(Barcelona/Rom) Leidet die Ordenskongregation unter einem Feindbild Tradition? Diese Frage steht seit vergangenem Wochenende im Raum. Der Franziskaner José Rodriguez Carballo, seit einem Jahr Sekretär der Kongregation für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens, nahm an einer Konferenz der Orden Kataloniens teil. In seiner Rede am vergangenen Samstag lieferte er, ohne den Orden namentlich zu nennen, einen ersten offiziellen Hinweis, warum die Franziskaner der Immakulata von seiner Kongregation gemaßregelt werden. Der Grund reicht weit über diesen jungen Orden hinaus und ist von grundsätzlicher Natur.
In seiner Rede betonte Kurienerzbischof Rodriguez Carballo, daß die Treue zum Zweiten Vatikanischen Konzil einen zentralen Punkt für das Ordensleben darstelle. Wörtlich sagte die Nummer Zwei der Ordenskongregation: „Für Ordensleute ist das Konzil ein Punkt, der nicht verhandelbar ist.“ Wer in den „Reformen“ des Zweiten Vatikanums alles Schlechte des Ordensleben sehe, „leugnet die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche“.
Kongregation „sehr besorgt“: „Nicht nur vor-konziliare, sondern anti-konziliare Ausbildung“
Der Kurienerzbischof betonte, daß man in der Ordenskongregation „besonders besorgt“ über dieses Thema sei: „Wir sehen echte Abweichungen“. Vor allem, weil „nicht wenige Institute“ ihrem Ordensnachwuchs „nicht nur eine vorkonziliare, sondern sogar eine anti-konziliare Formung geben“, so Rodriguez Carballo. „Das ist nicht zulässig, das heißt, sich außerhalb der Geschichte stellen. Das ist etwas, das uns in der Kongregation sehr besorgt.“ Eine „Sorge“, die offensichtlich vom Präfekten der Ordenskongregation, Kardinal Joà£o Braz de Aviz geteilt wird. Auch von Papst Franziskus? Es spricht einiges dafür.
Die Konferenz wurde von der Unión de Religiosos de Cataluña (URC) veranstaltet. Am Samstag stand sie allen Ordensleuten Kataloniens offen. Máxim Muñoz, der URC-Vorsitzende und Provinzial der Claretiner Kataloniens bezeichnete die Ernennung Rodriguez Carballos zum Sekretär der Ordenskongregation als „besondere Anerkennung durch Papst Franziskus“.
Papst Franziskus hatte den spanischen Franziskaner Rodriguez Carballo am 6. April 2013, nur drei Wochen nach seiner Wahl in sein heutiges Amt berufen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: OFM
Alles geredet. Das Zweite Vatikanum wird also verabsolutiert. was ist mit den anderen Konzilien, die vorausgegangen sind und zu denen V 2 im Widerspruch steht ? Das ist die Krux.
Im Sprachgebrauch wird es deutlich: „DAS Konzil sagt…“ o. „Wie es “ im Konzil“ fest-gelegt wurde…“ . Damit wird das Konzil indirekt zum Super-Konzil erhoben. Die Formulierung „das 21. Konzil“ oder „das II. Vatikanische Konzil“ (dann muss es ja zumindest einmal ein I. gegeben haben) sollte Standard sein.
Gut erkannt. Sprache zu mißbrauchen ist ein sicheres Erkennungsmerkmal der Verführer.
So schwer erträglich die Situation in unserer Kirche ist, ein Lichtblick im Wirrwarr sehe ich: Wir bekommen mehr Klarheit, wenigstens mehr als bisher.
Es wird jetzt mehr und mehr offen zugegeben, dass das 2. Vatikanische Konzil den Glauben verändert hat. Nicht im Sinne einer Vertiefung, sondern einer wirklichen Veränderung.
Benedikt XVI. wollte davon nichts wissen. Nicht aus unlauteren Gründen, er hat sein Leben der Kirche gewidmet, er wollte und will sie nicht zerstören. Er war und ist von der „Hermeneutik der Kontinuität“ ehrlich überzeugt. Dennoch ist sie ein verhängnisvoller Irrtum.
Zwischen dem Konzil von Trient und dem I. Vatikanum einerseits und dem II. Vatikanum besteht ein Bruch. Der durch keine Hermeneutik zu kitten ist.
Vielleicht ist es die Berufung der Franziskaner der Immakulata, leidend diesen Bruch deutlich zu machen. Wer will es beurteilen? Mögen sie ihrer Berufung treu bleiben.
Bravo, genauso denke ich auch.
Benedikt dachte wohl mit dieser Selbsttaeuschung die verschiedenen Seiten zu einen, oder zumindest nicht weiter zu trennen.
Nein, das Vat II ist und bleibt mit seinen schlimmen Folgen das Schlimmste was die katholische Kirche je erlebt hat, naemlich die ganz bewusste „Amputation“ von dem Hergebrachten, hin zu einem modernistischen Mischmasch auf dem Weg zum Kuengschen Weltethos mit einem Gott als Popanz und Jesus Christus als „Kuschelbruder“
Es waere die Zeit fuer einen Papst Pius X oder Pius V oder sonst einen, der ohne Ansehen der Person diesen Augiasstall ausmistet.
Ja, es gaebe eine Spaltung nach dem Motto, „Wer nicht fuer mich ist, ist gegen mich“
Aber Christus gibt Rom seinen freien Willen, indem er diesen Papst zulaesst.
Entschuldigung, aber er agiert wie ein Kuester und muesste handeln wie ein Papst.
Ich halte ihn theologisch fuer eine Katastrophe, wenn er Apostaten wie Kasper mit ihrem haeretischen Geschwaetz auch noch zujubelt.
Diese ganze Geschwafel mit 100.000 Worten, haette man abkuerzen koennen mit dem Satz, „DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN“ oder dem Jesuwort zur Ehebrecherin: „Deine Suenden sind Dir vergeben, geh hinund Suendige (EHEBRUCH) ab jetzt NICHT mehr !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was ist in Gottes Namen da noch interpretierbar??????????????
Kasper und Co. gehoerten exkommuniziert und nicht gelobt.
Papst Franziskus muss man fragen ob er ueberhaupt verstanden hat, worum es geht ? Waere er Landpfarrer, koennte man darueber den Kopf schuetteln, aber er ist Papst und das zeigt das Ausmass der Kakatstrophe !
„Leidet die Ordenskongregation unter einem Feindbild Tradition?“
Ja selbstverständlich ist die „Tradition“ das Feindbild der Konzilskirche. Luther ist unser Lehrer, Zarathustra und Buddha waren eingeladen in Asssi und der Prophet Mohammed befindet sich mit uns auf der gemeinsamen Pilgerschaft zum allmächtigen Gott ohne Sohn.
Gibt es noch Fragen?
Per Mariam ad Christum.
