(Vatikan) Papst Franziskus bereitet den Umbau des vatikanischen „Außenministeriums“ vor. Der bisherige „Außenminister“ des Heiligen Stuhls, der französische Kurienerzbischof Dominique Mamberti soll entlassen werden. Während die Gesamtreform der Römischen Kurie noch in den Sternen steht, läßt Papst Franziskus weitere Köpfe der Kurie Benedikts XVI. rollen. Vor wenigen Tagen traf es den Kurienpräfekten Kardinal Cañizares , nun auch den Sekretär der Kleruskongregation. Der Präfekt derselben, Kardinal Mauro Piacenza, mußte bereits vor einem Jahr seinen Platz räumen.
Mitte September tagt erneut der C8-Kardinalsrat, den Papst Franziskus als Beratergremium für die Kurienreform und die Leitung der Weltkirche errichtete. Aus dem C8-Rat wurde Anfang Juli mit dem fünften Treffen ein C9-Rat, dem seither auch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin angehört. Einen formellen Akt für die Mitgliedschaft des Kardinalstaatssekretärs in diesem Gremium gibt es bisher nicht, worauf der Vatikanist Sandro Magister aufmerksam macht.
Es wird sich um das sechste Treffen dieses Gremiums handeln. Das siebte Treffen folgt vom 9.–11. Dezember und das achte Treffen vom 9.–11. Februar 2015. Die Arbeit des Kardinalsrats scheint sich nach wie vor in der Vorphase zu befinden. „Es gibt keine Entwürfe einer neuen apostolischen Konstitution“, erklärte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi am Ende des fünften Treffens. „Es braucht Zeit.“
„Kleiner Ratzinger“ nach Valencia befördert
Der „regierende Bischof von Rom“ (Sandro Magister) gab bereits bald nach seiner Wahl zu verstehen, daß er nicht die Kurienreform abzuwarten gedenke, um Personalentscheidungen vorzunehmen. Am 28. August erfolgte die seit Monaten erwartete Entfernung des spanischen Kardinals Cañizares Llovera aus der Römischen Kurie. Kardinal Cañizares war unter Papst Benedikt XVI. Präfekt der Gottesdienstkongregation geworden und unterstützte dessen „Reform der Liturgiereform“. Ein Nahverhältnis zum Kirchenverständnis des deutschen Papstes, das er mit Kardinal Mauro Piacenza teilte. Zu nahe für den neuen Papst Franziskus. Dieser „beförderte“ den „kleinen Ratzinger“, wie der Kardinal wegen seines Körperwuchses, inhaltlich allerdings nicht immer zutreffend genannt wird, zurück in seine Heimat und ernannte ihn zum Erzbischof von Valencia, immerhin „eine der lebendigsten Diözesen der iberischen Halbinsel“, so Sandro Magister.
Welche Zuständigkeiten werden der Gottesdienstkongregation bleiben?
Offiziell heißt es, Papst Franziskus habe die Versetzung nicht oktroyiert, sondern lediglich dem Wunsch des Kardinals entsprochen, „den Geruch der Schafe“ annehmen zu wollen. Daß Kardinal Cañizares, wenn schon, „lieber Madrid als Valencia bevorzugt hätte, ist eine andere Geschichte“, so Magister.
Ein Nachfolger für Cañizares als Präfekt der wichtigen Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung wurde noch nicht ernannt. Für Sandro Magister erscheint es als „unwahrscheinlich“, daß Papst Franziskus bei der Nachfolgefrage einen „Bruch“ mit Benedikt XVI. suchen wird. Vielmehr werde zu sehen sein, welche Zuständigkeiten der Papst der Kongregation belassen und welche er hingegen den Bischofskonferenzen übertragen werde, etwa die Zuständigkeit für die Überprüfung und Überarbeitung der liturgischen Bücher.
Auch Sekretär der Kleruskongregation zurück nach Spanien befördert
Laut spanischen Medienberichten steht die Rückkehr eines weiteren hohen Prälaten nach Spanien bevor, der derzeit eine führende Position an der Römischen Kurie innehat. Es handelt sich um Kurienerzbischof Celso Morga Iruzubieta. Der Priester des Opus Dei ist seit 2010 Sekretär der Kleruskongregation. Nun soll er Erzbischof-Koadjutor im Erzbistum Merida-Badajoz in der Extremadura werden.
