(Vatikan/Brüssel) Die persönliche Ernennung von Kardinal Walter Kasper zum Synodalen der Bischofssynode über die Familie verwunderte nicht. Die Ernennung von Kardinal Godfried Danneels hingegen sehr. Und dennoch entlockt sie den Medien keinen Ton. War das nicht vor kurzem noch ganz anders?
Papst Franziskus ernannte persönlich, wenig überraschend, Kardinal Walter Kasper zum Synodalen der Bischofssynode über die Familie, die am 5. Oktober in Rom beginnt. Der purpurtragende deutsche Theologe gilt als Wortführer eines radikalen Eingriffs gegen das Ehesakrament. Die Unauflöslichkeit der Ehe soll im Namen der Barmherzigkeit torpediert und die Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene erlaubt werden. Dazu wird ein dialektischer Mechanismus bemüht, der in Zukunft ebenso gut die Kommunion „für alle“ möglich macht. In der Formel liegt zudem einer der radikalsten Angriffe gegen die Katholische Kirche. Ihr wird von Kasper unausgesprochen unterstellt, 2000 Jahre unbarmherzig mit den Menschen gewesen zu sein.
Kardinal Danneels persönlich von Papst Franziskus zum Synodalen ernannt
Weit überraschender ist die Ernennung des emeritierten Erzbischofs von Mecheln-Brüssel, Godfried Kardinal Danneels durch Papst Franziskus. Eine Suche in den Weiten des Internets erbrachte lediglich einen Artikel, der sich kritisch mit dieser Ernennung auseinandersetzt. Dabei erstaunt, daß nicht einmal in den weltlichen Medien der Hauch einer Kritik zu spüren ist. Sind auch alle nicht-katholischen Journalisten so päpstlich geworden, daß sie sich die Aussage „Wer bin ich, um zu urteilen“ zum Motto erkoren haben?
War das mit den Medien und Danneels noch vor wenigen Jahren nicht ganz anders?
2010 wurde der damalige Primas von Belgien in den Pädophilie-Skandal hineingezogen, der das Land erschütterte. Danneels wurde beschuldigt, Täter gedeckt zu haben. Die dazu erschienenen Artikel sind Legion. Das war noch, als in Rom Papst Benedikt XVI. regierte, den die Medien bei jeder sich bietenden Gelegenheit prügelten und unter Druck zu setzen versuchten.
Das liberal-laszive Klima eines Teils der belgischen Kirche war bekannt. Die Medien stellten damals jedoch keineswegs einen Zusammenhang zwischen liberaler Kirchenordnung und kriminellen sexuellen Ausschweifungen dar. Danneels wurde auch nicht als liberaler Kirchenvertreter kritisiert. Es ging darum, die Kirche und ihre Lehre an den Pranger zu stellen. Danneels und seine Verantwortlichkeit war nicht der Adressat, sondern lediglich ein Mittel zum Zweck für die Kritik an der Kirche. Symptomatisch dafür war, daß Danneels Nachfolger, der als „konservativ“ geltende Erzbischof Leonard 2010 in wenigen Wochen nach seiner Amtseinführung von den belgischen Medien mehr Schläge einstecken mußte, als der progressive Danneels in seinen 30 Amtsjahren zusammen.
Konklave 2013: Mit einem Schlag war alles anders
Noch 2013 beharrten im Vorfeld des Konklaves viele Medien darauf, mindestens drei Wähler auszuschließen. Darunter war auch der emeritierte Erzbischof von Mecheln-Brüssel. Erneut galt die Kampagne weniger Danneels, sondern der Kirche, die vor dem Konklave unter Druck gesetzt werden sollte. Die Devise lautete unverhohlen: kein Ratzinger II-Pontifikat. Danneels zog mit ernstem Blick in das Konklave ein und kam mit strahlendem Gesicht wieder heraus. Mit der Wahl von Papst Franziskus hatte sich mit einem Schlag alles geändert.
