollte man sich die Linken als Lehrmeister nehmen. Bergoglio, der auf vielen Photos die Faust zum Kommunistengruß zeigt, weiß offenbar wie es geht!
Wären Sie so freundlich und würden einmal solche Photos verlinken? Ich kenne kein einziges. Der sog. „Kommunistengruß“ des Papstes entspringt da wohl eher einer erregten Phantasie.
Geschätzter Herr Müller!
Ist Ihnen nicht aufgefallen, daß Bergoglio schon desöfteren demonstrativ diese unsägliche Geste vor der Kamera gemacht hat, nämlich ostentativ die rechte Faust nach oben zu recken? Sogar auf der Vatikan-Homepage konnte man diese skandalöse Geste sehen, die für Gewalt, Unterdrückung und Antichristentum steht – offensichtlich genau das stalinistische Programm, nach dem der „Papst der Armen“ ungeniert vorgeht. Sie können es übrigens in den Regeln oder Handbüchern des Rotfontkämpferbundes nachlesen: Dort steht: …„den rechten Unterarm erhoben und die Hand zur Faust geballt!“ Auch auf dem „WAPPEN“ desselben ist eine rechte Faust zu sehen. Weiterhin gibt es Gemäde, auf denen Gefangene aus dem spanischen Bürgerkrieg erschossen werden und es ist zu sehen, dass sie die rechte Hand erheben mit geballter Faust.Vielleicht reicht Ihnen das ja, auch Thälmann streckte sehr oft bei seinen Reden die rechte Faust in die Luft.
Mit Bildern kann ich hierorts nicht dienen, die werden Sie aber finden, wenn Sie ein wenig im Netz oder der Presse recherchieren!
Grüß Gott! ( Ist mir lieber, als „Freundschaft“!)
Hier ein paar Fotos (alle bei Google Bilder):
http://laurentius-media.gloria.tv/vk/media-543448–2.jpg?upstream=justina-media.gloria.tv%2Fl&sum=Iz50fUOzF4fd8Ctuy6V0OA&due=1450656000
http://static.twoday.net/scusi/images/130319_Franziskus.jpeg
http://www.katholisch.de/media/katholisch_de_medien/katholisch_de_bilder/REUTERS_23929_Papst_Franziskus_Generalaudienz_793x_.jpg
Naja, Vikar
Nur allein eine geballte Faust ist halt kein Kommunistengruß.
Der Kommunistengruß schaut so aus: Faust ballen, Faust mindestens leicht über Kopfhöhe heben (noch besser: den Arm ganz strecken), Handfläche mit gekrümmten Fingern NACH VORNE.
Alles andere ist nur eine geballte Faust und nicht mehr. So wie auf den von ihnen verlinkten Fotos.
Das erste von „Vikar“ verlinkte Photo mit der Kommunistenfaust ist sogar ein offizielles vom Vatikan zum Geburtstag des Papstes.
http://derkatholikunddiewelt.blogspot.de/2013/12/uber-das-handzeichen-auf-der.html
Nein, seiner Phantasie entspringt das nicht!!
Auch ich habe bereits solche Fotos gesehen!
Toleranz ist ein Luftschloss. Christliche Nächstenliebe ist vollkommen.
Warum über Toleranz schwafeln, wenn wir doch schon etwas Vollkommenes geschenkt bekommen haben?
Was den Artikel betrifft, habe ich immer mehr den Eindruck durch solche Aktionen, jemand hat einem Kind eine Handgranate zum spielen gegeben.
Bravo catholicus: Ich hätte es nicht besser sagen können. Sie treffen den Kern. Und lassen Sie Sich bloß nicht von irgendwelchen Bergoglio-Jublern einschüchtern. Deren Köpfe rollen spätestens dann, wenn ihre geliebten interreligiösen Freunde in Rom einmarschieren.
Die hier gemutmaßte Versetzung des Kardinals ausgerechnet in diesen Zeiten mit der Metapher der „Enthauptung“ und der rollenden Köpfe zu beschreiben, also subkutan, aber für jeden erkennbar den Papst mit einem „Isis“-Mörder zu vergleichen, ist unsäglich und einfach nur wehleidig.
