(New York) Tempora mutantur. Wie sich die Zeiten ändern, so ändert sich der alte, traditionsreiche katholische St. Patrick’s Day von New York, der sich dem Druck der Homo-Lobbygruppen beugt. Und so ändert sich New Yorks Erzbischof Kardinal Timothy Dolan. Schließlich regiert in Rom auch nicht mehr Benedikt XVI., sondern Papst Franziskus.
Gesichert seit 1762 veranstalten die katholischen Iren New Yorks am 17. März, dem Gedenktag des heiligen Patrick, zu Ehren des Patrons von Irland eine inzwischen weltberühmte und vielkopierte Parade. Der St. Patrick’s Day ist der bedeutendste, spezifisch katholische Festtag in den USA, der auch allen nicht katholischen Amerikanern ein Begriff ist. Das Fest des heiligen Patrick stellte für die irischen Katholiken in den protestantisch dominierten Neu-England-Kolonien ein wichtiges Element zur Behauptung ihrer Identität dar.
2015 findet erster „Gay“ St. Patrick’s Day statt
Nun „öffnete“ sich die Parade trotz ihres katholischen Charakters auch Homo-Gruppen. Sie werden 2015 erstmals zur Teilnahme mit Spruchbändern und Plakaten zugelassen. „Bis heute stand es Homosexuellen frei, an den Feiern teilzunehmen. Sie taten es als Iren, aber nicht als Homosexuelle. Das Organisationskomitee der Parade kündigte nun an, daß bei der nächsten Parade am 17. März 2015 ‚Gruppen verschiedener Organisationen von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender‘ mit ihren Symbolen und Zeichen entlang der Fifth Avenue mitmarschieren können“, so TMNews.
Die Organisatoren geben damit dem Druck der LGBT-Bewegung nach, die in den vergangenen Jahren die Parade der katholischen Iren unter Beschuß nahmen und nach inzwischen schon altbekannter Manier als „diskriminierend“ und „homophob“ denunzierten. Bisher erfolglos. Dann fand die Homo-Lobby im neuen New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio den entscheidenden Verbündeten. Seit Jahrzehnten ist er das erste Stadtoberhaupt, das seine Teilnahme an der Parade verweigerte. Kaum im Amt nahm de Blasio am vergangenen 17. März zwar an der religiösen Zeremonie teil, die traditionell der Parade vorausgeht, blieb der Parade jedoch fern. Den aufsehenerregenden Schritt begründete er mit der angeblich „homophoben“ Haltung des Organisationskomitees. Damit war aus dem Druck auf die Veranstaltung Hochdruck geworden.
Vom linksradikalen Studenten zum linksliberalen Bürgermeister
Bill de Blasio wurde 1961 als Warren Wilhelm jr, Sohn eines deutschstämmigen Vaters und einer italienischstämmigen Mutter in New York geboren und katholisch getauft. Nach der Scheidung und dem Selbstmord des Vaters nannte sich der Sohn in Bill (für Wilhelm) de Blasio (Mädchenname der Mutter) um. De Blasio bezeichnet sich als religiös „nicht gebunden“. In den 80er Jahren gehörte er dem linksradikalen Quixote Center des Jesuiten William R. Callahan an. Das Center unterstützte die sandinistische Revolution in Nikaragua. De Blasio reiste 1988 selbst in das zentralamerikanische Land, um den marxistischen Sandinistas seine Solidarität zu bekunden.
Im Quixote Center eines laisierten Jesuiten
Pater Callahan wurde wegen seiner Verstöße gegen die Kirchenordnung und der von ihm verbreiteten Häresien aus dem Jesuitenorden ausgeschlossen und 1991 in den Laienstand zurückversetzt. Er forderte das Frauenpriestertum, ermutigte zu homosexuellen Handlungen, rief 1979 die nikaraguanischen Priester während des Papstbesuches zum Ungehorsam auf. Laut Pater Callahan sollten alle Priester demonstrativ die vom Papst zelebrierten Messen meiden und ihm jede Assistenz verweigern, weil Frauen vom Priestertum ausgeschlossen sind. 1980 standen ihm die Spalten der New York Times für einen Gastkommentar zur Verfügung, um „Equal Rights on the Altar of God“ zu fordern. 1979 wurden kirchliche Verfahren gegen Callahan eingeleitet, die den Jesuiten nur insofern kümmerten, als er sich in linkskatholischen und anderen linken Kreisen als „Opfer“ Roms stilisieren konnte. Es sollte einschließlich zweier Verwarnungen bis 1991 dauern, bis mit dem Ordensausschluß und der Laisierung Taten folgten.
