(Vatikan) Wer Zweifel hegte, daß es tatsächlich einen Unterschied zwischen der Zeit vor und nach dem jüngsten Konzil gibt, wird von der Kirche indirekt, aber hochoffiziell widerlegt. Im Gegensatz zur Zeit vor dem Konzil, in der es – ausgenommen die frühchristliche Verfolgungszeit – verhältnismäßig wenige Päpste gab, die zu den Altären erhoben wurden, scheinen ausnahmslos alle Päpste seit dem Konzil im Stand der Heiligkeit zu stehen. Am kommenden 19. Oktober findet die Seligsprechung von Paul VI. (1963–1978) statt. Laut dem ehemaligen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, könnte auch die Seligsprechung von Papst Johannes Paul I. (1978) unmittelbar bevorstehen. Damit wären alle vier letzten, verstorbenen Päpste Heilige oder Selige. Anders ausgedrückt: alle Päpste seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
Laut Kardinal Bertone könnte das Seligsprechungsverfahren für den Kurzzeitpapst Albino Luciani, der 1978 nur für 33 Tage auf dem Stuhl Petri saß, im September vor dem entscheidenden Durchbruch stehen. Dies sagte der Purpurträger, der unter Papst Benedikt XVI. das Amt des Kardinalstaatssekretärs bekleidete, in seiner Predigt während einer Heiligen Messe in der Kathedrale von Belluno, der Geburtsstadt von Johannes Paul I.
Wird Seligsprechung von Johannes Paul I. im September entschieden?
Im September werde, so Kardinal Bertone, die Causa des Vorgängers von Papst Johannes Paul II. auf der Tagesordnung der Heiligsprechungskongregation stehen. Sollte diese der Seligsprechung zustimmen, scheint es wahrscheinlich, daß Papst Franziskus bereits in den darauf folgenden Tagen das Seligsprechungsdekret unterzeichnen wird.
Bischof Enrico Dal Covolo, Rektor der Lateranuniversität und Postulator im Seligsprechungsverfahren, hatte am 2. Juli 2013 bekanntgegeben, daß die Positio am 17. Oktober desselben Jahres dem Präfekten der Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato übergeben wird. Nicht bekannt ist, wie weit die Untersuchungen zur Bestätigung des für die Seligsprechung vorgeschriebenen Wunders fortgeschritten sind, das auf die Fürsprache von Papst Albino Luciani geschehen sein soll.
Am vergangenen 27. April erfolgte durch Papst Franziskus die Heiligsprechung von zwei Päpsten, Johannes XXIII. (1958–1963) und Johannes Paul II. (1978–2005). Während für den polnischen Papst vorschriftsgemäß das Heiligsprechungsverfahren eingehalten und zwei Wunder anerkannt wurden, erfolgte die Heiligsprechung von Angelo Roncalli durch eine ungewöhnliche Dispens von Papst Franziskus wunderlos. Papst Roncalli berief das Zweite Vatikanische Konzil ein.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Infovaticana
Ruhig Blut, nicht alle werden heilig gesprochen. Wenn Benedikt mal stirbt, wird er schon wegen dem außerordentlichen Ritus nicht heilig gesprochen. Franziskus aber auf jeden Fall!
Wenn der nächste Papst ebenfalls so konzilsverliebt sein wird wie der derzeitige, Gott möge uns davor behüten, wird Herr Bergoglio in noch kürzerer Zeit als Johannes Paul II, vielleicht dann komplett wunderlos und ohne vorherige Seeligsprechung, 100-prozentig heiliggesprochen werden. Dass alle Päpste seit dem Konzil heiliggesprochen werden, glaube ich nicht, denn ich denke, dass Benedikt XVI der gegenwärtigen Konzilskirche nicht „gefällt“.
Per Mariam ad Christum.
Dass Benedikt XVI der gegenwärtigen ‚Konzilskirche‚ nicht „gefällt“ denke ich ist nicht zutreffend, hat er doch offenkundig mit seinem Rücktritt sehr vielen einen ‚Gefallen‚ getan. So war endlich der Weg frei für einen, der das Papstamt und die Kirche weiter demontiert und zwar so radikal wie es offenbar erwünscht ist. Papst Benedikt hat immerhin noch Widerstand geleistet und wollte einiges restaurieren, z.B. Liturgie.
Außerdem, Papst Franz wird nicht müde dies zu deklamieren, hat Papst Benedikt die „Institution des emeritierten Papstes“ etabliert und auch diese Idee „gefällt“.
