(Bonn) Ist die Heilige Messe ein Opfer oder ein Mahl? Laut dem Dominikaner Frank Ewerszumrode ist es ein Mahl, weshalb es nur eine Frage der Zeit sei, daß Katholiken und Protestanten gemeinsam am „Tisch“ Platz nehmen können. „Als Katholik kann man viel von der Reformation lernen“, mit diesen Worten zitierte die Schwetzinger Zeitung den wissenschaftlichen Mitarbeiter am Lehrstuhl für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Pater Ewerszumrode sprach zum Thema „Heilige Reformatoren oder verirrte Ketzer? Eine kritische Würdigung der Reformation aus römisch-katholischer Sicht“ im Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde in Oftersheim und kam dabei zu erstaunlichen „katholischen“ Erkenntnissen. Der Vortrag bildete den Auftakt zu der vierteiligen „Ökumenischen Vortragsreihe. Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum“.
Für Pater Frank Ewerszumrode waren die Reformatoren Lehrer der Bibel: „Es ist ein Skandal, daß daraus eine Trennung der Christenheit geworden ist, die bis heute andauert.“ Dennoch blickt er zuversichtlich in die Zukunft: „Auch wenn wir 2017 noch kein gemeinsames Abendmahl feiern werden, hat die Ökumene schon viel erreicht. Wir brauchen für das letzte, steile Stück des Weges Geduld, um tragfähige Lösungen zu finden.“
Die katholische Pfarrgemeinde Oftersheim nennt als Beispiele für die enge Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden unter anderem „die gegenseitigen Einladungen zur Osternachtsfeier (katholische Gemeinde) und zum Auferstehungsgottesdienst (evangelische Gemeinde)“ und den „ökumenisch gestaltete Gottesdienst am Tag des Waldes – traditionell im Freien“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Landeskirche Hannover (Screenshot)
„Ist die hl. Messe ein Opfer oder ein Mahl?“ Wenn man sich sehr gründlich mit der Neuen Messe Paul VI. beschäftigt, kann man diese Frage stellen. Die Eucharistiefeier ist für diese Frage offen. Man muss nicht zu dem Ergebnis kommen, es ist aber prinzipiell möglich. Weil das Grundprinzip der Messe Paul VI. das „Pascha-Mysterium“ ist. Dieses ist offen sowohl zum Protestantismus als auch zum Judentum.
Man befindet sich dann allerdings, wenn die Messe kein Opfer ist, nicht nur im Gegensatz zum Konzil von Trient, sondern zum 2000jährigen überlieferten Glauben der katholischen Kirche.
Wann werden es die Katholiken endlich begreifen: Erzbischof Lefebvre und der wenig bekannte Bischof de Castro Mayer hatten recht: Die Messe Paul VI. ist eine protestantisierte Messe. Sie muss nicht unbedingt als absolut häretisch bezeichnet werden, aber sie begünstigt die Häresie, war die feine, aber wichtige Unterscheidung des Erzbischofs.
Das Motu proprio Benedikt XVI. „Summorum Pontificum“ hat zum Glück den überlieferten römischen Ritus über die FSSPX hinaus weiter verbreitet. Mehr war auch nicht möglich, selbst wenn der Papst gerne weiter gegangen wäre, was zu bezweifeln ist.
Dadurch werden die Schwächen von „Summorum Pontificum“ nicht theologisch besser. Aber immerhin: Das Messopfer ist weiter verbreitet worden. Es ist der Garant, dass die Katholische Kirche nicht im Protestantismus aufgeht.
Es ist fast nicht zu fassen. Etwa 5 % aller Protestanten besuchen ihren Gottesdienst. Er bewegt sich auf die Agonie zu. Und immer mehr „Konzils-Katholiken“ nähern sich dem protestantischen Abendmahlsverständnis, das ausdrücklich und vehement den Opfer- und Sühnecharakter leugnet.
Erzbischof Lefebvre wird rehabilitiert werden müssen. Er hat die katholische Messe, das Messopfer, gerettet. Vor 2017 wird das sicher nicht geschehen. Aber irgendwann später…
@Zeitlos:
„Erzbischof Lefebvre wird rehabilitiert werden müssen. Er hat die katholische Messe, das Messopfer, gerettet. Vor 2017 wird das sicher nicht geschehen. Aber irgendwann später…“
Genau so ist es!
Bischof Lebfevre ist heilig, da er WIDESTANDEN hat !
Nicht fuer sich selbst, sondern fuer die hl.Messe aller Zeiten und der unverkuerzten Verkuendigung des Wortes, sei es gelegen oder wie in seinem Falle voellig ungelegen.
Wo die Konzilskirche hingedriftet ist laesst sich an der „Heriligsprechungs-Paranoia“ ablesen mit der die letzten Paepste, deren Handeln teilweise im krassen Widerspruch zur Lehre Christi stehen, zur Ehre der Altaere erhoben werden.
Die Altaere stehen ja auch verkehrt herum und feiern ein Mahl ! und nicht das Opfer, insofern haben die Apostaten sogar Recht mit ihrem Ansinnen.
Aber was Joh.23/ PaulVI und Joh.Paul II veranlasst und mitgetragen haben hat teilweise schlimme Folgen fuer Glauben und Kirche gehabt, bei einer Heiligsprechung fuehkle ich mich ganz schlecht.
So schaut es aus, wenn diese verrückten und verirrten „Katholiken“ die Reformation würdigen.
