(Peking) In der volkschinesischen Provinz Zhejiang südlich von Schanghai geht die antichristliche Zerstörungswut weiter.
Die Provinz Zhejiang mit über 50 Millionen Einwohnern ist die am stärksten christianisierte Provinz des kommunistischen Großreiches. Das Regime versucht seit dem Frühjahr mit Gewalt das Christentum zurückzudrängen. Die Maßnahmen der Kommunistischen Partei richten sich vor allem gegen „zu sichtbare“ Kirchen, die ebenso zerstört werden, wie „zu sichtbare“ christliche Symbole in der Öffentlichkeit. In den vergangenen zweieinhalb Monaten wurden von den Behörden bereits mehr als 360 Kirchen, Kreuze und Statuen zerstört.
Das Video zeigt die Zerstörung des großen Kreuzes auf einer Kirche in Cangnan. Der Abbruchtrupp spendete Applaus für die gelungene Arbeit.
Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen mit der Polizei wie am 11. Juni in Wenzhou, als Christen die Kirche Baixang Guantou verteidigten, von der ein Bautrupp im Schutz der Polizei das Kreuz herunterreißen wollte. „Zerstört nicht das Kreuz“, riefen die Christen und sangen christliche Lieder.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Asianews
Ich achte schon lange darauf, möglichst wenig „made in china“ zu kaufen. Weil die Qualität sehr zweifelhaft ist. Jetzt achte ich auch augrund meines Glaubens darauf, China in jeder Weise zu boykottieren. Alle Christen sollten sich dazu aufgerufen fühlen, die Feinde des Christentums, seien es die Chinesen, seien es die Verfolger im Nahen Osten, nicht noch mit ihrer Kaufkraft zu unterstützen.
Wie wäre es mit einer Messe vor der chinesischen Botschaft? Und jeder Christ bringt das größte Kreuz aus seinem Haushalt mit, das er tragen kann? Das gilt auch für alle anderen Botschaften in Berlin, die Staaten vertreten, in denen das Christentum nicht frei gelebt werden darf.
Kardinal Woelki: Am 15. August wäre die Möglichkeit, in Namen der Muttergottes hier ein sichtbares Zeichen zu setzen! Noch sind Sie Erzbischof von Berlin!
Dafür würde ich extra nach Berlin fahren.
Spontan steigt in mir auf, dass wir ja auch schon hierzuladne diesen Kampf gegen das Kreuz haben. Wie lange darf ich mein Kreuzchen sichtbar um den Hals tragen? Hier im christlichen Abendland?
Von einem Boykott halte ich nichts. In China leben auch nur Menschen, die von ihrer Hände Arbeit leben müssen, wie es dem Menschen seit dem Sündenfall nun mal verhängt ist. Es ist unchristlich, die Menschen zu schädigen im elementarsten Lebensvollzug.
Aber sicher gibt es andere Möglichkeiten, um sie zu werben. Als erstes kann man für die Bekehrung Chinas beten.