… das hat Luther nicht verdient. 😉
„Das ist nicht zulässig, das heißt, sich außerhalb der Geschichte stellen. Das ist etwas, das uns in der Kongregation sehr besorgt.“ -
Da sieht man es wieder, und kann die Klammer zu Johannes XXIII. schließen: Der schwadronierte ganz maurerisch in der Konzilseröffnungsrede davon, dass die „Geschichte“ (historia) die „magistra vitae“ sei. Sein ganzer „Traditionalismus“ war damit entlarvt. Ihm ging es um Folklore, zu der er wohl kaum einen geistlichen Bezug hatte. Mal diese, mal jene Folklore, wie der Zeitgeist, den man durch die geöffneten Fenster reinließ, es eben will…
Und hier taucht sie wieder auf, die eigentliche Lehrmeisterin der Kirche: die „Geschichte“. Die FI stellen sich also nicht gegen das „depositum fidei“ (und nur das wäre ein zulässiger Einwand gegen sie!), sondern gegen … die „Geschichte“. Die Supersünde ist also heute: das Gegen-den-Strom-des Zeitgeistes-Schwimmen. Na prima. Im Klartext: in Rom hält man den Zeitgeist für den Heiligen Geist. das ist die Blasphemie der Blasphemien. Wer solchen Leuten geistliche Anerkennung erweisen will, ist ab jetzt wirklich selber schuld!
Reicht das immer noch nicht, um die Augen zu öffnen, wer in Rom an den Schaltstellen sitzt?
Redet F. nicht auch öfters in diesem historistischen Jargon?
Vielleicht war das ganze Projekt der FI von vornherein zum Scheitern verurteilt. Entweder sie fügen sich – und es gibt sie nicht mehr. Oder sie machen irgendwo ohne Segen des Papstes weiter – aber dann sind sie „Sedisvakantisten“, und das ist ja dann die Super-Super-Super-Sünde, und sie können sich auch des Liebesentzuges samt aller Fürbitten durch die „Tradition“ sicher sein.
Ja, diese Situation ist „persecutio extrema“!
Heiliger Petrus, der Du geirrt hast, Dich mahnen ließest und bald und sichtbar umgekehrt bist (im Gegensatz zu unseren Päpsten heute) bitte für uns! Und, liebe Gottesmutter, schenk uns Dein unbeflecktes Herz, das alleine die wahre Lehre kennt und vertritt zur Zeit, um hier nicht in die Irre versprengt zu werden!
Um auf Ihre Frage zu antworten: doch, zeitschnur, es reicht, um die Augen zu öffnen.
Jedoch gehe ich methodisch anders vor als Sie.
In der katholischen Kirche gibt es außer dem Göttlichen vieles Menschengemachte.
Maßstab und Unterscheidungsmittel wird für mich von Tag zu Tag mehr das Wort Gottes, die Heilige Schrift.
Das ist gut! Das würde ich für mich selbst auch sagen – nur gibt es keine legitime Auslegung der Hl. Schrift ohne ein lebendiges Lehramt! Jedenfalls für Katholiken – wie es das Vaticanum I auch noch mal ausdrücklich festgestellt hat.
Und da liegt auch schon der Hund begraben: mir fällt im katholischen, konservativen Spektrum zunehmend auf, auch hier, dass Kommentatoren ständig das Wort „biblisch“ im Munde führen und es sehr oft gegen die Lehre der Kirche ausspielen, mal bewusst, mal unbewusst.
Dabei ist das typisch evangelikaler Jargon! Nicht mal die kirchlichen Lutheraner versteigen sich zu diesem Begriff!
Von diesem evangelikalen „Kampfbegriff“ möchte ich mich hier aber ausdrücklich abgrenzen. Ich denken, wir müssen es derzeit aushalten, dass wir kein lebendiges Lehramt haben, insofern also auch beim Lesen der Hl. Schrift sehr sorgsam sein müssen und diese Lektüre niemals ausgespielt werden darf gegen die ebenfalls vorhandene Auslegungstradition.
Was nicht heißt, dass man immer wieder Neues entdecken kann und sich v.a. auch die prophetischen Texte erst dann erschließen, wenn das anfängt zu geschehen, was darin vorausgesagt wurde. – Aber wie gesagt: mit Vorsicht!
Es ist wirklich zum piepen! Ausgerechnet jene, die sich durch das II. Vatikanum und dessen Interpretation außerhalb der Geschichte gestellt und einen Bruch herbeigeführt haben, werfen nun jenen, die sich um Kontinuität mühen, vor, sich außerhalb der Geschichte zu stellen. Wie widersinnig! Eintausendneunhundertundzweiundsechzig Jahre gegen fünfzig! Für wie blöd hält dieser Franziskaner seine Zuhörer!? Und was den Heiligen Geist betrifft, so sollten jene nicht den Mund voll nehmen, die keine Früchte in Form neuer Berufungen aufzuweisen haben. Die Dramatik der absterbenden Orden in der nachkonziliaren Kirche ist ja geradezu der Beweis, dass hier der Heilige Geist offensichtlich nicht zu wirken beabsichtigt. Anscheinend will dies auch der Papst bemänteln, wenn er fortwährend gegen den kontemplativen Weg wettert und ihn als „pelagianisch“ verunglimpft.
Leider hält „dieser Franziskaner“ seine Zuhörer für so blöd, wie sie sind – Sie sehen doch: flächendeckendes Schweigen oder Riesenrad im Hirn. Und auch wir jammern nur virtuell und würden nie wagen, Konsequenzen zu ziehen. Im Gegenteil – wir lassen die noch alleine, die es tun und tun alles, um uns nur ja sorgsam von ihnen mehr abzugrenzen als von denen, die so sind wie „dieser Franziskaner“.Vergessen wir nicht, dass so ein Haudegen nun auch seit einiger Zeit als Kardinal Präfekt der Glaubenskongragation ist. Er betont, dass Jesus der Herr ist, aber noch wichtiger ist ihm die Umsetzung des Konzils – na bitte, wie das geht, das erleben wir seit 50 Jahren. Entweder ER ist der Herr, oder wir setzen das Konzil um. Beides geht nicht.
Das 2te Vatikanum war ein Pastoralkonzil es hat die Konzilien vor ihm nur bestätigt, von daher, ist der Vorwurf des Herrn Carballo etwas merkwürdig.
Wie soll ich was anerkenne, was mir nix zum anerkennen, im Sinne von „ist wahr“ und „ist verkehrt“ vorgelegt hat.
Sie sollen erkennen, dass das pastorale Gefasel nur Gefasel ist, und die Macher auch ohne Dogmen und Dekrete und Canones aus diesem jahrelangen geistigen Dampfbad das Superdogma gemacht haben, das Benedikt XVI. kritisierte.
Das Problem ist nur: das Konzil geht nur ganz oder gar nicht.
Benedikt hat das entweder nicht begriffen (was ich aber wegen seiner hohen Intelligenz niemals glaube!), oder aber er hat es begriffen und auch damit nur die Leute eingelullt, v.a. Pius.
Oder aber auch er fällt unter dieses Schriftwort: Gott schickte ihnen kräftige Irrtümer – so wie dem Pharao, kurz bevor Israel auszog. Es heißt, der Herr selbst habe ihm das Herz verstockt. Ich mag es bei Benedikt nicht glauben, aber doch kann es nicht sein, weil er der weitaus klügste in der Reihe der Päpste ist und es aufgrund seiner Intelligenz und Erfahrung in Rom wissen müsste… auch er ist entweder ein Zyniker oder total verblendet. Und da er während seines Pontifikates keine Irrtümer gepflegt hat, die er nicht schon immer hatte, sollte man hier keine Verschwörungstheorien bemühen. Wenn man seine Bücher liest, muss man leider erkennen, dass er immer schon so gedacht hatte…Auch ein Gefangener der eigenen gewünschten und gewollten und beharrlich beibehaltenen Irrtümer?