Soeben noch war Danneels als „Beleg“ angeführt worden, um die Kirche unter einen generellen Pädophilie-Verdacht zu stellen, oder noch schlimmer, krimineller Machenschaften, weil Pädo-Kriminelle gedeckt worden seien. Doch schon am Tag nach dem Konklave trat Danneels bei der Dankmesse des neugewählten Papstes in der Sixtinischen Kapelle als erster der Kardinalpriester vor, um ein Gebet zu sprechen.
Die Angriffe waren mit einem Schlag hinweggefegt, als hätte es die wutschnaubenden Skandalschlagzeilen der Medien, die keulenschwingenden modernen areligiösen Moralapostel, die Hausdurchsuchungen im erzbischöflichen Palais, die Beschlagnahme von Aktenbergen, ja selbst die pietätlose Schändung von Bischofsgräbern durch eine medial angefeuerte, außer Rand und Band geratene Staatsanwaltschaft und eine mit Brecheisen anrückende Polizei nie gegeben.
Zielscheibe der Medienkampagne „Pädophilie-Skandal“ war Benedikt XVI.
Mit einem Mal endete das mediale Gewitter über Danneels und einen weiteren Kardinal, der auf Twitter besonders aktiv ist. „Ich hätte nie gedacht, daß es bis zur gestern erfolgten Ernennung kommen könnte, und sei es nur aus Respekt vor Benedikt XVI., der damals der eigentliche Adressat der Angriffe war“, so Chiesa e Postconcilio am Dienstag. Aus heutiger Sicht kann in der Tat und ohne Zweifel gesagt werden, daß es bei dem 2010 auf internationaler Ebene in den Medien explodierten Pädophilie-Skandal weder um das behauptete Thema und noch weniger um die Opfer ging. Die Medienkampagne, denn eine solche war es, hatte eine ganz andere Zielscheibe im Visier: Papst Benedikt XVI.
Heute, da der deutsche Papst aus dem Rennen ist, ist jede Ernennung möglich, selbst die Unmöglichste und niemand erhebt auch nur den geringsten Einspruch dagegen. Wie war das noch mit den Opfern, deren Schicksal sich angeblich so viele und so lautstark auf ihre moralingeschwellt Brust geheftet hatten?
Dabei gab es weltweit keine weltliche oder religiöse Institution, die mit solcher Klarheit und solchem Nachdruck das skandalöse Phänomen der Pädophilie in ihren Reihen bekämpfte, wie die Katholische Kirche unter Benedikt XVI. Wen kümmert´s!
Kampf gegen Pontifikat Benedikts XVI. setzte am 19. April 2005 ein
Tatsache ist, hier liegt der Beweis auf dem Tisch, daß das Pontifikat des deutschen Papstes ganz anders verlaufen wäre, wenn die Massenmedien und jene, die Einfluß auf sie haben (und wer sonst noch alles außerhalb und innerhalb der Kirche) am 19. April 2005 nicht am grünen Tisch entschieden hätten, ihm Prügel zwischen die Beine zu werfen.
Die persönliche Ernennung von Kardinal Danneels durch Papst Franziskus, ausgerechnet um über die Familie zu sprechen, ist einer jener Punkte, die nicht zusammenpassen. Oder nur zu gut zusammenpassen? Danneels war 2005 am Abend der Wahl Benedikts XVI. „erschüttert“ (Domenico Savino) und blieb dem traditionellen Abendessen der Kardinäle für den neugewählten Papst fern. 2013 gehörte er, laut eigenem Bekunden, zur Wahlallianz, die Jorge Mario Bergoglio zum Papst kürte. Trotz Verschwiegenheitspflicht wußten bereits am 14. März alle belgischen Medien von Danneels zu berichten, daß er für Bergoglio gestimmt hatte.
„Homo-Ehe“-Danneels darf nun über Familie mitbestimmen
Die progressive Haltung des belgischen Kardinals ist bekannt, auch in Sachen Ehesakrament und wiederverheiratet Geschiedene. Im Juni, keine drei Monate nach dem Konklave und noch anderthalb Monate vor der päpstliche Pressekonferenz auf dem Rückflug von Rio de Janeiro, forderte Danneels die Zulassung der „Homo-Ehe“.
