(Melk) Jedes Jahr finden in der Benediktinerabtei St. Lambrecht in der Steiermark sogenannte Jahresexerzitien für den gesamten Konvent des berühmten Benediktinerstifts Melk in Niederösterreich statt. Für mehrere Tage ziehen sich alle Mönche des österreichischen „Escorial“ zu geistlichen Übungen nach St. Lambrecht zurück.
In diesem Jahr fanden die Exerzitien vom 29. Juni bis 2. Juli statt. Mit der Leitung der Exerzitien, die als geistliche Übungen einer Vertiefung und Erneuerung des Glaubens dienen sollen, beauftragten die Mönche 2014 den ehemalige Priester und Psychotherapeut Eugen Drewermann.
Eugen Drewermann ist 2005 aus der Katholischen Kirche ausgetreten und war bereits 1992 als Priester suspendiert worden, nachdem ihm der Bischof von Paderborn 1991 die Lehr- und Predigtbefugnis entzogen hatte. Ausgegangen waren die Maßnahmen 1986 vom damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Joseph Kardinal Ratzinger, der seine Sorge über Drewermanns Positionen äußerte, die sich deutlich und immer radikaler von der katholischen Glaubenslehre entfernten. Zu seinem 65. Geburtstag gab Drewermann seinen Austritt aus der Katholischen Kirche bekannt.
Was bringt Ex-Priester und Ex-Katholik Benediktinermönchen bei?
Was ließen sich die Melker Benediktiner in „geistlichen Übungen“ von einem aus der Kirche ausgetretenen und vom Glauben abgefallenen Priester als Exerzitienleiter genau erläutern? Die Katholische Glaubenslehre und eine Vertiefung im katholischen Glauben jedenfalls nicht.
Eugen Drewermann soll für die vier Tage „Exerzitien“ vom Stift Melk 8.000 Euro Honorar erhalten und bei den täglichen Gottesdiensten im Stift St. Lambrecht die Eucharistie gefeiert haben. Engagiert wurde der Ex-Priester und Ex-Katholik im Auftrag des Melker Abtes Georg Wilfinger von Pater Jeremia Eisenbauer, der ebenfalls Psychotherapeut ist und sich zudem bei Helmut Schüllers Pfarrer-Initiative ungehorsamer Priester engagiert.
Eine Reaktion der Diözese St. Pölten, in der sich das Stift Melk befindet, und der Apostolischen Nuntiatur in Wien ist noch nicht bekannt.
Text: Martha Weinzl
Bild: Wikicommons (Montage Katholisches.info)
Das ist einfach nur noch traurig. Die Benediktiner lassen sich von Herrn Drewermann mit dem häretischen Geist infizieren und zahlen dafür auch noch 8000 Euro (250€/h). Wie weit müssen diese Mönche bereits im Vorfeld geblendet gewesen sein, dass sie diesen Mann engagierten und auch noch soviel Geld zum Fenster rauswerfen. Der Papst hatte zwar eine arme Kirche gefordert, aber er hat sicherlich nicht gemeint, dass die Armut diese Weise erreicht werden soll.
Ein Pater aus dem Stift Melk ist mit meiner Familie seit vielen Jahren in Kontakt. Er war vor seiner Zeit in einem deutschen Kloster und lebt nun in Melk. Er hat mir die Nachricht von Eugen Drewermann sofort bestätigt. Die Information stimmt also. Traurig, dass die Mönche alle therapie bedürftig sind! Eugen Drewermann wurde vom Abt Wilfinger den Mönchen aufgezwungen! Es waren nicht alle begeistert, so der aus Deutschland stammende Mönch.
Das kann man kaum glauben. Aber es wird wohl der Wahrheit entsprechen, dass Drewermann tatsächlich geredet hat. So etwas von traurig. Zu Exerzitien bestellt eine geistliche Gemeinschaft gemeinhin eine Persönlichkeit, die in der Lage ist die Glaubensgeheimnisse eindringlich darzulegen und in den Zuhörern eine große Bereitschaft fördert, ihr Leben im treuen Glauben darzubringen. Wie kann ein Häretiker dazu in der Lage sein? Der Abt trägt die Verantwortung und jeder Mönch in Melk, deran teilgenommen hat, ebenso.
Woher stammt die Information von den 8000 Euro? Ist also der ach so „franziskanische“ Drewermann doch nicht so arm und bescheiden, wie er immer vorgibt und wie es seine anten Pullover sugerieren?
Offenbar gehören inzwischen die Klöster zu den größten Glaubensleugnern der Kirche.