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kirchenschiff_St_Kilian_Oftersheim.JPG
„Die Bibel hätte dank der Reformation für Katholiken einen neuen Stellenwert gewonnen“
Was für eine unverschämte Aussage. Als würden wir Katholiken die Heilige Schrift mit einer Grillzange anfassen und uns ekeln. Als würden wir die Heilige Schrift nicht im Heiligen Meßopfer hören. Er lügt wie gedruckt.
„die Gläubigen hätten nur Brot, nicht den Kelch erhalten und das Abendmahl sei als Opfer angesehen worden, nicht als Gottes Gnade an den Menschen“
Die schlimmste Aussage überhaupt im gesamten Text. Es ist unglaublich. Jegliche Stellungnahme erübrigt sich.
„Was das gemeinsame Abendmahl von evangelischen und katholischen Christen betraf, bat er darum, „mit uns noch etwas Geduld“ zu haben“
Ebenso muss man geduldig sein bis man bei Herrgott für solche Unverschämtheiten gerichtet wird.
„Es ist ein Skandal, daß daraus eine Trennung der Christenheit geworden ist, die bis heute andauert“
Ein Skandal ist es eher, dass so jemand ungehindert seine Häresien verbreiten kann.
„Auch wenn wir 2017 noch kein gemeinsames Abendmahl feiern werden, hat die Ökumene schon viel erreicht. Wir brauchen für das letzte, steile Stück des Weges Geduld, um tragfähige Lösungen zu finden“
Komisch, ich habe hingegen das Gefühl, dass das schon längst der Fall ist.
„Die katholische Pfarrgemeinde Oftersheim nennt als Beispiele für die enge Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden unter anderem „die gegenseitigen Einladungen zur Osternachtsfeier (katholische Gemeinde) und zum Auferstehungsgottesdienst (evangelische Gemeinde)“ und den „ökumenisch gestaltete Gottesdienst am Tag des Waldes – traditionell im Freien“
Klar, wenn man keinen Glauben hat, kann man einiges miteinander teilen.
Hat sich dieser Mainzer Dominikanerpater mal in Mainz umgeschaut, wie viele Dominikaner noch da sind? Ich kann es ihm beantworten falls er Tomaten auf den Augen hat vor so viel Konzils-Jubel.
Nicht mal eine handvoll Priester.
Soll er doch evangelisch werden. Da kann er sich sogar ein Weib nehmen.
Grüße aus dem Rheingau
Rheingauer
Ist dieser Pater katholisch? Mainz treibt schon seltsame Blüten.
Wahnsinn wie viele Häresien man in einem einzigen Vortrag unterbringen kann. Dieser Mann hat den katholischen Boden verlassen und sollte besser zu denen gehen, mit welchen er sich um „Einheit“ bemüht.
Oftersheim ist glaube ich bei Heidelberg, daher ist wenn nicht alles täuscht der Mietling Zollitsch verantwortlich.
Ein Bischof so schlimm wie der andere, da gibt es keine 2 Meinungen.
An ihren Worten (Taten) könnt ihr sie erkennen.
„Früher ist das Abendmahl als Opfer angesehen worden, heute ist das anders“
Das Opfer Christi ist keine Anschauungsfrage, sondern ein Faktum, welches unverrueckbar dasteht, völlig interpretationsresistent.
Aber dafuer ist man wohl zu dumm !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
O Herr wirf Hirn vom Himmel und besonders auf die deutsche Kirche !
Unglaublich, was man da lesen muss: ein Priester, der sich offenbar selbst nicht mehr als Priester sieht, sondern nur noch als Vorsitzenden einer Mahlfeier. Vielleicht wird hier aber auch ein Vorteil des Pontifikates von Franziskus deutlich, nämlich dass solche Kräfte sich nun offen äußern, und nicht mehr wie unter Benedikt und JP II den Schein waren. Sie glauben nun mit „offenem Visier“ agieren zu können, und dieser Schuss könnte durchaus nach hinten losgehen. Sollten die Auffassungen dieses Dominikaners einmal offizielle Linie der Kirche, und sei es nur derjenigen in Deutschland werden, ist ein Wechsel zu den Piusbrüdern wohl unvermeidlich.
Dieser „Wechsel“ ist für jeden treuen Katholien schon lange angeraten. Bei jeder Messe in dieser Bruderschaft wird der wahre zeitlose Katholische Glauben jedes einzelnen Gläubigen gestärkt und ungemeines Heil (eben des Heil des hl. Meßopfers) ausgeschüttet!
ich bin schon seit knapp 2 Jahren hinübergewechselt und habe es nicht bereut! Ich empfinde es als Gnadengeschenk Gottes das ich die authentische Katholische Lehre kennenlernen durfte und das wahre heilige Meßopfern.
Der protestantische Flaechenbrand in der RKK frisst sich weiter und weiter.
Ich habe aufgehoert mich ueber die Missbraeuche zu aergern und gehe nicht mehr hin.
Lieber die ueberlieferte Messe im Internet mitfeiern, wenn keine in der Naehe stattfindet.
Man kann auch ganz entspannt warten bis dieser Konzilsungeist die letzten Glaeubigen aus der Kirche herausgetrieben hat.
Es ist so ermuedend !
Sie haben Recht nicht mehr in die neue „Messe“ zu gehen, das ist konsequent. Erzbischof Lefebvre sagte schon, man solle lieber zuhause bleiben und beten, als die protestantisierte „Messe“ zu besuchen.
Für die Konzilskirche ist ihr Werk (fast) vollbracht. Einer Vereinigung sthet nach den Irrungen im Konzil nichts mehr im Wege. Wahrscheinlich auch immer weniger das Papsttum, denn F. betont ja immer stärker den Dezentralismus.
