(Rom) Nach der Regensburger Rede von Papst Benedikt XVI. 2006 hielt die westliche Welt erst einmal die Luft an. Das atemraubende an der intellektuell denkscharf vorgetragenen Lectio war, daß sie für die politisch korrekten Ohren ganz ungewohnt klang. Das katholische Kirchenoberhaupt sprach Dinge aus, stellte Zusammenhänge her, die nach allgemeinem „Konsens“ des politischen und gesellschaftlichen Establishment nicht auszusprechen sind. Das aber stellte einen Affront dar, der zum Frontalangriff wurde durch die Kritik des Papstes am Relativismus, der im Westen zur exklusiven Staatsdoktrin zu werden droht.
Aus Argentinien ließ Jorge Mario Kardinal Bergoglio wissen, daß er sich mit den Vorstellungen Benedikts XVI. „nicht identifiziert“. Dadurch gab der Gegenspieler des deutschen Papstes im Konklave von 2005 keine anderthalb Jahre nach der Wahl zu verstehen, daß er für die tonangebenden Kreise im Westen die bessere Wahl gewesen wäre. 2013 wurde nachgeholt, was 2005 nicht zustandekam.
Ganz anderer Meinung als der damalige Erzbischof von Buenos Aires und numehrige Papst Franziskus ist der leitende Archäologe, hohe italienische Regierungsbeamte des Ministeriums für Kulturgüter und Schriftsteller Pierfranco Bruni.
Bruni, Präsident des Studienzentrums Francesco Grisi und stellvertretender Vorsitzender der Freien Gewerkschaft italienischer Schriftsteller (SLSI) ist heute im Ministerium für das kulturelle Erbe ethnischer Minderheiten in Italien zuständig. Er verfaßte angesichts der islamistischen Christenverfolgung im Nahen Osten und einem „Lampedusa-Syndrom“ in Europa einen leidenschaftlichen „Appell an die Christen und Europäer“, ihre Identität zu retten: „Mit der Ausrede der „Bootsflüchtlinge“ islamisieren sie uns, während die Katholiken sich nach Korea verlagern. Ich richte einen Appell: Christen und Menschen des Westens seid euren Generälen ungehorsam, um unsere Identität zu retten“. Katholisches.info dokumentiert den Appell für den deutschsprachigen Raum.
.
Appell an die wahren Christen und Europäer
von Pierfranco Bruni
Empörung nützt nichts. Es bedarf notwendigerweise der Aktion. Im Nahen Osten, im Gazastreifen, in Libyen dankt die christliche Welt ab und läßt sich ohnmächtig treiben.
Nein, so kann das nicht weitergehen. Wir werden diesem Massaker nicht länger hilflos zusehen und nicht länger weiterhin Moslems, Islamisten, Juden, Palästinenser, Afrikaner, Asiaten „Willkommen“ heißen, die unsere Küsten besetzen.
Wir können diese Invasion, die von einem scheinheiligen Mitgefühl einer wehrlosen und religiös und politisch nutzlos gewordenen Kirche begünstigt wird, nicht länger dulden.
Es muß klargemacht werden, daß wir nicht länger bereit sind, Einwanderer aufzunehmen, die unsere Identität, unsere Wurzeln und unser Erbe angreifen und zerreißen.
Ich rufe alle wirklichen Christen und Menschen des Westens auf, diese „Willkommenspolitik“ nicht länger zu akzeptieren und sich nicht mehr dem Zwang zum „alternativlosen Zusammenleben“ zu unterwerfen, sondern sich mit Würde und selbstbewußtem Stolz als Christen und Abendländer zu bekennen.
Christen, überwindet die derzeitige theologische Rhetorik einer unkonkreten und praktisch wehrlosen Kirche, die sich in einem vorwiegend relativistischen und progressiven Konzilsmantel eingehüllt hat und laßt euren traditionalistischen Ruf hören, wie einst ein Sixtus IV. und ganz und gar authentisch kreuzritterlich wie Benedikt XVI. in Regensburg.
Menschen des Westens holt euch eure Würde und euren augusteischen, kaiserlichen Mut zurück, um dem Mittelmeerraum und Europa seinen Sinn und seinen Auftrag zurückzugeben.
Es gibt keine dialogische Auseinandersetzung mit dem Islamismus. Wir wollen ihn nicht. Wir sind die Erben einer Konstantinischen Zivilisation.
Mit der Ausrede der „Bootsflüchtlinge“ islamisieren sie uns, während die Katholiken sich nach Korea verlagern.
Christen, Abendländer, Menschen des Westens seid den Generälen eurer Kirchen ungehorsam und rettet das Sacrum Imperium, das heilige Reich der menschgewordenen Wahrheit und der Menschen der Wahrheit.
Einleitung/Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Delfini erranti
Genau die richtigen Worte. Wenn nur unsere Politiker und Kirchenführer so denken würden! Aber unser Bischof von Rom organisiert lieber ein Fußballspiel .
