„Der Krieg wird über die Liturgie ausgetragen! Und es ist richtig, daß der Krieg dort ausgetragen wird, weil die Liturgie der Lebensnerv der Kirche ist“ schreibt die traditionsverbundene Internetseite Chiesa e Postconcilio (CeP) zum siebten Jahrestag des Motu proprio Summorum Pontificum, das Papst Benedikt XVI. am 7. Juli 2007 erließ. Wer dies nicht verstehe, ob Priester oder Laie, trage zur weiteren Schädigung der Tradition bei, so CeP. Es gebe immer wieder traditionsverbundene „Brüder im Glauben“, die abwiegelnd meinen, die Liturgie sei nicht alles. „Die Liturgie mag nicht ‚alles’ sein, aber sie ist die Quelle und der Höhepunkt des Glaubens! Von ihr geht alles aus und in ihr fließt alles zusammen“, so CeP.
In den aktuellen Nebeln, von denen die Kirche umhüllt ist und die den klaren Blick verstellen, sei jeder Teil des eigenen Ego dem Gebet und der Liturgie zu widmen, um das eigene Seelenheil zu erlangen, aber auch um wahre Demut und Bewahrung vor jeder Verführung zur Selbstgenügsamkeit und einer kirchlichen Do-it-yourself-Mentalität zu erreichen. Das gelte in besonderer Weise für die Liturgie.
Liturgie in der Priesterausbildung sträflich vernachlässigt
„Der Krieg wird über die Liturgie ausgetragen“ auch, weil die Liturgie in der Priesterausbildung an vielen Seminaren seit längerem und noch immer sträflich vernachlässigt wird. Oder besser gesagt: Regelrecht falsch gelehrt wird. Für viele Priester, die in dieser liturgisch dürren Zeit ausgebildet wurden, ist es ein verbreiteter Allgemeinplatz, daß das liturgische Handeln ausschließlich auf die Gemeinschaft und nicht auf Gott ausgerichtet ist. Manche mögen sich selbst zu dieser irrigen und geradezu gotteslästerlichen Meinung durchgerungen haben. Viele müssen jedoch an den Seminaren falsch programmiert worden sein. Der Dreifaltige Gott wird zu einer Art Notar reduziert, der die Gültigkeit der Gemeinschaftsfeier mit Stempel und Siegel bestätigt, zu dem man jedoch, auf Distanz bleibt, weil er eigentlich mehr ein nötiges Übel ist, wie es eben Notare sind. In vielen Dingen könnte man eigentlich auch ohne sie auskommen.
Überstimmung bei nicht verhandelbaren Grundsätzen, nicht aber bei Liturgie
Zu einigen der nicht verhandelbaren Grundsätze, wie sie Papst Benedikt XVI. wortmächtig definierte, gibt es zwischen der Tradition und beträchtlichen Teilen der Kirche Übereinstimmung und damit auch die Voraussetzungen für ein gemeinsames Handeln. Diese Übereinstimmung gibt es aber nicht im Bereich der Liturgie. Teile der Kirche folgten dem deutschen Papst und begaben sich tatsächlich auf eine für sie überraschende Entdeckungsreise, die zur Aufspürung und zur Freilegung der Heiligen Liturgie führte. Weite Teile, vor allem in den alten, christlichen Nationen Europas blieben distanziert. Das liturgische „Leitmotiv“ der „modernen“ Priesterausbildung scheint es zu sein, aus dem Priester, sobald er die Kirche betritt, den Hauptanimateur der Gemeinschaft zu machen, auf den sich die Aufmerksamkeit der Gläubigen konzentriert. Die Heilige Handlung wird dadurch zu einer ständigen Suche nach Sensationellem, Originellem am besten mit Aha-Effekt umfunktioniert, die den Priester zum ständig unter Druck stehenden Entertainer macht, der sich kontinuierlich Neues einfallen lassen muß, um die Gemeinschaft bei Laune zu halten. Davon können auch fromme, neurituelle Priester befallen sein, die sich einem Mystizismus oder einer Wunder- und Erscheinungssucht hingeben, aber letztlich als Person im Mittelpunkt stehen.
Anthropozentrischer Umbau der Liturgie ist Werk von Priestern
Wo die Gemeinschaft das alles gar nicht will, wird sie von eifrigen Animations-Priestern zwangsbeglückt. Wo die Priester schwach oder durch Erfindungsdruck irgendwann ausgelaugt sind, füllen Pfarrassistenten, Gemeindereferenten und andere Laien die Rolle aus, die einen unstillbaren Drang verspüren, sich im Altarraum zu tummeln. Wo der Priester oder seine laikalen Hilfstruppen in den Vordergrund treten, tritt Gott in den Hintergrund. Er wird verdrängt oder zieht sich zurück.