Die Zeichen, die auf die Endzeit hindeuten werden nun fast unübersehbar.
Eine grenzenlose Unverschämtheit diese reformatorischen Thesen in der catholica wieder aufzuwärmen wer die Patrologie auch nur ansatzweise kennt, weiss um die Eucharistie als Opfer Jesu Christi als unblutige Gegenwart-nicht nur als Gedächtnis-es ist das Höchste und Erhabenste unseres Glaubens.Wie sehr diese wichtige Disziplin der Theologie in der Ausbildung zu kurz kommt-exempla ut sic docent.
Vorallen wird deutlich, wie diese populistischen protestantischen Aktionen wieder aufscheinen-dasselbe war unmittelbar um das Konzil rum und wird in einem crescendo immer wieder der trägen, oberflächlichen Masse propagandistisch serviert.Dagegen hilft langfristig nur:Patrologie gehört wieder her und zwar seriös doziert im kanonischen Sinne-verpflichtend für alle Alumnen-Karneval und Tango gehören meiner unmassgeblichen Meinung nicht dazu.
Vielleicht sollte der Pater noch einmal die Grundlagen der Dogmatik studieren, bevor er seine Thesen verbreitet
Seine Thesen werden seit 50 Jahren von Rom gefördert. Dogmatikprofessoeren, die so was verbreiten dürfen ihre Lehrstühle behalten und werden sogar befördert. Kard. Kasper mit seiner jüngst entfalteten „tollen“ Lehre zum Ehebruch war Dogmatikprofessor, Als Dogmatikproefssor hat er schon die Naturwunder Jesu geleugnet.
So ließe sich eine riesige Liste weltweit erstellen.
„Seine Thesen werden seit 50 Jahren von Rom gefördert.“
Ach ja? Dann lesen Sie einmal „Mysterium fidei“ (Paul VI.), das „Credo des Gottesvolkes“ (Paul VI.), „Inaestimabile donum“ (Johannes Paul II.) „Ecclesia de Eucharistia“ (Johannes Paul II.), die entsprechenden Passagen des Weltkatechismus usw.
Es ist eben ganz und gar nicht dasselbe, ob man Irrtümer aktiv fördert oder ob man nicht gegen sie vorgeht. Ansonsten könnte man auch die These Goldhagens, alle Deutschen seien Nazis gewesen, unbedenklich unterschreiben.
Dogmatikprofessoren, die Irrtümer verbreiten, hat es leider auch schon in früheren Jahrhunderten gegeben (man denke z.B. an Josephinismus, Gallikanismus, Jansenismus), ohne daß diese von ihren Lehrstühlen entfernt wurden bzw. werden konnten. Ebenso gab es häretische, ja apostatische Kardinäle (z.B. im 18. Jh. Kardinal Bernis. Man lese einmal bestimmte Aufzeichnungen von Zeitgenossen über diesen Menschen. Gegen diesen ist Kasper ein Waisenknabe, sowohl auf der lehrmäßigen Ebene, als erst recht auf der Ebene der persönlichen Lebensführung).
Es hat sogar Päpste gegeben, die sich (notabene auf lehrmäßiger Ebene) als schwach erwiesen haben (die Fälle Liberius und Honorius sind allgemein bekannt).
Wie haben sich die treugebliebenen Gläubigen früherer Zeiten angesichts der beschriebenen Situationen verhalten? Haben sie die Schuld für alles und jedes Rom zugeschoben?
Um jedes Mißverständnis zu vermeiden: Es kann keineswegs darum gehen, notorische Fehler bestimmter Autoritätsträger zu verteidigen. Daß beispielsweise ein Mann wie Kasper seine unsäglichen Thesen beim Konsistorium vorbringen durfte (und anschließend ein, wenngleich sehr allgemein gehaltenes, Lob aus päpstlichem Munde erhielt) ist ein öffentlicher Skandal. Ebensowenig aber kann es darum gehen, Autoritätsträgern fälschlich Fehler zu unterstellen oder solche zu vergrößern. Wer behauptet, Thesen wie diejenigen des Herrn Ewerszumrode würden von Rom gefördert, sagt nicht nur die Unwahrheit, sondern tut diesem Irrlehrer den größten Gefallen.
@hedi zügler
Solange die Messe Paul VI. die ordentliche Form des römischen Ritus ist, solange bewegt sich die katholische Kirche auf den Protestantismus zu. Die Priester werden auf diese Messe hin ausgebildet. Das ist doch selbstverständlich, das kann man den Ausbildern noch nicht mal vorwerfen.
Auf einem falschen Grundprinzip, und das ist das „Pascha-Mysterium“, lässt sich keine katholische Liturgie aufbauen.
Dass das „Pascha-Mysterium“ das Grundprinzip der Eucharistiefeier ist, ist nachzulesen in der Konstitution „Sacrosanctum Concilium“, der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Messe Paul VI. gründet auf dieser Konstitution, auch wenn sie darüber hinaus gegangen ist.
Die Kommission, die im Namen Paul VI. die Neue Messe am Schreibtisch konzipierte, hatte sechs protestantische Beobachter. Diese waren vollkommen einverstanden, gerade mit den neuen Hochgebeten. Damit ist der Opfercharakter der hl. Messe zurückgedrängt worden in einer Weise, die die Protestanten billigen konnten.
Martin Luther wütete geradezu gegen den Opfer- und Sühnecharakter des Messopfers in unflätigsten Worten.
