(New York) Auch in den USA machen katholische Kirchen Platz für Moscheen. Für Diskussionen sorgt der Fall der Holy Trinity Catholic Church von Syracuse im Staat New York. Aus Mangel an Gläubigen wurde sie von der Diözese Syracuse zum Verkauf angeboten. Interesse zeigte eine Organisation namens North Side Learning Center. Sie kaufte die Kirche am vergangenen 19. Dezember 2013 für 150.000 Dollar mit der Absicht, sie in eine Moschee umzuwandeln.
Damit begann eine heftige Kontroverse, als bekannt wurde, daß die sechs Kreuze der Kirche entfernt werden sollen. Die Anwohner des Viertels erhoben Protest dagegen. Mit zwiespältigen Gefühlen wurde auch der Name aufgenommen, den das neue islamische Zentrum samt Moschee bekommen soll. Laut islamischem Betreiberverein soll die Moschee „eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart sein“, deshalb wolle man das islamische Zentrum „Moschee Jesu, Sohn der Maria“ nennen.
Kreuze kommen weg – Der Name der Moschee: „Jesu, Sohn der Maria“
Die katholische Gemeinschaft des Stadtviertels ist keineswegs begeistert. Bereits die Entscheidung, die „Kirche ihrer Kreuze zu berauben“, sorgt für Ärger. Die Diözese, die den Verkauf abgewickelt hatte, versuchte Wasser auf das Feuer zu gießen. Ihr Sprecher Danielle Cummings erklärte: „Wir wissen, daß die Änderungen für einige schwierig sein können, doch das Gebäude steht dann im Dienst der Gemeinschaft von North Side, genauso wie dies zuvor die Holy Trinity Church für die katholische Gemeinschaft getan hat“. Die islamische Gemeinschaft teilte inzwischen mit, daß sie nicht daran denke, die sechs Kreuze auf der neuen Moschee beizubehalten.
Die gotische Dreifaltigkeitskirche von Syracuse wurde vor rund hundert Jahren erbaut und war lange Zeit das Zentrum der deutschstämmigen Katholiken der Stadt, die in diesem Stadtteil einmal die Mehrheit stellten. Seit den 50er Jahren erlebte Syracuse einen starken Einwohnerschwund. Zählte die Stadt damals noch 220.000 Einwohner, sind es heute nur mehr 145.000. Mit dem Rückgang ging ein starker Umbau der Bevölkerungszusammensetzung einher. Durch die Förderung von Stiftungen, wurden vor allem Einwanderer aus islamischen Ländern angesiedelt.
Das North Side Learning Center ist eine Vereinigung mit vorwiegend moslemischen Mitgliedern. Sie gab bekannt, die Kirche von der Diözese für „religiöse und erzieherische Zwecke“ gekauft zu haben. Den Einwanderern und ihren Kindern soll in einem immer multikulturelleren Viertel Englisch beigebracht werden. Laut dem Direktor des Center, Yusuf Soule, „wird die neue Moschee mehr als 5.000 Menschen als religiöses Zentrum dienen“.
Text: CR/Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Bitter!
sehr Bitter, lieber Josephus und kaum zu Verstehen!
„kaum zu verstehen?“
Das ist sehr wohl zu verstehen.
https://pius.info/streitende-kirche/951-islamisierung/5333-bau-der-roemischen-moschee
Und wenn man den Assisi – Klamauk noch dazu rechnet gibt es eigentlich keine Fragen mehr. Hier geht es um die ganz große Ökumene und der Konzilsgeist ist der Derwisch der den Generalschlüssel hat. „Jesu, Sohn der Maria“. So greift man heute also den Sohn Gottes an. Netter Versuch.
Per Mariam ad Christum
Eine Moschee von Grund auf zu bauen ist eine Sache und m.E. zu respektieren. Aber eine katholische Kirche, den mystischen Leib Christi auf Erden an eine andere Religionsgemeinschaft zu „verkaufen“, ist in der Tat bitter. Das hat nichts mit christlicher Nächstenliebe zu tun. Es ist der Judas Verrat am Herrn, aus reiner Geldgier.
Ich möchte nicht in der Haut der Leute stecken, die dafür verantwortlich sind. Schon der routinierte Wahnsinn, diese Perle einfach so an die Mohammedaner zu verschenken. Hätte man ja mit einer dieser Betonkirchen machen können – wenn mans unbedingt will.