Die Laien geben meist nur wider, was sie vom Klerus sehen und empfangen. Eine nicht selten leider unangenehme Ausnahme bilden an theologischen Fakultäten ausgebildete Laientheologen, die in der Kirche eine Anstellung gefunden haben oder Pfarrgemeinderäte in Pfarrsowjets verwandeln. In der Liturgie liegt die Hauptverantwortung bei den Priestern. Es ist eine Tatsache, daß viele Priester der Überzeugung sind, daß die Heilige Messe für die Gemeinschaft gefeiert wird und nicht vom Priester im Namen der Gemeinschaft für Gott. „Die Theozentrik durch die Anthropozentrik zu ersetzen, ist so als würde man die Theologie und die Liturgie ihrer Kleider berauben und nackt zurücklassen“, so CeP.
Missionarischer Eifer und Alter Ritus
Wahr ist allerdings auch, was ein Priester schrieb, der sich an den „Rändern“ für die Umsetzung des Motu proprio Summorum Pontificum in seiner Pfarrei bemüht: Nicht selten sind gerade auch sogenannte „Traditionalisten“ die größten Feinde eines missionarischen Impulses im Alten Ritus. Der überlieferte Ritus ist kein Schrebergarten, kein Rückzugspunkt und keine nach außen abgeschlossene Festung, um möglichst den Rest der Welt von sich fernzuhalten. Dort wo im Alten Ritus ein missionarischer Geist herrscht, wie man ihn im pastoral-liturgischen Handeln der Piusbruderschaft erlebt, nimmt die Zahl der Gläubigen deutlich zu. Die Piusbruderschaft ist in ihrem erfolgreichen missionarischen Handeln jedoch gehemmt durch ihren ungeklärten kirchenrechtlichen Status. Die Petrusbruderschaft, um einen Vergleich mit einer Ecclesia Dei-Gemeinschaft zu ziehen, verfügt über einen klaren kanonischen Status und über das nötige missionarische Potential. Sie entfaltet es jedoch kaum aus Sorge, bei zu starker öffentlicher Sichtbarkeit von den Diözesanleitungen aus den Diözesen geworfen zu werden. Die Tatsache, daß es in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich keine einzige Personalpfarrei im Alten Ritus gibt, spricht eine deutliche Sprache.
Werke der Barmherzigkeit gegen pauperistisches Klima
CeP erinnert in diesem Zusammenhang an die Tatsache, daß die evangelische Armut als Teil der Evangelischen Räte nicht an erster Stelle die materielle Armut meint. Diese ist nicht zu vernachlässigen und wurde von der Kirche durch die leiblichen Werke der Nächstenliebe immer gelehrt und gelebt. Die evangelische Armut meint vor allem die Armut in Geist, das sich selbst vor dem Herrn als ungenügend und daher Seiner Hilfe bedürftig zu erkennen und Ihn um diese Hilfe zu bitten.
Die Werke der Barmherzigkeit waren in der Kirche immer gegenwärtig und lebendig und sie haben nichts mit Pauperismus und Gutmenschentum zu tun. Die Kirche unterscheidet die leiblichen und die geistlichen Werke der Barmherzigkeit. Jeweils sieben. Gelehrt werden sie schon lange nicht mehr, weshalb vor allem jüngere Katholiken kaum davon wissen. In dem seltsam pauperistischen Klima unserer Tage sollte umso mehr an die Werke der Barmherzigkeit erinnert werden.
Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit sind:
die Hungrigen speisen
den Durstigen zu trinken geben
die Nackten bekleiden
die Fremden beherbergen
die Kranken pflegen
die Gefangenen besuchen
die Toten begraben
Die geistlichen Werke der Barmherzigkeit sind:
die Unwissenden lehren
den Zweifelnden recht raten
die Betrübten trösten
die Sünder zurechtweisen
den Lästigen geduldig ertragen
denen, die uns beleidigen gerne verzeihen
für die Lebenden und die Toten beten
Summorum Pontificum kann sich nur entfalten, wenn Messe als Opfer wiederentdeckt wird
„Diese Werke sind gut und richtig, aber sie nützen nichts, wenn sie nicht von der Wahrheit Gottes ausgehen, sondern von einem humanistischen oder auch humanitären Pauperismus, der sich nicht um die Wahrheit kümmert“, so CeP. Die Liturgie, in herausragender Weise der Alte Ritus, seien Ort und Zeit der privilegierten Begegnung mit Gott. Das Motu proprio Summorum Pontificum kann seine Wirkung nur dort entfalten, wo die Heilige Messe wieder als Opfer erkannt wird. Da der Opfercharakter weder an Priesterseminaren noch in den Pfarreien gelehrt wird, setzt dies eine Aufklärung und ein missionarisches Wirken der Priester, Gemeinschaften und Gruppen der Tradition voraus. Der letztliche Durchbruch wird auch dann gelingen, wenn der Papst als Stellvertreter Christi auf Erden wieder im Alten Ritus zelebriert. Ein letzter Schritt, zu dem sich Papst Benedikt XVI. aus unbekannten Gründen nicht durchringen konnte. „Oder durch die Wiederentdeckung der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium in den Priesterseminaren und im nächsten Schritt in den Pfarreien“, so CeP. Damit würde die häufig ebenso floskelhafte wie ideologisch-verhärtete Berufung auf das Konzil mit neuer Ernsthaftigkeit erfüllt.
