
(Beirut) Im Kloster Unserer lieben Frau von Bzommar, wenige Kilometer von Beirut entfernt, tagt derzeit die Heilige Synode der Armenisch-Katholischen Kirche und spricht über die Vorbereitung zum 100. Jahrestages des armenischen Genozids 2015. Eine Tagung, die stattfindet, während die armenischen Katholiken mit allen anderen Christen im Nahen Osten eine dramatische Welle der Verfolgung erleiden.
Das Kloster ist Patriarchalsitz und des armenisch-katholischen Patriarchalen Instituts (ICPB). An der Synode unter dem Vorsitz von Patriarch Nerses Bedros XIX. Tarmouni nehmen insgesamt 14 Bischöfe und mehrere Apostolische Administratoren teil. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem auch das Programm der Initiativen zum 100. Jahrestag des armenischen Genozids im Jahr 2015 und die Seligsprechung der armenischen Märtyrer.
Außerdem befassen sich die Synodenteilnehmer mit den Initiativen zur Ernennung des heiligen Gregor von Narek zum Kirchenlehrer. Der große armenische Heilige lebte Ende des ersten Jahrtausends als Mönch. Bekannt ist er vor allem durch seine Lehrschriften und mystische Wissenschaft. Der Heilige lebte in Narek am Vansee, einer Gegend in der Türkei, die bis vor hundert Jahren noch mehrheitlich armenisch war. Das Gebiet um den Vansee bildete historisch neben dem heutigen Armenien und Kilikien eines der drei Hauptzentren des armenischen Volkes und seiner Kirche.
Bischof aus Syrien berichtet über Ängste vor einer weiteren Ausbreitung des Kalifats

Nicht zuletzt stehen die Arbeiten der Synode im Zeichen der schwierigen Situation, in der sich viele christliche Gemeinden im Nahen Osten befinden.
An der Versammlung nimmt auch der armenisch-katholische Bischof von Aleppo Boutros Marayati teil. Er wird über die in Syrien herrschenden Ängste vor einer möglichen Ausweitung des „Kalifats“ durch den islamistischen Kampfverband Islamischer Staat (IS) berichten. „Neben den üblichen alltäglichen Problemen bei der Versorgung mit Wasser, Strom und Lebensmitteln, wächst in Aleppo vor allem die Angst. Die Dschihadisten des Islamischen Staates sind nur 40 Kilometer von der Stadt entfernt. Man weiß nicht, ob und wenn sie angreifen werden. Alle, die die Möglichkeit haben verlassen Aleppo“, so Bischof Boutros Marayati gegenüber Fides.
Die Armenisch-Katholische Kirche entstand 1742 als katholische Patriarchalkirche sui iuris aus der Armenisch-Apostolischen Kirche und umfaßt jenen Teil der alten armenischen Nationalkirche, der unter Papst Benedikt XIV. (1740–1758) in die Einheit mit Rom zurückkehrte. Oberhaupt der Kirche ist der Patriarch von Kilikien.
Text: Fides/Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons/Serouj
Von wem stammt wohl folgendes „friedliebende“ Gerede ?:
-
„Dann wollen wir, daß die Fahne des Islam wieder über diesen Landschaften weht, die das Glück hatten, eine Zeitlang unter der Herrschaft des Islam zu sein und den Ruf des Muezzins Gott preisen zu hören. Dann starb das Licht des Islam aus und sie kehrten zum Unglauben zurück. Andalusien, Sizilien, der Balkan, Süditalien und die griechischen Inseln sind alle islamische Kolonien, die in den Schoß des Islam zurückkehren müssen. Das Mittelmeer und das Rote Meer müssen wieder islamische Binnenmeere wie früher werden.“
-
Etwa von der islamistischen Verbrecherorganisation Al Qaida? Oder von den islamistischen „IS“ Mordbanden ? Nein, weit gefehlt; es stammt vom Gründer der anfänglich gerade auch im Westen als ang. „moderate Moslems“ hochgejubelten „Muslim-Bruderschaft“ – Hassan Al Banna -, der diese bezeichnenden Worte in einer Rede zum „Programm der Muslim-Bruderschaft“ von sich gab. Was heute in Syrien und im Irak vor sich geht, kann morgen schon „kultur- und religionsbereichernde“ Realität in Europa werden. Mittlerweile „patrouillieren“ bereits in europäischen Staaten „moderate Shariabanden“ und loten so aus wie naiv und geistig umnachtet denn die „human“ entchristlichten „Gutmenschen“ wirklich sind. Die „religionsfreiheitlich“ orientierungslosen, aber zur Glaubens- und Kirchenfeindlichkeit „human“ erzogenen „aufgeklärten“ Neuheiden würden wohl selbst die „IS“ Blutfahne als „Bereicherung“ ansehen und die Blut-Sharia als „ordnungsstiftende Friendensarbeit“ beklatschen. Wer die Gnade des wahren Glaubens im „Toleranz“-Irrsinn mit dem „Angebot“ des Vaters der Lüge gleichsam vermischt und somit von sich weist, der wird sehr bald die gerufenen (bösen) Geister vor der eigenen Haustüre vorfinden.
Erzbischof Flavien Joseph Melki von der syrisch-katholischen Kirche im Libanon warnte bereits im Jahre 2011 davor, dass der Islam – vorangetrieben durch Polygamie und Kinderreichtum – binnen 50 Jahren Europa erobern könnte.