Damit vollendet Papst Franziskus das repulisti, das „Verstoßen“ aus einem der wichtigsten Dikasterien der Römischen Kurie. Die Kleruskongregation befaßt sich unter anderem mit den Streitfällen zwischen Priestern und Bischöfen, mit den Dispensen von den priesterlichen Pflichten (ausgenommen die delicta graviora), mit der Veräußerung von Kirchenbesitz ab einem gewissen Wert. Nach dem Willen Benedikts XVI. unterstehen ihr auch die Priesterseminare. Vor allem geht es auch um das Priesterbild und damit um das Selbstverständnis der Priester. Die erfolgreiche Verhinderung der Ernennung des heiligen Pfarrers von Ars zum Priesterpatron, die Benedikt XVI. vornehmen wollte, ist noch lebhaft in Erinnerung.
Die Entfernung der Nummer Zwei der Kongregation folgt auf jene der Nummer Eins, Kardinal Mauro Piacenza, die Papst Franziskus bereits im September 2013 vorgenommen hatte. Beide waren von Papst Benedikt XVI. berufen worden. Kardinal Piacenza stammt noch aus der Genueser Schule von Kardinal Giuseppe Siri. Auf ihn folgte der Diplomat Beniamino Stella. Für die Seminare ernannte Franziskus einen zusätzlichen beigeordneten Sekretär, den Sino-Mexikaner Kurienerzbischof Jorge Carlos Patron Wong. Zudem fand im zurückliegenden Jahr ein so starker Austausch von Mitarbeitern in diesem Dikasterium statt, daß römische Beobachter von einem nie dagewesenen Präzedenzfall sprechen.
„Außenminister“ Mamberti vor der Ablösung
Im neuen kurialen Organigramm von Papst Franziskus steht eine weitere Umbesetzung bevor. Kurienerzbischof Dominique Mamberti, Leiter der Sektion für die Beziehungen mit den Staaten im Staatssekretariat und damit „Außenminister“ des Heiligen Stuhls soll abgelöst werden. Gründe für die Maßnahme sind derzeit nicht bekannt. Über eine Änderung des Kurses in den Beziehungen zu den Staaten und internationalen Gremien kann bestenfalls spekuliert werden.
„Es wird interessant, zu sehen, ob der Papst in diesem Fall dem ungeschriebenen Gesetz folgt, daß der vatikanische ‘Außenminister’ am Ende seines Dienstes mit der Kardinalswürde bedacht wird“, so Sandro Magister. Den Vorgängern Mambertis wurde diese Ehre zu Teil, von Giovanni Lajolo, Jean-Louis Tauran, Angelo Sodano, Achille Silvestrini, Agostino Casaroli bis Antonio Samorਠusw.
Nachtragender Bergoglio
Oder wird Papst Franziskus Mamberti das Kardinalspurpur verweigern, wie er es – trotz ungeschriebenem Gesetz – dem Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche, Kurienerzbischof Jean-Louis Bruguà¨s verweigerte? Der französische Dominikaner Bruguà¨s hatte als Sekretär der Bildungskongregation (2007–2012) Scharmützel mit dem Rektor der Katholischen Universität von Buenos Aires, Victor Manuel Fernández auszutragen. Fernández gilt als „Ziehsohn“ Jorge Mario Bergoglios, der ihn – kaum zum Papst gewählt – völlig unüblich umgehend zum Erzbischof beförderte, während er Pater Bruguà¨s dessen Kritik an Fernández nachträgt.
Papst Franziskus stützt sich bei seinen Ernennungen auffallend auf das Diplomatische Corps des Vatikans. Aus diesem Grund scheint es sehr wahrscheinlich, daß der Nachfolger Mambertis aus den Reihen der Diplomaten kommen wird. Es dürfte sich zudem um einen von Kardinalstaatssekretär Parolin geschätzten Nuntius handeln.