„Revolutionäre“ Reform wäre, wenn Papst Franziskus Studie über Frevel der Liturgiereform in Auftrag gäbe
Ein Akt wirklich „revolutionärer“ Reform und Reinigung wäre es, wenn Papst Franziskus eine Studie in Auftrag geben würde, die den Zwang, die physische und psychische Gewalt dokumentiert, die das Volk Gottes, Priester und Laien durch das Wirken der liturgischen Revolutionäre im Namen eines zumindest diesbezüglich unschuldigen Konzils erlitten haben, indem zertrümmert und entwurzelt wurde, was Christus gepflanzt und die Väter durch zweitausend Jahre gehegt und bewahrt hatten. Eine Studie, die die Zerstörungen dokumentiert, das Herausreißen von Hochaltären und Beichtstühlen, ihre regelrechte Zerschlagung zu Brennholz. Ein Frevel, über den die Kirche bis heute einen Schleier des Schweigens legt. Eine Studie, die dokumentiert, wie Theologen und Priester regelrecht vor den Augen der Gläubigen durch Erbrechen ausgestoßen haben, was sie bis zum Vortag gelehrt und vertreten haben.
Die „Unschuld“ des Konzils bezieht sich auf die genannte Liturgiekonstitution, auf die sich weder die liturgischen Neuerer noch der Novus Ordo berufen können. Bestimmte, auf dem Konzil tonangebende progressive Kreise dachten natürlich auch in der Frage der Liturgie bereits ganz anders und nützten die euphorische Stimmung der unmittelbaren Nachkriegszeit, um vollendete Tatsachen zu schaffen. Konzil hin oder Konzil her.
Das Motu proprio stellt seit der Liturgiereform von 1970 die erste wirklich wesentliche Zäsur in der jüngeren Kirchengeschichte dar. Darin liegt für die Kirche ein ungeahntes Potential der Gesundung, das noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft wurde.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Fides et Forma
Kompendium der christlichen Lehre
http://www.sarto.de/product_info.php?info=p7415_Kompendium-der-christlichen-Lehre.html
alles Wichtige über den christlichen Glauben, inkl. Liturgie, in einem Buch.
Das sollte wirklich jeder Christ haben!
alles richtig ausser der Wortwahl „Krieg“, da spielt man doch wieder den Gegnern der Tradition in die HÃ nde, die uns dann Kreuzzugsmentalität vorwerfen können (auch wenn sie selbst einen Kreuzzug gegen alles Vorkonziliare führen
Wie wär’s mit „Das Wohl und Wehe hängt an der Liturgie“?
Das sehe ich genauso. In dem Artikel sind einige richtige Gedanken (bes. zu dem missionarischen Auftrag und den Werken der Barmherzigkeit). Das Wort „Krieg“ im Zusammenhang mit der Liturgie ist vollkommen unangebracht und falsch. Sehr schade, dass der Artikel dadurch überschattet wird.
Stimmt. Krieg führt vom eigentlichen Thema ab und zu Irritationen.
Das einzige Mittel um eine Reform der erneuerten Liturgie voranzutreiben ist es die Art und Weise wie man mit den Alten Ritus umgeht zu überdenken-dieser Schritt muss zuallererst von deren Liebhabern ausgehen!
1.kein starres Festhalten an der Tradition nur weil sie Tradition ist.Offenheit und Ehrlichkeit für Schwächen des alten Missale .Eine Überarbeitung des Missale im Lichte von SC!
2.Besinnung auf das Zentrum der Liturgie-Gott-der eucharistische Christus, wenige auf das Äußere.
3.Verzicht darauf den Alten Ritus so zu inszenieren als wäre er nur in einer gewissen Zeit gültig und authentisch.D.h weniger Versteifen auf Barock als eine Weite herstellen vor allem mit Blick auf die authentische monastische Tradition.
4.Beendigung der Ideologisierung der Liturgie und der Kultivierung einer „traditionalistischen Kultur“.D.h. aufgeben von allzu engen und eindrückenden sozialen Konventionen. Ein Traditionalist darf das nicht,sollte das nicht,Jeder Traditionalist ist.…Ein guter Traditionalist ist…so und so…wählt das und das…ist für das und gegen dass…
5.Striktes Halten an die Rubriken von 1962 da der Vorwurf an die Modernen sie machen alle was sie wollen genau auch auf die traditionellen Priester zutrifft.
6. Prinzip „Sauerteig“.Demutvolles und dem Stande entsprechendes Verharren in den örtliche Pfarreien.Kein Herstellen von Parallestrukturen.Stachel im Fleisch der Pfarreien sein.Aber nicht von oben herab urteilen und verurteilen.
