(New York) Es ist noch nicht so lange her, da galt es als Zeichen von Veralterung und Rückständigkeit, in Büros und Geschäftslokalen nur eine einzige Toilette zu haben, die von Männern und Frauen gemeinsam benutzt werden mußte. Vor allem Frauen klagten, meist zurecht, über einen unzumutbaren Zustand. Heute aber „riecht“ der Wunsch nach solcher Unterscheidung nach „Diskriminierung“ und „Sexismus“. An der Universität Haven im Staat Connecticut gab es ein „Problem“. Um genau zu sein, gab es eigentlich kein Problem.
Doch es verbreitete sich das Gerücht, an der Universität sei ein Student mit Identitätsproblemen immatrikuliert. Nicht zu wissen, ob man ein Mann oder eine Frau ist, ist derzeit der sicherste Weg, Aufmerksamkeit zu erregen.
Umgehend gründete eine beflissene Studentin namens Rebecca Johnson eine „Initiative“ zur Bekämpfung des „Mißstandes“, daß es für Studentinnen, die sich weder als Mann noch als Frau, oder für männliche Studenten, die sich gefühlt für weiblich und weibliche Studenten, die sich gefühlt für männlich halten, keinen „Respekt“ gebe. Und wie ließe sich dieser „Respekt“ zeigen? Durch „genderneutrale“ Toiletten.
Die Initiative von Rebecca Johnson forderte daher die Schaffungen zusätzlicher Toiletten der Universität in „genderneutrale“ Toiletten, die unterschiedslos von Männern und Frauen benützt werden. Denn damit, so der antidiskriminatorische Akt, würden Menschen mit Identitätsstörungen, sorry „diversem Geschlechtsempfinden“, nicht diskriminiert werden, die potentiell ihren Fuß auch in die Universität von Haven setzen könnten. Man weiß ja nie.
In einer Rundmail an alle Studenten hieß es: „Um den Bedürfnissen der gesamten Studentenschaft entgegenzukommen, wird eine Liste aller ‚neutralen‘ Toiletten übermittelt. Das bedeutet, daß diese von allen Angehörigen der Universität benützt werden können.“
Die Abwiegler, die alles für nebensächlich und halb so wichtig abtun, werden auf der Internetseite der Universität mit Pathos belehrt: „Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Konzentrationslager geöffnet. Während aber Juden und politische Gefangene befreit wurden, blieben die Homosexuellen weiterhin Gefangene in anderen gesellschaftlichen Lagern“. Heute also ist an der Universität Haven doch endlich die „Freiheit“ ausgebrochen. Da bleibt nur zu wünschen: „Drückt die Klospülung“, sorry „Zerreißt die Ketten“, eine Spülung macht euch frei.
Text: Johannes Becker
Bild: Corrispondenza Romana
pfui Teufel!
Die Leugnung der geschlechtlichen Komplementarität ist nach der Herabwürdigung der Frau, die leider auch sehr weit verbreitet ist, bedauerlicherweise immer noch, das zweitkleinkarierteste Thema der Menschheit.
Sind wir, die wir es besser wissen wollen, Männer und Frauen, denen man anmerkt, dass sie die geschlechtliche Komplementarität nicht mehr zwanghaft unter der sündhaften Zerstörung der Harmonie nach dem Fall leben? Sind wir Männer, die ehrlichen Herzens sagen können: ich liebe die Frauen, alles würde ich tun, um sie zu fördern und zu schützen? Sind wir Frauen, die sagen: ich lasse dem Mann den Vortritt, um ihm nicht seine Mitte zu rauben, alles will ich tun, um ihm einen Raum zu schaffen, in dem er atmen kann, meine Gaben schenke ich ihm…?
Leben wir, dass nach den Worten des Apostels in IHM nicht mehr Mann noch Frau, nicht Grieche noch Jude ist?
Oder ist uns das Zerwürfnis unter Sünde nicht doch lieber als die Erlösung in die Erhobenheit alles menschlichen Seins, das, was wir SEINEM Opfer ja verdanken?
(Ich gestehe, dass mir angesichts der Realität mannigfache Zweifel kommen…)
Da ich nicht in katholischen Ghettos aufgewachsen bin und beruflich viel mit solchen Menschen zu tun habe, kann ich die Dämonisierung, die man ihnen christlicherseits oft entgegenbringt, nicht wirklich nachvollziehen. Meist sind sie Mesnchen, die nur auf der Bühne groß aufdrehen, oft grandiose Künstler, aber im Alltag sind sie nicht so glücklich. Ihr Leben ist eine Illusion, und oft sind sie früh getretene und missbrauchte Seelen, man muss sie lieben und mit Mitgefühl behandeln. Am schönsten wäre es, wenn sie zu einem freien Mann- oder Frausein finden könnten und den, der sich als MANN von einer FRAU ins Fleisch gebären ließ, lieben lernen würden…
Warum schmeisst man Rebecca Johnson nicht achtkantig von der Uni?