Alle reformatorischen Glaubensgemeinschaften lehnen den Opfercharakter der hl. Messe ab. Wenn Protestanten als Fachtheologen die Messe Paul VI. positiv bewerten, dann liegt hier das Übel.
Solange das Übel nicht an der Wurzel behandelt wird, braucht man sich über Patres wie Ewerszumrode nicht zu wundern. Außerdem ist er kein Einzelfall. Machen wir uns doch nichts vor: Die Mehrheit der Priester denkt so wie er. Mindestens im deutschsprachigen Raum.
Leider haben Sie Recht..In dieser ominösen Kommission war meines Wissens nicht mal ein Vertreter des östlichen Ritus vertreten-man erwog aber die Basiliusliturgiezuzulassen, was von den Protestanten vehement abgeschmettert wurde.
Waswir heute im NOM haben ist im Wesentlichen die „Messe„die Andreas Karlstatt von Bodenstein in der hl. Nacht in der Schlosskirche zu Wittenberg hielt-Luther war damals in der Reichsacht deshalb auf der Wartburg.Dieser hat das in dessen Sinne getan.
Paul VI hat das alles-taliter qualiter-tamen mutatis mutandis übernommen und alle, alle haben genickt und geschwiegen.
Er hatdas alles vor Gottes untrüglichem Gericht zu verantworten sowie alle die da mitgetan haben.
Als ehemalige Protestantin fällt mir nichts mehr ein zu solchen Priestern. Das ist eine bodenlose Frechheit gegen Gott und gegen die Katholiken.
Wenn sich noch vor 60 Jahren ein Priester öffentlich hingestellt hätte und gesagt Katholiken, können von Protestanten was lernen, wäre er in so hohem Bogen rausgeflogen, so schnell hätte er gar nicht gucken können und schon gar nicht wenn er den Opfercharakter des hl. Messopfers geleugnet hätte.
Heute kann man zu Katholiken sagen: „Ihr seid in Wirklichkeit Protestanten!“ (habe ich schon mehrmals versucht, um sie aus ihrer Lethargie zu bringen und ist ja auch die Wahrheit.), aber ohne Erfolg, denn was passiert: Sie gucken einen schlimmer an als die schwarzbunten Tiere auf der Weide. Vollkommen verständnislos. Noch keiner hat jemals nachgefragt: „Wie meinst Du das überhaupt?“ Früher hätten Katholiken so was als schwere Beschimpfung gesehen, heute fühlt man sich sogar fast geehrt, dass man als Katholik denkt wie ein Protestant. Sie erkennen nicht, dass sie ihr ewiges Heil schwer gefährden.
Die Katholiken haben sich so verdummen und damit protestantisieren lassen, dass es zum Himmel schreit. Daher und von der unter Katholiken grassierenden Unkeuschheit kommt ALLES Elend auf der Welt und in der Kirche, alles.
Seitdem die Katholiken Protestanten sind, sündigen sie nämlich auch wie die Protestanten. Martin Luther hat seine Anhänger sogar direkt ja zum Sündigen aufgefordert, seiner falschen Theorie nach macht es nichts, wenn man sündigt, auch nicht etliche Male am Tag, denn man muss nur fest glauben, dass Christus einen gerettet hat. Das ist heute ja so ungefähr sogar die Theologie in Rom.
Alles Elend der Welt kommt daher, dass der Mensch sich von der Schlange hat verführen lassen, abgefallen ist von Gott und sein will wie Gott. Man kann auch nicht-protestantisch und keusch sein und dennoch das Elend bestärken! Sehen Sie sich doch mal die Muslime an – tolle Sexualmoral verglichen mit uns (die sind ja schon sehr auf Keuschheit, wenn sie gläubig sind!), garantiert nicht protestantisiert … und … doch … dafür hart, kalt, brutal, lieblos. Wie war das mit Glaube, Hoffnung, Liebe?
Ihre Theorie vom Sündigen der Katholiken und Protestanten ist ein bisschen abenteuerlich. Wenn Sie sich in der protestantischen Literatur auskennen, müssten Sie wissen, dass gerade in pietistischen Kreisen die Moral sehr hoch gehalten wird.
Ich schrieb es heute schon einem anderen Forumsmitglied: Katholischsein ist nicht Moralismus. Das Luthersche Pecca fortiter meinte ja nicht, dass man drauflossündigen solle (ich spiele jetzt mal advocatus diaboli), sondern dass man, wenn man schon nicht anders könne, als immer wieder zu fallen (Willensfreiheits-Kontroverse), dann eben trotz der Sünde auf einen gnädigen Gott hoffen dürfe. Die protestantische Doktrin krankt daran, dass dem Menschen eingeredet wird, er könne als natürliches Mensch gar nichts tun, um sein Heil zu erwirken. Gewissermaßen vollbringt Gott in mir dann alles. Ich bin völlig passiv (Prädestinationskontroverse).
Katholischsein heißt, den gekreuzigten Christus, der sich als Gottheit für uns selbst aufgeopfert hat und als Geopferter gegenwärtig ist im Messopfer bis ans Ende der Welt, über alles zu lieben und nichts anderes zu wollen als das, was Er will. In dieser Liebe wird mein Bestreben dies sein, nicht mehr zu sündigen. Dass mir das vielleicht doch nicht immer gelingt, muss reflektiert, bereut, bekannt und vergeben werden. Und ich werde aus Liebe noch größere Anstrengungen unternehmen, um nicht in meine Kardinalfehler zu fallen.