Bavaria: Habe ich sie nun Richtig verstanden, sie wollen mit den Punkten 1- 4 erreichen,das das „Heilige Messopfer aller Zeiten“ stärken indem sich dieser der „Neuen Messe“ anpasst? Vielleicht ja so? https://www.facebook.com/media/set?set=a.549988751695267.87433090.544137242280418&type=1
und unter Punkt 5 sagen sie ja auch aus das es Priester gibt die sich nicht an die Rubriken aus den Jahre 1962 halten, also das es Priester gibt die „Liturgischen Missbrauch“ in der tridentinischen Messe begehen, Beweise???
Und zu Punkt 6 sei noch angefügt das es die „Modernistischen Gläubigen, Priester und Bischöfe“ sind, die in der tridentinischen Heiligen Messe eine Parralelstruktur und einen Stachel im Fleisch der Pfarreien sehen und daher die Zelebration der „tridentinischen Messe“ in den Gemeinden verhindern.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Zu ihrem ersten Punkt:
Sie machen aus extremen Ausnahmen die Regel!Ich rede vom Missale von 2002 und nicht von solchen Affentheatern!Und damit sie keienrlei Möglichkeit haben mit so plumpen Sachen zu kommen: Passen wir uns den orthodoxen an!Kommen jetzt auch Bilder von tanzenden Pfarrern?
Ja es gibt solche.Jeder macht was er und wie er will.Der eine lässt sich nach dem Evangelium inzensieren der andere pocht auf dem Confiteor zur Kommunion!
Man kann immer auf die anderen Zeigen.Der Kampf um die Rückkehr zu Tradition kann nur von unten nach oben und von innen heraus erfolgen.Ich könnte es mir auch viele leichter und bequemer machen und nur zur alten messe gehen tu ich aber nicht da ich als laie mehr bewirken kann-und wenn es nur einzelne Akzente und Provokationen sind als wenn ich fromm nur zur alten Messe gehe.
Bavaria, danke für ihre Antwort, aber ich mache nicht aus extremen Beispielen die Regel, so gibt es in meinen Dekanat keinen Einzigen Priester der das noch immer gültige deutschsprachigen Messbuch aus den Jahre 1975 einhält, soweit mir bekannt wurde das neu überarbeitete deutschsprachige Messbuch noch immer nicht von Seiten des Vatikans approbiert worden. Daher ist der liturgische Missbrauch zumindest in meinen Dekanat die Regel und nicht die Ausnahme, und sogar schwerster liturgischer der den Ortsbischof oder den zuständigen Dikasterien im Vatikan gemeldet wurde, zogen keine Konsequenzen für den Priester zur Folge.
Ja sie haben völlig Recht, „Der Kampf um die Rückkehr zu Tradition kann nur von unten nach oben und von innen heraus erfolgen“ , aber wie kann dieser erfolgen wenn genau von Seiten der kirchlichen Obrigkeit, Priester – Bischöfen gegen die Heilige Tradition der Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche Gottes unseres Herrn gehetzt und gekämpft wird?? Siehe Franziskus der ja als Bischof von Rom den „Franziskanern“ die Zelebration des „Heiligen Messopfers aller Zeiten“ verboten hat.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Lieber Bavaria, also Landsmann von mir:
Mag’s ja alles auch geben, was Sie da anführen. Aber ich habe den starken Verdacht, die meisten Leute gehen in die „alte“ Messe, weil die „neue“ in vielen Pfarreien eine Zumutung und ein Laienschauspiel geworden ist, neudeutsch Happening, mit dem lieben Gott irgendwo in der Ecke.
Ich würde Ihren 6 Punkten entgegenhalten:
1. Festhalten am Missale von Paul VI und Offenheit und Ehrlichkeit für Schwächen von Freistil-Liturgie
2. Besinnung auf das Zentrum der Liturgie, weniger auf das Sichselbsteinbringen und ‑darstellen
3. Verzicht, den neuen Ritus so zu inszenieren, als wäre er nur ein netter Rahmen für die Gute-Nacht-Gedichte der Pastoralassistentin
4. Beendigung der Ideologisierung, um nicht zu sagen des Reliquienkults, um das Konzil, dessen ominösen Geist, die Liturgiereform und der „modernistischen Kultur“. Beendigung der Beschimpfung von Leuten als „Traditionalisten“, nur weil sie nicht jedes Kasperltheater als Messersatz akzeptieren
5. Striktes Halten an das Missale von Paul VI. Wo steht dort was von Handkommunion oder Volksaltar ? 😉
6. Nicht von oben herab urteilen über Leute, die nicht jedes Kasperltheater als Messersatz akzeptieren
Mag ja sein, dass manche Traditionelle unter Ihre 6 Punkte fallen und sich für bessere Katholiken halten, aber das ständige Naserümpfen über Leute, die sich eine Messe suchen, von der sie noch angesprochen werden, ist ja genau die gleiche Unart auf der anderen Seite des Spektrums. Solange ein Bischof wie Fürst in Stuttgart die FSSP als Fundamentalisten bezeichnen kann, fehlt den Liturgiereform-Verfechtern genau die Toleranz, die sie von anderen einfordern…
Freistil-Liturgie finde ich gut formuliert. Die Liturgie nach dem Zweiten Vatikanum ist falsch. Sie bedeutet mir auch nichts.
ich sehe keinen widerspruch zu meinen postionen.
aber eins dürfen sie nicht vergessen:
der NOM ist so wie er ist auch wegen dem Vetus Ordo!