Schuldet der Papst dem Kardinal etwas? Oder Freunden des Kardinals? Oder ist es die gemeinsame Nähe beider Purpurträger zum 2012 verstorbene Jesuiten Carlo Maria Kardinal Martini, der sich selbst als Ante-Papst sah? Als Papstanwärter also, wobei das Wortspiel elegant zum Ausdruck bringen sollte, daß Martini sich als progressiven Gegenpapst zu Johannes Paul II. sah, ohne dies explizit zu sagen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
es ist absolut nicht verwunderlich ich bin gespannt was am Ende dieser Synode steht den Kardinal Caffara Kardinal Sgreccia mit den Anschauungen von Kardinal Kasper und Kardinal Daneels unter einen Hut zu bringen wird unmöglich sein
Es ist müßig, es hier anzuführen: Auch Bischof Tebartz wurde nur deshalb so geprügelt, weil es darum ging, in seiner Person auf Benedikt XVI. einzuprügeln. Es ging genauso wenig um unkorrektes Finanzgebahren oder unbescheidenen Lebenswandel wie es in den Jahren davor wirklich um ein Missbrauchsproblem in der Kirche ging. Wir alle wissen hier, dass Tebartz in Hinblick auf das diözesane Zentrum dasselbe Verhalten hätte zeigen können, ohne dass ihm etwas geschehen wäre, wenn er ein Schützling von Kardinal Lehmann gewesen wäre. Wir alle wissen es und können gegen diese medialen Machenschaften doch nichts tun. Am Ende erreichen sie ihr Ziel. Immerhin haben sie in Limburg jetzt selbst darunter zu leiden, weil sie das eigentlich sehr schöne diözesane Zentrum jetzt nicht mehr unbefangen in Betrieb nehmen können. Die Kirche vor Ort zahlt auf diese Weise für das erfolgreiche Wegmobben des Bischofs immerhin einen hohen Preis. Aber was kümmert es Leute wie Deckers und Co.?
Mir hat einmal jemand gesagt, dass Lehmann für die Kirche so schlimm war wie ein gewisser Gröfaz.
Ganz ehrlich es ist mir egal wer von diesen Apostaten und Häretikern auf welchem Stuhl für welches Amt auch immer seinen Senf zum Besten gibt.
Die Wirklichkeit hat ihnen längst das Urteil gesprochen, die Kirchen werden leerer und leerer, der Glaube verdunstet, statt dessen Dampfplauderei.
Papst Franz ist beliebt, fabelhaft, aber anscheinend nur deshalb weil er der Kirche jetzt den Rest geben wird.
Christus ist sehr geduldig, aber sein Gericht wird auch diese Herrschaften mit voller Wucht treffen hoffentlich BEVOR sie die Seelen ganz verdorben haben.
Dieses Foto mit den beiden da,sagen mehr aus als tausend Worte. Man betrachte genau, wie sie ihre Hände positionieren. Und danach handeln sie ja auch.
Na klar, denn diese Laiendartseller schämen sich in der „Verkleidung“.
Danneels:
‑Das ist die Toleranz von pädophilen Umtrieben verbunden mit dem Aufruf an die traumatisierten Opfern hier alles zu vergeben (euh… nicht wahr…euh…das ist doch christlich…) und wohl (und das ist das meist abstoßende) um dem Täter-onkel (vanGheluwe) eine anständige ruhige Pensionierung zu ermöglichen
‑Das ist das Verteidigen eines Religionsbuch (Roeach3) mit pädophilen Bildern, auch gegen seine eigene Gläubigen, in einem besonders hartnäckigem Kampf gegen die Kongreg. f.d. Glaubenslehre (auch hier jede Menge falscher Klerikalismus)
‑Das ist das Schreiben eines Buchs für die Ehe (Mann und Frau), zusammen mit Frans Lefevre, damals Prof.am Großseminar und brügge und Herausgeber von Roeach.
Wirklich, man muß es können: Eheberatung mit solchem Schund!
