(Rom/Buenos Aires) Papst Franziskus wird 2016 zum ersten Mal seiner Heimat Argentinien einen Besuch abstatten. Er kehrt damit erstmals in das Land zurück, in dem Jorge Mario Bergoglio geboren wurde. Vorgesehen ist der Besuch der Stadt San Miguel de Tucumán, Anlaß ist der dort stattfindende Nationale Eucharistische Kongreß. Als Anlaß wird zudem der 200. Jahrestag der argentinischen Unabhängigkeitserklärung genannt. Dies gab das Parlament der Region Noroeste Argentino (NOA) am Donnerstag bekannt.
Der Vizegouverneur der Provinz Tucumán, Regino Amado, bestätigte die Reise von Papst Franzsikus, die bereits im vergangenen Dezember über Twitter von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften angekündigt, offiziell aber nicht bestätigt worden war.
Eucharistischer Kongreß und Unabhängigkeitsfeiern
Die Vizegouverneure der argentinischen Nordprovinzen waren von Papst Franziskus am 23. April im Vatikan empfangen worden. Dabei teilte ihnen das katholische Kirchenoberhaupt seinen Wunsch mit, sein Heimatland zu besuchen. Ende 2013 hatte Erzbischof Alfredo Horacio Zecca von Tucumán den Papst offiziell zum Nationalen Eucharistischen Kongreß eingeladen.
2016 feiert Argentinien zudem den 200. Jahrestag seiner Unabhängigkeitserklärung von Spanien. Die Feierlichkeiten werden am 9. Juli ihren Höhepunkt in San Miguel de Tucumán haben, an denen Papst Franziskus teilnehmen wird.
In Argentinien wird die Erneuerung seines argentinischen Reisepasses durch Papst Franziskus im Zusammenhang mit dem Besuch in seinem Geburtsland gesehen. „Der Papst wird mit seinem argentinischen Paß nach Argentinien einreisen“, so La Nacion.
Der Tucuman-Kongreß und die Casa del Independencia
San Miguel de Tucumán, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, wurde 1565 von den Spaniern gegründet. Heute zählt die Stadt 550.000 Einwohner. Am 9. Juli 1816 erklärte der Tucumán-Kongreß die Unabhängigkeit der Gebiete des Vizekönigreichs des Rio de la Plata von Spanien, die sich zu den Vereinigten Provinzen des Rio de la Plata zusammenschlossen, aus denen 1861 die Argentinische Republik hervorging. Die Casa del Independencia, in der die Ausrufung der Unabhängigkeit erfolgte, gilt als argentinisches Nationaldenkmal. Die Bedeutung von San Miguel de Tucumán für Argentiniens Staatsgründung erklärt, weshalb die Provinz Tucumán dasselbe Wappen führt, wie die Republik Argentinien. In der argentinischen Heraldik konkurrieren katholische und freimaurerische Elemente. Träger der Unabhängigkeit waren vor allem freimaurerische Kreise, während die katholischen Eliten stärker an der Bindung zu Spanien festhielten. Ein Konflikt, der Argentinien in seinem Inneren stark prägte.
In den späten 60er und frühen 70er Jahren war Tucumán Schauplatz zahlreicher Attentate der kommunistischen Guerilla-Bewegung. In der Stadt San Miguel de Tucumán besteht seit 1965 die Katholische Universität Universidad del Norte Santo Tomás de Aquino.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Ich freue mich, dass unser Heiliger Vater seine ihm sehr liebe Heimat besucht. Beten wir als treue und gute Katholiken mit seinen Landsleuten für ein segensreichen Pontifikat von Papst Franziskus!
@Sarah… Wie kann jemand wie Bergoglio Papst sein? Dieser Mann aus Argentinien ist ein Destroyer. Darum sind Ihre schwülstigen Pro-„Papst“ Franziskus, völlig unangebracht.
Wieso darf ein Katholik sich nicht über den derzeitigen Papst positiv äußern! Es gibt Websites, da wird regelrecht jede seiner Handbewegungen beobachtet und wehe er kratzt sich die Nase! Ein Katholik darf gehorsam sein, er soll der Wahrheit verpflichtet bleiben, ja, aber er sollte niemals dem Hochmut verfallen- was wirklich derzeit abläuft, der Herr allein weiß es und zur rechten Zeit wird Er uns leiten und führen! Er kann dies aber nur, wenn wir nicht verblendet sind von Hochmut und Hass- der Herr hüte uns davor!
Mein lieber Leone,
treue Anhänglichkeit an den Papst – der im Übrigen bei KEINER seiner Amtshandlungen etwas Häretisches äußerte – ist Zeichen eines jeden guten Katholiken. Der Heilige Geist hat schon für seine Wahl gesorgt – als guter Katholik sollten Sie davon auch überzeugt sein. Ich bete für einen langen und segensreichen Pontifikat!