Woher stammt die Information von den 8000 Euro? Ist also der ach so „franziskanische“ Drewermann doch nicht so arm und bescheiden, wie er immer vorgibt und wie es seine anten Pullover sugerieren?
@ koplinski
Nicht zu vergessen, dass Drewermann mit dem Kirchenaustritt bis zu seinem 65. Geburtstag gewartet hatte, um sich so die vollen Pensionsansprüche zu sichern. Von wegen Armut und Bescheidenheit!
Man wundert sich über den immer noch vorhanden Marktwert. Und daß bei den Melker Benediktinern offenbar so wenig Wasser unter dem geistlichen Kiel ist. Dafür scheint man wenigstens in materieller Hinsicht Neueintritten was bieten zu können …
Was halten denn die Benediktiner davon, einmal einen Sedisvakantisten zum Leiter der Exerzitien zu machen? Nach Drewermann müßte das doch drin sein.
Es ist schlicht erbärmlich. Aber man darf sich nicht wundern. Es zeigt schlichtweg, wie sehr der Geist des Neuheidentums bereits weiteste Teile der Kirche durchsetzt hat (und noch weiter durchsetzen wird).
Bitte nicht vergessen: Österreich ist nicht der Nabel der Welt. Diese benediktinischen Glaubensleugner treiben zwar ihr Unwesen bei uns, aber andere Orden sind als wahre christlich-katholische Missionare weltweit aufopferungsvoll aktiv. Erfolgreich aktiv. Diese Benediktiner sind samt all den Drewermännern (und Drewerfrauen) nur ein Zeugnis für die Dekadenz des zerfallenden Abendlandes.
Das Stift Melk offenbar interessiert an folgenden drewermann’schen „Lehre“:
- Leugnung der Jungfrauengeburt
– Leugnung der Auferstehung Christi
– Leugnung der Himmelfahrt Christi
– Leugnung der Wunder Christi
Alles „umgedeutet“ in „symbolische Bedeutungen“. Die wirre wahrheirsfeindliche Ideologie des Eugen Drewermann in einem Interview mit der „Thüringischer Allgemeinen“; Auszüge:
-
„An welche Probleme denken Sie konkret?
Das ist immer der gleiche Katalog: die Wiederverheiratung Geschiedener darf nach katholischem Recht nicht sein, Frauen und Männer in zweiter Ehe dürfen nicht zur Kommunion zugelassen werden. Da ist die Unterdrückung von Homosexuellen, da ist die Verweigerung, die Kirchen der Reformation als Kirche zu betrachten. Es gibt keine Mitsprache innerhalb der Kirche, Frauen werden vom Zugang zu zentralen Aufgaben in der Kirche ausgeschlossen usw..
Das klingt nicht so, als würden Sie als Kirchenkritiker aufgeben. Warum sind Sie dennoch aus der Kirche ausgetreten?
Es ist nicht möglich, einerseits die Freiheit Jesu zu verkünden und andererseits immer wieder um Verständnis zu werben für eine Behörde, die sich jede Form von fortschrittlichem Umdenken verschließt. Ich treffe bei meinen Vorträgen auf viele betroffene Menschen. Der Dogmatismus, Ritualismus und wissenschaftsfeindliche Fundamentalismus der katholischen Kirche aber verkündet immer das gleiche. So kann man auf Dauer nicht Frömmigkeit, Menschlichkeit, innere Ergriffenheit vermitteln und leben.“
-
Und ein weiteres vielsagendes Zitat:
-
“
„Wir sehen sofort, dass das, was wir eine mystische Religion nennen, die Befreiung der Menschen im Sinne einer therapeutischen Durcharbeitung der inneren Konflikte, augenblicklich einmündet in die Kritik all der Instanzen, die im Hintergrund der Konfliktverursachung stehen. Eine dieser Instanzen dürfte eine Kirche sein, die die religiösen Mythen ihrer Überlieferung ständig neu historisiert und dann auch noch dogmatisiert, um sie so den Menschen von außen überzustülpen“
-
Schliesslich seine Aussage bez. des Verbrechens der mörderischen Abtreibung, dass dies den Kindern wesentlich weniger Schmerzen bereiten würde als wenn ein Fisch getötet wird.
Die dunkle unheilvolle Seelenwüste eines Eugen Drewermann’s.
Aber für das Stift Melk „kein Problem“. Welch ein tiefer Fall des Benediktinerordens und nicht nur von diesem.