Neulich hat eine mit mir bekannte alte Dame, die studierte Theologin und Altphilologin ist, nach einer nochmaligen Ratzinger-Lektüre gesagt: „Er lehnt das Alte ab und hängt mit sentimentalen Gefühlen am Alten. Diese beiden widerstrebenden Richtungen einerseits des Denkens, andererseits des Fühlens will er zusammenflicken, und dies brillant.“
Dass bei einer solchen Flickschusterei, und sei sie noch so faszinierend formuliert, nichts herauskommt als Leere und Wirkungslosigkeit, dürfte sich von selbst verstehen. Man kann nicht zweien Herren dienen.
Der Hauptirrtum des Modernismus ist, dass man den Satz vom Widerspruch nicht mehr akzeptieren wollte. Mit der Sowohl-als-auch-Taktik ging jedes klare Denken verloren.
Das wird solange weitergehen, bis wieder klares, logisches Denken und eine entsprechende Sprache einzieht.
Das Chaos ist so groß – wer wird das überstehen?
Ach Gott.
Ich würde diese Aussage: „Er lehnt das Alte ab und hängt mit sentimentalen Gefühlen am Alten. Diese beiden widerstrebenden Richtungen einerseits des Denkens, andererseits des Fühlens will er zusammenflicken, und dies brillant“ nicht so überbetont sehen. Man muß sehen, was lediglich zeitbedingt ist und was un-zeitig bzw. immer wahr ist und Bestand hat in der Kirche.
Auch unser Herr und Erlöser befand sich mit seinem Neuen, Er in Seiner Person selbst letztlich, oft genug im Widerspruch zu den Schriftgelehrten und Gesetzeslehrern. Und sie haben ihn gekreuzigt, weil Er für sie ein Verführer und Verfälscher der überlieferten Lehren war- so wie sie diese Lehren verstanden in ihrem Eigensinn.
Auch das 2. Vat. Konzil hat aus dem immerwährenden Schatz der Kirche das eine oder andere Neuklingende an die Oberfläche der Wahrnehmungen gebracht- ganz sicher.
Ich meine, man muß differenzieren. Das ist ein schwieriger Spagat. Ich meine, daß Papst Benedikt XVI. hierin für alle ein guter Anstoß sein kann und ist.
Der Herr selbst schöpft(e) wie er sagt(e) aus Altem und Neuem.
Sie haben recht: man muss differenzieren. Und deshalb haben viele kluge Leute festgestellt, dass dieses Konzil eben nicht pauschal nur einfach Altes neu aufgießt, sondern Altem regelrecht widerspricht. Dieses Konzil trat an mit einem Super-Anspruch. lange schon hatte es gegrummelt. Und einige Päpste des 19. Jh und im 20. Jh besonders Pius X., aber auch die anderen bis einschl. Pius XII. haben alarmierende Enzykliken geschrieben.
Pius XII. war äußerst zurückhaltend mit der Planung eines Konzils, weil er das befürchtete, was dann eingetreten ist.
Wenn Sie vergleichen, was noch im 19. Jh und bis zum Konzil immer wieder mit härtesten Worten hinsichtlich Gewissenfreiheit, Religionsfreiheit und Ökumenismus gesagt wurde, dann dürfte es kaum zu übersehen sein, dass entsprechende Konzilstexte des Vat II das blanke Gegenteil postulieren.
Denken Sie doch: irgendwo her muss der Erdrutsch ja kommen?!?! Das Konzil war der massive Erdrutsch nach vielen grummelnden kleineren Beben mindestens 150 Jahre zuvor.
Fakt ist doch, das dieses letzte Konzil keine Gebote Gottes abgeändert oder verboten hat wie auch keine kirchlichen Lehren und Dogmen verändert oder abgeschafft worden sind. Ganz im Gegenteil: alle Lehren wurden bekräftigt. Das Konzil hat auch nicht die Messe am Hochaltar abgeschafft oder die Mundkommunion eingeführt und wenn sich Personen damit auf das Konzil berufen, sind sie im Irrtum. Das ist dann das Konzil der Medien, aber nicht der Konzilsväter (in ihrer großen Mehrheit).
Es gibt m.Er. manches worüber man reden sollte und muß wie bspw. über die sog. Religionsfreiheit und Aussagen in „Nostra Aetate“ und anderes eher Unklare.
Ich sehe das Konzil mit den Augen von Papst Benedikt XVI.: es steht in Kontinuität mit den anderen vorangegangenen Konzilien. Wenn es nicht so wäre, müßte man auch das Konzil von Trient in Frage stellen.
Dieses war ja u.a. die Antwort auf die sog. Reformationen mit den Kirchen Marke Eigenbau. Der göttliche Ursprung und Charakter der Kirche mußte ganz besonders betont werden und das hatte auch Auswirkungen auf die hl. Messe. Ihre Heiligkeit wurde nochmals bekräftigt, was bis 1500 oder bis ab 1517 nicht das große Thema in der Kirche sein mußte.
Nun aber haben/hatten sich die Zeiten wiederum geändert und im 19. und 20. Jh. steht insbesondere „der Mensch“ im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Pastoral war und ist mehr gefragt und rückte bewußtseinsmäßig in den Vordergrund (1960 gab es das Problem mit der hl. Messe ja noch weitgehend nicht). Die Pastoral ist der Kirche ja nicht fremd, sondern urchristlich.
Die Kirche auf dem Weg durch die Zeiten ist doch ähnlich den Flüssen Rhein und Donau. Die Flüsse bleiben dieselben, aber die Landschaften ändern sich. Und so bleiben die Gebote und Lehren immer dieselben, nur die historischen „Landschaften“, die Zeiten, ändern sich und dem muß dann auch Rechnung getragen werden. In 200–300 Jahren wirds wieder anderes geben.
Es herrscht Kontinuität wie Papst Benedikt XVI. richtig sagt.
Leider wird das Pastorale überbewertet und zudem gegen etwa die Heiligkeit der Messe noch ausgespielt. Leider hat sich ein Geist des Protestantismus wie auch besonders des Atheismus oder der Gnosis in der Kirche eingeschlichen und bestimmt oft genug die Tagesordnung. Dem hatte Papst Benedikt immer widersprochen. Mir fällt dazu etwa auch das teilweise befehdete Dokument „Dominus Iesus“ aus dem Jahre 2000 ein.
Das Konzil von Trient hat nicht überkommenen Lehren widersprochen bzw. sie relativiert oder durch zweideutige Formulierungen unterlaufen!
Im Gegenteil: Wenn Sie die Bulle „Quo primum“ lesen, wird Ihnen sofort auffallen, dass dort gesagt wird, man habe Gelehrte beauftragt, die Hl. Messe, wie sie möglichst seit frühesten christlichen Zeiten gefeiert wurde, zu rekonstruieren – das ist nach einem liturgischen Chaos im Vorfeld der Reformation gesagt!
Hier wurde also nichts „an die Zeit angepasst“, sondern es wurde etwas reaturiert.