‑Das ist die weitgehende Homophilisierung drer Kirche in Flandern, die liturgische Verlotterung, die religiöse Tibetanisierung (Abschottung) von Westflandern mit den meist abstrusen Folgen;
Beim Losbarsten des Skandals zitierte ein Ex-Jesuit und Atheist(Etienne Vermeersch), früherer Rektor der Uni Gent, bekennender Freimaurer (und selbst befangen mit den pädophilen Umtrieben in Flandern- er stellte für die Aufführung des schwer pädophil durchtränkten Theaterstücks „Snoepje“ („Leckerli“ oder „kleines Bonbon“) durch die linke Gruppe „Rooie Vlinder“(„Roter Schmetterling“) die große Universitätsaula zur Verfügung wo die Stadt Gent dies verweigerte) das Evangelium mit der Stelle der Mühlensteine und des Meeres, auf VanGheluwe und Danneels bezogen.
Besonders finster wurde es in 2012:
da erschien auf der flämisch-bischöflichen Homepage http://www.kerknet.be rechts unten mit großer Reklame eine Ankündigung „Kleiner Vorgeschmack mit einem Filmchen über dem Interview mit Kard. Danneels in Kerk&Leven (Kirchenblatt)“ (natürlich auch um den zusammenbrechenden Absatz dieses Blatts zu stoppen); beim Anclicken dann 7 Minuten Blabla, sehr viel Schweigen, Seufzen und danach erschien automatisch ein Rasterfeld mit verwandten oder ähnlich interessierenden Filmchen, von Google selbständig generiert.
Ein Altherrenkopf kam mir nicht unbekannt vor- beim Anclicken dann: „Die slachtoffers van Danneels“ (wobei „slachtoffer“ sowohl „Unfallverletzter, Opfer“ als auch „Schlachtopfer“ bedeuten kann).
Bei meinem Anruf ins Bistum monierte ich diesen Unsinn, worauf sehr viel geseufzt und geschwiegen wurde und auf meinen Hinweis, daß dies sofort zu löschen sei, geantwortet: „Wir können daran nichts ändern“
Torheit bis zur eigenen Vernichtung.
Es ist ein Topos, die Jungen als aufmüpfig und hochmütig gegen die weisen und bewährten Alten anzusehen.
Wir erleben aber eine ergraute Generation, die uns Jüngeren alles kaputt gemacht hat, sich dafür in Purpur kleidet, gut bezahlen lässt und nach ihrem Ableben leere Kassen, leere Bänke, leere Herzen und leere Gehirne hinterlässt. Sie fühlen sich als Helden und schwärmen wie Pubertierende immer noch von Aufbrüchen und semper reformanda und all dem Schwachsinn. Dass die Nachkommenden kaum noch Luft bekommen, halten sie für ein Märchen aus uralten Zeiten – kann ja gar nicht sein, wo sie sich doch so für die Reform, den Konziliarismus, freies Fensterln (auch für Priester) und wieder die Reform eingesetzt haben.
Und falls ihnen doch dämmert, was sie uns angetan haben, erfinden sie die Mär von den lieben Päpsten, denen ein böser klerikaler und demokratisierter Laiengremienmittelbau ständig Prügel zwischen die Beine wirft. Dann weinen wieder alle und haben Mitleid mit den armen verkannten Hirten…
Sniff.
It’s all in their head.
Danneels passt hervorragend zum Argentinier.
Danneels war der erstweihende Bischof von 14 belgischen Bischöfen und Weihbischöfen:
– 5 Französischsprachigen, wovon WB Lanneau wg. Vertuschung v. pädophilen Taten eines untergebenen Priesters, Behinderung der Justiz und schuldigen Versäums juristisch belangt und verurteilt wurde (79-jährig).
(Es gibt mehr als oberflächliche Indizien daß er sich damals als Sündebock hingestellt hat um Danneels aus einer sehr mißlichen Lage zu befreien)(kurz hinterher verstorben).
