(Münster) Die Kirche soll nach dem Willen der Caritas auf arbeitsrechtliche Diziplinierungen verzichten, wenn Mitarbeiter ihrer Einrichtungen nach Scheidung wieder heiraten oder in ihre homosexuellen Neigungen ausleben. Eine Kündigung wegen Verletzung der Loyalitätspflichten sollte es in diesen Fällen nicht mehr geben, sagte der Vizepräsident des Deutschen Caritasverbandes, Heinz-Josef Kessmann, am Montag der KNA in Münster. Er forderte die Bischöfe zu einer „mutigen“ Entscheidung auf. Was daran mutig sein soll, sagte Kessmann nicht. Loyalitätspflichten weiterhin einzufordern könnte als mutig bezeichnet werden.
Caritas: Kirche soll bei offenen sündhaften Verhalten nicht auf Vertragserfüllung bei Arbeitnehmern bestehen
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