Das Vaticanum II hat jedoch die irrige Meinung vertreten, es müsse mithilfe einer Neuformulierung den überkommenen Lehren einen „zeitgemäßen“ Sinn geben. Damit hat es sich selbst unter Anathem gestellt. Denn noch das Vaticanum I hat sogar unter Bannfluch formuliert: „Wer sagt, es könne geschehen, dass den von der Kirche vorgelegten Lehrsätzen einmal entsprechend dem Fortschritt der Wissenschaft ein anderer Sinn zuzuschreiben sei als der, den die Kirche gemeint hat und meint: der sei mit dem Anathema belegt.“ (Canon 3 über Glaube und Vernunft in „Dei filius“).
Wenn das Vaticanum II nichts anderes sagen wollte, als das, was schon gesagt worden ist, muss man sich fragen, warum es dann überhaupt soviel Papier produziert hat. Warum dann überhaupt diese „Neuformulierung“?
Sie sehen, das ganze Konzilstheater hat keinerlei Sinn und Zweck, wenn es nicht doch um eine neue Sinngebung ging. Und die wiederum fällt unter Bannfluch…
Das Vat. II hat eindeutig für eine Liturgiereform gesprochen. Ob die überhaupt legitim war, darf man getrost in Frage stellen, sagte doch das Konzil von Trient in „Quo primum“ zunächst einmal dazu:
„Damit sind alle gegenteiligen früheren Bestimmungen, Apostolischen Konstitutionen und Ordinationen, alle allgemeinen oder besonderen Konstitutionen und Ordinationen von Provinzial- oder Synodalkonzilien, ebenso die Statuten und Gewohnheiten der oben erwähnten Kirchen, auch wenn ihr Brauch zwar durch eine sehr alte und ehrwürdige Vorschrift gestützt, aber nicht älter als zweihundert Jahre ist, außer Kraft gesetzt.“
(Das ist erst einmal eine Widerlegung der heute gängigen Behauptung, es hätte zuvor sehr viele verschiedene liturgische Traditionen gegeben, die von Anfang an gegolten hätten.)
Und dann wird befohlen, dass diese restaurierte Liturgie auf dem ganzen Erdkreis verbreitet wedren soll, und dann:
„Überhaupt keinem Menschen also sei es erlaubt, dieses Blatt, auf dem Erlaubnis, Beschluß, Anordnung, Auftrag, Vorschrift, Bewilligung, Indult, Erklärung, Wille, Festsetzung und Verbot von Uns aufgezeichnet sind, zu verletzen oder ihm im unbesonnenem Wagnis zuwiderzuhandeln.
Wenn aber jemand sich herausnehmen sollte, dies anzutasten, so soll er wissen, daß er den Zorn des Allmächtigen Gottes und Seiner Heiligen Apostel Petrus und Paulus auf sich ziehen wird.“
(„Quo primum“ 1570)
Ich habe früher so gedacht wie Sie, auch geschrieben. leider. Ich musste mich korrigieren, weil ich noch nicht klar gesehen hatte.
Für Ordensleute ist das Konzil ein Punkt, der nicht verhandelbar ist.“ Wer in den „Reformen“ des Zweiten Vatikanums alles Schlechte des Ordensleben sehe, „leugnet die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche.
Gerade den Vetretern dieser Auffassung fehlt die Unterscheidung der Geister. Sie leugnetn offensichtlich Satan, den Geist Satans. Und wenn man den Geist und das Wirken Satans leugnet, dann ist alles Heiliger Geist. Niemand leugnet den Heiligen Geist, aber dieser Vetreter leugnet den Geist Satans.
Das ist das Schlimme, weil auch Satan Gutes wirkt um die Seelen zu fangen.
Nicht verhandelbar heisst, Diktatur – Diktatur Satans, sicher nicht Diktatur des Heiligen Geistes. Gott ist kein Diktator.
Der Geist des Konzils tobt sich endgültig aus.
„Für Ordensleute ist das Konzil ein Punkt, der nicht verhandelbar ist.“
Kritik am offenkundig vielerorts abtrünnigen Ordensleben ist nicht erwünscht, das überlässt die Ordenskongregation Kardinal Müller, wie bei den gnostischen Ordensfrauen in den USA.
Glaubenstreue ist offenbar dagegen ein Makel, der nicht geduldet werden kann und lächerlich gemacht werden darf.
Ein weiteres Beispiel ist der neue ‚Theologe des Papstes‚:
Am 5 Mai befand sich Kardinal Kasper dialogisierend an der Fordham Universität in Sachen neuer Barmherzigkeit. Gestärkt durch die ausdrückliche Lob- und Danksagung von Papst Franz für seine Rede vor dem Konsistorium und seinem Buch über Barmherzigkeit, bewies er seine unbeugsame Haltung in puncto Zerstörung der kirchlichen Lehre über das Ehesakrament.
Auf den Einwurf, Papst Benedikt habe den zivil wieder verheirateten Geschiedenen die geistige Kommunion empfohlen, antwortete der Kardinal überraschend flippig: One can‚t be in spiritual communion with Christ if in a state of grave sin, why can‚t this apply to receiving the Eucharist?
Dies würde bedeuten, daß zivil wiederverheiratete Geschiedene nicht nur die Kommunion empfangen können, sondern sich gar nicht in schwerer Sünde befinden?
Kasper berichtet seiner Hörerschaft, daß nachdem Papst Franz ihn namentlich wenige Tage nach dem Konklave gelobt hatte, ein alter Kardinal den Papst gewarnt habe wegen der im Buch enthaltenen Häresien “an old cardinal came to him and said, ‘Holy Father, you cannot do this! There are heresies in this book!’ †Papst Franz wiederum habe ihm die Geschichte erzählt, und dabei lächelnd hinzugefügt, dies geht in das eine Ohr hinein und zum anderen hinaus “This enters in one ear and goes out the other.â€
Außerdem stärkte der ‚Theologe des Papstes‚ bei dieser Gelegenheit Elizabeth Johnson den Rücken und verglich sie gar mit dem Heiligen Thomas von Aquin, mit dem sie sich in guter Gesellschaft befinde. 2011 wurde eines ihrer Bücher von der US Bischofskonferenz wegen ernster doktrinärer Irrtümer zensuriert, was bekanntermaßen Seltenheitswert hat.
http://www.religionnews.com/2014/05/06/cardinal-kasper-popes-theologian-downplays-vatican-blast-u-s-nuns/
In diesem Punkt hat Kardinal Kasper sogar recht.
Im Zustand der Todsünde ist auch eine geistige Kommunion nicht möglich.
Wie will ich vereinigt sein mit jemand, denn ich gleichzeitig zurückweise?
Der Unterschied ist aber, dass man bei der geistlichen Kommunion diese zwar erfleht, die Entscheidung jedoch dem HERRN überlässt. Ganz anders stellt es sich dar, wenn man sich etwas sozusagen gewaltsam nimmt, was einem gar nicht zusteht. Das kommt einer Vergewaltigung gleich, und ist im übrigen ein Sakrileg am Fleisch und Blut Jesu Christi.
Sie haben recht – diese Empfehlung, die – war das nicht auch schon JPII? – den wiederverheiratet Geschiedenen nahelegt, geistig zu kommunizieren und sich auch ansonsten im Gemeindeleben „einzubringen“, ist in sich inkonsequent.