Warum meinen Sie, dass das Proprium im Messbuch (Vor allem der Introitus) von A bis Z in keiner NOM mehr vorkommt-außer wenn sie ihn mal mit Gregorianik dekorieren?
Das liegt an der vorkonzilliaren deutschsprachigen Gottesdienstkultur welche sogar-entgegen den wünschen vom Hl. Papst PIUS X das Ordinarium auf deutsch sangen oder nur mäßige Umdichtungen. Und was machen die Tradis heute zum größenteil in den Messorten (Ich rede hier von FSSP)?den gleichen Unsinn weiter…
Die Tradis haben von den Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt.Ebenso spreche ich hier auch über Priester die eine Stillmesse runterrattern wie ein Roboter oder teilweise so unwürdig und ohne Ehrfurcht zelebrien dass ich sage: liebe ne ordnetliche NOM mit falschen gesängen statt soetwas.
Sie haben ein sehr merkwürdiges Verständnis von Liturgie und dem Respekt vor dem Mysterium tremendum ac fascinosum.
Die gregorianische Gesänge „dekorieren “ nicht die Hl. Messe, sie sind Gebet, gesungenes Gebet, nach St. Augustin doppelt wirksam als normales Gebet und – wie stets wieder von unterschiedlichste Personen in unterschiedlichsten Zeitenbemerkt- mit einer eigenen zutiefst spirituellen Ausstrahlung.
Deshalb wurde die Gregorianik in den späten 60er und 70er Jahren auch fast komplett ausgerottet; einige sehr nützliche Rettungsaktionen fanden übrigens nicht unter kirchlichen Obhut statt, sondern staatlich (Musikconservatorien in Frankreich), bei den Anglikanen und Protestanten.
Wenn Pater Körber S.I. in einem berüchtigtem Kommentar nach dem gemeinsamen Gebet v.P.Franciscus mit einem Rabbiner und einem Imam (wobei letztere dann den letzten Vers 64 der 2. Sure „die Kuh“ rezitierte) dann begeistert von dem Kantilieren des Korans sprach und welchen Eindruck dies machte auf die Theologiestudenten in Rom, dann frage ich mich ab warum gerade die Gregorianik so behindert wird.
Man hat Angst vor der Wahrheit- genau darum ging es Msgr. EB Marcel Lefebvre; sein großes Wirken, seine Zielstrebigkeit, sein großer Mut und eine gewaltige Glaubenstreue in einer weitestgehend desorientierten Zeit, stellen sich immer mehr als bahnbrechend heraus.
Praemia pro validis!
ich krieg ihren Punkt immer noch nicht ganz in meinen Kopf.
kann schon sein, daß in den 50ern der usus antiquior auch nicht immer ordentlich zelebriert wurde, dafür bin ich zu jung (1972), aber:
Unordentliche Messen hab ich bisher immer nur im NOM erlebt bzw. eigentlich nicht im NOM, sondern in dem was vor Ort daraus gemacht wurde. In meinem Heimatort (Bistum Regensburg) wäre ich nie auf die Idee gekommen, in die tridentinische Messe zu gehen, weil in der „normalen“ Messe keine Faxen gemacht werden. Ich wohne allerdings jetzt in Zürich, und da gilt bei den NOM Messen in den staatskirchenrechtlichen Pfarreien nur „rette sich wer kann“. Entweder in die Messe einer fremdsprachigen Mission (z.B. englisch oder spanisch) oder eben in die Personalpfarrei der FSSP – wo ich das von Ihnen Bemängelte noch nie erlebt habe
Ich geben Ihnen insofern recht, dass Tradition nur um der Tradition willen falsch ist. Aber das viel häufigere Problem in unserer Zeit ist doch, dass in den „normalen“ Messen Modernisierung um ihrer selbst willen oder eben Freistil um der Selbtdarstellung betrieben wird. Verglichen mit den „Messen“, die mir hier in der Schweiz passiert sind (z.B. in extremis Priester hält keine Opferung, keine Wandlung, sondern nur selbst gestrickte Besinnungen, so geschehen an einem Sonntag in Andermatt), können die Franziskaner der Immakulata eigentlich nicht das dringendste Problem in Rom sein
@ bavaria