… also um es noch mal anders zu sagen: die diversen Verstöße gegen die 10 Gebote, auch im Bereich des 6. Gebotes, die v.a. schwerwiegende Verstöße gegen weitere Gebote zur Folge haben, wie Mord (Abtreibung), Lüge, Glaubensabfall (die Unkeuschheit an sich selbst ist wahrscheinlich keineswegs die schlimmste Sünde…hat auch Jesus so behandelt … sondern die möglichen Folgen aus ihr),
also diese Verstöße gegen die 10 Gebote sind allgemein, sowohl für die Protestanten als auch die Katholiken erst nach dem 1. Weltkrieg immer salonfähiger geworden. Erst lockerte man das Eherecht des Staates (egal welcher Konfessionen!), dann folgte eines nach dem anderen. Die Pille kam auf den Markt, die Abtreibung wurde legalisiert, ebenso die Homosexualität. Alles auch Greuel unter den Protestanten ehedem… Auch der Protestantismus, den ich damit keineswegs reinwaschen will, macht seither einen verheerenden moralischen Niedergang durch.
Wie reagieren die kirchlichen Oberen??? Mit Schweigen und Schweigen bedeutet indirekt auch Zustimmung. Hätte dieser Pater jedoch die vorkonziliare Liturgie gefeiert, wäre er mit Schimpf und Schande vertrieben worden. Was ist aus der Kirche nur geworden??? Die Wahrheit wird unterdrückt und verfolgt und die Irrlehre feiert Triumphe.…
@ Gregorius
Es ist ganz klar, wir sollen mit den Protestanten verschmolzen werden. Der WCC oder auf deutsch der Weltkirchenrat und andere ähnliche von der UN geförderte oder gegründete Vereinigungen arbeiten seit über 100 Jahren daran.
Schon lange haben sie ihre Leute auch im Vatikan sitzen:
Katholischer Erzbischof preist kommunistischen Weltkirchenrat
http://derkatholikunddiewelt.blogspot.com/2013/11/katholischer-erzbischof-preist.html
Nicht ohne Grund preist der WCC Papst Franziskus über den grünen Klee, mit ihm sei der „ökumenische Frühling“ angebrochen, als ob die vorigen Päpste (inklusive Konzilspäpste) nicht ebenso eifrig in diese Richtung gearbeitet hätten..
Ich bin gespannt was passiert, wenn der WCC verkündet, dass das „ökumenische Pfingsten“ da ist..
Welch ein von einem verprotestantisierten Zeitgeist-„Katholizismus“ verursachtes häretisch es Desaster und somit welch ein Verrat an unserem Herrn und Gott Jesus Christus. Dazu eine treffliche Analyse:
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„Gedanken eines Katholiken zum Thema Messopfer
Evangelische Christen bestehen darauf, dass das eine Opfer damals auf Kalvaria vollkommen und genug ist. Sie lehnen bewusst ein Amts-Priestertum und die Vergegenwärtigung des Opfers von Kalvaria auf dem Altar unserer Kirchen ab. Nun zieht dieser Geist langsam in die katholische Kirche ein (Keine Opferpriester, keine Opferaltäre):
Die hl. Eucharistiefeier wird immer häufiger lutherisch ausgelegt und mit Wortgottesdiensten gleichgestellt!
Die Hl. Messe ist nur noch „Belehrung, Mahl und Dank“ – nur eine Gedächtnisfeier. Vielleicht Communio (Gemeinschaft), – aber keinesfalls das Opfer Jesu gegenwärtig gesetzt auf einem heutigen Altar! Die Liturgie zielt nicht mehr auf Gott (vertikal), ist nicht mehr ein Stehen vor Gott, sondern sie ist zuerst für die Menschen (horizontal), sie wird in der Guck- und Spaßgesellschaft nach Erlebniswert und Unterhaltungswert gemessen. Die verweltlichten Gläubigen wollen ein unterhaltsames abwechslungsreiches Event, ein Theater, eine Show, aber ja keine aufrüttelnde Predigt. Gucken, statt beten und opfern. Unterhaltung ist gefragt – statt Anbetung. Priester und Volk beteten früher gemeinsam in die selbe Richtung, in Richtung aufgehende Sonne, nach Osten, das heißt in Richtung des unsichtbaren Gottes – jetzt ist der Priester zum Volk gewendet, in die Gegenrichtung, er wird zu einem Gemeindevorsteher, zu einem Versammlungs-Leiter und muss (hinter der Theke) ununterbrochen reden.
Der Schwerpunkt liegt nun nicht mehr auf Ehre und Verherrlichung Gottes, auf Transzendenz und Göttlichem, sondern auf Belehrung, Begegnung, Mahl, Unterhaltung.“
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Hw Robert Mäder ( gestorben 1945) in „Zurück zur Messe“:
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„Nicht die Unkenntnis des Lateinischen ist das große Hindernis für das Verständnis und das Interesse an der heiligen Messe,
sondern der Geist der Zeit, der das gerade Gegenteil bedeutet von dem,
was auf dem Altare sich vollzieht.
Der katholische Gottesdienst ist das Opfer des Neuen Bundes.
Zur Messe gehen heißt zum Opfer gehen.
[.…]
Wir haben nur die Wahl,
entweder in unserem Gottesdienst eine leere Schaustellung zu sehen,
ein Opfer ohne Priester, also ein Opfer, das kein Opfer ist,
oder wir müssen uns in der Messe Christus am Altare denken.
