(Vatikan) Die von einigen Medien als sicher behauptete Teilnahme des emeritierten Papstes Benedikt XVI. an der Heiligsprechung von Johannes XXIII. und Johannes Paul II. am 27. April, scheint nicht so sicher zu sein.
Wörtlich sagte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi beim heutigen Pressegespräch darauf angesprochen: „Papst Benedikt ist willkommen und weiß, erwünscht und eingeladen zu sein. Wir respektieren seine Freiheit, sein Alter und sein sich bei Kräften fühlen, um an diesem Tag zu kommen oder nicht. Daher wird seine Anwesenheit nicht offiziell bestätigt. Es gibt den Wunsch, daß er kommt. Sollte er kommen, werden wir alle sehr froh sein, wenn er nicht kommt, haben wir nicht das Recht, enttäuscht zu sein über ein nicht eingehaltenes Versprechen, weil keiner eines gegeben hat.“
Vertreter von 93 Staaten – Konzelebration von 1000 Bischöfen – Delegationen von Juden und Moslems
Zur Heiligsprechung der beiden Päpste werden mindestens 93 der 193 Staaten der Erde offizielle Delegationen entsenden, darunter 24 Staatsoberhäupter. Es werden mehr als 150 Kardinäle und 1000 Bischöfe konzelebrieren. 870 Priester und Diakone werden die Kommunion austeilen.
Erwartet werden auch verschiedene Delegationen anderer Konfessionen und Religionen, darunter Orthodoxe und Anglikaner, aber auch Juden und Moslems. Wörtlich sagte der Vatikansprecher: „Es herrscht große Freiheit. Wir heißen jene Willkommen, die kommen wollen. Sicher wird eine namhafte Gruppe von Juden kommen, die, wie Sie wissen, auf verschiedene Weise die Wertschätzung und Zuneigung zu diesen beiden Päpsten gezeigt haben, die für die Beziehungen zum jüdischen Volk besonders wichtig waren. Es kommen auch Moslems, die den Wunsch äußerten, teilnehmen zu wollen. Es werden daher auch andere Religionen anwesend sein.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radio Vatikan
Möge Papst Benedikt emer. klug sein und sich zurückhalten!
Bei der Heiligsprechungsfeier zweier toter Päpste auch zwei lebende zu sehen -
das wäre für meinen Geschmack etwas zu viel „Papsttum“.
Ich wünsche mir sehr, dass Benedikt an der Zeremonie teilnimmt. Ohne ihn würde etwas fehlen. Immerhin war er den engste Mitarbeiter von JPII, hat dessen Totenamt gefeiert, und seine Heiligsprechung entscheidend gefördert. Auch dürfte er im Vatikan einer der wenigen sein, die JohannesXXIII noch persönlich gekannt haben. In diesem Falle gehört er einfach dazu. Er muss ja nicht in der vordersten Reihe stehen.
Benedikt XVI. wäre gut beraten, von dieser Eiligsprechungs-Farce Abstand zu nehmen.
„Erwartet werden auch verschiedene Delegationen anderer Konfessionen und Religionen, darunter Orthodoxe und Anglikaner, aber auch Juden und Moslems.“
Das sagt ja schon sehr viel …
Am allerbesten wäre es freilich, wenn Gott die Kirche vor dieser Katastrophe bewahren würde.
Gott stehe der Kirche bei!
Beten wir zu Gott, daß er hier doch einmal eingreift!
Der kommende Sonntag liegt seit Wochen wie eine unerträgliche Last auf meinen Schultern. Ein Trost ist nur noch, dass es anderen genauso geht. Wir hoffen, dass diese Katastrophe an der Kirche vorübergeht, aber wir fürchten, sie wird geschehen.
Hoffentlich nimmt Benedikt XVI., nicht daran teil, ich hoffe es für ihn selbst. Und natürlich für die Kirche.
Orthodoxe, Anglikaner, Juden, Moslems, wenn sie mit Delegationen kommen, dann ist alles klar: Das II. Vatikanische Konzil wird heiliggesprochen. „Lumen Gentium“, „Unitatis redintegratio“, „Nostra aetate“, „Gaudium et spes“, finden ihre Erfüllung in diesem entsetzlichen Geschehen.