Mit dem Sandinisten-Nimbus versehen begann für de Blasio eine politische Karriere in der Demokratischen Partei. Als Harry Truman-Stipendiat für Internationale Beziehungen an der Columbia University, Sohn eines Yale-Absolventen und Enkel eines Harvard-Absolventen bewegte sich de Blasio in den richtigen Kreisen. Seine eigentliche Karriere begann unter US-Präsident Bill Clinton. 2000 organisierte er erfolgreich den Wahlkampf von Hillary Clinton für einen Sitz im US-Senat. 2001 zog er zum ersten Mal in den New Yorker Gemeinderat an. Im November 2013 gewann er die Bürgermeisterwahlen und holte die liberal geprägte Stadt nach 20 Jahren (linker) republikanischer und unabhängiger Stadtoberhäupter wieder für die Demokratische Partei zurück.
Abtreibungslobbyist de Blasio
Obwohl New York die Abtreibungshochburg in den USA ist, forderte de Blasio in seinem Bürgermeisterwahlkampf „mehr Abtreibungskliniken“ und noch „leichteren Zugang“ zur Tötung ungeborener Kinder. Gleichzeitig forderte er ein gesetzliches Verbot von Lebenszentren der Lebensrechtsbewegung, die der Abtreibungslobby ein Dorn im Augen sind. In diesem Zusammenhang forderte New Yorks neuer Bürgermeister auch, daß alle Ärzte „routinemäßig“ abtreiben sollten.
Homo-Lobbyist de Blasio
De Blasios homophile Politik dürfte nicht nur mit seiner linksliberalen Gesinnung zu tun haben, sondern auch mit seiner Frau Chirlane McCray, mit der er seit 1994 verheiratet ist. Die schwarze Schriftstellerin und linke Aktivistin gehörte während ihres Studiums der feministischen schwarzen Lesbengruppe Combahee River Collective an. 1979 veröffentlichte sie in der Zeitschrift Essence Magazine den Essay „Ich bin eine Lesbe“. 1983 arbeitete sie an „Home Girls“ mit, einer „Black Feminist Anthology“. Die Hälfte der Autorinnen, darunter auch McCray, bekannte sich zur Homosexualität. 2000 wurde das Buch neu aufgelegt.
McCray ging 1991 über die Demokratische Partei in die Politik und wurde Redenschreiberin des damaligen Bürgermeisters von New York, David Dinkins. Damals lernten sich Bill de Blasio und Chirlane McCray kennen. 2012 nach ihrem früheren homosexuellen Bekenntnis befragt, sagte McCray: „In den 70er Jahren identifizierte ich mich als Lesbe und schrieb darüber. 1991 habe ich die Liebe meines Lebens kennengelernt und geheiratet“. Das Ehepaar hat zwei Kinder. Obwohl es McCray besser wissen sollte, gehört das Bürgermeisterehepaar zu den einflußreichen Unterstützern der Homo-Bewegung.
Der Kniefall des Kardinals
Noch aufsehenerregender als die Haltung von Bürgermeister de Blasio ist jene von New Yorks Erzbischof Timothy Kardinal Dolan. Was immer sich die Organisatoren auch überlegt haben mögen, etwas haben sie sich dabei gedacht, die Ehrenwürde des Grand Marshal des ersten Gay St. Patrick’s Day dem Erzbischof von New York zu verleihen. Eine Einladung, die Kardinal Dolan prompt annahm. Er wird damit 2015 die Parade eröffnen und auch den Vorbeimarsch der Homo-Gruppen mit ihren Transparenten und Plakaten abnehmen.