Denn im Zustand der Todsünde kann ich wohl kaum unter Umgehung der Kommunion, Beichte und Krankensalbung, eben anderweitig gutes Wetter in der Kirche spielen…
Kasper wollte auf diesen Widerspruch in der konservativ-modernistischen Argumentation hinweisen…
Es stimmt: entweder mit allen Kräften aus der Todsünde hinausstreben oder aber man strebt mit allen Kräften aus der Gemeinschaft der Gläubigen. Es gibt kein Dazwischen…
Möglich ist bei Todsünde eine vollkommene Liebesreue, welcher möglichst bald eine sakramentale Beichte folgen muss. Dann, nach der Liebesreue mit Beichtentschluss, ist wohl auch eine geistige Kommunion möglich.
Das ist aber wohl bei dem kirchlichen Ratschlag an wiederverheiratet Geschiedene nicht gemeint.
Da wird ja doch davon ausgegangen, dass das unrechtmäßig zusammenlebende zivile Ehepaar weiterhin sexuell verkehrt.
Der Fall, den Sie bschreiben läuft ja bereits auf die kirchlich vorgeschriebene Josefsehe hinaus. Denn Liebesreue heißt: ich lasse ab sofort ab von der Sünde!
Es stimmt übrigens dass man im Zustand schwerer Sünde nicht geistig kommunizieren kann.
Von daher ist der Vorschlag der geistigen Kommunion wirklich so nicht machbar.
Man kann sich aber im Zustand schwerer Sünde dem Herrn im Tabernakel zu Füßen werfen und ihn anflehen einem einen Weg zur Umkehr zu zeigen.
Wie unbarmherzig, die Barmherzigkeit unseres Herrn herabflehen zu müssen, wo man doch auch die eines Franziskus oder Kasper frei Haus bekommt … (Spott aus)
Vielen Dank für Ihre Hinweise @IMEK.
Es stellt sich die Frage, was in dieser Situation eigentlich noch die Aufgabe des Glaubenswächters, also des Kardinals Müller sein kann oder soll. Wenn die Doktrin nicht gelten soll, was dann aber an ihrer Stelle? Dann werden folgerichtig alle Glaubenslehren abgeschafft unter dem Stichwort der Barmherzigkeit. Dann brauchts aber auch keine Priester, Bischöfe und Kardinäle mehr. Das ist dann nicht mehr die Kirche Christi.
Sollte Kardinal Kasper die Haltung von Papst Franziskus widerspiegeln, dann ist jetzt schon klar, was die Ergebnisse der Bischofssynode sein werden. Und dann ist allem Unmöglichem Tür und Tor geöffnet. Dann hat sich aber auch das 2. Vat. Konzil erledigt.
Wie kann man aber Orden zum Gehorsam gegenüber dem Konzil (welchem Konzil?) verpflichten, wenn man selbst dabei ist, dieses Konzil, so wie man es versteht, in die Tonne zu treten? Das ist Irrsinn. Irgendwas stimmt nicht.
Ich sehe in den Worten von Kardinal Kasper die Gnosis am Werk. Sein Hinweis, daß die „geistige Kommunion“ etwas Widersprüchliches sei, ist ja lediglich ein Bauernfänger. Denn die sog. geistige Kommunion mit Gott steht Katholiken in Reue und Bußgesinnung jederzeit offen. Kardinal Kasper weiß das ja sicherlich und sein Hinweis ist nur ein listiger Aufhänger, eine Verneblung für seine unmöglichen Forderungen. Wie unehrlich er ist!
Die treten das „Konzil“ nicht „in die Tonne“! Das sind die logischen Folgen des Konzils. Wenn Sie die zweideutige Sprache des konziliaren Sowohl-als-auch lesen und ein halbes Jahrhundert lang total vergessen machen, was die Kirche früher mal 1965 Jahre lang lehrte, dann kommen Sie punktgenau da raus, wo wir jetzt stehen – sonst wär es nicht so!
F. ist ein passgenaues „Produkt“ des Konzils – er ist der erste richtig nachkonziliare Papst. Läuft doch alles nach Plan!
In diesem Interview mit dem Moderator Hr. Lehrer vom 5.5.14 lässt der Kardinal seinen Gedanken freien Lauf:
http://www.wnyc.org/story/popes-theologian/
er erklärt unter anderem das Pontifikat von Papst Franz zum Frühling der Kirche „a springtime of the Church“
Gegen Ende des Interviews kommen Themen wie Kommunion für zivil wiederverheiratete Geschiedene, Ehescheidung und Geburtenkontrolle zur Sprache.
Der Kardinal, der sich als Theologe des Papstes vorstellen lässt, stellt unter anderem fest, daß die Kirche nichts gegen Geburtenkontrolle habe, jedoch nicht auf Falldarstellungen eingehen wolle und es dem persönlichen Gewissen und Verantwortung des Einzelnen überlassen sei, wie die Geburtenkontrolle erfolgt.
Er erklärt, daß Ehescheidungen manchmal notwendig sei („necessary“) und da die Barmherzigkeit Gottes jedem eine neue Chance und ein neues Beginnen gibt („a new Chance, a new beginning“) dann sollte die Kirche das in gleicher Weise tun.
Unwidersprochene Propaganda für eine neue Kirche mit einer neuen Barmherzigkeit. die die Heiligste Dreifaltigkeit ausbotet um rein humanistische Ideen durchzusetzen. Ganz nach der Art der Gnostiker und alles mit scheinbarer Unterstützung von Papst Franz.
Daß die Kirche grundsätzlich nichts gegen Geburtenkontrolle hat, ist ihr grundsätzlich anzulasten und widerspricht schlicht der Offenheit für Kinder und der Zuversicht in die Führung Gottes. Widersprüche nicht mehr als solche zu sehen und anstelle dessen einer Ambivalenz zu huldigen ist eben auch ein Usus der Moderne – und wird, dies nur am Rande, Kindern lehrplanmäßig in der Schule beigebracht.
«leugnet die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche»
Wenn Assisi 1 bis 3 legitime Konsequenz und Ausdruck der Kirche des 2. Vatikanischen Konzils sein soll, nun denn, hwst. Herr Erzbischof Carballo, dann will ich die Gegenwart des Heiligen Geistes in der Kirche nicht „leugnen“, dann bin ich aber zu der Annahme gezwungen, dass diese zweitvatikanische Kirche den Heiligen Geist vertrieben hat und Er in dieser Neukirche nur noch in Refugien und Enklaven zu finden ist. Und Sie und Ihre hochwürdigsten und heiligsten Mitbrüder, wenn Sie so weitermachen, werden es noch schaffen, Ihn ganz zu vertreiben.