MIr wird wird gleich schlecht!
Nachtrag:
an Sarah
Das ist aber nicht die treue Anhänglichkeit an den Papst in Wort und Tat, die guten Katholiken ziemt.
Noch im Jahre 1959 hat die argentinische (!) Bischofskonferenz in einem Schreiben in aller Deutlichkeit gegen die umtriebigen Machenschaften der Freimaurerei Stellung bezogen:
-
[….]
Kampf gegen die katholische Kirche
«Das letzte und
hauptsächliche Ziel ihrer Pläne ist unverkennbar:
die gesamte vom Christentum geschaffene religiöse und bürgerliche Ordnung zu stürzen und
nach ihrem Plan durch eine andere zu ersetzen, deren Grundlagen und Gesetze auf dem Naturalismus beruhen…
Darin sollen die menschliche Natur und die menschliche Vernunft in allem die höchsten Lehrer und Herrscher sein.»
Danach zeigt der Papst einige der freimaurerischen Bestrebungen auf:
Sie leugnen jede göttliche Offenbarung,
bekämpfen mit blinder Wut die katholische Kirche, deren Pflicht es ist, die ungetrübte Reinheit des göttlichen Offenbarungsschatzes zu bewachen und zu verteidigen;
sie betreiben die Trennung von Kirche und Staat,
fördern den religiösen Indifferentismus,
behaupten die Gleichheit aller Kultur,
berauben die Kirche ihrer Freiheit; sie begünstigen eine
rein laizistische Erziehung unter Ausschluss jeder religiösen Idee,
zivile Eheschließung, Ehescheidung und den Atheismus des Staates.
Bei der 4. Interamerikanischen Freimaurerkonferenz 1958 in Santiago de Chile wurde verkündet, dass «der Orden seinen Adepten Hilfe leistet, damit sie in der Öffentlichkeit ihrer Nationen oberste Stellungen erringen».
Das Thema hieß «Verteidigung des Laizismus», und die entwickelte neue Taktik traf sich mit den jüngsten Parolen des internationalen Kommunismus.
Die Freimaurer sollen den Laizismus in allen Bereichen vorantreiben –
die Kommunisten sollen die soziale Ordnung untergraben.
Als Parole wurde ausgegeben:
«Auf dem Weg über alle beeinflussten politischen Parteien ist die laizistische Kampagne zu verstärken.
Es muss versucht werden, die Warnrufe der katholischen Kirche zu besänftigen, indem wir
direkte freimaurerische Aktionen vermeiden. Die Aktionen zur Spaltung der Arbeiterbewegung sind zu vermehren, um dann deren Überrumpelung voranzutreiben.
Freimaurerei und Kommunismus verfolgen gegenwärtig in Lateinamerika die
gleichen Ziele;
deshalb ist auf gleichlaufende Aktionen zu achten, wobei das Bündnis öffentlich nicht in Erscheinung tritt.»
Der bevorstehende «Zweite Internationale Kongress für die Allgemeine Brüderlichkeit» in Montevideo ist eine Probe aller dieser Bestrebungen.
Es ist ein Freimaurerkongress unter kommunistischer Inspiration, der die
freimaurerische Phrase von der «allgemeinen Brüderlichkeit» der Ausbreitung des internationalen Sowjetkommunismus dienstbar machen will.
Er gibt vor, «für die menschliche Verbrüderung und den Frieden der Welt» kämpfen zu wollen.
Zwei Schlagworte, die die ruchlosen Ziele der Freimaurerei und des Kommunismus verbergen sollen!
[….]
Der Begriff,menschliche Natur,lässt auch die Hoffnung aufkeimen.Denn,bei allen,stets inteligenteren Versuchen,des Manipulierens mit der menschlicher Natur,mit dem Versuch der Neuschöpfung des Menschen,dem hartem Kampf um seine Seele…wird,erneut,übersehen,dass der Schöpfer da ist und wirkt,dass nicht alle Seelen zerstört werden können,dass das Gute,in der menschlicher Natur stärker,in vermeintlicher Schwäche,ist,dass immer wieder,das Wunder der Auferstehung Christi geschieht,das dieser Glauben,diese Liebe und diese Hoffnung,…nicht zerstörbar sind,…
„Als Anlaß wird zudem der 200. Jahrestag der argentinischen Unabhängigkeitserklärung genannt.“
„Hört, ihr Sterblichen! Den geheiligten Ruf:
Freiheit, Freiheit, Freiheit!
Hört den Lärm gesprengter Ketten:
Seht auf dem Thron die edle Gleichheit.“
Ja das passt ja gut zu dem Lampedusa Wallfahrer.
Per Mariam ad Christum.