Mit Ausnahme der beiden Franzosen Erzbischof Mamberti und Kardinal Tauran sowie dem Polen Wlodzimierz Czacki Ende des 19. Jahrhunderts, stammten alle „Außenminister“ des Vatikans aus Italien. Da derzeit sowohl der Kardinalstaatssekretär als auch sein Substitut, der Sarde Kurienerzbischof Giovanni Angelo Becciu aus Italien stammen, scheint es unwahrscheinlich, daß auch die dritte hohe Position im Staatssekretariat von einem Italiener besetzt wird. „Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich“, so Sandro Magister.
Text: Settimo Cielo/Giuseppe Nardi
Bild: Settimo Cielo/Wikicommons
Ob uns nun Bergoglios Personalpolitik gefällt oder nicht: Er hat wie jeder seiner Vorgänger natürlich die Macht und das Recht zu schalten und zu walten wie er will. Nur haben wir es bei Bergoglio mit jemanden zu tun, dessen Intoleranz und Ablehnung der Tradition tabula rasa macht. Ich bin fest überzeugt, dass der Argentinier bewußt versucht, dem traditionellen Flügel in der Kirche die Luft abzuschnüren. Denn er weiß genau, dass jeder treue Katholik unerbittlich und immer wieder die harmlose Maske von seinem Gesicht reißt und damit die ganze Tragik der Bergoglionischen Kirchenzertrümmerung aufzeigt. Das stört einen Machtmenschen wie ihn ganz gewaltig. Das sollte aber einen treuen Katholiken nicht im geringsten stören. Denn wir sind alle einmal nur einem verantwortlich: nämlich Gott. Und bei diesem Ortstermin hat Bergoglio absolut nichts verloren. Er wird sich mit seinen speichelleckenden Kriechern und Wendehälsen auch verantworten müssen. Und dann wird man ja sehen, wer richtig gelegen hat.
Sehr geehrter Rampolla,
in Ihrer Argumentation haben Sie einen gewaltigen Argumentationsfehler: Es ist ein Glaubensdogma, dass wir uns zur einen, HEILIGEN und katholischen Kirche bekennen. Die Kirche als Mystischer Leib Christi kann nur heilig sein und begeht keine Sündem und Fehler. Das was Sie meinen, ist die Vereinnahmung der Kirche durch fehlgeleitete Menschen, die die Kirche mißbraucht haben. Und das geschieht ausnahmslos immer dann, wenn meine persönlichen Ansichten über den Glauben der Kirche gestellt werden, auch persönliche Ansichten, Vorstellungen usw. Gerade deshalb ist die einzige Leitlinie, die zu Christus führt, die unverfälschte Glaubenslehre. Denn nur diese heilige Kirche führt zum Kern der Heiligkeit, nämlich zu Gott. Sich diesem heiligen mysterium zu beugen, erfordert Demut und die hat nicht jeder, wenngleich so mancher gerade dies den Menschen aufschwätzen will.
Die Kirche ist die Gemeinschaft der Sünder die Christus selber gesucht, gerufen, und gefunden hat, und die sich rufen und finden liesen!
So einfach ist die Sache, und was Christus von denen hält, die selber immer in der Überzeugung doch soooo viel besser zu sein, die Sünden der Vorfahren ventilieren, das lässt sich in der Schrift, konkret im Matthäusevangelium 23. Kapitel nachlesen.
Um es kurz zu machen, er hält gar nix davon.
Wir wollen doch nicht den Sinn dessen, was Marcellus meinte, herumdrehen. Was Sie meinen, verstehe ich nun wirklich nicht. mit anderen „Religionen“ haben wir doch nichts hierbei zu schaffen.
In den Botschaften, die manch einer noch „verteufelt“ haben sollte wurden wir aber schon lange davor gewarnt. So hieß es z.B… Er (= „Papst“ F.) wird Benedikts „Leute“ absetzen. (Den genauen Wortlaut kann ich jetzt nicht zitieren. Müsste erst genau nachsehen.)