Es ist sehr schwer, im 2. Vat. Konzil das Wirken des Heiligen Geistes zu erkennen. Wer in der Hl. Schrift liest, der weiß, worin die Wirkungen des Geistes bestehen: In Friede, Freude, Eintracht, Freiheit. Als der Hl. Geist am Pfingstfest gekommen ist, da haben sich sogleich 3 000 Menschen zu Christus und seiner Kirche bekehrt. Aber vom Konzil wurde ein Massenabfall und eine Zerstörung ausgelöst, die immer weiter Fahrt aufnimmt. Es ist eher der Geist der Welt und des Antichrist, der damals in die offenen Türen und Fenster eingelassen wurde. Papst Paul VI. hat ihn schon gespürt, anscheinend aber ohne eine Ahnung, wie das geschehen konnte. Und wie man mit allen zur Verfügung stehenden Machtmitteln diese Unheils-Geschichte weiter treiben will, das erinnert eher an den Hohen Rat und die Hohen Priester in Jerusalem, die erklärten Feinde Jesu und der Kirche. Möchten doch den Verantwortlichen endlich die Augen aufgehen!
Es gibt nur zwei Kräfte, die unser Leben bestimmen: die Inspiration von oben, den Heiligen Geist und die Inspiration von unten, der Geist von unten, vor dem alle Angst haben, Angst seinen Namen auszusprechen, von Gottesfurcht spricht niemand mehr, von den Geboten Gottes spricht keiner und doch hängt seine Barmherzigkeit, Friede, Liebe und Freude genau von seinen Geboten ab. Dem Menschen der Erkenntnis durch seinen Verstand, sein Lamentieren und Argumentieren werden nicht einmal die Augen mehr aufgehen. Ora et Labora! Leider haben die Prälaten und wir alle das Ora durch das Labora verdrängt. Ein fataler Fehler, denn nichts fürchtet der Teufel so sehr wie das Gebet. Ihm ist somit alle Macht gegeben.
Ist das nicht etwas krass – es gibt doch auch den natürlichen Menschen mit natürlicher Inspiration – ich würde nicht sagen wollen, dass bei einem Nichtchristen alles „von unten“ inspiriert ist. Thomas v.A. spricht davon, dass die natürliche Vernunft nur kaum vom Fleck kommt in der Erkenntnis und jedes Dorfmütterchen im Glauben einem natürlichen Philosophen in der rkenntnis haushoch überlegen ist.
Richtig! Ihr Hinweis ist ganz richtig: man soll nicht an dem vielen inkonsistenten Gerede und Getue der Päpste und des Konzils immer noch mehr „differenzien“, sondern „sie an ihren Früchten erkennen“.
Die Früchte sind finsterste Finsternis.
Rodriguez Carballo läßt Katze aus dem Sack. Na endlich. Er hat das Schweigen gebrochen über Dinge, vor denen man sich hütet sie auszusprechen. Es ist damit auch ein Verrat der Strategie des Schweigens, die sich die Verfechter des 2. Vat. Konzils zugelegt haben.
Gott ist die Freiheitn und der Katholische Glaube ist ein Glaube in Freiheit, sofern man die Gebote Gottes hält. Diese Freiheit im Glauben wollen die Vetreter der Neuen Kirche verhindern gerade mit dem Vorwand des Ungehorsams zum Konzil und entgegen dem Gehorsam zu Gott. Das 2. Vatikanische ist kein Superdogma, sondern schlicht und einfach eine Ideologie, die sogar noch etwas Islamisches an sich hat.
Wieso Islamisches in der Ideologie des Vaticanum II?
Ich denke, gemeint ist, insofern Islamisch, als daß der Islam mehr Ideologie als Religion ist und die Katholische Kirche mit der Ideologisierung des VK2 ins selbe Fahrwasser gerät.
Falls das das gewesen sollte, was @ Johann meinte – ich verstehe immer noch nicht.
Zumal er ja sagt: „schlicht und einfach eine Ideologie, die sogar noch etwas Islamisches an sich hat“ – also: das Vat. II ist ideologisch, und darüber hinaus auch noch „islamisch“.
Würde mich interessieren, was genau daran islamisch ist.
„Islamisch“ ist:
a. Ablehnung der Trinität zugunsten eines „einen Gottes, der nicht zeugt“ (isl. Credo)
b. strikter und brutaler Moralismus
c. der Widerspruch zwischen einem sehr fernen Gott, den unsere Sünden nicht tangieren und einer fanatischen Verfolgung von „Sünden“ (es ist unverständlich, was daran so schlimm ist, wenn man sündigt, wenn das den Gott gar nicht beleidigt, weil er darüber ja doch als erhaben gedacht wird…
d. Hass gegen die Frau (das alte Merkmal alles Satanischen: Feindschaft zwischen dem Satan und der Frau…) und selbstverständliche Ablehnung der Gottesmutter als Gottesmutter
e. Ablehnung der Gottessohnschaft Jesu Christi
f. Buchstabengläubigkeit/„Buchreligion“
Finden wir diese Merkmal im Vaticanum II?
Nein. Wir finden diese Merkmale dort nicht.
Sie verstehen es, die Sache (wieder einmal) so genau zu nehmen, daß der Sinn der hier in Rede stehenden Aussage tatsächlich allenfalls geahnt, aber nicht nachvollzogen werden kann. Möge Johann sich bitte genauer erklären, meine Mutmaßung kann es nicht treffen, jedenfalls nicht vollständig.
das zweite Vatikanum hat in der Tat Anklänge an den Islam, nicht von der Lehre her, aber vom Gottesverständnis her.
Was den Islam auszeichnet, ist dass sein Gott nicht zu greifen ist, nicht vernünftig ist (aber auch nicht unvernünftig wie wir es verstehen). Der Islamische Gott ist ein Willkürgott, aber nicht so wie wir das Wort Willkürherrschaft verstehen.
Der Koranschüler lernt den Koran rezitieren, er lernt ihn nicht, und soll es auch gar nicht, verstehen.
es gibt natürlich immer wieder Versuche islamische Theologie zu betreiben, sich der historisch kritischen Exegese zu öffnen, die Suren aus dem Kontext in dem sie geschrieben sind, und verstehen und zu ordnen.…
Aber das ist im Grunde unislamisch.
Wenn im Koran in Sure xy steht massakriert sie, dann ist das Allahs Wort und wenn in Sure zx steht, „ehrt sie“ dann ist das Allahs Wort!
Und dass das logisch widersprüchlich ist, das interessiert keinen!
Allahs Wort ist Allahs Wort Punkt aus fertig, und dass das unlogisch ist mit den 72 Jungfrauen, (einfach weil die ja irgendwann mal keine mehr sind) und das überhaupt eine völlig besch… Jenseitsvorstellung ist, interessiert auch keinen.
Und das können nur westliche Menschen überhaupt sehen, weil wir es gewohnt sind in den Kategorien zu denken„ dass unser Gott, seine Gebote und seine Schöpfung Sinn hat und das zu unserem Wohl dient.
In dem Sinn gibt es in der Tat eine Islamisierung der katholischen Welt nach dem Vat II, weil wie schon oft und oft beklagt mit dem Vat II ein Schnitt gemacht wurde, und alles was vorher an sinnstiftenden Überlegungen und jahrhundertelang erprobten Praktiken plötzlich nicht mehr galt.
Und damit haben wir schon eine ähnliche Herangehensweise an den Glauben fovorisiert wie im Islam.
Diskriminierung ist schlecht, Frauen sind gut, Kinderkriegen ist schlecht, keinen Sex haben ist aber auch schlecht, der Mensch ist per se gut, Autorität ist böse und das Team bremst sich natürlich nicht aus, Laien sind besser als Fachleute, und lauter so Zeug, von dem dann ganz salopp behautet wird das sei christlich, stünde so in der Schrift und überhaupt.