Der Vergleich ist doch passend: es steht ja „methaporische Guilliottine“.
Abgesehen davon betreibt der Papst Säuberung im Vatikan, während er zu den real enthauptenden Islamisten noch kein Wort gefunden hat. Er hat sie noch nie beim Namen genannt.
„Köpfe müssen rollen“ – dieser Spruch wurde und wird häufig auch im weltlichen Bereich benutzt und zwar vor dem Bekanntwerden der ISIS.
Hier dem Autor bei seinem Aufsatz einen unzulässigen Vergleich zu aktuellen Greueltaten der IS zu unterstellen, ist nicht nötig.
Wir alle arbeiten mit Bildern, um etwas bestimmtes auszudrücken.
Dann gehören Sie augenscheinlich zu den Franziskus-Jublern.
Das ist aber ein anderes Portal!
Dort werden täglich die „Perlen“ fabriziert.
Wie sagte erst kürzlich eine Freundin: „Hoffentlich bleibt denen nicht eines Tages die ganze Perlenkette im Hals stecken!“
Multae tribulationes iusti et ex omnibus illis liberabit eum Dominus. (Ps 34,20)
Wenn Kardinal Burke Rom verlassen müßte, kann das sogar göttliche Fügung sein. Wer weiß, was noch alles passiert! Er kämpft den guten Kampf und hat ihn gekämpft und eine Degradierung kann hilfreich sein für „denTag danach“.
Wenn der Jossif Vissarionovitsch Bergoglio seine große Tschistka (=Säuberungswelle) beendet hat, wird von der Kirche nicht mehr viel übriggeblieben sein. Vielleicht erhebt er als nächstes den Schüller zum Kurienkardinal und erklärt den Kasper sowie den Küng zu Kirchenlehrern. Würde ja ganz in die altliberal – masonisch – progressistisch – zerstörerische Linie dieses Pontifikates passen.
Danke für diesen ausgezeichneten Artikel (fast hätte ich geschrieben „Nachruf“ ) auf einen exzeptionellen Kirchenfürsten, „Fürst“ im besten und würdigsten Sinn des Wortes!
Es ist eine alte Lebenserfahrung: Diejenigen kirchlichen Führungspersönlichkeiten, die sich oft demonstrativ jovial, „offen“ und „geschwisterlich“ geben – oder „demütig“, sind, wenn es darauf ankommt, häufig Diktatoren. Das Willkürregiment von Papst Franziskus ist ein schweres Ärgernis.
Man kann nur hoffen, daß ihm die rechtgläubigen Kardinäle und Bischöfe noch rechtzeitig in den Arm fallen, bevor bei der Synode noch größeres Unglück geschieht.
Hätte mich gewundert wenn es anders gekommen wäre, der jetztige Papst fährt mit eisernem, modernistischem Besen durch den Vatikan! Ich trauere dem Vorgänger nicht nach, ich glaube das war ein Konzept zur Abwertung des Papstamtes, dass man Altpäpste herumlaufen lässt.
Es war kein Konzept zu Abwertung des Papstamtes. Benedikt sind schlicht die Kräfte ausgegangen und wollte einem würdigen Nachfolger Platz machen, den wir leider nicht bekommen haben. Und vergessen Sie nicht, dass es noch mehr „Alt“-Päpste als Benedikt XVI gibt, so zum Beispiel den heiligen „Alt“-Papst Gregor den Großen, den heiligen „Alt“-Papst Leo den Großen, den heiligen „Alt“-Papst Pius V und den heiligen „Alt“-Papst Pius X.
Per Mariam ad Christum.