Vor 50 jahren bin ich Drewermann begegnet – in Erinnerung bleiben mir nur seine abgrundtief verwundeten, traurigen Augen eines Suchenden, Drängenden. Es tut mir unsagbar leid um diesen armen verblendeten Menschen, der seinen Verstand in seinem Ungestüm über den Glauben gesetzt hat und so eine beklagenswerte Existenz fristet. Ich empfehle ihn ganz dem hl. Zisterzienserpapst Eugen III., dessen Festtag die Kirche heute begeht, der furchtbare Ungerechtigkeiten und Verletzungen ohne Bitterkeit und ohne Groll ertragen hat – er gewähre auch dieser armen Seele einen seligen Heimgang in Umkehr und Hinkehr – freilich das wird dann ohne grosses Tralala der Medien nur möglich sein. Dem Stift Melk – in herrlicher Pracht und Huldigung an die Grösse des Eindreifaltigen – ist offenbar nur noch die Fassade geblieben – oder sind es die selben Dämonen, die dort hausten und der armen Karthause Aggsbach geschadet haben – wie man mir erzählte -, die diesen Aufruhr und diesen Skandal angestiftet haben? Hochmut und Überheblichkeit gegen Gott und seine Kirche tun selten gut. Finde ich.
Traurig,traurig.
Das ist eine Sauerei-der heilige Benedikt wird sich im Grabe umdrehen!
Ich möchte nicht wissen was intern im Konvent so alles abgeht.Eine Schande.Das hat mit der Regel des heiligen Benedikt rein gar nichts mehr zu tun. Für mich sind dass die Sorte Mönche, die der heilige Benedikt am meisten kritisiert-sie ziehen sich wie Mönche an um angesehen zu sein sind es aber nicht.
Am meisten tun mir jene Konventsmitglieder guten willens leid, die vor paar Jahrzehnten eingetreten sind und nun aufgrund ihrer Gelübde nicht mehr fort können-welch Martyrium!
Das Kloster gehört sofort unter komissarische Leitung gestellt-am besten durch einen Abt aus Frankreich und wieder auf Kurs gebracht. Ansonsten sollte man sie aus der Könfederation schmeißen.
Egal, was von häretischen Drewermännern zu halten ist.
Die Priesterweihe ist ewig, es gibt keine EX-Priester!!!
Richtig. Deshalb spricht man besser von apostatischen bzw. abgefallenen Priestern. Beten wir um seine Bekehrung und um die jener, die den einst als fromm charakterisierten Priester Drewermann auf die schiefe Bahn gebracht haben: Die Gründerväter der Konzilskirche und ihre Epigonen, denen auch Drewermann mit vielen anderen zum Opfer gefallen ist!
Es gibt laisierte Personen, die einmal die Priesterweihe erhalten hatten. Diese laden sich natürlich extremste Sünden auf, wenn sie ihren geistlichen Dienst aufgeben.
Da stimme ich Ihnen zu. Aber was, wenn ein Priester von der Katholischen Kirche den Austritt gibt? Bleibt die Weihe in diesem Fall auch noch bestehen?
@ defendor
„Freiheit Jesu“
Allein diese Formulierung ist freimaurerische Anmaßung der übelsten Sorte. Da wird die Freiheit, die der Gottmensch Jesus Christus gepredigt hat, mit menschlicher Pseudo-Freiheit gleichgesetzt. Solange der Ex-Priester Drewermann sich nicht aufrichtig bekehrt, bleibt er einer der schlimmsten Irrlehrer.
Bravo!!!!
Herr Drewermann gehört zu der Männergeneration, die es gerne bequem hat. Als Stilikone der „Bruder Jesu“ Fraktion zieht er sich schon gerne mal einen Pullover über. Wahrscheinlich am liebsten selbst gestrickt oder von einer älteren Jüngerin flink genadelt, ansonsten günstig von der Stange gekauft. Dieser ihm offensichtlich angenehme Überzieher zwickt und zwackt nirgends, elastisch lässt er sich nach allen Seiten ziehen und dehnen. Eine Bella Figura macht in solch einer Gewandung leider keiner und weil alles so locker sitzt, lockert sich auch die Zunge und dann wird geredet und geredet und geredet.….……ein Märchen reiht sich an das andere.….….……
Das könnte alles so nett und wohlig sein, wenn so ein Strickpullover nicht auch seine Nachteile hätte. Er leiert mit der Zeit furchtbar aus, es bilden sich Knötchen, die Motten hausen sehr gerne darin und er verströmt angeschwitzt einen muffig dumpfen Geruch.
Ich sehe vor meinem Phantasieauge die exerziierte Altherrenmannschaft im Stift regelrecht sediert beisammen sitzen, röchelnd bittet einer mit versterbender Stimme, man möge doch gnädigerweise ein Fenster öffnen.….