Man will nix mehr verstehen sondern soll so verstehen wie es der Herr Carballo sagt.
Danke, das war hilfreich zum Verständnis.
Was hat das mit dem Vat. II zu tun – tut mir leid. V.a. Ihr letzter Abschnitt ist für mich unverständlich – was hat das mit dem Islam oder der Kirche zu tun?
Ich erlebe die moderne Welt viel viel komplexer und widersprüchlicher:
Wenn Sie im Arbeitsleben stehe, dann müssten Sie wissen, wie autoritär die Strukituren inzwischen auch hier sind, so sehr, wie sie wahrscheinlich lange nicht mehr waren. Jeder, der mit einem Gelernt-ist-gelernt-Scheinchen herumwedeln kann, fühlt sich wie Graf Rotz – ob er etwas kann steht auf einem anderen Blatt, ist aber unwichtig. Das ist nicht christlich, den „Fachmann“ für besser als den Laien zu halten, sondern deutsch-bürgerlich. Wenn Sie in die Geschihcte sehen, kamen die echten Neuerungen und Fortschritte in einem fach meisten ssogar von Grenzgängern, Seiteneinsteigern oder sogar reinen Autodidakten. Ich verweise nur mal exemplarisch auf Francois Tourte, der weder Geigen‑, noch Bogenbauer war und doch war er es, der den modernen Violinbogen entwickelt hat. So könnte man massenhaft Beispiele erzählen.
Ich kapier es immer noch nicht, was der Islam mit dem Vat. II zu tun hat – außer, dass Antipäpste seither ohne moralische Skrupel das grüne Buch küssen konnten und den Gott hofieren konnten, der unseren Herrn hasst.
werte zeitschnur ich widerspreche Ihnen doch gar nicht.
Aber, sagen wir mal so.
Genau diese Widersprüchlichkeit der modernen Welt, ist doch die Islamisierung, eben weil man heute hüh und morgen hott schreit und einerseits überall Mitbestimmung, Team, Eingehen auf den Menschen, Supervision , Verteilung von Entscheidungskompetenzen, und beständig Sitzungen, Fortbildungen und was weiß ich noch, veranstaltet und dann, wie Sie richtig beschreiben, autoritär handelt wie selten zuvor.
Jeder popelige Kindergarten erzählt ihnen was von gesunder Ernährung, Tischkultur, Gemeinschaftserlebnis Essen, da schlackern Sie nur noch mit den Ohren und dann kommt dieser aufgewärmte schreckliche Appettitofraß.
Und wenn sie dann das etwas mokierend thematisieren, dann kriegen sie a) was von Sachzwängen erzählt und b) kapiert den Widerspruch keiner.
Seit dem VatikanumII machen sich die Theologen nicht mehr die Mühe, die von der Welt als gut bezeichneten Begriffe daruf abzuklopfen, ob die wirklich gut sind, und zu bedenken, dass weltlich oft Dinge als Gut bezeichnet werden, die es eben genau nicht sind.
Weil aber die Widersprüche offensichtlich sind, kann man sich nur retten, indem man mal Gottes Gebot als Grundlage nimmt, und dann wieder weltliches Denken.
Es ist zwar ganz normal dass „der alte Mensch aus allen Knopflöchern guckt“ aber christlich ist das zu sehen, und islamisch ist, das eben nicht zu sehen.
Vielleicht ist der Begriff von Johann unglücklich gewählt gewesen, aber ich finde halt er trifft.
Es ist christlich verstehen zu wollen wie die Dinge zusammenhängen und konsequent zu sein.
Der Islam will und kann nichts grundlegend, von seinem Gott her, verstehen, eben weil ALlah prinzipiell nicht zu fassen, zu erkennen oder gar zu verstehen ist, weswegen diese Menschen auch, in unseren Augen, so widersprüchlich sind.
Und diese Grundhaltung, eben Inkonsistenz im Denken und dem daraus folgenden Handeln, die ist eben seit dem 2. Vatikanum weit verbreitet.
@ besorgter christ
Danke für die Erklärung – ich kapiere alles, was Sie schreiben, die Oberflächlichkeit und Janusköpfigkeit der Begriffe…aber ist das „islamisch“?
Einer meiner Lehrer (war ein Muslim, im Fach indische Musik) sagte einmal zu mir: er habe erst im Westen gelernt, dass die Welt nicht schwarz-weiß sei, wie der Islam das zeichne, sondern wesentlich komplexer.
Wenn man das erstnimmt und mit dem real existierenden Islam vergleicht, der tagtäglich von sich reden macht, dann ist diese Religion total reduziert auf „nackte“ Begriffe und eine harte, fanatische, absolut unhinterfragbare Deutung.
Das VII hat uns jedoch keine „harten“, sondern in sich selbst zweideutige Begriffe beschert. Diese werden in ihrer Vagheit um jeden Preis aufrecht erhalten. Wehe dem, der etwas klären oder vertiefen will!
In der Tiefe betrachtet aber…ach…der wahre Glaube spielt sich auf einer anderen Ebene ab, einer gnadenhaften Ebene, die zwar mancher natürlicher Möglichkeiten bedarf (Vernunft, Logik, Kunst, Musik), aber ihren Kern wirklich nicht aus dem Natürlichen erzeugen kann.
Der Islam aber genauso wie die Lehren des VII sind einfach nur das Ergebnis eines verkürzten, rein natürlichen Verstehens.
Der Redlichkeit halber muss man aber zugeben, dass auch die Traditionsverbundendenen sehr oft anstelle der übernatürlichen Erleuchtung ihr kurzes Verstehen dessen, was sie für „die“ Tradition halten, setzen.
Aus diesem Grunde werden oft eher sie mit dem radikalen Islam parallel gesetzt…was auch nicht ganz aus der Welt ist. Es kommt nicht von Ungefähr, dass viele Traditionalisten eine Neigung zu rechtsradikalen Träumen haben – wie die Islamisten. Dabei ist nichts solchen politischen Gedanken ferner als unser Glaube, der die globale Dimension des Heils betont, elitäres Machtdenken ablehnt, stattdessen unterstellt, dass der Glaube jeden zum Mitglied einer Elite machen wird und mit Nationalismen schon gar nichts am Hut hat(te), sondern mit dem Gottesgnadentum, das nicht national, vom „Volk“, sondern vom Königtum her gedacht ist, gleich, wer die Untertanen sind…
Es ist verrückt, wie dieselben, die sich für die „Tradition“ stark machen, genauso wie die Linken und Liberalen, nur rechts eingefärbt, die Kirche und die Menschen vom „Volk“ her sehen wollen. Bloß bedeutet bei ihnen „Volk“ etwas leicht anderes als bei den Linken. Es ändert aber nichts dran, dass der Glaube eben niemals vom „Volk“ her denkt, sondern allein von IHM her. Dass das vor IHM nichts ist, diese Identitäten, hat doch der Apostel Paulus mehr als deutlich gesagt!
