„Wir sind Kirche“ bestätigt exkommunizierte Vorsitzende und marschiert ins Abseits


Protestantische gendergerechte Vorbilder von Heizer und Wir sind Kirche(Inns­bruck) Zwei Wochen nach­dem das Exkom­mu­ni­ka­ti­ons­de­kret für die selbst­er­nann­te „Prie­ste­rin“ Mar­tha Hei­zer und ihren Ehe­mann Gert Hei­zer durch Bischof Man­fred Scheu­er über­bracht wur­de, spra­chen die Kir­chen­geg­ner der Platt­form Wir sind Kir­che – Öster­reich am gest­ri­gen Diens­tag ihrer Vor­sit­zen­den das Ver­trau­en aus. Damit bestä­tig­te der Ver­ein die Hal­tung Hei­zers, die zur Exkom­mu­ni­ka­ti­on führ­te. Wie Kath­press berich­tet, sei Bischof Scheu­er unter der Bedin­gung „glaub­haf­ter Reue und künf­ti­ger Unter­las­sung“ als „kla­res Zei­chen“ des guten Wil­lens zu einem „Gespräch“ bereit.

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Die Bestä­ti­gung von Mar­tha Hei­zer als Vor­sit­zen­de macht es jedoch unwahr­schein­lich, daß die kir­chen­feind­li­che Initia­ti­ve zu einer sol­chen Vor­lei­stung bereit ist. Da es inter­ne Stim­men gibt, die das Vor­ge­hen des Ehe­paars Hei­zer, prie­ster­los zu Hau­se pri­va­te „Eucha­ri­stie­fei­ern“ nach­zu­spie­len, für „zu her­aus­for­dernd“ hal­ten, will die Platt­form im Herbst eine außer­or­dent­li­che Voll­ver­samm­lung ein­be­ru­fen, um „in einem basis­de­mo­kra­ti­schen Pro­zeß“ über die „zukünf­ti­ge Rich­tung“ der Platt­form „breit“ zu diskutieren.

Statt sich von Hei­zer zu distan­zie­ren, übte der Ver­ein erneut Kri­tik an der Kir­che. Glei­ches tat Hel­mut Schül­ler, der Vor­sit­zen­de der unge­hor­sa­men Prie­ster der Pfar­rer-Initia­ti­ve. Nicht Hei­zer habe umzu­den­ken, son­dern die „Kir­chen­lei­tung“ sol­le die Exkom­mu­ni­ka­ti­on zurück­neh­men und „in einen kon­struk­ti­ven, ehr­li­chen Dia­log unter fai­rer Berück­sich­ti­gung aller Argu­men­te ein­tre­ten“, wie Kir­chen­zei­tung im Netz berichtet.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Lone Star Parson

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5 Kommentare

  1. Es scheint das eine Exkom­mu­ni­ka­ti­on doch ein gewis­sen Ein­schlag hin­ter­läßt. Man soll­te die­sen kon­struk­ti­ven, ehr­li­chen Dia­log gleich am Beich­stuhl begin­nen und schau­en wie die Reak­ti­on ist.
    Nur mal ein Vorschlag.
    Per Mari­am ad Christum.

  2. Da ist es also wie­der; die „Wir sind Kir­che“ Ver­dreh­ten und Ver­blen­de­ten fordern:
    die Ekom­mu­ni­ka­ti­on zurück­neh­men und „in einen kon­struk­ti­ven, ehr­li­chen Dia­log unter fai­rer Berück­sich­ti­gung aller Argu­men­te eintreten“ ?!?!

    Wir erin­nern uns wie­der an die selt­sa­me Aus­sa­ge von Bischof Vorderholzer:
    -
    „Nur die Wahr­heit macht frei und da gibt es nir­gend­wo ein Denk­ver­bot. Die stär­ke­ren Argu­men­te zählen.“
    -

  3. Solan­ge das Unkraut noch über eine Wur­zel ver­fügt wird es wei­ter wach­sen, und im Fall von WsK (Wir Sind Ket­zer) ist die Wur­zel des Übel eben das Ö- Epi­sko­pat, und nicht umsonst sagt man „Der Fisch fängt beim Kopf zum stin­ken an“. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  4. Die Dame vor­ne rechts und ihre Mit­strei­te­rin mit der Son­nen­bril­le haben so rich­tig das erlö­ste Lächeln der Kon­zils­fa­schi­sten auf ihrem Ange­sicht. Auf sol­che Seelsorger_​innen darf sich das Volk der von St. Woj­ty­la aus­ge­ru­fe­nen Kir­che des neu­en Advents wirk­lich freuen!

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