Gibt es eigentlich auch eine Theologie der Bekleidung? Immerhin soll ein Christ doch Jesus Christus anziehen! Das muss sich doch irgendwie auch augenfällig sinnlich in der Bekleidung äußern.
Ja, nur sind die Orientalien heute noch sehr weit und lässig angezogen, und man muss annehmen, dass das auch auf Jesus zutraf: alles sehr locker.
Man sollte Stil- und Geschmacksfragen nicht in dieser Weise thematisieren.
Die Pullover sind doch egal – das Gelaber ist das Problem, und es wäre nicht besser, wenn sich der Eugen Drewermann in leicht zu enge Klamotten pfriemeln würde, wie Angela Merkel. Ähem.
Mag sein, dass Kleider Leute machen.
Aber Glauben schaffen sie weder noch können sie ihn rauben.
Vielleicht zeigt der Herr Drewermann den Benediktinern aber auch nur einige Strickmuster für bunte Pullover und die Möglichkeit, wie man sie durch kryptische Botschaften aus dem Esoterikbereich vielfältiger nutzbar machen kann. Oder aber es handelt sich schlicht nur um einen „Tränen-lügen-nicht“ auch-Männer-weinen-Kursus. Motto: „Heul doch!“
Wenn ich diesen traurigen Menschen schon sehe, weiß ich nicht, was er mir Hilfreiches verkünden werde, Aus ihm spricht Gift und Galle. Er ist ausgetreten. Das ist gut so. Die Mönche schaden sich nur selbst. Über das viele Geld schreien die Medien nicht wie am Spieß.
@ Ralph.
Verglichen mit anderen Summen, die die Kirche ausgibt, sind 8.000 € nicht unbedingt „viel Geld“. Wenn auch als Honorar schon ganz ordentlich.
Aber warum sollten die Medien schreien „wie am Spieß“?
Exerzitien sind eine dezidiert innerkatholische „Veranstaltung“, daher dürfte bei der Mehrzahl der Journalisten und der Leser kein Interesse daran bestehen, wer dazu eingeladen wird.
Aber verstehen tue ich die Benediktiner dennoch nicht. Hätten sie Drewermann zu einer Diskussion geladen, um sich mit ihm auseinanderzusetzen, warum nicht. Aber in der hier beschriebenen Funktion, nein!
Daß Drewermann sich von der Kirche abgewandt hat, ist für mich nicht das Hauptproblem. Jeder hat die Wahl, sich für oder gegen den Glauben zu entscheiden.
Aber daß er sich, wie Hans Küng, als „Märtyrer“ feiern läßt und in Wort und Schrift die Hand beißt, die ihn jahrelang gefüttert und gefördert und auf einen Lehrstuhl berufen hat, das stößt mich ab.
Diese „Häretiker mit Pensionsanspruch“ sind ein besonderes Übel des deutschen Hochschulwesens und der zwischen Staat und Kirche geschlossenen Verträge.
Allerdings gibt es das auch in weltlichen Fächern, da sind es die „Revolutionäre mit Pensionsberechtigung“, die sich gerne in Talkshows oder auf Demonstrationen über die ungerechte Verteilung des Reichtums aufregen und sich als „Rächer der Enterbten“ aufführen.
Erstaunlicherweise werde einige von ihnen aber fuchsteufelswild, wenn sie in Talkshows gefragt werden, wieviel von ihrem hohen Einkommen sie denn spenden.
Er ist nicht ausgetreten. Denn aus der von Christus gestifteten Kirche kann man nicht austreten, sie ist „unaustretbar“. Alter Lehrsatz: Semel catholicus, semper catholicus. Austreten kann man lediglich aus einem diesseitigen öffentlich-rechtlichen Institut, das sich in Deutschland ziemlich anmassend „Katholische Kirche“ nennt.
Aus diesem nach weltlichem Recht verfassten Institut mit seiner Zwangskirchensteuer, die missbräuchich verwendet wird, treten viele romtreue Katholiken aus. Und das ist auch gut so.
Als guter gläubiger Katholik würde ich sowas niemals tun. Denn es ist wichtig, dass man in der Kirche bleibt und sich an die Gesetze hält. Und in Deutschland ist es nun mal so, dass man als Katholik eben auch Kirchenmitglied mit allen Rechten und Pflichten ist.
Ist es so, daß bei den Melker Benediktinern Spenden von Privatpersonen Teil ihres Unterhalts sind?
Wenn dem so ist, dann gehört es sich, ihnen jegliche Unterstützung, auch durch einen Boykott ihrer Erzeugnisse, zu untersagen.