– 9 Niederländischsprachigen, wovon der bekannteste vanGheluwe, pädophiler Mißbräucher seiner eigenen Neffen (und wahrscheinlich auch seiner Nichte), darüber hinaus von AL, der bei der Roeachabstimmung mit „neutral “ qua Verwendung dieses Religionsbuchs mit pädophilen Abbildungen abstimmte, 3 die alles wußten und nichts taten, zum Schluß noch der verrückte Van Looy(Gent) und der früher schon sehr merkwürdige und inzwischen sehr berüchte Bonny.
Um das das Establishment der flämische Kirche hängt ein gewaltiger mit der traditionellen Kirchenlehre nicht zu vereinbarende Gestank von Homo und leider auch Pädo.
Zitat v. Bonny Anfang 2013: „…Er möchte die theoretische Hintergründe der Homophilie untersuchen…“
A bon entendeur!
Die Anwesenheit v. Danneels auf dieser Synode für die Familie ist notwendig, ja mehr noch, die ausdrückliche Einladung dieser kirchliche Pädo- und Homospezialist durch P. Franziskus für die Synode für die Familie zeigt eindrucksvoll welcher Geist hier weht.
Nach seinen eigenen mantrahaft wiederholten Aussagen hat Danneels niemals von etwas gewußt, weiß er jetzt auch nichts, kann er sich an nichts erinnern und haben seine Rechtsanwälte ihm empfohlen nichts mehr zu sagen- womit seine Wortmeldungen bei der Synode sehr kurz oder still ausfallen dürften.
Aber gerade durch seine Leibesfülle kann man nicht neben ihm gucken, sitzt er da als der personifizierte „stümperhafte Umgang der Kirche mit dem Mißbrauch“ (um Bert Roebben zu zitieren, einen der Autoren des Roeachbuchs in 1995, nun plötzlich sehr kritisch für die kirchliche Autoritäten von damals) und als verantwortliche Kommandeur eines der größten glaubensvernichtenden Aktionen in Westeuropa.
Was „Familie“ betrifft: vor ca. 15 Jahren geisterte sarkastisch-süffisant durch die flämische Presse die Meldung eines Familienmitglieds, daß „Flanderns berühmteste/größter Pornodarsteller“ sein sollte, damals in Prag tätig; damals noch von Wohlwollenden kommentiert „daß man natürlich an seiner eigenen Familie nichts kann“ (was richtig ist; gerade deshalb ist die sorgfältige Auswahl der Freunde so wichtig. Mit vanGheluwe habe ich da schon so meine Probleme)
(Der Vatikan übrigens auch: nach seinen Eskapaden an der Loire ist er (vG) wie vom Erdboden verschluckt)
Nebenbei: Die Familie vanGheluwe ist bis zum Boden zerstört:
Der ältere Bruder und seine Frau waren wahnsinnig stolz auf den jüngeren Bruder-Priester, engagierten sich stark in der Gemeinde, saßen meistens ganz vorne in der Kirche;
wenn dann der mißbrauchte Junge alles erzählte und der Vater seinen Bruder Roger zu Rede stellte, gab dieser es zu und dabei sollen die Worte gefallen sein: „…Ich habe meinen Hintern verbrannt und muß jetzt auf die Blasen sitzen…“.
Nach Familienberat wurde dann beschlossen (beim Bischofsamt des Bruders, dem Renommee der Familie, klerikaler Stolz usw.) nichts zu unternehmen.
Ein Sohn starb mit psychischen Problemen sehr merkwürdig in einem Unfall, das Hauptopfer bekam immer wieder Geld vom Onkel Roger zugesteckt (O.-Ton Danneels: „…Aber Ihr Onkel hat doch schon sehr viel bezahlt…“(sic)), die Tochter hat sich jetzt auch an das Gericht gewandt (alles verjährt).
Über die Eltern wird nicht mehr gesprochen.
Kardinal Duka sagte es richtig: das Hiroshima der katholischen Familie.
Miserere
Update 1:
Trotz der gewaltigen kirchlichen Katastrophe in Nordbelgien mit den vorbeschriebenen Pädo- und zusätzlich Homoskandalen im Klerus hat sich auch nach Danneels nicht viel zur Besserung getan.