Wickerl hat recht! B XVI. erfreut sich offensichtlich bester Gesundheit, von den ganz natürlichen Altersbeschwerden einmal abgesehen. Hätte er sich auf sein Kerngeschäft konzentriert und nicht die dümmlichen Wojtyliaden nachgeäfft, für alle möglichen Events durch die Welt zu reisen – was sein „Nachfolger“ bewußt unterläßt, um seine Kräfte für die Zerstörung der Kirche zu schonen – dann hätte er wohl sein Kreuz bis zum Ende tragen können, ohne es vor Vollendung seiner Mission liegenzulassen. Frau Mag. Gudrun SAILER, deutsche Sektion bei Radio Vatikan, sagte übrigens nach dem Rücktritt im Fernsehen, es sei jetzt an der Zeit, das ganze „Brimborium“ (wie sich die Dame auszudrücken beliebte) um das Papstamt zu beseitigen. Nun, das ist mit Bergoglio offensichtlich gelungen, und Ratzinger hat es ermöglicht. Ein Papst, der wie ein Kleinbürger in Rente geht, um den Lebensabend mit seinem Bruder zu genießen (für einen Normalbürger nichts Anstößiges, wenn man ein Leben lang gearbeitet hat), trägt nicht dazu bei, den Auftrag Christi an Petrus sichtbar zu machen, sich gürten zu lassen, und auch dorthin zu gehen, wohin man nicht will, nämlich ans KREUZ! Fraglich ist, ob B16 hier Mitspieler ist, oder in der grenzenlos naiven Hoffnung befangen war, man werde einen Nachfolger wählen, der die Kirche wieder auf sicheren Kurs führt. Je nachdem kann er sich jetzt freuen, weil die Welt auf seine Mogelpackung hereingefallen ist, oder aber er kann beim Anblick des Papstdarstellers die Folgen seiner Desertion überdenken und büßen. Sein zur Schau gestelltes herzliches Einvernehmen mit Bergoglio läßt wohl eher auf Ersteres schließen. Beten wir den Oktoberrosenkranz heuer in der Intention, das die zweitvatikanischen Karnevaliaden bald ein Ende finden!
Woher wissen Sie eigentlich, wie es wirklich um die Gesundheit Papst Benedikts XVI bestellt ist? Sind Sie sein persönlicher Leibarzt? Mittlerweile sieht er zwar wieder gesund aus, aber vor 1,5 Jahren sah er zweifellos erkennbar schwach aus. Auch wissen wir alle nicht, mit was für internen Machtkämpfen, Verschwörungen und dergleichen zu tun hatte, die ihn besonders in den letzten Jahren seines Pontifikates plagten. Die Führung der Kirche wurde ihm nicht leicht gemacht und seine Gesundheit nahm ab. Er trägt bekanntlich einen Herzschrittmacher und ist auf einem Auge fast blind.
Er hätte aber in der Tat das Reisen unterlassen sollen, da ihn dies besonders angestrengt hat. Und eine zeitliche Auszeit hätte es auch getan, da er heute wieder regierungsfähig aussieht. Ich bin aber davon überzeugt, das Benedikt, wenn er nicht auf die aktive Ausübung seines Amtes verzichtet hätte, heute gesundheitlich viel schlechter darstände oder vielleicht gar nicht mehr leben würde. Auch sollten wir nicht vergessen, dass er kurz vor seinem Amtsausübungsverzicht den Untersuchungsbericht der 3 emeritierten Kurienkardinäle bekommen hat, die die Zustände an der Kurie beschrieben. Möglicherweise ist ihm klar gewonnen, dass er in seinem geschwächten Zustand unmöglich alle Missstände beseitigen könne. Wir sollten in dieser unklaren Situation zu Papst Benedikt XVI halten, denn es heißt auch: „Im Zweifel FÜR den Angeklagten.“
Per Mariam ad Christum.