Wenn es geschieht, ich kann nur versuchen, diesen Schmerz aufzuopfern. Für künftige Generationen von Katholiken. Vielleicht bekommt ein zukünftiges Lehramt diese Epoche bei der Aufarbeitung leichter in den Griff, wenn die Irrtümer in die Augen springen als wenn sie im Untergrund schleichen und schwerer anzugreifen sind.
Aber wer weiß es wirklich?
Der kommende Sonntag scheint ein Karfreitag zu werden. Nach meiner Überzeugung, nach meinem Empfinden.
So geht es mir auch.
Auch mir geht es so.
Aber auf ein Eingreifen Gottes werden wir wohl vergeblich warten.
Das wäre zu schön…
Benedikt sollte der ganzen Geschichte fern bleiben. Jedes Mal wenn ich ihn sehe, kommt mir dieser fatale Abgang in den Sinn und fügt meiner gläubigen Seele Schmerzen zu. Dieser Rücktritt war der größte Fehler seiner Amtszeit und diese „Eiligsprechung“ ist es auch.
Am kommenden Sonntag beglaubigt die katholische Kirche mit höchster Autorität, dass
* Koran-Küssen
* gemeinsames, gleichberechtigtes Beten mit Nichtchristen um irdische Güter
* die Bitte an den Dreieinigen Gott, Er möge den Islam segnen
* die Aufforderung, dass Muslime ihren Glauben auch in der Fremde leben sollen
* und dergleichen mehr
für alle Christen vorbildlich und kein Hindernis für Heiligkeit sind.
Traditionell als apostatisch gewertete Akte, die niemals widerrufen wurden, werden mit Erhebung zur Ehre der Altäre belohnt.
… und sie beglaubigt nun „doppelt“, was diese Päpste schon in ihren lehramtlichen Texten festschrieben, dass
* es keinen klaren Unterschied zwischen Gottes objektivem Heilswillen und dem subjektiven (bis dato absolut notwendigen) Willen des einzelnen gibt > Allversöhnung und indirektes Bestreiten der Willensfreiheit
* das Vaticanum II eine Art Direktoffenbarung vom Hl. Geist war und „total“ umgesetzt werden müsse, was er selbst ausgiebig getan hat, ohne Rücksicht auf Verluste (ausgenommen Lebensschutz – der ist jedoch nicht spezifisch katholisch)
Diese beiden letzten Punkte finde ich theologisch fast noch gravierender.
Nicht nur mit J23, sondern noch viel mehr mit JP2 wird das Vaticanum II „heiliggesprochen“ und förmlich zementiert.
Alle, die also glaubten, man könne den Geist des Konzils mit dem Buchstaben des Konzils bestreiten, werden spätestens ab jetzt theologisch aufgerieben. Keine Chance mehr!
Vergessen Sie Dignitatis Humanae nicht – auch ein ganz schlimmes Dokument insofern es insinuiert, der Mensch habe das Recht, die Offenbarung des einzigen und wahren Gottes abzulehnen.
Ich glaube nicht, dass Gott eingreifen wird, um den Fehler zu verhindern.
Gott gibt Zeichen, ja, für diejenigen, die Augen haben zu sehen.
Aber der Mensch der Gesetzlosigkeit muss vor dem Ende offenbar werden.
Das Böse darf sich und die Bösen dürfen sich für eine kurze Zeit und weitgehend (aber nicht unbegrenzt) ausleben.
Wenn Rom offiziell die Reichung des allerheiligsten Altarsakraments an Todsünder beschließt, wenn Rom sich also aus der Heiligen Kirche in eine sakrilegische, blasphemische Versammlung verwandelt, dann könnte das der Greuel der Verwüstung sein und den Beginn der Großen Trübsal markieren.
Der Sturz des Kreuzes von Cevo kann ein Zeichen gewesen sein.
Der Zusammenbruch dieses Kreuzes, bei dem ein Jugendlicher zu Tode gekommen ist, soll ein Zeichen Gottes sein??? Blasphemischer gehts nun wirklich nicht mehr.
was ist denn daran blasphemisch?
Wenn noch nicht mal ein Spatz vom Himmel fällt ohne den Willen des Vaters?
Nur weil wir blind geworden sind für die Zeichen Gottes sollen sie nicht sein?
Immerhin war das zerbrochene Kreuz eine stilistische Scheußlichkeit, die dem Herrn nicht gefallen haben dürfte.