Jedenfalls entfaltet es sich immer mehr vor unseren Augen. Wir wären töricht, diese Wegweisungen auszuschlagen! Sollte ich irgendetwas nicht verstehen, muss ich den VATER um Erkenntnis bitten!
Die würdige Messe, die Sakramente, Gebet, Rosenkranz, Beichte werden selbstverständlich das Wichtigste bleiben. Aber – lassen wir uns doch führen!!
Keiner muss – aber jeder darf und hat es selbst in der Hand!
Es steht in der Schrift, dass jeder nur für seine eigene Schuld gradstehen muss.
Naja und wenn ich mich da so umgucke, dann hat da unsere Zeit wirklich und wahrhaftig genug mit zu tun.
Ich sag es ja wirklich ungern, aber Zeiten die für die die Ehe ein schlechter Witz ist, und in denen Abtreibungen von Krankenkassen bezahlt und das Verweigern selbiger unwidersprochen als böse und rückständig tituliert werden, Zeiten in´denen das Verhindern von Nachwuchs als obercool und modern udn klasse gilt, solche Zeiten sollten grad die Klappe halten, was die Sünden der Vergangenheit angeht.
Im übrigen, wenn jemand so richtig frei von eigenen Sünden ist, dass er da richtig Kapazitäten frei hat, ist es ihm ja unbenommen zu sühnen, was er meint, was des Sühnens nötig ist.
Reine Definitionssache. An der heiligen Kirche, die eben nicht ein anzustrebendes Ideal ist, sondern ganz real von Christus auf Petrus den Fels gegründet wurde, gibt es nichts zu reformieren, weil ich mir damit anmaßen würde, den Heiligen Geist selbst reformieren zu wollen. Wenn Sie Kirche allerdings im Sinne von menschlicher Organisation definieren, dann gibt es selbstverständlich immer und zu allen Zeiten viel zu verbessern. Das Erste ist allerdings sicher keine großartige Reform am Organisationsmodell „Kirche“, sondern das persönliche Eingeständnis eines Jeden, dass er Sünder ist und immer der Umkehr, der Reue und der Buße bedarf. Erst wenn man das begreift, kann man mit dazu beitragen, dass der Geist Christi mehr und mehr real und gegenwärtig wird. Eine solche Einsicht aber wird zwangsläufig dazu führen, dass meine Aufgabe als Katholik nicht ein euphorisches Reformgeschwätz über alles und jedes sein kann, sondern das kräftige Fegen zunächst einmal vor meiner Haustür. Im novus ordo Evangelium des heutigen Sonntags sagt das Jesus auch ganz glasklar als Aufgabe und Verpflichtung: Wenn ich sehe, dass ein Bruder in die Irre geht, dann soll ich- zwar in aller Liebe, aber dennoch klar und deutlich- versuchen, ihn vom Irrweg abzubringen. Und ein Irrweg ist ein Abweichen von den Geboten Gottes. Die ganzen Verniedlichungen und Relativierungen Bergoglios mögen gut gemeint sein, haben aber nichtsdestotrotz verheerende Wirkungen. Ein Beispiel gefällig? Heute erzählt mir nach der Messe ein Kirchgänger ganz begeistert, dass der römische Bischof es bald erlauben werde, dass man sich scheiden und wiederverheiraten kann. Das stimmt zwar nicht, aber das pausenlose Gequatsche und Dahingerede Bergoglios führt zu solchen Vorstellungen. Und das sind die Früchte, an denen man erkennen kann, ob etwas gut ist oder nicht.
@Marcellus
„Ein Beispiel gefällig? Heute erzählt mir nach der Messe ein Kirchgänger ganz begeistert, dass der römische Bischof es bald erlauben werde, dass man sich scheiden und wiederverheiraten kann.“
Das denkt nicht nur ein Kirchgänger, damit rechnen schon sehr viele. Die Eheannullierungsorgie besonders im deutschsprachigen Raum läßt die Luft für das Sakrament der Ehe immer enger werden.
Aber erst wenn sie die Jungfrauenschaft der allerseligsten Jungfrau vehement bestreiten tun haben sie die Seiten gewechselt ohne es zu merken. Ich habe das schon unter Katholiken erlebt und es kommt immer völlig überraschend.