Mich macht das fassungslos – es ist, als wäre 2000 Jahre lang nichts geschehen und die alten Kategorien der Sünde wären nun „geheiligt“ worden, anstatt dass man sie fahren lässt und sich mit der Gottesmutter aus der Niedrigkeit erheben lässt von IHM und aus dieser Erhabenheit die eigene Identität gelassen annehmen kann, ohne sie zu überhöhen…wissend, dass das alles nicht mehr sein wird…
In „Treue“ zum Konzil sind seinerzeit enorm viele Ordensleute aus den Orden ausgetreten.
Angesichts dieses Irrsinns bleibst es mir nur, polemisch zu werden: „Vielleicht sollte damals die Fenster ja deshalb so weit geöffnet werden, daß die „armen Eingesperrten“ wieder hinaus in die Welt enfliehen konnten? Aber wer wohl will das? Und nun, wo wir wissen, daß es passiert ist, können wir doch nicht „Weiter so!“ rufen. Wer sich damals vertan hat, dem mag man noch einen gutgemeinten Irrtum unterstellen. Wer heute wie damals ruft, schadet der Kirche wider besserem Wissen. Wenn es nicht noch ärgere Motive hat.
Es erschreckt mich noch, auch wenn es mich nicht mehr verwundert, daß hier der ideologische Kampfbegriff „anti-konziliar“ verwendet wird. Sachlich handelt es sich um eine nichtkonziliare Formung. Und das muß möglich sein. Es braucht es bei den Orden sogar ganz besonders, daß diese wieder die Fenster zum Gestank der verfaulten Welt fest verschließen, um sich ganz der Andacht und dem Gebet zu widmen. Wie sehr brauchen wir gerade dies! Wie sehr fehlt es an Gebet und wieder Gebet ganz und in voller Profession! Möge sich niemand durch falschen Gehorsam von diesem Heilswirken abhalten lassen.
Vielleicht wäre es ganz hilfreich wenn Rodriguez Carballo mal einen genauen Blick in die Konzilsdokumente werfen würde. Nehmen wir doch mal Sacrosantum Concilium als Beispiel. Unter Nr. 36 steht dort: „Der Gebrauch der lateinischen Sprache soll in den lateinischen Riten erhalten bleiben, soweit nicht Sonderrecht entgegensteht.“
Unter Nr. 116: „Die Kirche betrachtet den Gregorianischen Choral als den der römischen Liturgie eigenen Gesang; demgemäß soll er in ihren liturgischen Handlungen, wenn im übrigen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind, den ersten Platz einnehmen“
Nun die Preisfrage: Wo werden diese beiden Forderungen des Konzils in die Praxis umgesetzt? Bei den Traditionalisten oder bei progressiv orientierten Ordensgemeinschaften? Daran zeigt sich schon, daß die Unterstellung, alle traditionellen Orden würden das 2. Vat. Konzil ablehen Unsinn ist. Und was die Messe nach dem Meßbuch von 1962 betrifft: Das ist die Messe, die während des Konzils gefeiert wurde. Und nirgendwo haben die Konzilsväter beschlossen, diese Messe durch einen NOM abzulösen.
Nr. 36 ist eine Soll‑, keine Muß-Vorschrift. Zudem bezogen auf die lateinischen Riten (wie sinnig*) und unter der auflösenden Bedingung von Sonderrechten.
Nr. 116 ist sogar zunächst nur eine Betrachtung, dann wiederum nur eine Soll- und keine Muß-Vorschrift, die nur dann den ersten Platz einnehmen soll, wenn im übrigen die gleichen Voraussetzungen gegeben sind. Nun ist dies schon dann nicht der Fall, wenn der NOM über die besseren Voraussetzungen verfügt. Und Platz 1 kann weniger als 1 % ausmachen, wenn über 100 weitere Plätze vergeben wurden.
Worauf ich hinaus will: Auch nach den von Ihnen benannten Regelungen hat der Status Quo des NOM Bestand und widerspricht diesen nicht. Das ist halt die Wischi-Waschi-Juristerei, mit denen sich Willkürherrscher gewöhnlich ausstatten, wenn man sie auf kodifizierte Rechtsvorschriften festzulegen sucht. Und Sie finden im VK2 jede Menge davon.
Hier gilt analog:
„Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.“
Publius Cornelius Tacitus (55–116). römischer Geschichtsschreiber
*Ich weiß, daß dies ein weitergehender Gattungsbegriff ist, aber man muß dies nicht so lesen.
Der Gregorianische Choral soll den ersten Platz einnehmen? Soll?
Die NOM-Gottesdienste sind liturgische Flickenteppiche. Wenn keiner mehr Latein kann nach 40 Jahren Volkssprache – wie soll das dann noch umgesetzt werden.
Bei uns hat sich eine Mentalität ausgeprägt, die sich narzisstisch gekränkt fühlt, sobald mehr als das gängie „Da pacem“ oder „Dona nobis pacem“ an lateinischen Worten fällt: wie allergisch wird reagiert, man fühlt sich ausgegrenzt, so wie sich auch viele empört äußern, wenn auch im NOM mal ein Priester ad Deum zelebriert.
Nein – hier sind tiefgreifende Ressentiments eingepflanzt worden. Die Texte der Liturgiekonstitution sind dazu kein klares, sondern ein „irgendwie“ herumfaselndes Statement.
Im übrigen sind diese ellenlangen Konzilstexte, genauso wie diese Kitsch-Riesen-Schinken von Enykliken und Exhortationen heutzutage eine Zumutung.
So viele Worte können nur Unsinn hervorbringen!
Sehen Sie sich die beiden Dekrete des Vat. I an: die passen auf 10 Seiten und jeder weiß, was sie meinen.
Seitdem der Demos Herr sein soll, braucht es viele Worte seiner Hohepriester und Beamten. Es ist geradezu eine Inflation an papiernen Vorschriften (oft anmaßend verrückt Gesetz genannt), an papiernem Geld, an Information und Schein – und ein Mangel an Sachlichem, Realem. Der Schein ist ungeheuer inflationiert, er stellt nahezu eine zweite Sintflut dar.
Noch eine Stufe vor der Demosverherrlichung scheint mir die Idee einer Heilsgeschichte verantwortlich zu sein, die in einen allgemeinen und dadurch eben auch säkularen Institutionenglauben mündete. Es wird Zeit, daß die Neuzeit überwunden wird und wir wieder klar sehen.
Interessante Idee – diese papierene Sintflut!
Nur mal ganz am Rande, das Vat II war ein Pastoralkonzil und hat kein einziges Dogma aufgestellt um so unfassbarer, wie rattenhaft diese Pseudokleriker daran „dogmatisch“ festhalten.
Wenn ein Papst kaeme der diesen ganzen Unsinn mit einem Handstreich beendete, es waere eine Wohltat, aber eher kommt das Juengste Gericht.
Was bleibt ist die FSSPX, danke lieber Bischof Lebfevre !
Heiliger Marcel L. bitte für uns, wir brauchen keine Konzilsheiligen.
Die Treue zum Konzil ist nicht verhandelbar, das ist ihnen wichtiger als das Evangelium , das Alte Testament und die Aussagen der Kirchenväter und Kirchenlehrer und die Aussagen der Allerseligsten Jungfrau in La Salette , Lourdes und Fatima. Sie alle sagten so ziemlich das Gegenteil dass was das “ K O N Z I L “ sagte. Eigentlich müsste man diese Typen ja fragen, welches Konzil meinen Sie denn? Wahrscheinlich das von Trient!