Verteter von 93 Staaten.…Und nach ein paar Tagen und Wochen ist alles schon wieder Vergangenheit. Zeit ist eine Illusion, so nannte es Albert Einstein treffend.Für die Völker der Welt wir’ds nichts viel bringen-wenn überhaupt. Die Armen werden ärmer und die Reichen werden reicher. Aber was solll’s..Papa Bergoglio wird es richten.Freude,Friede und Eierkuchen sind angesagt. Und zwischendurch wird der Papa in Rom seine Perlen des Tages an den Mann bringen, auch wenn nicht viel drinnsteckt!
„O Nichtigkeit der Nichtkeiten!, spricht der Prediger. O Nichtigkeit der Nichtigkeiten! Alles ist nichtig!“ – und irgendwann steht jeder von uns, vom Papst und Kaiser bis zum Bettler, vor dem Richterstuhl Christi.
Mir schaudert.
Ich hoffe, der emeritierte hl. Vater kann sich entschließen, dieses unehrliche Event nicht durch seine Teilnahme zu ehren.
Bei aller Sympathie für Johannes Paul II., aber eine Heiligsprechung geht zuweit.
Bei Johannes XXIII. ist sie geradezu absurd.
Ratzinger weiß doch sehr genau, wer da „Heilig“ gesprochen wird. Er hat doch als Peritus eines Cardinal Frings am Konzil teilgenommen!! Er weiß doch, wer Angelo Giuseppe Roncalli in Wirklichkeit ist! Und er weiß genauso gut, wer Karol Wojtyla ist!! Der erste war aktiver Freimaurer, der andere ein ganz übler Häretiker; man lese das Buch von Prof. Dr. Johannes Dörmann, aber ganz, bitte!!! Sarto-Verlag. J.P. II. hat durch geschicktes verstümmeln und neu zusammensetzen der biblischen Texte neue Aussagen kreiert und so die Bibel FALSCH interprätiert. Die Assisi-Treffen sind der blanke Horror, eine Beleidigung des einzig wahren Gottes und der einzig wahren Kirche, die allerdings auf diesem elendigen Konzil schmählich verraten wurde. Diese Veranstaltung am Sonntag, der Weißer Sonntag, an dem junge Christen zum ersten Mal den Leib des HERRN empfangen dürfen. Ausgerechnet dann wird der HERR in frevelhafter Weise ins Gesicht geschlagen. Die Kirche wird dann in unglaublicher Weise geschändet, mehr ist dazu nicht mehr zu sagen. Möge der Allmächtige Ewige Gott dies verhindern!!
Laudetur Jesus Christus!
Und v.a. hat der lammfromme Emeritus den Assisi-Papst höchstselbst ja bereits seliggesprochen, ohne irgendeine Verzögerung, wie es normal wäre, anberaumt zu haben.
Dabei weiß er – wie Sie so schön sagen – am besten, was dieser Mann an Häresien gelehrt hat. Auch ich empfehle das besagte Buch.
Was Sie sagen Herr Schönberger ist unter allem Niveau.
Zu Ihren absoluten Falschaussagen kann man nichts sagen.
Schlimmer könnte der schlimmste Teufel nicht reden.
Herr Schönberger sagt absolut präzise die schwer erträgliche Wahrheit.
„Ratzinger weiß doch sehr genau, wer da „Heilig“ gesprochen wird. Er hat doch als Peritus eines Cardinal Frings am Konzil teilgenommen!! Er weiß doch, wer Angelo Giuseppe Roncalli in Wirklichkeit ist! Und er weiß genauso gut, wer Karol Wojtyla ist!! Der erste war aktiver Freimaurer, der andere ein ganz übler Häretiker;“
Volltreffer. Wer als Katholik Ratzinger als das Unschuldslamm ansieht ist naiv.
Er gehört zum System des letzten Angriffes auf die heilige Kirche.
Wir werden Krieg bekommen und keiner sollte sich wundern.
Per Mariam ad Christum.
Das ist paranoid und verbrettert, weil die Welt subtil ist und eben nicht so einfach schwarz und weiß kategorisiert werden kann. Benedikt ist der Stellvertreter Christi und ein gewaltiger Papst und Kirchenlehrer. Und viel wichtiger: Es ist augenscheinlich für jeden der Sehen und Hören kann. Er ist der Katechon. Seien wir dankbar, dass er in diesen Zeiten noch unter uns ist.