Sie haben mit einigem Recht, v.a. damit, dass die „Tradition“ inzwischen zu großen Teilen eine Art „Kunstprodukt“ geworden ist, das ideologisch so hoch aufgeladen ist, dass ein von außen kommender, halbwegs distanzierter und denkfähiger Mensch über vieles nur befremdet den Kopf schütteln kann. Es ist ein enges Biotop mit Stallgerüchen, mit einem Pathos, das längst den Realitätsbezug verloren hat…es ist gewissermaßen die Rückseite des „Modernismus“…
Dennoch nehme ich auch in Ihrem Posting wahr, dass Sie ein „Konstrukt“ von Tradition im Hinterkopf zu haben scheinen.Wenn Sie von der „vorkonziliaren Gottesdienskultur“ sprechen, die den Wünschen Pius X. nicht in allem folgte etc. sollte doch bedacht werden, dass Tradition nichts Starres ist, was durch einen Papst – abweichend von den vorigen Traditionen – „kreiert“ werden darf. Es galt immer auch die Regel, dass Normen, die sich nicht durchsetzen lassen, auch nicht gelten können, v.a. wenn das, was ein Papst da neu kreieren will, auch wenn er meint, damit „Ursprüngliches“ wiederherzustellen, oft seit Jahrhunderten sich bereits als erlaubte Tradition verankert hat. Selbst „Quo primum“ hat daher alles Messordines, die älter als 200 Jahre sind, weiterhin erlaubt! Tradition kann man nicht mit der Brechstange herauspauken! Es geht tatsächlich zentral um die Heilige Messe Pius V., ob nun mit deutschen Liedern dazu oder ohne, ob man alle Blechbläser aus dem Kirchenraum verbannt hat, selbst an Hochfesten, die doch seit Ewigkeiten spielen durften, ob nun Frauen plötzlich keine liturgischen Gesänge mehr singen dürfen, obwohl sie es immer taten, v.a. auch in den Klöstern, die erwünschten Knaben aber eben nun mal in der Zahl rein rechnerisch gar nicht vorhanden sein können, wenn man zugleich auch keine Kastraten will – das sind eben einfach auch Denkfehler eines Heiligen, die ihn menschlich machen, die uns vor Augen führen, dass wir nur unvollkommene Wesen sind, und an manchem Äußerlichen in den Augen Gottes wohl doch nicht das hängt, was der bürgerliche Verstand darin zu erblicken glaubt…
Dass aber die Heilige Messe in Sinn und Ablauf total gestört und „abgetrieben“ wurde – das ist das eigentliche Problem. Und ich kann nicht erkennen, dass der Novus Ordo auch nur annähernd dem überlieferten Ritus verwandt ist.
Übrigens finde ich das Wort „Krieg“ nicht deplatziert, wie oben moniert wurde. Es ist eine große Schlacht, die hier tobt, und es ist neutestamentlich verankert, das so zu sehen. Nur kämpft man nicht gegen Fleisch und Blut. was es nicht milder, sondern noch schärfer macht!
Sie verstehen mich leider falsch: Wie kann ich ein falsches Bild von der Liturgie haben wenn ich durch Gregorianik zum Glauben fand?
Gregorianik und anderes traditionelles Liedgut der lateinischen Kirche wurde für die Alte Messe geschrieben.Für mich ist eine Novus Ordo Messe auf deutsch.mit modernen nichtsagenden Gewändern ein Theather.Eine Art Nostalgie.Genauso wäre es wenn wir aufeinmal byzantinische Musik verwenden würden.
Und ich bleibe grundsätzlich bei meiner Kritik an der deutschsprachigen Liturgiekultur-vor und nach dem Konzil erst Recht!
Wenn ich in einem Messort (NOM) 3 mal die Woche immer die gleichen Lieder singen muss dann könnte ich wirklich mich übergeben!
Der Terminus „vetus ordo„sollte nicht benutzt werden: „vetus“ bedeutet „alt“, zugleich auch „verschlissen“, „verbraucht“; viel besser ist der Terminus „usus antiquior“, der Brauch nach Sitten der Väter.
Giuseppe Nardi hat einen sehr lesenswerten Artikel geschrieben und das strukturelle Umfeld der modernen Liturgisten sehr gut beleuchtet.
Sein in dem letzten Absatz geäusserte Wunsch und Hoffnung, daß eine Studie kommen werde die die Kalamitäten der desaströsen Umsetzung der liturgischen Reformen deutlich zeigt und studiert, ist jedoch illusorisch.
Man schweigt seit fünfzig Jahren, man verdrängt so gut wie es geht, alles Geschehene, man hat panische Angst daß dieses Debakel in allen seinen traurigen Details ans Licht kommt.
