(Pjöngjang) Nordkorea geht erneut mit Brachialgewalt gegen Christen vor. Bei Razzien wurden in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang rund 100 Menschen verhaftet. Ihnen werden „illegale Kontakte zu religiösen Gruppen in China“ vorgeworfen. Nach Razzien Ende 2013 rollt nun eine neue Verhaftungswelle. Religion wird vom kommunistischen Regime im Norden der koreanischen Halbinsel kategorisch als „Feind“ betrachtet, der die „rechtmäßige Regierung stürzen“ wolle. Laut Angaben von DailyNK, dienen solche Verhaftungswellen dazu, „die Angst in der Bevölkerung zu schüren“.
Laut „glaubwürdigen Quellen“ wolle das Regime von Kim Jong-un alle „so hart als möglich“ treffen, die sich der Religion annähern. Gegen sie soll ein Exempel statuiert werden. Seit Jahresende 2013 seien 30 Menschen wegen „religiöser Aktivitäten“ zur Zwangsarbeit verurteilt worden.
Alle Opfer der neuen Verhaftungswelle hätten sich aus verschiedenen Gründen in der Volksrepublik China aufgehalten. Dort hätten sie, laut Angaben der nordkoreanischen Behörden, „Kontakte“ zu christlichen Gemeinschaften aufgenommen. Der Kontakt zu „ausländischen religiösen Gruppen“ ist jedoch streng verboten, da das Regime in Pjöngjang ihnen kategorisch unterstellt, „die rechtmäßige Regierung destabilisieren“ zu wollen.
Im kommunistischen Nordkorea ist einzig und allein eine staatliche Pseudoreligion erlaubt, der Staatskult um Staatsgründer Kim Il-sung und dessen Sohn Kim Jong-il. Im Land gibt es keinen katholischen Priester. Die ausländischen Priester- und Ordensleute wurden nach der kommunistischen Machtübernahme vertrieben, die einheimischen verhaftet. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden alle während der Verfolgung oder in den Lagern ermordet. Seit 1953 sind mehr als 300.000 Christen verschwunden. Heute existieren nur zum Schein in der Hauptstadt Pjöngjang kleine christliche Gemeinschaften unter staatlicher Aufsicht. Die Zahl der Christen in Nordkorea wird vom Staat offiziell mit wenigen Tausend angegeben. Laut Menschenrechtsorganisationen sind jedoch allein rund 70.000 Christen in Gefängnissen oder Lagern inhaftiert. Jeder dritte Gefangene Nordkoreas sei ein Christ.
Text: Asianews/Giuseppe Nardi
Bild: Asianews
Nordkorea geht unter dem jungen verbrecherischen „Führer“ (!) Kim Jong Un noch energischer gegen Christen vor und steckt sie wie im Artikel zu Tausenden in Arbeitslager. Ein Land, in den Klauen einer besonders grausamen Kohorte der Hölle. Nordkorea nimmt denn zum elften Mal in Folge den unrühmlichen ersten Platz in der Christenverfolgung ein. (Dahinter folgen fast ausnahmslos islamistische Staaten.) Der Personenkult um die verbrecherische Kim Dynastie ist „Pflicht“. Über den den dämonische Hintergrund dieser Seelenfolter durften sich ausländische Beobachter in der Hauptstadt Pjöngjang selber ein Bild machen; anlässlich des Todes des nicht minder verbrecherischen Vaters des jetzigen Tyrannen waren blasphemische Aufschriften zu lesen wie: „Der ewige Vater ist immer bei uns“ (!)
Hw Milch über das zur Bestialität mutierende Freigehege der menschlichen Selbstvergötterung:
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„Überall, wo Christus nicht in seiner absoluten Maßstäblichkeit anerkannt wird, in seiner Letztwahrheit, wo Begriffe wie Humanität, Fortschritt, bessere Welt über die Wahrheitsfrage gesetzt bzw. unter Ausklammerung der Wahrheitsfrage proklamiert werden, wird der Lebensraum für den freien Einzelmenschen zerstört und an seine Stelle gesetzt das Freigehege, die freie Wildbahn und auf ihr
DER MENSCH ALS FREIWILD,
der sich einbildet, frei zu sein und nur gegängelt wird“
Die Frage ist doch, warum sich die Welt dies seit Jahren ansieht.
Wäre es nicht die Pflicht eines jeden christlichen Landes, den Glaubensbrüdern beizustehen und dieses Regime, mit allen Mitteln, die nötig sind, zu stürzen?
Es ist eine Schande, dass nichts unternommen wird, obwohl bekannt ist, dass die Menschen dort in Konzentrationslagern verrecken.