– Danneels‘ Weihbischof für Brüssel, J. De Kesel, wurde Bischof von Brügge in der Nachfolge des geschaßten Pädophilen Vangheluwe (als Weihbischof seit 2000 und rechte Hand von Danneels ist er zu diesen Problemen bestens informiert).
Aufklärungsaktivität: null!
Alle Pannen wie der Suizid eines hf. Dekans, Skandale um das rosa Dekanat Kortrijk, ein Kelchdiebstahl mit Plünderung der Kasse von „Broederlijk Delen“ (etwa wie „Misereor“) zur Finanzierung v.s. „Estbattementen“ in Nordfrankreich, die Massentötung durch einen durchgeknallten Diakon (übrigens noch durch Vangheluwe geweiht. 45 stringente Verdachtsfälle, 200 zusätzlich möglich. Der Aufwand diese alle zu exhumieren und zu untersuchen, ist enorm groß. All dies wird in totaler Stille akzeptiert.
– Der frühere Wortführer der flämischen Bischöfe und später von Danneels, Toon Osaer, ist jetzt Geschäftsführer des Verlags Halewijn, wo „Kerk+Leven“ und die bischöflichen Bücher gedruckt werden, und wo auch die flämisch-bischöfliche Internetseite http://www.kerknet.be redigiert wird.
Die kirchlichen Informationskanäle sind also fest in Händen der Danneels-Boys.
– Mark van de Voorde, einzige Person in Flandern mit einer Blogvermeldung auf der flämisch-bischöflichen Internetseite „kerknet“, war Pressechef des Bistums Brügge bis 1987 (also von 1985–1987, zwei Jahre noch unter Vangheluwe), später Hauptredakteur von „Kerk+Leven“; die ganze Roeach-Affäre wurde unter ihm totgeschwiegen. Später dann in der Politik tätig bei den Christdemokraten, darunter Yves Leterme und Herman van Rompuy (in der Tat: der Mann der EU).
– Vangheluwes Zögling Bonny wurde 2008 zum Bischof von Antwerpen geweiht.
– Jef Barzin, der Mitinitiator der „Unterstützungsaktion für die Interesse der Pädophilen in der Kirche“ (1985) ist inzwischen Dekan von Antwerpen Noord und zusätzlich Verantwortlicher für die Schulen aldort (Aua); er ist besondres gut befreundet mit Bonny (beide befinden sich sehr häufig auf den Fotos der bischöflichen Homepage, z.B. 16.06.2014 in Stabroek)
– Die Danneels-Boys, nach den Pädokatastrophen sehr still und eher im Untergrund Erzbischof Léonard sabotierend, sind in Flandern fast die einzigen, die Bonnys Traktat sehr lobend besprechen und dafür werben: darunter Hans Geybels, Wortführer von Danneels, Bert Claerhout (früherer Hauptredakteur von „Kerk+Leven“), Geert de Kerpel von Tertio (modernistische Zeitschrift für Religion und Sinngebung, Pädophilieskandale totschweigend)
– Theo Borgermans, Redakteur von „kerknet“, Assumptionist öffentlich (und nach Mitternacht Verfasser traurig-kritisierender Artikel über Papst Benedikt XVI. und seine Vorgaben zur Bekämpfung der Homosexualität in den Seminarien).
– Die theologische Fakultät der Uni Löwen, faktisch komplett herumlichternd, mit Didier Pollefeyt („THOMAS“), die Glaubensvernichtungsmaschine No. 1 ff.
ff.
in Flandern, und das VSKO (Vlaams Sekretariaat voor het Katholiek Onderwijs, das Flämämische Sekretariat für den katholischen Unterricht) mit jetzt dem früheren Dekan der Theol. Fakultät der Uni Löwen, Lieven Boeve, an der Spitze. Diese „katholische“ Organisation las u.a. die Religionsbücher „Roeach“ durch und approbierte deren Benützung! Und hat dafür niemals um Entschuldigung gebeten.
Beide meldeten sich schon nach 3 bzw. 5 Tagen auf „kerknet“ mit lobenden Worten über Bonnys Papier.