Der New York Times gegenüber gab sich der Kardinal nichtsahnend nach dem Motto, solange man ein Problem nicht beim Namen nenne, existiert es nicht: „Mit der Entscheidung habe ich kein Problem. Die Organisatoren der Parade haben mein Vertrauen und meine Unterstützung. Meine Vorgänger und ich haben die Entscheidungen, wer mitmarschieren darf, immer den Organisatoren überlassen. Wie jedes Jahr … bete ich, daß die Parade für uns alle eine Gelegenheit der Einheit ist“.
„Revolutionäres“ Denken von Papst Franziskus und „bedingungslose Kapitulation“ vor Homo-Lobby
Patrick J. Hornbeck, der Leiter der Abteilung Theologie der Fordham University sieht die Entscheidung von Kardinal Dolan auf einer Linie mit dem „revolutionären“ Denken von Papst Franziskus: „Ich denke, wir sehen, daß der Katholizismus von Papst Franziskus in der Erzdiözese New York angekommen ist.“
Ganz anderer Meinung ist Pat Archbold, Journalist der ältesten katholischen Zeitschrift der USA, des National Catholic Register (NCR). Er sieht in der Entscheidung des New Yorker Erzbischofs, als Grand Marshal an der Parade teilzunehmen, eine „bedingungslose Kapitulation vor den Homo-Gruppen“. Die Nichteinmischung der Katholischen Kirche was die Teilnahme von Homo-Gruppen bei der New Yorker Parade betrifft, werde durch die Fakten widerlegt.
Das Beispiel von Dolans Vorgänger Kardinal O’Connor
1993 widersetzte sich Kardinal John O’Connor der aggressiven, antikatholischen Kampagne der Irish Lesbian and Gay Organization, die unter der Homo-Fahne an der Parade teilnehmen wollte. Der Kardinal erklärte damals: „Die irischen Katholiken wurde deshalb verfolgt, weil sie sich weigerten, über die Lehre der Kirche Kompromisse einzugehen. Was die anderen auch Bigotterie nennen mögen, nennen die katholischen Iren Prinzipientreue.“
Indem der wichtigste Vertreter der Katholischen Kirche in den USA die Rolle eines Ehrengastes der ersten Homo-Parade zur Verunehrung des heiligen Patrick akzeptierte, ist er in die LGBT-Falle getappt. Die Homo-Bewegung wird die Parade und noch mehr die Anwesenheit von Kardinal Dolan mit einem ebenso demonstrativen wie theatralischen Auftritt für ihre ideologischen Zwecke mißbrauchen.
In einem Moment schwerer Krise und moralischer Verwirrung, in der die Gesellschaft immer stärker von der Gender-Ideologie bedroht wird, wäre es um so wünschenswerter gewesen, wenn Kardinal Dolan sich ein Beispiel an Kardinal O’Connor genommen und die Einladung entschieden zurückgewiesen hätte, solange Homo-Gruppen die Teilnahme erlaubt ist und diese Absage unzweideutig mit der offensichtlichen Unvereinbarkeit der Homosexualität mit der katholischen Lehre begründet hätte.
Text: CR/Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana/Wikicommons
Sodom und Gomorra! Und wieder wird Christus aus Menschenfurcht verleugnet!
Ein Bürger von Sodom will ich nicht sein, auch dann nicht, wenn ein Kardinal oder der Papst höchstpersönlich der Bürgermeister ist.
Ich auch nicht. Es wird immer schlimmer. Solche Leute kann ich nicht als Kardinäle sehen. Da fehlt mir schlicht der Glaube.
Die Tage sind gezählt …
Was für eine schöne Frau, und was für allerliebste Kinderlein hat er doch, der Big-Apple-Bürgermeister.
Bei dem Nachnamen muß er doch Verständnis für seine schwulen männlichen Mitbürger haben.
Mich wundert nichts mehr!
Letztens sagte ein ehemaliger Priesterseminarist ganz offen im Fernsehen, dass mindestens 50% der Seminaristen homosexuell seien und es zu sexuellen Handlungen in seinem eigenen Seminar kam.