Die „Konzilskirche“ kämpft schon lange gegen Gott den Herrn und seiner Kirche an, und so darf es einen auch nicht verwundern, dass aus der „Zentrale“ jeder entfernt wird, der nicht im Sinne der „Konzilskirche“ wirkt. Das seine Eminenz Burke verjagt werden soll, ist eben nichts anderes als eine Frucht des VK II und der „innerkirchlichen Kathophobie“ , aber wir alle wurden schon vor langer Zeit davor gewarnt: „Rom wird den Glauben verlieren und Sitz des Antichristen werden“ leider wird dies von vielen nicht erkannt und oder stillschweigend hingenommen um sich ja nicht als „Papst-Ungehorsamer“ in Verruf zu bringen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
„Aufbruchbewegte“ hören Folgendes so gar nicht gerne und sind bestrebt, es „wegzutolerieren“; Kardinal Burke in einem Interview für die Monatszeitschrift „Radici Cristiane“ von Roberto de Mattei:
-
„Schluß mit dem Schweigen, Schluß mit der Ängstlichkeit, Schluß mit dem Feigesein.
Es ist notwendig die Wahrheit Christi zu bezeugen, das Naturrecht zu bekräftigen,
die gesunde katholische Lehre in Erinnerung zu rufen
und gegen
die ungezügelten Perversionen
des Relativismus und des Laizismus gegen die Kirche,
gegen das Leben und gegen die Familie
aufzustehen.
[.…]
Ein wirklicher Katholik erkennt die gesamte von der Kirche gelehrte Wahrheit kompromißlos an.
Der Begriff von einer ‚Teilkatholizität‘ und ‚Teilkatholiken‘ ist ein Widerspruch in sich“
[.…]
–
Und; Kardinal Raymond Leo Burke in einer Predigt am Stephanstag im Jahre 2010 in der römischen Pfarrei Santa Maria di Nazareth:
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„Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, aber nicht aufgrund des Konzils, hat die Art der Reform des Meßritus das göttliche Handeln in der Heiligen Messe durch die Vereinigung von Himmel und Erde erheblich verdunkelt und einige zum irrigen Denken verleitet, daß die Heilige Liturgie ein Handeln von uns ist, die wir auf bestimmte Weise erfunden haben und mit der wir daher experimentieren können“
-
Bergoglio hat sich bereits jetzt den zweifelhaften Ruf erworben, innerhalb kürzester Zeit mit diktatorischem Gehabe die Kirche bis in die Grundfesten erschüttert zu haben. Jahrzehnte werden nach diesem Zerstörungswerk nötig sein, um die Kirche wieder aufzurichten. Freilich gibt es immer noch Dämlacks, die das Ganze als große Reform preisen. Letztendlich geht mit Bergoglio einer ans Werk, der mit Taschenspielertricks und heuchlerischen Attitüden wie angebliche Barmherzigkeit die Kirche völlig ummodeln und aus ihr eine interreligiöse Humanitätsideologie machen will. Auch bei Eminenz Kardinal Burke sieht man ja die ganze Unaufrichtigkeit dieses Bischofs von Rom. Er wird ein zertrümmertes und jeglicher Würde und Ehrfurcht beraubtes Petrusamt zurücklassen. Leider verdanken wir diese Katastrophe letzlich dem Unwillen des Amtsinhabers, Papst Benedikt XVI., weiter das ihm auferlegte Kreuz zu tragen. Auf diesem angeblich freiwilligen Rücktritt liegt kein Segen, sondern ein Fluch. Was Bergoglio auch anpackt – es endet schlimm. Das gibt einem schon zu denken!
Der Artikel ist erstklassig, besten Dank! Ebenso der Kommentar von catholicus, wenngleich die hier verlinkten Bilder, in denen Bergoglio die Hand zur Faust ballt, nicht dem kommunistischen Gruß entsprechen, sondern ein rhetorischer Gestus sind. Nichtsdestoweniger ist dieser Gestus proletarisch, oder sagen wir besser: proletenhaft. Aber das will Bergoglio ja sein: ein Prolet. Und er ist ein williges Werkzeug derer, die ihn ins Amt gehievt haben. Der Begriff der Säuberungsaktion ist übrigens vollkommen zutreffend. Dieses Unrecht zu beklagen, hat mit Wehleidigkeit nichts zu tun.