Man weiß nicht, ob dies diesen bescheuerten „Mönchen“ wehtun kann.
Dennoch sollte es von einem jeden Menschen guten Willens unternommen werden.
Ab sofort.
Vergessen wir nicht, im 18. Jahrh. war der Konvent von Melk gleichzeitig eine Freimaurerloge und der Abt der Meister vom Stuhl. Böse Geister halten sich lange an ihnen genehmen Orten auf.
das ist hochinteressant! da haben sich meine Vermutungen doch bestätigt.Danke!
Der Virus ist gesetzt. Er wird ins Hirn gesetzt und irgendwann folgen Taten. Jedes Wort, das falsch ist, kann im Geiste grosse Verwirrung auslösen… es scheint eine ganz offizielle Gehirnwäsche stattzufinden, dafür hat die Kirche Geld genug.
mfg Josef
Der Abt von Melk ist ja für seine kirchenkritischen Haltungen bekannt und macht sich über Bischof Küng regelmäßig lustig. Das Geld hätte der Gott-lose Abt Wilfinger besser für einen Friseur investiert. Es ist ein Skandal, dass dieser Mann „Stellvertreter Christi“ im weltberühmten Stift Melk ist.
Drewermann ist einer der schlimmsten Demagogen, die ich im Fernsehen je hören und sehen konnte. Niemand schafft es, in wenigen Sekunden mithilfe einer glänzenden Rhetorik, der Simulation von Wissen und Erkenntnis, perverse Zusammenhänge herzustellen, wie er das schafft. In seiner Gegenwart wird jedem erst mal der Lebensmut genommen, um dann eine brüchige Eugen-Krücke verpasst zu bekommen, die er auch noch gerne nimmt wie unter Hypnose… Ich weiß nicht, aus welchen finsteren Schächten Drewermann sich bedient, aber mit der Tradition und Lehre der Kirche, mit der Heiligen Schrift oder auch nur gesundem Menschenverstand hat das alles nichts zu tun.
Die Nachricht überrascht mich eigentlich wenig, denn das Stift Melk hat sich durch die Wahl von Abt Georg schon seit vielen Jahren aus der kirchlichen Tradition und katholischen Mitte verabschiedet. Das Stift hat eigentlich die Seelsorge für 23 Pfarren in den Diözesen Wien und Sankt Pölten zu leisten und auch dies geschieht nur noch in den wenigsten Fällen. Schuld daran ist Abt Georg Wilfinger, der kein spiritueller Mensch ist. Von daher ist die Berufung von Drewermann als Exerzitienleiter nicht überraschend. Ich frage mich vielmehr, warum Kardinal Schönborn und Bischof Küng diesen Mann kein Einhalt gebieten und dem klösterlichen Verfall unter Abt Wilfinger tatenlos zusehen.
Wir haben in Deutschland ein Psychotherapeutengesetz, Herr Drewermann darf sich nicht so nennen. Dieser Titel gebührt nur Menschen, die ein abgeschlossenes Medizinstudium oder ein Psychologiestudium mit Diplom nachweisen können, dann zusätzlich eine dreijährige Psychotherapeutenausbildung. Leider hat man gerade für Kinder-Psychotherapeuten eine Ausnahme zugelassen, da dürfen auch Pädagogen diese Berufsbezeichnung erwerben. Auf diesem Gebiet tummeln sich leider viele Scharlatane, Patienten sollten immer nach der Ausbildung fragen.
Vielleicht braucht der Exerzitienleiter erstmal einen Exorzismus…
und der Abt gleich mit…
Es wundert mich nichts mehr. Einen offenen Häretiker wie Drewermann als Exerzitienleiter in Melk?
Daß ist ein wahrhaft starkes Stück was sich dieser „Abt“ Wilfinger hier leistet. Drewermann ist
kein Priester mehr. Er hat Jahrelang Schande über den Priesterstand gebracht. Als Psychotherapeut sollte man ihn auch nicht durch die Lande ziehen lassen, denn er braucht
selbst intensive psychotherapeutische Behandlung. An seiner geistigen Gesundheit muß man -
offen gesagt – sehr zweifeln. Er ist eine bedauernswerte traurige Gestalt für dessen offensichtlich
sehr kranke, Gottesferne Seele man beten sollte. Das Honorar ist eine Schande für sich.
Eugen Drewermann ist zweifelsohne ein ganz übler Geselle. Aber Priester bleibt er für alle Ewigkeit. Wenn er sich nicht bekehrt, wird ihm das in der Ewigkeit zusätzlichen Ärger einbringen.