Bestimmte Homos haben eine besonderen Hang sich zu verkleiden bzw. sich (dramatisch) zu inszenieren. Viele lieben liturgische Gewänder, Mönchskapuzen (auf dem Kopf) und Pfarrer-Hüte. Das wird wie ein Schaulaufen auf einem Laufsteg oder wie eine Theateraufführung empfunden.
Habe selbst schon so einen Fall mit einem „kath. Priester“ erlebt.
@Dario, und genau das darf man offiziell in unserer Kirche nicht aussprechen. Ich habe mir schon lange meine Gedanken darüber gemacht, weshalb plötzlich so viele Bischöfe und Kardinäle ihr Herz für Homosexuelle entdecken.
Kein Wunder, dass die Priesterseminare so leer sind, welcher normale junge Mann will sich schon freiwillig in solch einen Sumpf begeben.
Ein Priester sagte, wenn man im Seminar mit dem Rosenkranz gesehen wird, ist man sowiso schon unbeliebt und „unten durch“.
Dennoch ist es eine unglaubliche Schande und Diffamierung der hl.Kirche, wenn ein solcher Judas im TV – das oft ein Instrument des Teufels ist und genüsslich gegen alles Göttliche schmäht sowie das Heilige mit Füssen tritt – eine solche Plattform erhält. Ich sage nur: fucus! (lateinisch=Pfui). Nach meiner Erfahrung sind Priesteramtskandidaten oft mit solch brennender Gottesliebe, Liebe zu Christus und seiner geliebten Kirche in Seminarien eingetreten, was ihnen dann dort sehr bald gründlich ausgetrieben wurde. Wir sollten uns durch solche Dinge nicht unnötig aufhalten lassen. Die roten Arbeiter in Paris 1902 wurden von Zeitungsfritzen gefragt – es war die Zeit massiver Invektiven gegen die Kirche (ist es dort heute besser?): „Priester? Was möchten denn Sie, wenn überhaupt Priester, für welche? Nous voulons des pretres saints! WWir wollen heilige Priester!“ lautete die Antwort. Beten wir lieber für alle an die der göttliche Ruf ergangen, dass sie die Freundschaft mit Gott suchen, pflegen und erhalten durch den häufigen Empfang der hl. Sakramente – besonders die beständige Betrachtung der Passion Christi und seiner gebenedeiten Mutter ist sehr empfehlenswert – ich denke da an die Station des Kreuzweges mit dem Schweisstuch Veronikas – dass doch Gott ihnen und auch uns allen einpräge das Antlitz des Erösers, das blutüberströmte, verachtete und verhöhnte. Ich meine, wenn wir das tun, helfen wir den Gerufenen und Berufenen mehr, als wenn wir sie mit den Waffen des Teufes (vide ut supra) attakieren. Das ist meine ganz unerhebliche persönliche Meinung, die ich mir niemals nehmen lassen werde.
corrigendum: fue non fucus- habeas me excusatum nihilominus :fue, fue!
Nun auch Kardinal Dolan ein „Maulkorb“-Opfer der Homolobby-Heimtücke ?! Mittlerweile dürften die Worte von Erzbischof Crepaldi von Triest mit Fug und Recht als die zutreffendste Umschreibung für die „humane“ Seelenverschmutzungskampagne der wahrheitsfeindlichen „Gutmenschen“ bezeichnet werden:
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„Die Homosexuellen-Lobby definiert jegliche Kritik an ihr in homophob und kriminell um. Die Homo-Ideologie ist ein HEIMTÜCKISCHES Programm, das sich fortschrittlich und liberal ausgibt, um allen einen Maulkorb aufzusetzen und die Freiheit zu rauben“
Wenn das so weitergeht, nimmt eines Tages der Vatikan mit einem eigenen Wagen am Christopher Street Day teil.
Würde mich nicht mehr wundern.
Wie schon oft erwähnt zeigt sich immer mehr die Freimaurerische Seite dieses Pontifikats.