Warten wir getrost ab, was der Himmel dazu zu sagen hat.
Vielleicht erlebt der Hw. Herr Dr. Ratzinger seine Heiligsprechung noch und ist dabei am Petersplatz anwesend!
Und Pius XII. wird es wohl auch nicht schaffen!
Wenn ich der Aufstellung bei „heiligenlexikon.de“ folge, so hat Johannes Paul II. von 1978–2004 insgesamt 1316 Selig- und 483 Heiligsprechungen vollzogen. Viele davon waren Glaubenszeugen in den totalitären Systemen des 20. Jh’s. Doch wer ist uns über 1800 im Gedächtnis geblieben?
Der Ruf in höchster Not wird weiterhin „Jesus! Maria!“ sein und bleiben.
Ja die Konzilskirche hat Probleme die immer größer werden, am Ende werden sie noch Päpste heiligsprechen die noch gar nicht geboren sind.
Paul VI ist ein großer Wundertäter. Er hat die Verbrennung von Katholiken freigegeben. Sie brauchen am jüngsten Tag gar nicht mehr leiblich auferstehen. Also ich lege großen Wert darauf das erst das Fegefeuer mich erwärmt. Die anderen monotheistischen Religionen amüsieren sich schon über uns.
„Segne uns Maria“
Per Mariam ad Christum.
Voraussetzung für Heiligsprechungen sind: entweder das Martyrium oder der Nachweis des heroischen Tugendgrades inklusive Wunder.
Was hat denn Montini an dieser Stelle aufzuweisen, wenn nicht das krasse Gegenteil?
Und Luciani, der keine Zeit hatte, hier etwas zu leben und zu zeigen?
Mit der Logik könnte dann eigentlich jeder heiliggesprochen werden.
Ich schlage eine Generalheiligsprechung aller Gläubigen )mit Dispens von der überholten Wunderforderung) vor, die schon gestorben sind. Nachdem Hölle und Fegefeuer abgeschafft wurden, dürfte das ja auch schlüssig sein.
Fragt sich dann nur wo diese Altäre eigentlich stehen, zu denen wir alle erhoben werden?!
Hey, ich habe die Idee eher gehabt und stehe schon in Verhandlungen mit einigen hohen Vatikan-Funktionären.
Das wird der Renner der Zukunft:
„Heiligenhandel! Sei ein Heiliger, (natürlich erst im Himmel, hier auf Erden kannst du die Sau rauslassen.)“
Der Ablasshandel war dagegen nur ein laues Lüftchen und, wie es heute so schön zeitgeistig heißt, finsteres Mittelalter.
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Das können Sie auf Ebay stellen. Erst mal als Auktion. Fangen Sie bei 1,00 € an, um Käufer zu interessieren…
Wer sich einkauft, erhält ein Abzeichen „sanctus futurus“ oder „sancta futura“, oder genderneutral „sanctum futurum“ (nein, das ist kein Akkusativ!): so ein Regenbogenteil mit Tanzkreuz wie auf dem neuen Gotteslob. Das darf er auf seine Klamotten aufnähen. oder noch besser ein Tattoo, am besten in die Stirn eingebrannt. Sehr cool.
Generalheiligsprechung aller Gläubigen
Der erste Schritt ist bereits getan. Das Sündenbewusstsein ist geschwunden, das Beichtsakrament überflüssig geworden.
Braucht man nur noch die Sünde abschaffen (Scalfari über PFI.) dann gibt es nur noch Heilige. Schöne neue Welt. (Ironie aus)
wo diese Altäre stehen werden,zu denen wir alle erhoben werden…vielleicht,diese zeitgemässe Altäre,…stellen wir(wer wir?ja,wir,die lehramtstreue Katholiken…)an die ganzen Landstriche,die nach dem finalem Abbau der Bodenschätze der Erde,der ganzen Schöpfung,bleiben.…an endlosen leeren Flächen,die sich lange,oder nie?erholen.…wo gehen die Seelen der Afrikaner,der Palestinesen,bald,der Russen…wo gehen die hin?wenn es keine Hölle mehr gibt,ja,früher unter der Erde,ja,da wird aber nach den Schätzen gesucht.…Sind die Massen der Ermordeter Famillien,der Menschen,auch Martyrer,nein.…sagen wir.Folgen wir dem,z.B.Bergoglio,oder einem Friedensnobelpreissträger.…im Licht des Regenbogens.…Für die Altäre,Mahltische, diese Zetgemässe „Heiligen“,da,wird es genug Platz geben,…Die Ablasszettel,dann,als Plastikkarte ‚mit einem Chip,verroten nicht so schnell,ein geeignetes Automat,konnten wir neben die „Altäre„stellen .…..und,es bleibt doch ewig,Vater unser im Himmel.….die Heilsgeschichte.…dadurch,die Hoffnung,Liebe,der Glaube,der stärker ist,als der Tod.…Dein Wille geschehe.…
Als Kind dachte ich, dass alle Päpste waren Heiligen. Ich hielt auch die Priester als Heiligen. Es waren bestimmte Priester die mich öfter baten für sie zu beten. Dabei dachte ich; wie kann so ein heiliger Mann mich bitten für ihn zu beten. Ein besonderen Priester war sehr ernst damit. Er bat mich wirklich von Herzen für mein Gebet; so tat ich als Kind. Erst viel später begriff ich was die Priester meinten, sie brauch mehr Gebet als unser einer.