Die Begriffe Paranoid und Verbrettert bekommen sie kostenlos von mir zurück, sie gehören ihnen. Wir beide denken völlig unterschiedlich und das ist völlig normal. Diese Welt ist subtil und nicht schwarz und weiß? Das interessiert mich nicht. Dein Ja soll ein Ja sein und dein Nein soll ein Nein sein, ist das subtil genug? Sie sprechen von „diesen Zeiten“? Ich halte sie für äußerst gefährlich.
Per Mariam ad Christum.
Papst Johannes Paul II. wird superschnell heiliggesprochen,
Papst Johannes XXIII. sogar ganz ohne ein Wunder.
Papst Paul VI. Seligsprechung steht an.
Ganz unabhängig davon, wie jeder zu den einzelnen Päpsten steht oder wie sie theologisch und von ihrem Wirken her einzuordnen sind .…..
Ehrungen am Fließband tun der Kirche nicht gut, garantiert nicht!
Und wenn man andere Interessen damit verbindet – auch nicht!
Ja, ich fürchte sehr, dass dieses unwürdige Schauspiel wohl stattfinden wird, und niemand vermag es aufzuhalten. Man will einfach dieses verhängnisvolle Konzil heiligsprechen und all die Päpste die es mitgetragen haben. Ich wünschte mir sehr dass Benedikt XVI hier nicht teilnehmen sollte, die Hoffnung bleibt.…?
Mit dieser Kirche kann es nur zu Ende gehen!!!
Aber Gott sei Dank gibt es auch heutzutage Leute, die sich von all dem frommen Schein nicht in die Irre führen lassen, und wissen, wo der Grundfehler liegt.
Nämlich im Handeln der Kirche selbst.
Gott hat der Kirche zugesagt, daß sie nicht untergehen wird – also wird sie auch nicht untergehen.
Aber sie leidet derzeit schwer – doch auch nicht zum ersten Mal. In ihren knapp zweitausend Jahren hat sie schon manche schlimme Zeit durchmachen müssen, kam aber doch immer wieder auf. So wird es auch diesmal sein.
Gebe Ihnen recht @Seefeld, nur glaube ich diese Krise der Kirche ist wohl die schlimmste aller Zeiten. Ob wir aus dieser Krise noch einigermaßen heil herauskommen, weis ich nicht; werde es wahrscheinlich kaum noch erleben.
Der „Schwarze Sonntag“ naht.
Roncalli und Wojtila sind nie und nimmer sakrosankt.
Das „Konzil“ spricht sich selbst heilig.
Die Talfahrt nimmt rasante Züge an.
Nicht, dass nicht bisher schon so viel Schreckliches in der Kirche geschehen wäre, aber die kommende Heiligsprechung zweier unheiliger Päpste ist so etwas wie eine Peripethie in einem Drama. Ich kann nur noch verzweifelt beten: http://zeitschnur.blogspot.de/2014/04/vor-der-heiligsprechung-zweier.html
Gibt es eine Steigerung von schwarz? An jenem denkwürdigen Abend der Papstwahl, als der Neugewählte sich als Bischof von Rom vorstellte in einer Form, dass ich mich fragte, sieht er sich überhaupt als Papst, als er dann den „Volkssegen“ spendete, da war das ein rabenschwarzer Abend, jedenfalls für mich.
Als ich am 19. März 2013 zu seiner Amtseinführung seine seichte, triviale „Einführungspredigt“ hörte, der Tag war mehr als rabenschwarz.
Was ist morgen? Mehr als rabenschwarz geht ja nicht.
Dieses Schauspiel morgen führen nicht irgendwelche wildgewordenen Laien von allen Gremien der Weltkirche vor, sondern der Papst mit fast allen Bischöfen der Welt.
Verrat hat es immer gegeben in der Kirche, unter den zwölf Aposteln war ein Verräter. Der verzweifelt über seinen Verrat den Strick nahm und sich erhängte.
Niemand erhängt sich von unseren Wölfen im Schafspelz. Sie werden nach der „Zeremonie“ ein Festmahl halten. Endlich scheint es gelungen: Die Kirche Jesu Christi, Seine Kirche, ist eine Religionsgemeinschaft wie alle anderen auch. Zusammen mit den anderen Religionsgemeinschaften wollen die Nachfolger der Apostel die neue brüderliche Welt. In den Himmel kommen sowieso alle, die Hölle ist leer.
