Franziskaner der Immakulata: Tornielli korrigiert Artikel


Franziskaner der Immakulata im Missionseinsatz in Tirol
Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta im Mis­si­ons­ein­satz in Tirol

(Rom) Der Vati­ka­nist Andrea Tor­ni­el­li kor­ri­gier­te nach Kri­tik den Schluß sei­nes Arti­kels für Vati­can Insi­der über die Begeg­nung einer Grup­pe von Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta unter Füh­rung des Apo­sto­li­schen Kom­mis­sars Pater Fidenzio Vol­pi OFMCap mit Papst Fran­zis­kus. Ursprüng­lich hat­te er geschrie­ben: „Am Ende der Begeg­nung grüß­te der Papst alle Anwe­sen­den per­sön­lich. Zwei von ihnen äußer­ten ihre Irri­ta­ti­on über die Behand­lung, der der Grün­der Pater Ste­fa­no Manel­li unter­wor­fen ist. Einer die­ser bei­den Semi­na­ri­sten gab weni­ge Tage nach der Begeg­nung mit dem Papst sei­ne Ent­schei­dung bekannt, das Novi­zi­at zu ver­las­sen, weil er sich gegen das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil erklärte.“

Anzei­ge

Nun wur­de der Arti­kel bei Vati­can Insi­der gekürzt: „Am Ende der Begeg­nung grüß­te der Papst alle Anwe­sen­den per­sön­lich. Zwei von ihnen äußer­ten ihre Irri­ta­ti­on über die Behand­lung, der der Grün­der Pater Ste­fa­no Manel­li unter­wor­fen ist. Einer die­ser bei­den Semi­na­ri­sten gab weni­ge Tage nach der Begeg­nung mit dem Papst sei­ne Ent­schei­dung bekannt, das Novi­zi­at zu ver­las­sen.“ Der Grund? Weil die Behaup­tung falsch war.

Der Semi­na­rist „hat den Orden nicht wegen sei­ner Ableh­nung des Kon­zils ver­las­sen, weil er auch nicht in den Orden ein­ge­tre­ten war, weil man dort angeb­lich schlecht über das Kon­zil spricht“ so Cor­ri­spon­den­za Roma­na. So hät­ten es jene ger­ne, und stel­len es so dar, die den Orden gera­de zer­trüm­mern. Der jun­ge Semi­na­rist, hat den Orden ver­las­sen, weil er das fal­sche und zwei­deu­ti­ge Han­deln der neu­en Obe­ren nicht mehr ertra­gen hat. Die Begeg­nung mit Papst Fran­zis­kus ließ in ihm end­gül­tig die­se Ent­schei­dung reifen.

Tor­ni­el­li, der die Posi­ti­on der Kom­mis­sars-Par­tei im Orden wie­der­gibt, kor­ri­gier­te, die Stel­le, weil er fest­stel­len muß­te, falsch infor­miert wor­den zu sein. Zur Begeg­nung sie­he die Berich­te Non audia­tur et alte­ra pars: Papst Fran­zis­kus und die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta und Papst trifft Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta und kennt weder Recht noch Gnade

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Fran­zis­ka­ner der Immakulata

Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!