Im Übrigen ist die Kirchengeschichte ist voll von Beispielen, wo die Anhänger von Vorgängerpäpsten entmachtet oder exiliert wurden – um dann unter dem nächsten Papst wieder zurückzukehren. In gewisser Weise sind wir die letzten 200 Jahre, was die Papstgeschichte betrifft, unglaublich verwöhnt worden.
Mittlerweile die Kirche steckt in ihrer größten Krise seit der Reformation. Vielleicht wird sie wie damals ein halbes Jahrhundert brauchen, bis sie sich wieder festigt. Und Bergoglio wird dann hoffentlich eine ebenso unbedeutende Randfigur sein wie irgendein Skandalpapst des 15. oder 17. Jahrhunderts.
Es fragt sich nur, wie lange es dauert, bis Benedikt aus Rom verjagt wird!
Ich möchte einen exzellenten Artikel gegen die Inszenierung der Demut, der Formlosigkeit und des Egoismus im gegenwärtigen Pontifikat von Prof. Peter Stephan in UNA VOCE Nr. 3/2014, soeben erschienen, empfehlen:
„Das Kreuz mit dem Gold – Skandal oder Sinnbild liturgischer Erneuerung?
(S. 374 bis 410)
Prof. Stephan gehörte zu den Wenigen, die Bischof Tebartz-van Elst verteidigten, der ein verwüstetes Bistum geistlich sanieren wollte. Dessen Vorgänger legte auch Wert auf das Holzkreuz aus dem Dachgestühl des elterlichen Hauses.
Dieses burschikose Gebaren Bergoglios, wie die erhobene Faust, spricht für sich und entspricht der SYMBOLHAFTIGKEIT seines Pontifikaters: Die SCHLEIFFUNG TRADITIONELLER BASTIONEN. Aber was noch viel gravierender ist: Hier paaren sich Altersstarrsinn mit einer von Nachträglickeit sich offenbarenden Papstes, der wie ein Despot sich gebiert. Und hier muss noch eine seiner ‚Perlen des Tages‘ vom 15. September erwähnt werden. Erstaunlich und befremdend, dass es dazu bis jetzt keine Kritik oder einen Aufstand gegeben hat. Zitat von Bergoglio vom 15. September 2014: „Jesus ist in die Welt gekommen“ – so Bergoglio- ‚“ um zu lernen, Mensch zu sein, Mensch zu sein, mit den Menschen zu gehen“. „Er ist in die Welt gekommen, um zu gehorchen, und er hat gehorcht“. „Doch diesen Gehorsam hat er durch das Leiden gelernt“.…. Auch “ die Mutter, die ’neue Eva‘ wie sie Paulus nennt, hat Anteil an diesem Weg des Sohnes, sie lernte, litt und gehorchte. Und sie ist Mutter. So,so.. Im katholischen Katechismus aber steht was ganz anderes geschrieben, das ist ja ganz was „Neues“! Nach Bergoglios Version, musste Jesus also lernen, „Mensch zu sein und mit den Menschen zu gehen“. Bedeutet dies nicht Häresie hoch 3? Wie kann ein Papst solchen Schwachsinn schwatzen! Kopfschüttel und ein Chuzpe.
Danke für diesen Hinweis. Diese Aussage Bergoglios ist ja gleichermaßen dumm wie häretisch!
Leider sind derartige Aussagen inzwischen unübersehbar geworden.
Komisch nur, kaum jemand nimmt daran Anstoß.
Was hier zitiert wird, ist allerdings nicht häretisch.
Daß Jesus „durch Leiden den Gehorsam gelernt“ hat, steht in Hebr 5, 8. Auch was zur Gottemutter falsch sein soll, erschließt sich mir nicht.
Man muß zwischen allfälliger salopper Ausdrucksweise (die ich im Zitieren nicht erkennen kann) und Häresie schon unterscheiden. Sonst dient man der Sache nicht und begeht noch dazu ein Unrecht.
„Jesus ist in die Welt gekommen“ – so Bergoglio- ‚“ u m z u l e r n e n, Mensch zu sein, Mensch zu sein, mit den Menschen zu gehen“.