[.…]
Zur Messe gehen heißt, dem vom persönlich gegenwärtigen Christus zur Ehre Gottes dargebrachten Opfer beiwohnen.“
-
„Es weicht vom Weg der Wahrheit ab, wer das heilige Opfer nur feiern will, wenn das christliche Volk zum Tische des Herrn hinzutritt; noch mehr ist im Irrtum, wer – um es als unbedingte Notwendigkeit hinzustellen, dass die Gläubigen zusammen mit dem Priester das eucharistische Mahl empfangen – arglistig behauptet, es handle sich hier nicht nur um ein Opfer, sondern zugleich um ein Opfer und ein Mahl der brüderlichen Gemeinschaft, und es sei die gemeinschaftlich empfangene Kommunion sozusagen der Höhepunkt der ganzen Opferfeier. Es muss immer wieder betont werden: Das eucharistische Opfer ist seiner Natur nach eine unblutige Hinopferung des göttlichen Opferlammes, was auf geheimnisvolle Weise durch die Trennung der heiligen Gestalten und durch ihre Darbringung an den ewigen Vater zum Ausdruck kommt. Die heilige Kommunion gehört zu dessen Vollständigkeit und zur Teilnahme daran mittels der hochheiligen sakramentalen Vereinigung; während diese für den opfernden Priester unbedingt erfordert ist, wird sie den Gläubigen nur dringend empfohlen“ (Lehre der Kirche nach Pius XII.)
Die hl. Messe ist ein Opfer: Verum ac proprium sacrificium, wie es das Tridentinum als Dogma definierte. Die Leugnung oder Bezweiflung eines Dogmas ist Häresie, entweder materielle oder formelle.
Formell wird eine Häresie durch Hartnäckigkeit. Hartnäckigkeit bedeutet in diesem Zusammenhang nicht das Festhalten an einer häretischen Position über einen längeren Zeitraum, sondern besteht darin, daß man diese Position einnimmt, obwohl man weiß, daß die Kirche die geleugnete oder bezweifelte Lehre als mit göttlichem und katholischen Glauben anzunehmende vorlegt (vgl. die Erläuterung des Begriffes Hartnäckigkeit z.B. bei Jone, Noldin, Liguori). Wird die formelle Häresie nach außen kundgetan (durch Zeichen, Worte usw.), dann tritt, sofern jemand diese Kundgabe vernommen hat (can.1330 CIC) und keiner der im kanonischen Recht angegebenen Gründe vorliegt, der den Eintritt einer Strafe latae sententiae ausschließt, ipso facto die Exkommunikation ein. Ein Kleriker zieht sich darüberhinaus die entsprechende irregularitas zu.
Interessant ist , was der hl. Alfons von Liguori als konkrete Beispiele für den Tatbestand der formellen Häresie anführt. Sie liegt nach ihm vor, wenn etwa jemand sagt: „Ich stimme mit den Positionen Luthers überein.“ Mit einer solchen Äußerung werden nämlich nicht nur einfach Dogmen geleugnet, sondern man nimmt zugleich die Haltung der Hartnäckigkeit ein, die Luther notorisch eigen war: Luther lehnte bestimmte Dogmen als solche, ja das kirchliche Lehramt an sich, ab.
Die Bemerkungen des Herrn Ewerszumrode sind auf diesem Hintergrund zu beurteilen. Vor allem komme keiner und sage wie Everszumrode: „Heute ist alles anders.“ Die Lehre des Konzils von Trient wurde in den letzten Jahrzehnten mehrfach vom Lehramt der Kirche bekräftigt, auch nach dem letzten Konzil – z.B. von Papst Paul VI. (Enzyklika „Mysterium fidei“); ebenso hat der gegenwärtige Hl. Vater wiederholt in seinen Predigten den Opfercharakter der Messe betont . Die dogmatisch oder sonstwie definitv festgelegte Lehre der Kirche mag Herrn Ewerszumrode nicht gefallen, was aber ausschließlich sein Problem ist – und der zuständigen kirchlichen Autorität, die gegen ihn vorzugehen hat.
Ewerszumrode wäre nicht der erste Ordensmann, der zum Häretiker wurde. Die Kirchengeschichte führt zahllose derartige Beispiele an, z.B. am Ende des 18. Jahrhunderts den Fall des elenden Eulogius Schneider, der in Bonn einen theologischen Lehrstuhl innehatte. Auch er war der Meinung, jetzt sei auf einmal „alles anders“, jetzt sei der Mensch endlich „aufgeklärt“ usw. . Nachdem er aber ‑wie alle Häretiker- feststellen mußte, daß sich die Lehre der Kirche nicht ändert, auch wenn man seine lächerlichen Tiraden gegen sie richtet, machte er sich „aus dem Staube“, vagabundierte herum, wurde während der Französischen Revolution Straßenkämpfer und endete schließlich selbst auf der Guillotine. Trauriges Ende eines Lebens der Untreue…
Oremus pro haereticis et schismaticis.
„Christus … novum instituit pascha se ipsum ab ecclesia per sacerdotes sub signis visibilibus immolandum.“ (Trid. XXII. Sitzung I) – Christus … hat sich selbst als das neue Osterlamm eingesetzt, das unter sichtbaren Zeichen auf Anordnung der Kirche durch Priester dargebracht werden soll. -
Überhaupt: hier hilft nur das Konzil von Trient. Hier ist der Link zu dem Dekret vom 11. Oktober 1551 „Sacrosancta oecumenica (3)“ über das Allerheiligste Altarsakrament: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Sacrosancta_oecumenica_%283%29_%28Wortlaut%29 (Deutsch)
Nach den Canones des Konzils ist dieser Dominikaner schon x‑mal im Bann. Oder 1965 ist wirklich eine neue „Kirche“ aufgemacht und die alte verworfen, oder sagen wir vertrieben worden.