Was sie macht ist doch eindeutig: Hass schüren.
Der Psychiater und Psychologe John William Money (* 1921, + 2006) zählte zu den einflussreichsten Sexualwissenschaftlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Money gilt als Vorreiter des Genderismus, als Lichtgestalt der Gender – Theorien. In Wahrheit war er keine Lichtgestalt, sondern ein Verbrecher „sui generis“.
Er vertrat die These, dass es keinerlei wesensmäßige Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen gäbe und Männlichkeit und Weiblichkeit nur erlernte Geschlechtsrollen seien.
Money behauptete in der Sendung, man könne aus Männern ohne weiteres Frauen machen. Er hatte eine Blondine mitgebracht, die in kurzem Rock und enger Jacke, mit Stöckelschuhen, langen Wimpern, schwarz umrandeten Augen, Lippenstift und Make-up einen betont femininen, ja aufreizenden Eindruck machte: einen Transsexuellen, der sagte, er fühle sich nach seiner operativen Geschlechtsumwandlung vollständig als Frau, „körperlich und geistig“. Die Eheleute Reimer erblickten darin die Lösung ihrer Probleme. Sie schrieben an Money, nicht ahnend, dass sie umgekehrt auch ihm etwas boten, was er dringend benötigte: die Chance, mit einem Experiment seine radikale Theorie zu beweisen.
Um diese These zu untermauern versuchte Money, einen der beiden männlichen Zwillinge der Familie Reimer als Mädchen aufzuziehen. Der Jungen hatte infolge einer missglückten Beschneidung seinen Penis verloren. Auf Moneys Anweisung hin wurden bei dem Jungen auch die Hoden entfernt. Er würde, so Money, als glückliches Mädchen aufwachsen. Das Gegenteil trat ein: Das verständlicherweise aufgebrachte und widersetzliche „Mädchen“ wehrte sich solange, bis die Eltern ihm im Alter von 14 Jahren die Wahrheit sagten. Fortan lebte das Kind wieder als Junge, dann als Mann. Dennoch begleitete ihn bis zuletzt eine tiefe Scham über seine beschädigte Persönlichkeit. Im Alter von 38 Jahren nahm er sich das Leben.
Moneys kläglich gescheiterte These wird weiterhin als „wissenschaftliche Fundierung“ der Gender ‑Theorien und damit auch des Gender Mainstreaming aufrechterhalten. Hartnäckig wird im Gender Mainstreaming wiederholt, dass Männlichkeit und Weiblichkeit nur „sozial konstruierte“ und deshalb beliebig veränderbare Geschlechtsrollen seien. Wissenschaftlich ist diese Sicht längst überholt.
Neben der These von der rein sozialen Konstruktion von Männlichem und Weiblichem setzte sich Money für eine Akzeptanz pansexueller Lebensformen ein. Money, der bisexuell lebte, setzte sich intensiv für die „Normalisierung“ von sexuellem Missbrauch an Kindern ein.
Er galt als die weltweit unangefochtene Autorität, wenn es um die psychologischen Auswirkungen nicht eindeutiger Genitalien ging, und machte mit seiner Gründung des Instituts für transsexuelle Operationen innerhalb des Johns-Hopkins-Krankenhauses weltweit Schlagzeilen.
Wie sein gekonnter Auftritt in This Hour Has Seven Days zeigte, war Money auch ein beredter PR-Mann in eigener Sache. „Er kann unheimlich gut reden, ist gut organisiert und kann einen Fall sehr überzeugend darlegen“, meint der Kinderpsychiater Dr. John Hampson, der Mitte der Fünfzigerjahre zusammen mit seiner Frau Joan zahlreiche bahnbrechende Aufsätze Moneys über die geschlechtliche Entwicklung mitverfasst hatte. „Er hatte, glaube ich, viele Neider. Eine so charismatische Persönlichkeit wie er ist eben bei manchen nicht beliebt.“ So wurde also Money von einem anderen irregeleiteten „Psychofachmann“ zu einer charismatischen Persönlichkeit hochstilisiert!
Die Deutsche Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung, für die Money arbeitete, verlieh ihm 2002 die Magnus-Hirschfeld-Medaille.
Hätte Wurst als Mann überhaupt einen Funken Chance beim songkontest gehabt?
das ist die Frage, die beantwortet werden sollte. Hat sie darum ihr Geschlecht geändert?
Nennt mir hier bitte einen rationalen Grund, warum es nach „Geschlecht“ getrennte, öffentliche Toiletten weiterhin geben soll. Wer hat zu Hause auch nach „Geschlecht“ getrennte Toiletten? Und was haltet ihr überhaupt von sauberen Einzeltoiletten? Entschuldigung, die meisten öffentlichen Toiletten sind ohnehin abtrennbare Räume. Und ob eine Kloschüssel hinterher sauber oder dreckig ist, das hängt vom Verhalten jedes einzelnen Toilettenbesuchers ab, und nicht davon, welches Organ zwischen den Beinen sich befindet.