Sechs Dekrete über Heiligsprechungen unterzeichnet


Wäh­rend eines ordent­li­chen öffent­li­chen Kon­si­sto­ri­ums an die­sem Don­ners­tag hat Papst Fran­zis­kus sechs Dekre­te über Hei­lig­spre­chun­gen unter­zeich­net. Es han­delt sich um einen Bischof, vier Ordens­leu­te und ein Mit­glied eines Drit­ten Ordens. Die Hei­lig­spre­chun­gen wird am 23. Novem­ber die­sen Jah­res statt­fin­den. Die künf­ti­gen Hei­li­gen sind: Gio­van­ni Anto­nio Fari­na, Bischof von Vicen­za (gest. 1888), Kuria­ko­se Eli­as Cha­va­ra von der Hei­li­gen Fami­lie CMI, lan­ge Jah­re Gene­ral­vi­kar der Syro-Mala­ba­ri­schen Kir­che Indi­ens (gest. 1871), Ludo­vico da Cas­o­ria OFM (gest. 1885), Nico­la da Lon­go­bar­di, Obla­te des Pau­la­ner­or­dens (Ordo Mini­morum) (gest. 1709), Eufra­sia Elu­vat­hin­gal vom Hei­lig­ste Her­zen Jesu CMC, Mysti­ke­rin (gest. 1952) und Ama­to Ron­co­ni, Fran­zis­ka­ner­ter­zi­ar (gest. um das Jahr 1300) (rv)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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7 Kommentare

    • ja vor allem lau­ter Leu­te, deren Ver­eh­rung im Volk sehr stark ist, auch wenn ich von denen allen noch nie was gehört habe. (Iro­nie off)

      • Ganz so ist es nicht.
        Kuria­ko­se Eli­as Cha­va­ra bei­spiels­wei­se ist in Indi­en ein sehr bekann­ter und hoch­ver­ehr­ter Seli­ger, dem das Land 1987, zur Selig­spre­chung, sogar eine Brief­mar­ke wid­me­te. Er kämpf­te für die Frei­heit sei­ner unter­drück­ten ost-syri­schen Lit­ur­gie, stand aber gleich­zei­tig in unver­brüch­li­cher Treue zu Papst Pius IX. und den legi­ti­men Bischö­fen. Letz­te­re arbei­te­ten aus­nahms­los gegen ihn und ver­hin­der­ten sogar sei­ne vom Papst beab­sich­tig­te Bischofs­er­he­bung. Ihm ist es zu ver­dan­ken, dass die Tho­mas­chri­sten damals nicht von Rom abfie­len und ins Schis­ma gerie­ten. Sei­ne Lebens­ge­schich­te zeigt vie­le Par­al­le­len mit unse­rer heu­ti­gen Situa­ti­on und er ist dem „alten Ritus“ sicher ein treu­er Für­spre­cher im Him­mel. Er hat näm­lich eben­falls die lit­ur­gi­sche Ver­ge­wal­ti­gung am eige­nen Leib zu spü­ren bekom­men und trotz­dem (unter größ­ten Opfern) an der legi­ti­men Obrig­keit fest­ge­hal­ten. Letzt­lich erreich­te er dadurch aber die völ­li­ge Frei­heit sei­nes syro-mala­ba­ri­schen Ritus, nur weni­ge Jah­re spä­ter, unter Leo XIII. bzw. Pius XI.
        Sie­he auch hier: https://​de​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​K​u​r​i​a​k​o​s​e​_​E​l​i​a​s​_​C​h​a​v​ara

      • Erstaun­lich, wie sich man­che einen Über­blick über die gesam­te Welt­kir­che zutrauen.

      • Sehr geehr­te Damen und Her­ren der Redaktion!

        Bezeich­nend, daß hier alle mög­li­chen Pöbe­lei­en gegen den Papst ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen, daß aber jed­we­der Kri­tik an der­ar­ti­gen Wort­mel­dun­gen immer wie­der mit der Zen­sur­sche­re zulei­be gerückt wird. 

        Erlau­ben Sie noch eine grund­sätz­li­che Bemer­kung: Noch vor eini­gen Mona­ten gehör­te katho​li​sches​.info zu den weni­gen Inter­net­prä­sen­zen, die von mir stan­dard­mä­ßig auf­ge­sucht wur­den. Ihr neu­er Kurs (Leit­mo­tiv: Kri­tik um der Kri­tik wil­len, para­no­ide Ver­däch­ti­gun­gen, unver­ant­wort­li­che Mecke­rei an allem, was der Papst tut und läßt) wird wohl nicht nur für Unter­zeich­ne­ten Anlaß sein, lie­ber auf ande­re Ver­öf­fent­li­chun­gen zurück­zu­grei­fen. Ob damit Ihr finan­zi­el­ler Eng­paß in Ver­bin­dung zu brin­gen ist, kann ein Außen­ste­hen­der natür­lich nicht beur­tei­len; jeden­falls soll­ten sie sich nicht nur über die­sen Eng­paß, son­dern über sehr grund­sätz­li­che Fra­gen Ihrer Arbeit Sor­gen machen.

        Mit den besten Empfehlungen

        Abti­fe­bro­ni­us

        • Gemäß unse­ren Richt­li­ni­en für Leser­mei­nun­gen wer­den prin­zi­pi­ell per­sön­li­che Angrif­fe und Belei­di­gun­gen gelöscht.

      • Es ist sicher lobens­wert, daß die Redak­ti­on die von Ihnen erwähn­te Richt­li­nie auf­ge­stellt hat. Nur soll­te sie auch kon­se­quent ange­wen­det wer­den. Und auch die Redak­ti­on selbst soll­te sich gegen­über dem Papst ‑immer­hin die höch­ste Auto­ri­tät auf Erden- dar­an hal­ten. So uner­träg­lich der andern­orts gepfleg­te Papa­lis­mus ist, so uner­träg­lich ist auch die mit­un­ter doch anschei­nend sehr übel­wol­len­de Deu­tung des­sen, was der Papst tut oder unter­läßt. Nach dem hl. Igna­ti­us von Loyo­la hat jeder Katho­lik den Papst prin­zi­pi­ell zu ver­tei­di­gen. Erst dann, wenn das offen­sicht­lich nicht mehr mög­lich ist, kann man per­sön­li­che Beden­ken in geeig­ne­ter, das heißt u.a. ehr­fürch­ti­ger, Form vor­brin­gen – und dazu ist jeden­falls das Inter­net nicht der geeig­ne­te Ort. Oder kön­nen Sie sich z.B. vor­stel­len, daß die hl. Katha­ri­na von Sie­na ihre bekann­te Papst­kri­tik ins Inter­net gestellt hätte? 

        Mit besten Grüßen
        Antifebronius

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