Nun weiße ich dass es ist leichter für ein Hausfrau und Putzfrauen Heilige zu sein als einen Papst.:
„Wem viel gegeben ist von ihm wird auch viel verlangt.“ Die Päpste haben viel Verantwortung. Wir müssen viel für die verstorbenen Päpste beten anstatt sie zu Kanonisieren. Wir tun ihnen nicht gutes wenn wir sie Heiligen machen, aber in Wirklichkeit schmorren sie im Fegfeuer.
„Wer Zweifel hegte, daß es tatsächlich einen Unterschied zwischen der Zeit vor und nach dem jüngsten Konzil gibt“, wird von der Kirche indirekt, aber höchst offiziell“ b e s t ä t i g t statt widerlegt, wage ich Ihren Satz zu verändern, Herr Nardi. Wobei ich davon ausgehe, dass Sie es so gemeint haben könnten.
Weil die katholische Kirche vor dem 2. Vatikanischen Konzil in langen Jahrhunderten vorher höchst selten Päpste heiligsprach. Zwischen Pius V. und Pius X., den letzten heiliggesprochenen Päpsten vor dem 2. Vatikanischen Konzil, liegen mehrere Jahrhunderte.
Wobei die vielen Päpste dazwischen ein untadeliges Leben führten, die Kirche glaubenstreu und sicher durch tiefgreifende Veränderungen – die agnostische bis atheistische Philosophie der Neuzeit, tiefgreifende politische Veränderungen – regierten. Vielleicht gab es Ausnahmen, die mir jetzt nicht einfallen, aber insgesamt trifft es zu.
Sie hatten gegen Feinde der Kirche zu kämpfen, sie unterlagen auch, mussten Niederlagen hinnehmen, sie bewahrten und verteidigten jedoch den Glauben, ließen einen Glaubenssynkretismus, der den Glauben zerstört, nicht zu.
Unter den Konzils- und Nachkonzilspäpsten erlitt die katholische Kirche einen Glaubenspluralismus, der ihr so wesensfremd ist, dass er sie zerstört. Er würde sie vollständig zerstören, wäre ihr nicht von unserem Herrn zugesagt, „dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen.“ Natürlich wäre es zu einfach, zu undifferenziert, die Päpste ganz allein für den unglaublichen Niedergang, der unmittelbar nach dem 2. Vatikanischen Konzil einsetzte, verantwortlich zu machen. Aber sie haben ihn eindeutig mit zu verantworten.
Die „Jubelkatholiken“ von der „Tagespost“, dem „Vatican- Magazin“ und ähnlichen Postillen müssten sich doch wundern, dass eine solche Häufung von Papstheiligsprechungen, die eine absolute Ausnahme bilden mit Blick auf die vergangenen Jahrhunderte, zu einer Zeit stattfindet, in der der Glaube unter Häresien fast erstickt.
Diese Päpste könnten allein deshalb nicht selig- und heiliggesprochen werden, selbst wenn ihr Lebenswandel und ihr geistliches Leben auffallend fromm und fruchtbar gewesen wäre.
Doch diese unsinnigen, inflationären Papst-Seligsprechungen-Heiligsprechungen haben inzwischen einen unschätzbaren Vorteil: Statt die Konzilsepoche heiligzusprechen, was gewollt ist, wird sie gerichtet. Diese Selig-Heiligsprechungen sind nur noch absurd.
Sie sind so bizarr, dass die Beurteilung der Konzilsepoche zu einer Verurteilung führen wird. Den Konzilsvätern des nächsten Konzils wird nichts anderes übrigbleiben, als diese grauenhafte kirchengeschichtliche Epoche zu verurteilen. Es wird wahrscheinlich noch lange dauern, doch das nächste dogmatische Konzil wird kommen.