Dafür hätte der Sohn Gottes, die zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit nicht Mensch werden müssen. Schon die Inkarnation war ein unfassbares Geheimnis göttlicher Liebe. Dafür hätte der Gottmensch Jesu Christus nicht den bitteren Tod am Kreuze erleiden müssen.
Doch, gerade dafür. Als er am Kreuz hing, unsere Schuld vor seinen Vater brachte und sühnte, da war das II. Vatikanische Konzil, dieser unglaubliche Verrat, mit eingeschlossen. Das entsetzliche Schauspiel morgen auch.
Ich plädiere ja nicht dafür, dass sich diese Verräter wie Judas erhängen sollten. Hätte er bereut, er wäre gerettet. Wenn wenigstens das eine oder andere Mitglied der Hierarchie Reue zeigte. Öffentlich, um den verratenen Glauben an unseren Herrn zu verteidigen. Um uns, die Gläubigen, zu stärken. Aber auch dieser Wunsch bleibt eine Illusion.
Zeitlos, vielleicht gibt es eine Steigerung von Schwarz, ein Loch und ein Nichts. Und uns, die Gläubigen, stärkt immer noch der Herr Gott, Jesus Christus, die Mutter Gottes Maria, die vielen, wahren Heiligen, die einzelnen und doch vielen, guten Priester, die wirklich barmherzigen Schwestern, die doch noch vielen guten Katholiken, sehende, das wahre Licht der Osternacht sehende Menschen. Ich versuche nichts mehr von unserem derzeitigem Papst zu lesen, anzuschauen, denn sonst fühle ich alles andere als Frieden in meiner Seele. Diese ständige „Freude“, „Freude“, durch Anschauen, Zärtlichkeit und Staunen, Weitergehen, usw.…nur platt gesagt,…nein. Und, nur Armut zu verehren, aber die Kultur, die Kunst, die Schönheit der Liturgie abzuschaffen. Das wirkt ein bißchen ähnlich, wie nach der Oktoberrevolution. Ich bin nicht reich, doch Freude durch „Ausstrahlung“ dieses Papstes empfinde ich wahrlich nicht. Auch eine echte Heilige Messe kann ich immer wieder finden, wie in Herzogenrath. Auch ein Pontifikalamt mit dem Weihbischof Athanasius Schneider. Gottes Segen.
Die ausnahmslose, totale Zustimmung der Bischöfe und Kardinäle ist schon unheimlich.
Immer hat es Gegenstimmen gegeben, auf Vaticanum I, auf Vaticanum II – aber heute hat es nur noch Jasager?!? Ist das denn möglich?
Man zwickt sich, ob man wach ist oder träumt!
So, jetzt wissen wir, dass F. nicht daran denkt, diese Heiligsprechung für fehlbar zu halten:
„Autoritate Domini nostri Jesu Christi…J23 & JP2…sanctus esse decernimus et definimus…in nomine Patris et Filii et Spiritui Sancti.“
(Quelle: http://www.kathtube.com/player.php?id=34542)
In der Autorität Jesu Christi, die ihm über die Apostel Peter und Paul übertragen ist, erhebt er die Genannten zu Heiligen, dies im Namen der Trinität etc.
Mit dieser Formel ist diese Heiligsprechung definitiv der Form nach unfehlbar. Es hilft allen nichts, die sich hier winden und seitenlange Diskussionen führen: das ist ein päpstlicher Akt in der Autorität des Amtes.
Jeder muss sich nun entscheiden.
sorry, Tippfehler, muss heißen: .…„sanctos esse“…
http://www.kathtube.com/player.php?id=34547
Hier der ganze Akt. Die ausdrückliche Anrufung des Heiligen Geistes, damit der Herr nicht zulasse, dass die Kirche sich in einer so wichtigen Entscheidung irre!
Und bei der dritten Petitio durch Kardinal Amato noch einmal die Ansprache des Papstes als des „Lehramtes“!
Und dann die Formel mit der ausdrücklichen Bezugnahme auf die lehramtliche Autorität des Papstes.
Wirklich – wer behaupten will, das sei der Form nach kein unfehlbarer Akt, der kann ab heute allen jemals mit solchen ex cathedra-Formeln eingeleiteten Definitionen absagen.