Keinesfalls möchte ich defätistisch wirken. Der Appell ist richtig und gut gemeint, doch er kommt um Jahrzehnte zu spät. Bereits in den späten 60ern, genauer mit dem Pillenknick und der Quasi-Legalisierung der Abtreibung, wurden die Weichen zu einer demographischen Entwicklung gestellt, die das Abendland in einen übersteigerten Individualismus führte und es schlussendlich zum Aussterben verdammt. Glaubte man denn wirklich, die massenhafte Tötung des eigenen Nachwuchses würde ohne dramatische Folgen, ohne Strafe bleiben? Dieser Absterbe-Prozess ist mittlerweile unumkehrbar geworden, so dass es in der Tat zur Einwanderung kaum mehr eine Alternative zu geben scheint, wenn man das Gesellschaftssystem nicht gänzlich zusammenbrechen lassen will. Je mehr sich jedoch die Bevölkerungszahlen der Einwanderer denen der Ureinwohner angleichen, desto mehr Rechte werden letzteren genommen werden. Es kommt dann auf die moralische Bildung der Einwanderer an, ob die Rechte der Ureinwohner denen der Einwanderer lediglich gleichgestellt, oder ob jene zu Rechtlosen werden. Die absterbende, von ihren religiösen und geschichtlichen Wurzeln abgeschnittene, hedonistische Gesellschaft des Westens hat dem Überlebenskampf und dem Eroberungswillen der in ihr Gebiet drängenden Völker nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen. In der Tat kann uns nur noch ein Wunder vor dem Untergang retten. Dieses Wunder kann nur in der Bekehrung der Heiden zum Gott der Christenheit bestehen. Wir sollten dafür beten und opfern und versuchen, unseren Mitchristen die drohende Gefahr für uns und unsere Kinder begreiflich zu machen.
Das sind klare und wahre Worte!
Islamischen Terror ähnlich wie im Nahen Osten werden wir über kurz oder lang auch in Europa und in Amerika haben. Und diesen Terror werden dann die Regierungen mit dem Segen der christlichen Kirchen hereingeholt haben.
Der eigentliche Feind sind nicht die von außen hereindringenden Mohammedaner, sondern die Europa von innen geistig vergiftenden Liberalen. Ohne deren Sabotage wäre das Abendland wehrhaft, weil geistig und militärisch überlegen.
Die Regensburger Rede von Papst Benedikt wird offenkundig von weiten Teilen der Kirche nicht angenommen. Man ist weitgehend unehrlich in erster Linie bzgl. der Glaubenslehren und errichtet sich lieber goldene Kälber. Man hat es längst aufgegeben sich selbst und dann andere zu misssionieren. Das Zauberwort heißt „Dialog“. Ob mit den sog. Protestanten oder dem sog. Islam.
Europa ist eigentlich nur noch ein Sammelsurium von allem Möglichem und Unmöglichem. (Nur ein Gedanke jetzt gerade und schon öfters: ich möchte katholisches.info bitten, dieses Mädchenbild von der Anzeige zu entfernen. Mich störts etwas, dieses unreife, eher freche dreinblickende, unernste Gesicht, das zu den gewichtigen Themen hier gar nicht paßt. Die Dame ist einfach zu jung. Danke).
Es wird aller Voraussicht nach eine nur noch zahlenmäßig kleine Herde geben. Die Zeit der Volkskirche ist doch vorbei, das christliche Abendland Geschichte. Man muß sich davon gedanklich zu lösen versuchen und ganz sorgfältig den Ist-Zustand analysieren und erkennen soweit das möglich ist. Der „Islam“ ist schon längst in vielen Städten angekommen. Es fehlt nur noch der Ruf des Muezzin und dann wäre es unüberhörbar deutlich wahrzunehmen.
Es ist nicht hinnehmbar, daß bei uns sich diese anti-europäische „Kultur“ einnistet. Da hat Herr Bruni völlig recht, denn Europa und „Islam“ vertragen sich nicht. „Islam“ heißt blinder Glaube und Unvernunft. Der Glaube der Moslems ist kein wirklicher Glaube, da er mit der Vernunft in ständigem Krieg lebt. Nur in Christus ist wirklicher Glaube und echte Vernunft.
Der Glaube der Christen ist vernünftig, sollte es sein und ist es auch wesentlich, wenn auch immer wieder verdunkelt wie vor dem Konzil und nun danach. Aber der Glaube der Wenigen (Laien) kann Berge versetzen, auch ohne die Unterstützung von Bischöfen und Priestern.
Keiner von den Verblendeten oder Feigen!!
Tausend Dank -
Herr Bruni für Ihre immense Courage, diese längst überfälligen Worte in aller Öffentlichkeit zu äußern.
Wann werden wir den Mut haben, öffentlich zu sagen: „Es ist genug!“
Und was schlägt Herr Bruni – außer seiner Empörung – konkret vor?