– Bert Roebben, Mitautor bei „Roeach“, ist inzwischen Hochschulprofessor und Spezialist „für das aufblühende Feld der Jugendpastoral“
Langer Rede-kurzer Sinn:
Das unter Danneels entstandene und hochgekommene Personalgeflecht, das die pädophilen und pädophilisierenden Skandale ermöglichte, tolerierte, verschwieg, uninteressant fand und nicht beachtete, ist noch immer da.
Die Gläubigen sind weg.
Authentizität: null.
Und das ist vielleicht das einzige Gute an diese Katastrophe: dieses Sion devastata et desolata ist der beste Beweis daß ein Pädo-und Homoklub als Kirche für die meisten Menschen uninteressant ist.
Die künftige Synode für die Familie wird mit Personen wie Danneels daher sehr „interessant“ werden.
Update 2
Bis jetzt noch nicht gemeldet in der deutschen Presse (sicher nicht auf „kath“-Seiten), und ebenfalls nicht auf dem belgischen http://www.kerknet.be, dafür aber schon laut in den weltlichen Zeitungen in Belgien und besonders ausführlich in der nordamerikanischen Presse und Internetmedien:
Der westflämische Oblatenmissionar Eric Dejaeger (geboren 1948 in Roeselare, übrigens auch Geburtsstadt von Vangheluwe), Missionar bei den Eskimos in Nordkanada, erst in Baker Lake, schon 1985 verurteilt wegen pädophiler Übergriffe auf Kinder zu einer Gefängnisstrafe, die er auch teilweise absaß, ab 1990 erneut als Missionar wirksam in Igloolik (wo er 1995 floh vor einer Untersuchung/Verhaftung), seitdem untergetaucht in Landen in einer Villa der Oblaten (6,5 km von der Uni-Stadt Löwen entfernt), des öfteren geistlicher Begleiter bei Lourdespilgerfahrten (da gibt es keine Paßkontrollen), und nach äusserst langen und hartnäckigen Verhandlungen Anfang 2012 nach Kanada ausgeliefert, wurde vor genau 48 Stunden vom Richter dort schuldig gesprochen in 28 Fällen bei 12 (damals) Buben und 10 (damals) Mädchen, und für 2 Fälle von Bestialität mit einem Hund vor den augen von 2 Kindern!
Die Anklage ging über 68 Ffälle, einige kamen dazu, einige fielen weg; und durch die lange Zeitspanne zwischen den Taten und dem Gerichtsverfahren läßt sich vieles nicht mehr nachweisen.
Es sind dort größte Abscheulichkeiten passiert.
Das Dorf Igloolik bekam ab der Auffindung und Auslieferung von Dejaeger psychologische und soziale Unterstützng; dem Pfarrer vor Ort wurde befohlen, bei schwerer Androhung, das Dorf zu verlassen.
Der schwarze Peter liegt jetzt bei den flämischen Oblaten, die Dejaeger sehr lange versteckten. Der Obere Georges Vervust stammt aus Westflandern und ist bekannt mit Danneels.
Sehr gute Aufbereitung auf CBC, the Huffington Post und kanadischen Websites.
Das ist keine verbeulte Kirche mehr, das ist auch kein Lazarett – das ist religiöses und menschliches Hiroshima.
Me taedet.
Vielen Dank für Ihre Schilderungen zur Situation in Belgien, die ich mit großem Interesse lese, wenngleich einem davon übel wird.
Was Mgr. Fellay einmal allgemein für den Zustand der Kirche bzw. ihrer Hierarchie feststellte, scheint auf ihre belgische Tochter ganz besonders zuzutreffen:
„[D]éfigurée horriblement a planta pedis usque ad verticem capitis“
Ja, gegen die Machenschaften der Medien hat man kaum eine Chance, wenn man nicht einmal eigene Medien zur Verfügung hat (bzw. die „eigenen“ Medien eh fast das gleiche wie die Feindmedien bringen). Völlig richtig, was Sie schreiben: Es ging bei der ganzen „campaigne“ nur darum, Benedikt XVI. gegen das Schienbein zu treten…