Per Mariam ad Christum.
Das sind die Reformen Berdoglios. So wird Politik gemacht.
Die Kirche wird sich spalten und das ist nicht meine Meinung, sondern das sind die Worte der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria an verschidene Personen/Seher.
Wie man auch immer dazu stehen mag, es sieht alles danach aus.
Die Kirche werde aber nicht untergehen und sie fordert „uns“ auf zur Heiligkeit: durch den täglichen und in Liebe gebeteten Rosenkranz, Beichte (monatlich und sogar wöchentlich), Buße/Fasten (3 mal wöchentlich bei Wasser und Brot oder andere Verzichte), häufiger Empfang der hl. Eucharistie möglichst auf Knien und in den Mund, eucharistische Anbetung (wo immer es gestattet ist) und Nächstenliebe (wobei darunter sicher auch Gebet für andere, die Armen Seelen wie auch Hinweise und Ermahnungen zu verstehen sind).
Maria, sie betont es, will uns keine Angst machen und will auch keine Sensationen.
Sie möchte, sagt sie, daß wir uns auf das 2. Kommen Christi vorbereiten.
Durch Gebet könne vieles abgemildert werden wie allerlei Unheil (auch Krankheiten- heute Ebola), Naturkatastrophen, Kriege usw.
Bezüglich Deutschlands sagt sie, daß sich Deutschland seit der Reformation in der Krise befände und daß Deutschland weit mehr als andere Völker den „Kritizismus“/Aufklärung übernommen habe.
Sie sagt auch: „Bedenkt, Meine Kinder, dass euer Vaterland in ein tragisches Spiel hineingezogen wurde, bei dem ihr nur Marionetten in den Händen jener seid, die für das Tier arbeiten. Deutschland liegt Mir sehr am Herzen, weil das arme Volk sehr viel gelitten – und immer den Mund gehalten hat. Meine treuen Kinder wurden oft verfolgt und unter Druck gesetzt, damit die Mächtigen ihre Macht ausüben konnten“.
Sie sagt von den Deutschen, daß in ihrem Nationalcharakter 2 Hauptfehler Hauptfehler lägen: der Stolz und der übermäßige Hang zur Kritik. Sie sagt von den Bischöfen, daß sie Schläfer seien und beanstandet, daß keine ihre Erscheinungen ‑und sie nennt die Orte Mettenbuch, Marpingen, Heede, Heroldsbach und Marienfried- anerkannt worden seien.
In der Tat könnte man die Katastrophe in Rom zum Anlaß nehmen, die Erfüllung der unzähligen Prophezeiungen als unmittelbar bevorstehend zu begreifen. Das Beunruhigende daran ist, dass das Wüten Bergoglios in fast allen Vorhersagen mit dem Antichristen in einen Zusammenhang gebracht wird. Da wird eben vom Glaubensabfall in Rom berichtet, von der Relativierung und Primitivisierung aller bis dato gültigen Werte. Da wird vom genialen Schauspieler gesprochen, der viele täuscht. Aber sogar wirklich einfache Menschen fühlen sich angesicht der Bergoglionischen Zerstörungsorgien mittlerweile sehr beunruhigt- und ich kann sie da auch nicht trösten.
„Der geniale Schauspieler der viele täuscht“ das würde auf Karol Wojtila passen der inzwischen als Papst Johannes Paul II. verstorben ist. Wenn ich sterbe werde ich für mich zum Gebet und nicht zum fröhlich sein aufrufen, aber ich bin ja auch nicht Papst.
Liebe / Lieber Rampolla,
// Ist der Christus einer , der die Gesetzestreue dieser Leute noch übertrumpfen will .Oder sollte nicht eher die Erlösung im Vordergrund stehen ? //
Christus ist selbst das Mittel (der Weg) zur Erlösung („niemand kommt zum Vater Außer durch mich“).
