(New York) Es geht auch umgekehrt. Wie eine im Zuge des nachkonziliaren Kahlschlags entleerte Kirche für die Liturgie wiedergewonnen werden kann, zeigen die USA. Die katholische Holy Name of Jesus Church von Brooklyn in New York wurde grundlegend restauriert. Mit einem Hochamt in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus am Fest Maria Königin wurden am vergangenen Samstag die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen.
Die Kirche wurde 1878 erbaut. Nach der Einführung des Novus Ordo im Jahr 1970 wurden bei Umgestaltungsarbeiten 1981 der Hochaltar, die Kommunionbank und der Tabernakel entfernt. Eine Situation, mit der sich einige Gläubige nie abfinden konnten. In Zusammenarbeit mit dem Liturgie-Komitee der Diözese Brooklyn, einem Suffraganbistum der Erzdiözese New York wurde von Pfarrer James Cunningham die Restaurierung angegangen und nun abgeschlossen. Der seit 2003 amtierende Bischof Anthony DiMarzio unterstützte die Restaurationsarbeit der Pfarrei, die ein Zentrum der Neuevangelisierung für Brooklyn und Queens ist.
Den neuen Hochaltar erhielt die Pfarrkirche von der geschlossenen St. Vincent de Paul Church in Williamsburg. Er wurde nach den Plänen von James Renwick Jr. geschaffen und war ursprünglich für die St. Patrick-Kathedrale gedacht gewesen. Er ähnelt stark jenem Hochaltar, der vor dem nachkonziliaren Vandalismus in der Kirche von Brooklyn stand.
Im Alten Ritus zelebrierte der 28jährige Pfarrvikar Brandon O’Brien, der im vergangenen Jahr für die Diözese Rockville Centre, ebenfalls Suffraganbistum der Erzdiözese New York zum Priester geweiht wurde.
Text: Accion Liturgica/Giuseppe Nardi
Bild: Holynamebrooklyn.com
Je mehr in der traditionellen Liturgie zelebriert wird, umso besser!
gratias gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam! laudamus te benedicimus te adoramus te in spiritu et veritate!
Naja.Es wurde trotzdem ein Volksaltar eingebaut!Aber auch dort kann man ad orientem zelebrieren wenn man will!
Ein Beispiel, das hoffentlich Schule macht! Deo gratias!