Wo steht das im Evangelium?
Unterschlagen wird, daß Jesus in die Welt gekommen ist um die Menschen zu
ERLÖSEN.
Jesus hat als wahrer Mensch gelebt und gelitten, völlig SÜNDENLOS und in vollkommenen Gehorsam. Er war „in allem uns gleich außer der Sünde“.
Ein weiteres trauriges Beispiel für gefälschte Semantik.
Die Pelagianer scheinen dazu gelernt zu haben.
Komisch, ich dachte immer, das steht so im Philipperhymnus. Klar, Maria kommt da nicht vor. Von daher hätte ich vielleicht Kritik vonseiten radikaler, marienfeindlicher Protestanten erwartet, die eine Dogmatisierung des Titels der Miterlöserin befürchten. Aber dass Katholiken hier ein Problem haben (nicht mit Maria, sondern mit dem Philipperhymnus), finde ich überraschend. Ihr seid mir ein paar Hobbytheologen 🙂 Schöne Feiertage noch!
Geehrter @K,
Die betreffende Stelle ist hier tatsächlich Hebr 5,8.
Der Haken ist, daß „emathen“ (von „manthano“) hier „kennenlernen, (an dem eigenen Leibe) erfahren“ bedeutet und „hupakouein“ hier nicht nur „andächtig hören“, sondern auch „gehorchen, gehorsam sein“ und „sich dem Gericht, dem (menschlichen) Gericht und Verurteilung stellen“ bedeutet.
Die Übersetzung von Klaus Berger (Das Neue Testament, 2001, Insel Verlag) berücksichtigt dies voll und ganz:
„Obwohl Er Gottes Sohn war, hat Er aus allem, was er erlitt, leibhaftig erfahren müssen, was Gehorsam ist, was es also bedeutet, Gewalt nicht mit Gewalt zu vergelten“.
Diese Stelle ist auch zu lesen vor dem Hintergrund des Menschensohnes bei Jesaja, der durch Seine Pflichterfüllung (mi’spat) Gnade findet vor Gott, vor dem Gericht Gottes (sad’iqk) besteht (sehr tief bei P. Benedikt XVI. exploriert).
Im Christushymnus in dem Philipperbrief werden ganz andere griechische Worte benutzt.
Klaus Berger bemerkt übrigens ausdrücklich, daß die Stelle in Hebr 5,8 uns wohl an die Ghetsemane-Tradition denken läßt, aber hier eher allgemeinere Topoi beschrieben werden (K. Berger, Theologiegeschichte des Urchristentums, 1995, §231A).
@Leone hat, wissend daß Gott allmächtig und allwissend ist und Unser Herr Jesus Christus der Sohn des Gottvaters ist, instinktiv richtig empfunden, daß Gott nichts „lernen“ kann oder „diszipliniert werden“ muß, um „Gehorsam zu lernen“.
Man sollte in die Worte der Hl. Schrift keine platten menschlichen Gedanken „hineininterpretieren“; gerade mit den modernen Medien werden diese Blüten sehr schnell überall herumgepostet und sind dem zu gebenden Vorbild eines weisen Hirten nicht förderlich.
N.B.(Ich bin übrigens kein Hobby- und auch kein Berufstheologe- Ehrlich gesagt habe ich schon 2x einen vorausgehenden Selektionstest im Internet für eine theolog. Fakultät gemacht und bin jedesmal wegen zuwenig kritischem Sinn und wg. Dummheit durchgefallen)
Nicht nur die Faust! Schaut doch mal dieses veschmitzte Lächeln auf den Bildern, die glitzernden Augen. Es scheint, als ob Bergoglio sagen würde, denen zeig ich’s mal wieder, diesen frömmelnden, verknorzten ewig Gestrigen. Wo ist da bei Bergoglio die Erfüllung durch die Gnade Gottes sichtbar? Eine gespielte Demut und Frömmigkeit, ich möchte sein wie Gott. Da strahlt ein Burke, Benedikt schon Echtheit und Wahrhaftigkeit aus, was natürlich vom Teufel und seinen Genossen verlacht wird. Mir scheint, dass Bergoglio abgeschnitten ist von diesem Draht der Gnade. Er bewegt sich wie eine torkelnder Vagabund, der nicht weiss, welches nächste Unheil er anstiftet.