„nicht länger weiterhin Moslems, Islamisten, Juden, Palästinenser, Afrikaner, Asiaten „Willkommen“ heißen“, die unsere Küsten besetzen ??
Also alle ertrinken lassen? Frauen, Männer, Junge, Alte, Kinder? Die vor dem Terror flüchten?
Wieso Juden? Was haben die denn in diesem Zusammenhang zu suchen? Wen meint er? Italienische, deutsche, französische oder israelische Juden? Oder Juden raus mal wieder?
Was ist mit den Christen? Syrische Christen, irakische Christen, die vor dem Teror flüchten?? Dürfen die rein? Oder passen die auch nicht ins christliche Abendland, wie Herr Bruni sich das vorstellt?
Die alle islamisieren uns?
Und die Katholiken verlagern sich nach Korea?
Meint Herr Bruni das wirklich ernst? Oder hat er sich an einer Satire versucht?
Ich hätte einen konkreten Vorschlag, dass Sie selbst am besten schon mal ausreichend Platz für 10 Islamisten o. a. (gerne auch mehr) in Ihrem eigenen Heim schaffen!
Danke für diesen differenzierten und konstruktiven Vorschlag! Die Satire geht offenbar weiter – wenns nicht so traurig wär.
Je mehr Asylanten aufgenommen werden, um so mehr steigen in die Boote. Das ist ein ständiger Zustrom, der niemals aufhört. Es werden damit keine Probleme gelöst, sie werden nur zu uns hier her verlagert.
Wie Zuwanderung und Asylpolitik ausgerichtet werden sollte, müsste auf Grund der immensen gesellschaftlichen Bedeutung mit einem (nicht manipulierten) Volksentscheid
geregelt werden (den es natürlich niemals geben wird).
An den Folgen werden wir noch viel Freude haben.
es gibt ca. 7 Milliarden Menschen auf der Welt. In Deutschland leben aktuell ca. 80 Millionen Menschen.
Von den 7 Milliaden Menschen leben die meisten unter Bedingungen, gegen die das Leben eines Hartz IV Empfängers so richtig gut ist, ergo wollen, schätzen wir vorsichtig, mindestens 1,4 Milliarden Menschen, (so viele leben in extremer Armut9 am liebsten nach Deutschland.
Wahrscheinlich sind es noch viel mehr.
Das sind für jeden Einwohner noch mal 20 mehr.
Es ist einfach die Frage, „Können wir das?“ und von daher ist es wirklich so, dass jeder der sagt „Willkommenskultur für alle, nur weil sie arm sind!“ sich überlegen muss, tue ich das, will ich das, für 20 Leute so Verantwortung übernehmen, wie für meine leiblichen Verwandten?
Wer nicht ganz naiv ist, weiß jetzt schon, was uns in kommenden Jahren und Jahrzehnten erwartet. Für unsere leiblichen Verwandten wird nichts übrig bleiben, der Staat wird uns ausziehen – bis aufs Hemd! Denn unser erarbeitetes Geld wird von den Damen und Herren Politikern, diesen „Gutmenschen“, in alle Himmelsrichtungen verteilt, die Landesgrenzen sind bereits geöffnet und Massenzuwanderung gefördert. Doch Einmal ist das Maß voll. Wenn Kassen und Geldbeutel leer sind, wird es auch der letzte dumme, „Blinde“ begreifen. Ich denke, dann wird es zu spät sein. Es wird Chaos und Krieg geben, dessen bin ich mir sicher!
Was Herr Bruni hier sagt, ist nicht christlich!
Natürlich müssen wir den Menschen in ihren Heimatländern helfen! Natürlich müssen wir dafür sorgen, dass sie gar nicht erst fliehen müssen!
Aber wo dies nicht gelingt, sollen wir sie nicht einfach vor unserer Tür zurückstoßen oder einfach liegen lassen, wie es Jesus am reichen Prasser, der so gegenüber dem armen Lazarus vor seiner Tür gehandelt hat, kritisiert?
Herr Bruni, eine Kirche, die solches tun oder fordern würde, wäre nicht mehr die Kirche Jesu Christi!
Nicht die Einwanderer sind schuld, dass Europa weniger christlich wird (hier besteht ja für die Kirche die Möglichkeit der Mission, ohne dass die Missionare weit weg gehen müssten!), sondern die Glaubensschwäche der Europäer selbst.
Und ein Aufruf wie der obige ist genau die Folge jener Glaubensschwäche!
Ja guter Mann, es geht hier nicht nur um 1 oder 10.000 Lazarusse, die man in unser Land holt und einbürgert. Wachen Sie auf!!!
Zu einer SINNVOLLEN (kein Fass ohne Boden!) finanziellen Hilfe zur Selbsthilfe sage ich ja. Aber Hilfe muss bei Hilfsbedürftigen auch zugute kommen und nicht in den Taschen von korrupten Staats männern und deren Clique verschwinden. Was bedeutet, dass streng kontrolliert werden muss.
muss heißen: den Hilfsbedürftigen… Staatsmännern…