(New York) Die New York Times lieferte ein Beispiel dafür, wie eine wirkliche Lobby arbeitet. „Wir können es nicht zulassen, daß es zwei unterschiedliche Homo-USA gibt“, so der Unternehmer, „Philanthrop“ und Homo-Aktivist Tim Gill. Der Erfinder von QuarkXPress startete in der New York Times eine Großkampagne, um die „Homo-Rechte“ auch auf die 29 US-Bundesstaaten auszudehnen, die gegen „Homo-Ehe“ und Adoptionsrecht für Homosexuelle sind und die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau in ihren Verfassungen verankert haben. Der Artikel der wichtigsten linksliberalen Tageszeitung der Welt ist ein bezeichnendes Beispiel dafür, wie in den USA die Vereinigungen arbeiten, die sich für die Anerkennung sogenannter „Homo-Rechte“ einsetzen.
Millionen und Abermillionen Dollars
Gill, der eine eigene GillFoundation gründete, um Homo-Propaganda zu betreiben, gab in den vergangenen Jahren allein 300 Millionen Dollar für seine Homo-Agenda aus. Nun gab er bekannt, (vorerst) 25 Millionen Dollar für eine neue Kampagne einzusetzen, und weitere Geldmittel dafür zu sammeln, um auch die amerikanischen Südstaaten von den „Homo-Segnungen“ zu überzeugen, wie sie der liberale Nordosten und Westen gesetzlich legalisiert hat. Zusammen mit anderen Geldmagnaten will er die Lücke auf der Homo-Landkarte zwischen den beiden liberalen Küsten der USA und dem sogenannten „Bible Belt“ schließen.
Diese „Homo-Bekehrung“ soll nicht mittels ausgeklügelter Argumente und den üblichen Kampagnen gegen Diskriminierung und für die „Gleichheit“ erfolgen, sondern durch die Sammlung aller gleichgesinnten Kräfte und eine konzertierte Anstrengung bei den nächsten Wahlen, homosexuelle und homophile Politiker gegen konservative und christliche Kandidaten zu unterstützen. Die Lobbyarbeit soll vor allem dank gefüllter Brieftasche und mit dem Scheckheft passieren. Wahlkämpfe in den USA haben die Kandidaten selbst zu finanzieren. Sie sind kostenintensiv und verlangen üppige Wahlkampfkassen. Das ermöglicht Lobbys ihren Einfluß mittels Spenden geltend zu machen.
Homo-Politiker unterstützen, konservative und christliche Politiker bekämpfen
Die Vorgangsweise, so die New York Times, ist in den Südstaaten unterschiedlich. Gill arbeitet daraufhin, daß die Homo-Lobby durch Pressure Groups „neue Organisationen aufbaut, die den Wahlkampf für Homo-Aktivisten“ organisieren.
„Weitere Organisationen für die Rechte der Homosexuellen sind dabei, in die Südstaaten zu expandieren: Die Vereinigung Gay and Lesbian Victory, ein politisches Aktionskomitee, das schwule und lesbische Kandidaten unterstützt, konzentriert sich auf die Staaten Idaho und Mississippi, in denen es bisher unter den gewählten politischen Vertretern auf keiner Ebene Homosexuelle gibt. Und auf den Staat Michigan wo es noch keine auf Staatsebene gibt.“ Diese Gruppen beschränken sich nicht darauf, die Kandidaten nach deren „sexueller Orientierung“ zu unterstützen. Sie machen auch öffentlichen und nicht öffentlichen Druck in diesen Staaten, „wo konservative Gesetzgeber Bestimmungen zur ‚Religionsfreiheit‘ erlassen, die Unternehmen von bestimmten Anti-Diskriminierungs-Normen befreien“, so die New York Times.
Erfolgreiche Strategie?
Was die im Süden und Westen vorherrschende konservative politische Kultur anbelangt, werde sich „der Lobbyismus auf die Beziehungen zu den Republikanern, zum Klerus und den afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen konzentrieren“. Zudem bemühen sich die „Führer der Homorechte um verstärkte Partnerschaften mit großen Unternehmen mit Sitz in den Städten des Südens und des Westens, in der Hoffnung ihre Kontakte zu republikanischen Funktionären nützen zu können.“. Das sei „eine Strategie“, so die New York Times, „die im vergangenen Monat erfolgreich war und die die Gouverneurin von Arizona, Jan Brewer überzeugte, ihr Veto gegen das vom Parlament beschlossene Gesetz einzulegen, die es einigen Unternehmen aus religiösen Motiven erlaubt hätte, für Lesben und Schwulen keine Dienstleistungen erbringen zu müssen.“
Nicht nur Unternehmen – auch Schulen und religiöse und kulturelle Einrichtungen
Das Homo-Netzwerk interessiert sich aber nicht nur für Unternehmen. Die Human Rights Campaign zum Beispiel eröffnet gerade durch ihr mit 8,5 Millionen Dollar finanziertes Programm Project One,„Büros in Mississippi, Alabama und Arkansas mit dem Ziel, starke Verbindungen mit den Schulen, den religiösen Einrichtungen und kulturpolitischen Verantwortlichen“ zu knüpfen.
„Philantrop“ Tim Gill ist mit dem Gill Action Fund aktiv, der sich „vor allem in den Staaten Missouri und Texas für die LGBT-Causa einsetzen wird, indem er die Kosten für Umfragen, Erhebungen, Lobbying und Spendensammlungen übernimmt“.
Der Fall Colorado
Tim Gill, so die New York Times, wird im kommenden Monat “auf einer Jahrestagung namens OutGiving im Einsatz sein, die Hunderte der größten Homo-Spender der USA versammelt und zu der er weitere Spender einlädt, um sich am gemeinsamen Einsatz zu beteiligen. Der Aktionsplan wurde in Colorado geschrieben“. Der Staat Colorado wurde lange von den Republikanern und starken evangelikalen Gruppen bestimmt. Dann kamen Tim Gill und andere reiche Homo-Förderer. „Sie gaben Millionen Dollars für erzieherische Initiativen und zugunsten von liberalen Gruppen aus, schafften es die Konservativen zu spalten und Gesetzgeber wählen zu lassen, die den Homo-Rechten wohlwollend gegenüberstehen.“
Das Ergebnis der ausgeklügelten Lobby-Kampagne in Colorado, einem traditionellen Swing State war ein erneutes Übergewicht linksliberaler Positionen: „Heute kontrollieren in Colorado die Demokraten beide Häuser des Parlaments und das Amt des Gouverneurs. Die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung wurde 2008 unter Strafe gestellt und der Gesetzgeber verabschiedete 2013 eingetragene Partnerschaften für Homosexuelle.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Tempi
Mittlerweile dürften die Worte von Erzbischof Crepaldi von Triest mit Fug und Recht als die zutreffendste Umschreibung für die „humane“ Seelenverschmutzungskampagne der wahrheitsfeindlichen „Gutmenschen“ bezeichnet werden:
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„Die Homosexuellen-Lobby definiert jegliche Kritik an ihr in homophob und kriminell um. Die Homo-Ideologie ist ein HEIMTÜCKISCHES Programm, das sich fortschrittlich und liberal ausgibt, um allen einen Maulkorb aufzusetzen und die Freiheit zu rauben“
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Was tun unsere Kirchenführer ? Sie unterstützen noch die Homos mit ihrem vielen Verständnis. Ihre kampagnen wären trotz des vielen Geldes (wer spendet da so enorm ??) nicht so erfolgreich, wenn die Gegenkräfte nicht so schlapp wären wie große Teile der Kirche.