Es betrifft übrigens nicht allein die Hl. Messe, sondern auch das Stundengebet, dessen Umsetzung in die Landessprachen fast sofort zu großen Problemen führte (erst sprachliche und musikalische, dann sehr schnell zu monastischen (z.B. die denigrierende Behandlung der Abtei v. Fontgombault und auch Le Barroux durch Solesmes, wobei der Rückgang von Solesmes ggb. das Aufblühen der traditionalistischen Abteien jedem französischem kirchlich interessierten bekannt ist).
Hier wurde ein Mordanschlag auf das Herz der Hl. Kirche verübt, der wohl mißlang aber enormen Schaden anrichtete.
Was liturgische Zäsuren in der postkonziliären Zeit betrifft:
es gibt Nichtzäsuren, wie 1975 als die Untaten von Bugnini im Vatikan an höchster Stelle bekannt wurden und ‑von einer Versetzung nach Iran abgesehen, nichts an seinen liturgischen Verordnugen, Ukazen etc. verändert wurde;
der Name v. Bugnini mit dem Nihil Obstat und einem Vorwort steht bis jetzt noch in dem Graduale Triplex, der kritischen Ausgabe der Gregorianischen Melodien mit 2 Neumenarten (Dom Eugène Cardine, in der Tat Solesmes!)
An höchster Stelle wird nichts bereut und sicher nichts zurückgenommen.
Viel eher werden junge Orden die sich für den Usus antiquior interessieren, wie die Franziskaner und die Franziskanerinnen der Immaculata, drangsaliert und zerschlagen (das ist wohl das Gegenteil von miserando atque eligendo)
Der novus Ordo kann nicht mit dem Usus antiquior verbessert werden: dafür ist die Grundlage- Heiliges Meßopfer vs. Herrenmahl mit Tisch des Wortes und des Brotes zu unterschiedlich.
Aus diesem Grund hat P. Benedikt XVI sich immer gegen eine Vermischung von beiden Formen gewandt.
Erzbischof Lefebvre hat erkannt, dass die Zerstörung der überlieferten Liturgie die katholische Kirche zerstört. Ihm haben wir es in erster Linie zu verdanken, dass Benedikt XVI. die Tridentinische Messe wieder zu Ehren gebracht hat. Auch wenn es ihm nicht möglich war, ihr den Platz einzuräumen, der ihr gebührt, das Motu proprio „Summorum Pontificum“ war ein Meilenstein von unschätzbarem Wert. Aber n u r ein Meilenstein.
Die durchweg positive Einschätzung von „Sacrosanctum Concilium“ ist fatal. Wird diese Liturgiekonstitution nicht überwunden, ist der überlieferte römische Ritus weiterhin in höchster Gefahr, weil :
1. Das Grundprinzip nicht mehr der Opfercharakter ist, sondern das Pascha-Mysterium. Das Pascha-Mysterium hat den Opfercharakter nicht völlig verdrängt, aber an den Rand geschoben. Das ist typisch für Konzilsdokumente: Der überlieferte Glaube wird nicht direkt verleugnet, aber durch neue Grundprinzipien an den Rand gedrängt.
2. Gebieterisch fordert die Liturgiekonstitution eine Reform der Liturgie. Das muss dazu führen, dass sich eine Kommission bildet, die theologisch-bürokratische Eingriffe vornimmt in eine Liturgie, die organisch gewachsen ist. Das gab es in der Kirchengeschichte nie. Die sogenannte Tridentinische Messe gab es schon lange vor dem Konzil von Trient, sie war die Liturgie Roms, die Liturgie der Päpste. Wenn Pius V. sie verbindlich für die ganze Kirche vorschrieb, hat er sie nicht erschaffen, er ist nicht ihr Autor. Der Canon der hl. Messe geht nachprüfbar auf Gregor den Großen zurück, auch dieser große Papst hat ihn nicht erfunden. Er ist noch älter.
3. Die Liturgiekonstitution verlagert an vielen Stellen die Zuständigkeit des Papstes auf die Zuständigkeit der Bischofskonferenzen. Dem Papst wird zwar „das letzte Wort“ überlassen, doch die Bischofskonferenzen bekommen eine Vollmacht über die Liturgie, die die Rolle des Papstes gefährlich schwächt. Wir haben es erlebt: Benedikt XVI. konnte als Papst nicht mehr mit Autorität anordnen, dass die Wandlungsworte korrekt in die Landessprache übersetzt werden.
4. „Sacrosanctum Concilium“ ist geradezu ein „Muster“ für die Widersprüchlichkeit der Konzilsdokumente schlechthin.
Beispiele: Die Orgel soll als das eigentliche Musikinstrument für den Gottesdienst weiterhin gelten , alle anderen werden jedoch erlaubt. Die Sprache soll weiterhin Latein sein, doch die Landessprache wird erlaubt. Die Bischöfe können es nach ihrem Ermessen tun. Die Rolle des Priesters wird nicht offiziell entwertet, doch das „heilige Gottesvolk“ derart aufgewertet, dass der Priester als Stellvertreter Jesu Christi, der das Kreuzesopfer unblutig sakramental vollzieht, völlig in den Hintergrund tritt.