Es hilft alles nichts: entweder alle irren sich, die sagen, dass die beiden Päpste nicht heilig sein können aus den vieldiskutierten und absolut nachvollziehbaren Gründen – das sind alle Traditionsverbundenen. Oder der Papst hat kein Mandat, diese Heiligsprechung so zu vollziehen, ist also aufgrund seiner inneren Haltung kein echter Papst. Es gibt kaum eine logische Möglichkeit dazwischen.
Jeder muss sich ab heute wohl entscheiden! Ein Wackelkurs dazwischen ist aus logischen Gründen unmöglich, wie mir jeder zugestehen wird!
Es ist, wie Sie schreiben, ich sehe es auch so, und das stürzt mich in Ratlosigkeit und geradezu in eine religiöse Krise.
Soll die interreligiöse Assisi-Theologie und ‑Praxis heilig sein? (Nicht zu reden von anderen gravierenden Vorwürfen.)
Damit setzte sich Papst Johannes Paul II. in Gegensatz zum beständigen Lehramt der Kirche und zur göttlichen Offenbarung. (Zur Assisi-Theologie Papst Johannes Pauls II.: http://gloria.tv/?media=602890; Papst Johannes Paul II. und die anderen Religionen: http://gloria.tv/?media=602966).
Kann eine solche Theologie, können solche Akte –die nach der überkommenen Lehre der Kirche apostatisch waren–, auf einmal heilig sein?
Wenn sie aber unheilig waren, waren sie so nebensächlich, so belanglos, so irrelevant, dass sie in einem Kanonisierungsverfahren nicht ins Gewicht fielen?
Entweder die Kanonisierung von Assisi ist ein Fehler; oder die Lehre der katholischen Kirche war schon immer falsch; oder es gilt nicht mehr der logische und metaphysische Satz vom Widerspruch. Was ist wahr?
Warum hat Papst Benedikt XVI. kein Werk geschrieben über die kontinuitätshermeneutische Interpretation von Vatikanum 2 und der interreligiösen Theologie seines Vorgängers auf dem Stuhl Petri? Oder habe ich etwas übersehen?
Denken wir zurück in die Geschichte der Kirche, so hat es freilich Synoden gegeben, die den Anspruch erhoben, ein Ökumenisches Konzil zu sein, und nachher von der Kirche verworfen wurden. Auch solche Synoden wurden wohl mit Gebeten zum Heiligen Geist eingeleitet.
Eine Ratlosigkeit, die mich nötigt, herauszufinden, worauf überhaupt noch Verlass ist. Eine Ratlosigkeit, die mich an das Wort des Herrn Matth 24,24 denken lässt: Es werden nämlich falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder verrichten, so dass, wenn es geschehen könnte, auch die Auserwählten irregeführt würden.
„Ratlosigkeit“ ist für das, was in mir vorgeht, gar kein Ausdruck: http://zeitschnur.blogspot.de/2014/04/tag-der-entscheidung.html
Sicherlich hat es solche „falschen“ Synoden gegeben – aber es hat niemals einen päpstlichen Akt gegeben, in dem er in ausdrücklicher Rückbeziehung auf seine Autorität als Stellvertreter Jesu Christi einen nachweislichen Irrtum erklärt hätte.
Sie sagen es:
Wir haben die Wahl zwischen
a. einem häretischen Papst, den man nicht anerkennen kann
b. einem häretischen Papst, den man anerkennt (was einfach nur absurd ist!)
c. einem Papst, der alles richtig macht, dafür aber müssen wir die ganze Geschichte der Kirche mit ihren anderen Lehrentscheidungen in Frage stellen. Und genau den Anspruch hat F. ja gestern auch formuliert: die beiden „mutigen Männer“ haben es gewagt, „die Kirche entsprechend ihrer ursprünglichen Gestalt wiederherzustellen und zu aktualisieren“.
Die Suggestion lautet: Das lebendige Lehramt rkonstruiert die Kirche aktuell in ihre ursprüngliche Gestalt zurück. Wenn das notwendig ist, muss die Kirche die ganze Zeit ihre ursprüngliche Gestalt verloren haben.
Sucht Euch was aus, Kollegen.
DAS Dilemma kann kein Mensch auf Erden mehr lösen!
d) wir haben einen Papst, der wie die meisten Menschen nicht ganz gut und nicht ganz schlecht ist.
Dazu neigt, er man auf jedem Feuerwehrjubiläum und jeder Beerdigung erlebt, dazu den jeweiligen Jubilar bzw Verein, bzw Verstorbenen in den rosigsten Farben zu schildern!