Was ist aber mit einer Hierarchie und Päpsten, die solche Blasphemien ruhigen Sinnes selbst produzieren, abstimmen, aber ausrasten, wen einer die Alte Messe feiern will?
Sind sie auch im Bann?
Einfach wegschauen und sich nicht einmischen. Das will Franzikus. Wen wundert es, wenn die Häresie sich ungehindert ausbreitet, da jede Kritik als unbarmherzig gilt. “ Der Mann und die Frau, die barmherzig sind“, so Franziskus abschließend, „haben ein weites, weites Herz. Sie entschuldigen sich immer bei den Anderen und denken an ihre Sünden. ‚Ja hast du gesehen, was der da getan hat?’. ‚Ich habe schon genug damit zu tun, was ich getan habe und ich mische mich nicht ein!’ Das ist der Weg der Barmherzigkeit, um die wir bitten müssen. Wenn aber wir alle, wenn alle Völker, Menschen, Familien, Stadtviertel diese Haltung einnähmen – wie viel Frieden gäbe es auf der Welt, wie viel Frieden in unseren Herzen! Denn die Barmherzigkeit bringt uns zum Frieden. Erinnert euch immer: ‚Wer bin ich, ihn zu verurteilen?’ Sich schämen und das Herz weiten. Der Herr schenke uns diese Gnade“.
Mit Verlaub: Diesen Text des Hl. Vaters im vorliegenden Zusammenhang anzuführen ist Wasser auf die Mühle der Modernisten und scheint ein peinliches Indiz dafür zu sein, daß manche einfach nicht differenzieren können oder wollen. Leser Joseph setzt nämlich die Verurteilung von Unbarmherzigkeit mit einer Verurteilung des Kampfes gegen lehrmäßige Irrtümer gleich. Wohlgemerkt: Nicht der Papst hat beides gleichgesetzt! Von einem bestimmten „a priori“ aus wird das vielmehr einfach als selbstverständlich unterstellt und in seine Worte hineingelesen. Ein solches Vorgehen hat nichts mehr mit der Wahrnehmung bestimmter (gravierender) Mängel des gegenwärtigen Pontifikats bzw. seiner Außenwirkung zu tun, sondern ist m.E. auf reinem Ressentiment beruhende Demagogie.
Es besteht ein himmelweiter Unterschied, ob man Menschen wegen ihrer persönlichen Sünden verurteilt, oder ob man eine obejektive Häresie als solche benennt. Auf diesen Unterschied weist z.B. der hl. Franziskus von Sales in seiner berühmten „Anleitung zum frommen Leben“ („Philothea“) hin. Ersteres ist unchristlich, die Unterlassung der Letzteren ebenfalls.
Damit, daß man einfach alles in einen Topf wirft (nach dem Motto: “ Papst Franziskus kann prinzipiell nur das Falsche meinen“) ist niemandem gedient. Das, was der Papst im angeführten Predigttext tadelt, ist Pharisäismus. Und man leistet der guten Sache einen Bärendienst, wenn man den Kampf gegen die Häresie mit demjenigen gleichsetzt, was der Papst hier in völliger Übereinstimmung mit dem Neuen Testament und allen seinen Vorgängern verurteilt. Wer meint, es sei christlich, unbarmherzig zu sein, ist genauso im Irrtum wie derjenige, der meint, es sei unbarmherzig, Irrtümer zu verurteilen.
Ein sehr wichtige Unterscheidung!
Kürzlich schon zitiert:
„Die Kirche ist intolerant im Prinzip, weil sie glaubt; sie ist tolerant in der Tat, weil sie liebt. Die Feinde der Kirche sind tolerant im Prinzip, weil sie nicht glauben; sie sind intolerant in der Tat, weil sie nicht lieben.“ (Reginald Garrigou-Lagrange)
Ob der Pater von seinem Vorgesetzten abgemahnt wurde? Möglicherweise, vielleicht aber auch nicht. Ein überaus beliebter Spruch scheint ja momentan zu sein „Wer bin ich, ihn zu verurteilen?“. Als Taktik, um die eigene Haut zu retten, funktioniert er aber gerade nicht. Ein Christ, der sich seiner Sünden bewusst ist und diese bereut, hat einen äußeren und inneren Maßstab, der ihm eine aufrechte Haltung gibt. Und um wieviel mehr hat eine Führungspersönlichkeit eben diese Haltung zu zeigen und den Untergebenen den rechten Weg zu weisen, wenn sie straucheln oder gar in die Irre laufen. Dazu sind doch gerade auch die Hirten berufen, um den Gläubigen und Untergebenen guten Willens den Weg zu weisen. Diese charakterliche Führungsschwäche hat doch nichts mehr mit Barmherzigkeit zu tun, das ist nur noch erbärmlich. Wo kommt dieses Schwächliche und Laue bloß her?
Punta Cana: Der Fisch fängt immer beim Kopf zu stinken an, und dieser Priester ist in meinen Augen nur ein Opfer der Feinde Gottes unseres Herrn und seiner Kirche, die durch das VK II an die Macht gekommen sind. Und es wäre hier nachzufragen, wer hat diesen Priester ausgebildet und wer hat diesen zum Priester geweiht?? Das Übel muss wie bei Unkraut mit der Wurzel entfernt werden, den wenn man die Wurzel belässt kommt das Unkraut wieder und erstickt die guten Früchte. Und das Übel in diesen Falle ist nun einmal das VK II und die „NEUE MESSE“ welche ja in meinen Augen nicht mehr als katholisch zu bezeichnen ist.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Vor dem Konzil durfte Stunden vor der Kommunion nichts gegessen werden.