Fazit: Wenn keine Kritik an Sacrosanctum Concilium erfolgt, bleibt der überlieferte römische Ritus weiterhin in geradezu tödlicher Gefahr.
Das ändert nichts daran, dass nachzuweisen ist, dass die Messe Paul VI. weit über Sacrosanctum Concilium hinausgeht.
Hochgeehrter Zeitschnur,
Sie haben es wunderbar und glasklar ausgedrückt.
Totale Zustimmung!
Sie haben völlig recht, @zeitlos, und es ist wichtig, den Finger darauf zu legen.
Ich möchte in diesem Zusammenhang auf einen ausgezeichneten Artikel hinweisen, der den Umstand, dass es sich hier in der Tat um ein Muster an (planvoller) Ambiguität handelt, in aller Deutlichkeit – und vollkommen sachlich – aufzeigt:
http://salbert.tripod.com/SClel.htm
Der Autor, der katholische Rechtsanwalt Christopher Ferrara, beschreibt sehr präzise, was einem bei einer wirklich unvoreingenommenen und aufmerkenden Lektüre von Sacrosanctum Concilium gleichsam „in die Augen springt“.
Ein kleiner Auszug:
„A few years ago, having grown tired of hearing the „conservative“ line on SC, I did what I should have done long before: I sat down and read the document – line-by-line, word-by-word. It was a classic jaw-dropping experience. Anyone with a modicum of perspicuity can see (at least in retrospect) that SC was designed by its principal draftsman, Annibale Bugnini, to authorize a liturgical revolution, while giving the appearance of liturgical continuity. It is a nest of deadly ambiguities which the Council Fathers can only have approved in the confidence that the liturgical tradition of the Roman Rite could not possibly suffer a dramatic rupture, because it had never happened before.
A lawyer knows that the dangers in a contract from his client’s perspective lie not so much in what the terms of the contract provide as in what they permit the other party to do. The danger is in the loopholes. Quite simply, SC permits all manner of drastic things to be done to the Roman liturgy. It is one long collection of loopholes. If a lawyer entrusted with the task of protecting the Roman liturgy from harmful innovation had drafted this document, he would be guilty of gross malpractice.“
Mit Herzklopfen habe ich jetzt erst die sogenannte Ottaviani – Intervention gelesen.
Die Kardinäle Ottaviani und Bacci richteten einen Brief an P. Paul VI. mit der inständigen Bitte
“not to deprive us of the possibility of continuing to have recourse to the fruitful integrity of that Missale Romanum of St. Pius V so highly praised by Your Holiness and so deeply loved and venerated by the whole Catholic world.†Ein Antwort erhielten sie nicht.
Dem Brief beigefügt eine bedeutsame Studie des NOM, die von bedeutenden römischen Theologen verfaßt wurde.
http://sspx.org/en/ottaviani-intervention
Meines Wissens kursiert inzwischen auch eine deutsche Übersetzung, die im Sarto Verlag erhältlich ist.
Danke für den Link. Hab da grad mal reingelesen – ja, Paul VI. hat selbst den Rauch Satans in die Kirche einströmen lassen und sehenden Auges jede Kritik ignoriert oder abgeschmettert…
In dem Begleitbrief steht sinngemäß, dass die Tridentinische Messe nicht nur zurückgeht auf älteste Quellen, was in „Quo primum“ ja zu Anfang bezeugt wird, sondern in Form und Inhalt die maximale Barriere gegen Häresien aller Art ist. Dieser Ordo hielt den Glauben, der vorhanden und möglich war, zusammen. Der Novus Ordo dagegen hat den Glauben geschwächt und vorhandenen guten Willen brüskiert. ich denke, dass das die meisten, die hier posten, aus eigener Erfahrung bestätigen können.
Aber es wird klar, wer Paul VI. war, und es kann einem nur gruseln: was oder wer hat diesen Mann nur getrieben?
Herzlichen Dank @IMEK für Ihre Hinweise.
Ich lerne schnell immer mehr dazu, gestehe ich gerne, und auch aus eigenen „Beobachtungen“ und Folgerungen tendiere ich immer mehr dazu, den sog. NO abzulehnen, weil er offenbar sich als Selbstbetrug und Betrug erweist.
So sehr ich Papst Franziskus schätze in vielem, nicht allem, was er sagt, so sehr hoffe ich, daß ihm klar wird, daß es sich beim sog. NO nicht um einen „neuen Ritus“ handelt, sondern vielmehr, wie es aussieht, um einen verkehrten. Nicht ich sage das, sondern Priester und andere im NO verhalten und benehmen sich so und derart, daß man gar nichts anderes dazu sagen kann. Der NO wird von Bischöfen und Priestern (und Pfarrsowjets und Pfarrgemeindereferentinnen) selbst als verkehrt entlarvt.