Das letzte Bollwerk ist wirklich nur noch FSSPX, die anderen Traditionstreuen sollten endlich mit Mann und Maus der FSSPX stark machen.
Herr komm bald sonst gehen die letzten Seelen auch noch verloren.
Genau, Michael!
Das liegt mir auch so sehr am herzen! Nicht sinnlose Kritik jetzt zu dieser schweren Stunde gegen die Oberen, sondern Vertrauen und Gebet! FSSPX ist wirklich die einzige Bastion und sie sollte nicht internen Grabenkämpfen und Intrigen geopfert werden.
Auch wenn man mit dem einen oder anderen Punkt nicht mit der Politik zur Zeit einverstanden ist, jetzt ist Geschlossenheit gefragt, denn die Zeiten stehen auf „Sturm“. Kleinliches Geplänkel schwächt das Endziel, nämlich:
– daß die neue Messe von Rom aufgegeben wird
– daß die Irrungen des Vatikanums revidiert werden
– und daß Rußland dem makellosen Herzen der allerseligsten Jungfrau geweiht wird.
Ich weiß, das mutet utopisch an, ist aber das Ziel der Tradition und das Ziel kann nur durch Einheit, dem Gehorsam gegenüber den Oberen und durch Buße wie Gebet und anderem erreicht werden!
Die Fänge der Freimaurerei in Rom und in der Welt sind gigantisch, daher befinden wir uns in keiner „normalen“ Zeit sondern in der gigantisch großen Gefahr, daß auch das Bollwerk empfindlich geschwächt wird. Es herrsch somit „Kriegsrecht“, daher ist Geschlossenheit und nicht internes Geplänkel und Scharmützel gefragt!
Ich danke Michael für seinen mutigen Aufruf, ich finde es goßartig, daß hier einer Klartext spricht!!!
Potztausend!
Endlich Schluß mit der Hypokrisie!
Die flämische Diözesen sollten ihr letztes Geld zusammenkratzen, alle Mitglieder der Holebi-pastoresgruppe (größtenteils ältere 68-er Modelle mit braunen Wollpullovern), alle Sympathisanten und verdeckten und fast offensiv öffentliche Homopriester (das lateinische Wort „coelibatus“ wird hier ständig fehlerhaft als „ohne Frau“ statt „alleinlebend“ verstanden und benutzt) mit einem Hinflugschein versorgen und dann dort in einer Kolonne Ladewagen defilieren lassen.
Ob dies für diese Veranstaltung attraktiv sein würde, kann bezweifelt werden; daß die Kirche Nordbelgien von einer solchen tabula rasa-Operation Nutzen haben wird, ist ohne Zweifel.
Dass Zölibat, mehr oder weniger offen, gerne nur als „ohne Frau“ definiert wird, kann man überall in unserer Kirche beobachten.
Zölibat heißt aber “ Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen“ und beinhaltet auch generell sexuelle Enthaltsamkeit.
Der Schwerpunkt liegt dabei nicht so sehr auf der Ehelosigkeit alleine sondern auf „um des Himmelreiches willen“.
Nicht jeder Single ist deswegen schon ein Zölibatär.
Zölibat um des Himmelreiches willen schließt deshalb auch ein bewusstes Opfer ein, nämlich den Verzicht auf das ebenfalls hohe Gut einer Ehe und Vaterschaft, analog Mutterschaft bei Ordensfrauen.
Von daher ist praktizierte Homosexualität bei Priestern ein Zölibatsbruch.
Gefährlich wird es für einen Priester aber erst, wenn er mit einer Frau „erwischt“ wird, diese Doppelmoral, einhergehend mit Frauenfeindlichkeit, ist nicht hinnehmbar.
„Die irischen Katholiken wurde deshalb verfolgt, weil sie sich weigerten, über die Lehre der Kirche Kompromisse einzugehen. Was die anderen auch Bigotterie nennen mögen, nennen die katholischen Iren Prinzipientreue.“
Leider sind die irischen Katholiken auch nicht mehr was sie vor 20 Jahren waren:
Prinzipientreue Nonkonformisten.