(Mit „Jubelkatholiken“ meine ich nicht die normalen Gläubigen, die schmählich vom Papst und den Bischöfen im Stich gelassen werden. Sondern die Journalisten von der „Tagespost“, dem „Vatican-Magazin“ und ähnlichen Postillen…).
Die Jubelkatholiken die Sie meinen haben eher die Funktion von Einpeitschern übernommen. Sie treiben eine Verehrung des Kirchenoberhauptes an, die so gar nicht nachvollziehbar ist.
Sie meinen wohl die Zensoren auf kath.net 😉
Auch wenn mich die Zustände nur noch zur Satire beflügeln können, erscheint mir doch diese ganze Papst-Heiligsprecherei symptomatisch für diese postmoderne Gummimasse, gekocht aus sozialistischem Kollektivismus, der Vulgarisierung der natürlichen Bildung und der übernatürlichen Selbstüberschreitung und primitivem „Ansehen der Person“:
Man spricht Legionen kleiner und unbedeutender Leute heilig, die vom Kirchenvolk aufgrund der Masse gar nicht mehr überschaut werden können – man vergisst sie in der Weltkirche so, wie sie auch ohne Heiligsprechung vergessen gewesen wären. Umso heller „strahlen“ dann die Hierarchen auch posthum, die man heiliggesprochen hat. Eine geradezu widerwärtige Oligarchie des selbsternannten Geistes. Pfui!
Dass aber der Heilige Geist die geistlichen Gaben und die Heiligkeit denen schenkt, die Er vorgesehen hat und die ihr Leben dransetzten, das geht als Leitbild verloren.
Die Kirche verehrt faktisch nicht mehr die, die gehorsam waren bis zum Tod wie der Herr, sondern die, die den Weg des geringsten Widerstandes gingen. Daran ändert auch die Heiligsprechung regionaler Helden, die totalitären Systemen Widerstand leisteten, nicht viel. Das ist alles Bluff. In Wahrheit wird die gesamte Lehre auch sichtbar in diesen Heiligsprechungen feiger und doppelzüngiger Päpste pervertiert.
Es ist deshalb auch nicht richtig, zu glauben, @ Joseph B. E. Intsiful, einem armen Papst fiele es ja so viel schwerer, heilig zu sein, weil ihm ach so viel aufgebürdet ist, anders als einer „Hausfrau und Putzfrau“. Was ist für Sie eigentlich eine Hausfrau? – Ihr ist nicht nur das leibliche Opfer, sondern das Seelenheil eines Mannes und einiger Kinder persönlich auferlegt – das ist die „Rückseite“ des Papstamtes – wen soll der Papst regieren, wenn ihm nicht die Menschen durch die vielen Mütter gebracht werden…? Am Wegfall all dieser Mütter mit ihrem Amt, das aber immer erniedigt und abqualifiziert wurde, und sei es unbewusst, wie in Ihrem Satz, solange, bis die Frauen es selbst glaubten, müsste man erkennen, dass man sich Jahrhunderte lang an diesem Amt der Mütter schwerst versündigt hat, indem man es niederdrückte, abwertete und mitsamt der Frau selbst als sozial und werthaft „untergeordnet“ hinstellte. Man achtet die Heiligen, die Gott aussucht, gering und idolisiert die „Chefs“…
Heiligkeit ist das, wozu alle berufen sind. Heiligkeit heißt: das Kreuz auf sich nehmen, aber nicht alle stellen sich dem Kreuz. Und das Kreuz ist das Kreuz – ob für Papst oder Hausfrau. Das Kreuz ist immer und für jeden tonnenschwer…
Die Kirche wusste immer, dass das Wort des Herrn gilt: die Ersten werden womöglich vor IHM die letzten sein! Wir werden uns sehr wundern eines Tages, wer vor IHM strahlt und wer vielleicht in dem Zwielicht erkannt werden muss, in dem er jetzt schon steht, das wir aber wegen unserer Bemühungen, denselben mit unseren Funzeln möglichst hell zu beleuchten, nicht wahrhaben wollen…
Ein Problem dieser Heiligsprechungen ist doch, dass auf eine historische Aufarbeitung des Lebenswerkes der nachkonziliaren Päpste weitgehend verzichtet wird und Fragen, die den Heiligmäßigkeit desLebenswandel und die Lehre der Päpste betreffen, vielfach im Internet oder anderen Medien ohne überprüfbaren Wahrheitsgehalt diskutiert weden, in Heiligsprechungsverfahren ausgeklammert werden. Sed semper idem aliquid haeret. Und, wenn dem so ist, werden viele an der Heiligsprechung zunächst in den speziellen Fällen und dann aber auch allgemein zweifeln. Hier wird vom Lehramt Glauben als wahr diktiert, ohne, dass der Wahrheitsgehalt überprüft wurde. Auch so lässt sich das Lehramt ad absurdum führen. Dies zu sehen, tut jedem überzeugtem Katholiken, der von der inneren Logik seines Glaubens überzeugt war, sehr weh.