Zur Gesetzestreue: Christus ist nicht gekommen das Gesetz aufzuheben, sondern zu erfüllen!! Und er hat zur Gesetzestreue ermahnt, ja diese noch verschärft (sc. „… Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde .…, ich aber sage euch …“ und die bange Frage des Petrus: „Wer kann da noch gerettet werden?“)
Was die Bedeutung der Pharisäer und Schriftgelehrten betrifft, so kann man diese wohl mehr auf die Theologie des VKII beziehen. Vielleicht lesen Sie nur mal den Artikel über die Samaritaner in der „Theologischen Realenzyklopädie“ und reflektieren diesen mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter und Sie werden feststellen müssen, dass damals die (mosaischen) Gesetze bereits korrumpiert wurden und die Samariter eher mit heutigen Erzkatholiken kongruieren.
Und noch etwas (vielleicht habe ich Sie aber falsch verstanden):
// Die Gläubigen sind aber ALLE und die Umkehr muss von oben beginnen //
Die Gläubigen sind nicht alle, sie sind VIELE („pro multis“). Und wie Paulus ins Gewissen ruft „… oder habt ihr den Glauben unüberlegt angenommen?“ so ist zwar JEDER zum Glauben gerufen, kann sich aber nicht aus der Verantwortung stehlen wie „… Umkehr muss von oben beginnen“ (der in der „Hierarchie“ höher stehende hat lediglich mehr Verantwortung – von ihm wird auch mehr gefordert werden („wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern“)). Nicht aber zwangsläufig von oben, sondern im Herzen muss die Umkehr beginnen – und da wären wir wieder bei der Gesetzestreue. Jeder Getaufte ist nicht automatisch erlöst und kommt automatisch in den Himmel. „Bemüht euch mit allen Kräften durch die enge Tür zu gelangen“ – das ist Aufgabe! jedes Getauften – um zum Herrn zu gehören, „kyriakon“ also – Kirche!
@rampolla:
es geht darum zu opfern und aufzuopfern. Das ist nichts Neues. So war es immer und wird immer sein. Der Mensch hat die Gebote Gottes zu erfüllen und sonst gar nichts. Und den Rosenkranz zu beten ist immer richtig, zu fasten- wie Christus gefastet hat, auch besonders Nächstenliebe zu üben (ein Hauptgebot Christi), indem ich Sie z.Bsp. streng ermahne.
Wenn man Gott nicht auf den Knien bittet für sich und andere und ihm opfert, dann ist man weit von Christus entfernt, der sich selbst geopfert hat. Christus nachfolgen- schon mal gehört- heißt sich opfern so wie die Märtyrer zur Zeit im Irak, Syrien, Ägypten, China, Nordkorea usw.
Hören Sie damit auf, mit Christus Ihren Spaß zu treiben- und mit seinen Getreuen.
Sie haben leider keine Ahnung oder machen das absichtlich und sind jedenfalls vom Ungeist/dem Teufel durchdrungen, der Ihnen das eingibt.
@rampolla:
Auch wenn Sie mir gewaltig auf die Nerven gehen, ist es Ihnen natürlich unbenommen, Ihre Meinung zu äußern. Ich habe aber weder Zeit noch Lust auf Ihre teilweise recht wirren Einlassungen einzugehen. Werden Sie also nach Ihrer Facon selig, was auch immer Sie darunter verstehen mögen. Aber versuchen Sie bitte nicht, mit unterschwelliger Psychoanalyse andere zu bekehren. Das funktioniert nicht. Nehmen Sie einfach zur Kenntnis, dass es genügend Menschen gibt, die sich in Treue und Liebe am unwandelbaren Lehramt orientieren und es nicht schweigend hinnehmen, wenn jemand das von Christus eingesetzte Petrusamt zur fröhlichen Unverbindlichkeitsshow degradiert. Ansonsten werde ich nicht mehr auf Ihre Kommentare eingehen.
An alle Traurigen, ob da jetzt die Leute von Dr. Ratzinger a la Schönborn oder die von Papst Franzsikus herumsitzen ist auch schon egal, und wie gesagt, der nunmehrige Herr Dr. Ratzinger hätte sein Papstamt ja nicht wegschmeißen müssen.