Obwohl ich kritisch gegen Seher bin, aber im Buch der Wahrheit sagte die Seherin vor mehreren Jahren den erzwungenen Rücktritt Benedikts voraus. Mit dem Blitz auf die Peterskuppel beim Rücktritt Benedikts, scheint dass Christus selbst die Schlüssel des Petrus zurückgenommen hat und Bergoglio nicht von Gott eingesetzt ist? Aber das ist nur Spielerei. Wichtig ist, dass Burke, Athanasius Schneider u.a. durch ihre Bekanntheit die wahren Katholiken stützen und um sich scharen, bis ein würdiger Nachfolger Petri wieder den Papstpalast bewohnt, der jetzt leer steht. Die gute Saat ist gelegt durch die Begeisterung der traditionellen katholischen Jugend. Betrachtet man die Priesterweihen im Bistum von Econe. Dann fallen dieses Jahr auf 4 neue Priester, insgeheim 12 traditionelle Priester. Das macht Hoffnung!
@ Johann:
Sie sprechen mir aus dem tiefsten Herzen! Volle Zustimmung! Auch ich bin den Sehereien bislang skeptisch gegenüber gestanden- das hat sich radikal geändert. Und der Blitz war wahrlich kein zufälliges Naturereignis, sondern ein Zeichen vom Himmel. Alle, die das vorhersagten, hatten Recht und ich bedauere jede ironische Bemerkung, die ich dazu gemacht habe. Mit dem Schlüssel Petri öffnet Bergoglio nicht die Gnadenpforten der Kirche, sondern die Büchse der Pandora ! Gnade uns Gott, was uns da bevorsteht !
„Wir“ bekommen immer ein Stück weit das, was „wir“ verdient haben. Papst Benedikt XVI. wurde in wie außerhalb der Kirche bekanntich schwer verleumdet und attackiert. Wer hat(te) ihn verteidigt?
Man kann Papst Franziskus kritisieren, mache ich auch, aber man sollte sich auch selbst fragen, ob man nicht dazu beigetragen hat, also daß der Kardinal von Argentinien zum Papst gewählt wurde.
Gerade die Piusbruderschaft- ich denke mal an Pater Schmidberger- konnte nicht genug wahrheitswidrig und bösartig von Papst Benedikt XVI. reden. Denken Sie mal darüber nach!
Sie haben nicht unrecht, Es nützt auch nichts, wenn man sich herausredet- was hätte ich kleines Menschlein schon machen können; wir alle haben das Pontifikat S.H. Papst Benedikt XVI als selbstverständlich angenommen und gierten nach immer mehr, anstatt dankbar und froh zu sein, was sich nach und nach in kleinen Schritten veränderte. Bergoglio ist die Fleisch gewordene Strafe für jeden treuen Katholiken, der viel zu wenig betete und kämpfte, dass Papst Benedikt bestehen konnte. Dafür schäme auch ich mich. Noch mehr schäme ich mich dafür, dass Bergoglio alles mit Füssen tritt, was vielen teuer und kostbar ist.
Franzel & Marcellus
Bitte, was sagen Sie dazu, was in einem anderen Thread bisher unwidersprochen steht:
„[…] durch die Tatsache, dass Ratzinger ausdrücklich die ‚Messopfertheorie des 16. Jh‘, wie er es
nennt, ablehnt. So hat er es in der ‚Einführung in das Christentum‘ geschrieben und nach seiner Papstwahl unbearbeitet wieder auflegen lassen…“.
Ist etwa dies zu wiederholen resp. (irritiert) feststellen zu müssen das, was Sie „wahrheitswidrig und bösartig“ nennen?