Sie legen den Finger wahrlich in die Wunde @Hans! Und ich fürchte, das ist auch die verborgene Absicht hinter all diesem absurden Tun: den Zweifel zu nähren, den Zweifel an der Wahrheit des Glaubens, an der Autorität des Lehramtes und an der Logik und also Sinnhaftigkeit kirchlicher Vollzüge. Böse! Diabolisch!
Mit zwei lebenden Päpsten wird das Papstamt beschädigt. Mit den inflationären Heiligsprechungen werden die Heiligen beschädigt. Ich warte auf den Angriff auf die „Immaculata Conceptio“.
Per Mariam ad Christum.
Auf diesem Umweg der Heiligsprechung der Konzilsteilnehmer soll dieses Pastoralkonzil mit seinen tiefgreifenden, der kirchlichen Tradition durchaus fremden, schwer wiegenden dogmatischen Aussagen, doch noch irgendwie nachträglich dogmatisiert werden. Das was sich da an Neuerung abspielte zwischen 1962 und 1965 ist aber nichts anderes als die schon stattgefundenen Aufbrüche in den Tagen vor der Sintflut und vor dem Feuerregen auf Sodom und Gomorra, wo die Stadtoberen auch nicht wussten wer sie sind als dass sie Sünder hätten zurechtweisen wollen, und in den Tage des Turmbaues von Babel. Aber auch den Sündenfall von Adam und Eva darf man in diesem Zusammenhang nicht vergessen.
@wickerl
Es besteht ein Widerspruch zwischen dem Begriff „Pastoralkonzil“ und den Auführungen: …schwerwiegenden dogmatischen Aussagen. Beides geht nicht und auch eine nachträgliche Dogmatisierung z.b. durch die Heiligsprechung der beteiligten Päpste ist nicht möglich – ohne dass das Lehrgebäude seiner Fundamente beraubt wird. Als Katholik, der bis zum 13.03.2013 hinter seine Kirche gestanden hat, beginne ich über den Heilsauftrag der Piusbruderschaft nach zu denken. Leider versuchen diese nicht das Vacuum, was durch Bergoglio entstanden ist, mit der Überzeugungskraft des Wortes Gottes zu füllen.
Selbst Papst Paul VI und auch Papst Johannes Paul I zeigen in ihrem Pontifikat- bei allem Modernismus- eine tiefe Liebe zur Kirche. Wenn ich mir diese beiden Päpste betrachte, so waren sie bei allem wenn und aber authentisch und jeweils auf ihre Weise auch fromm.
Davon bemerke ich beim bejubelten selfmade Heiligen nichts. Oberflächlichkeit, Flapsigkeit und Relativismus zeichnen den großen Demutsapostel aus. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, wenn ich ihn nuscheln höre. Ich schalte mittlerweile den Fernseher aus, weil eine unheimliche und bedrohende Aura von ihm ausgeht. Wenn er einmal abtritt, wird es obsolet sein, überhaupt noch eine Heiligsprechung vorzunehmen. Die Kirche wird in einem entsetzlichen Zustand sein- durch Bergoglio gespalten und verwüstet. Was Jahrhunderte, ja Jahrtausende galt, wird von ihm mit einem Pinselstrich zerstört. Manche Träumer meinten am Anfang dieses Dramas, es gehe doch nur um Äußerlichkeiten und darüber hinaus passe kein Blatt zwischen S.H. Papst Benedikt XVI und Bergoglio. Das hört man nicht mehr. Bergoglio macht sich über die Lehre der Kirche hernund nimmt für sich in Anspruch, selbst göttliche Gesetze zu modifizieren. Das wird in einem atheistischen Humanismus von des Satans Gnaden zu enden. Gott ist nur noch eine Chiffre, die von Bergoglio definiert wird. Ob er noch an die Gegenwart Christi im Heiligsten Sakrament glaubt?