Danach wurde auf eine Stunde reduziert.
Wenn die Kommunion nur noch als gemeinsames Mahl gesehen wird, spricht konsequenterweise eigentlich nichts dagegen, dass ich zuhause oder unterwegs noch kurz vorher einen Imbiss einnehme, gewissermaßen als „Vorspeise“ zum Hauptgang.
Dann also: „Guten Appetit!“
Vor dem Konzil war es Vorschrift, ab Mitternacht durfte man nichts mehr essen oder trinken, wenn man zur hl. Kommunion gehen wollte. In den 50igerJahren des vergangenen Jahrhunderts wurde durch Pius XII. dann dieses Gebot gelockert, Man durfte 3 Stunden vor Empfang der Kommunion nichts mehr essen und trinken ‑außer ein Schluck Wasser-. Allerdings hatte Pius XII. darauf hingewiesen, dass das bisherige Nüchternheitsgebot auch wo es möglich ist, eingehalten werden sollte. Die Verkürzung auf 3 Std. Nüchternheit war eigentlich entstanden, weil häufig die hl. Messe am Abend gelesen wurde, wenn ein kirchlicher Feiertag nicht staatlich gefeiert wurde und die Gläubigen daher erst am Abend die hl. Messe besuchen konnten. Papst Paul VI. hat dann dieses Gebot nochmals gelockert und die Nüchternheit auf 1 Std. vor Empfang der hl. Kommunion festgesetzt.
Die Moderne als Mahl-Zeit.
Es kann einem nur angst und bang werden vor 2017…
„Es kann einem nur angst und bang werden vor 2017…“
Das ist meinen Reden schon jahrelang. Ab einem bestimmten Zeitpunkt werden sie ihre ökumenische Propaganda mit Hilfe der Medien anschmeißen und zum großen Reformationsfest laden. Das Luther die 95 Thesen überhaupt nicht angeschlagen hat spielt eh keine Rolle. Die 2. Reformation läuft auf Hochtouren. Ich aber glaube es kommt was dazwischen das ihre Lust und Stimmung für immer verhageln wird. 100 Jahre Fatima so läuft das Spiel nicht zu Ende.
Per Mariam ad Christum.
Nein, denn was da von den sog. Kirchen kommt ist nicht mehr Katholisch !
Das habe ich jetzt schon einige Male gelesen, weiss aber nicht was es bedeutet. Was ist im Jahre 2017?
Luther Jubiläum 500 Jahre Thesenanschalg auf der Wartburg, oder so ähnlich.
Pardon Wittenberg, nicht Wartburg.
Ich hatte mir eigentlich ein Schweigen zur Fastenzeit auferlegt, wie es der Hymnus der sonntäglichen Matutin eigentlich fordert, aber in diesem Falle muß ich persönlich werden:
Lieber Frank, ich habe deinen Studienweg verfolgt, ich kenne deine Professoren und Dozenten. Aber was Du machst, ist sie in ein Licht zu setzen, wo sie nicht stehen wollen, allen voran Prof. Dr. Hell. Es ist verwerflich, sich hinter der akademischen Fassade, einem „Reformatoren“ in den Arm zu werfen, wie es eben von der Swoboda-Partei auf dem Maidan-Platz in Kiew gewesen ist, sich hinter ursprünglich friedlichen Demonstranten zu verstecken. Das Vorgehen gleicht dem Mißbrauch als „menschlicher Schutzschild“.
Nein: Es ist das Vorgehen der Ordensgemeinschaft, des Konventes (Warum grüßt der Pater Obere nicht zurück??), wie auch des Konventes der Karmeliter, das Studentat in Mainz zur Heranbildung von Häretikern zu mißbrauchen, um so ALS ORDENSGEMEINSCHAFT DIE Kirche zu zerstören, insofern sie noch hinter den Mauern des Vatikan vorhanden ist hier habe ich meine erheblichen Zweifel!).
Ich habe zwar viel von Luther gehört, aber ich habe nie gehört, daß sich Prof. Dr. Hell für Luther eingesetzt hat, dessen Thesen verteidigt hätte oder befürwortet hätte. Nein, hier war eher kritische Distanz, wenngleich ich mir eine klare und eindeutige Verurteilung gewünscht hätte.
Aber, seit dem Ende des Pontifikates von Benedikt XVI., der sich mit Assisi 2011 gewiß keinen Gefallen getan hat und der Wahl von Papst Bergoglio zum Franziskus wagen sich die Mäuse und Ratten aus den Löchern endgültig heraus.
Danke Franz!
Jesus kündigte den Höhepunkt der Not folgendermassen:
Mk 13:14a,19: WENN IHR DEN UNHEILVOLLEN GREUEL AN DEM ORT SEHT, WO ER NICHT STEHEN DARF, DANN… JENE TAGE WERDEN EINE NOT BRINGEN, WIE ES NOCH NIE EINE GEGEBEN HAT, SEIT GOTT DIE WELT ERSCHUF, UND WIE ES AUCH KEINE MEHR GEBEN WIRD.
Mt 24:15: WENN IHR DANN AM HEILIGEN ORT DEN UNHEILVOLLEN GREUEL STEHEN SEHT, DER DURCH DEN PROPHETEN DANIEL VORHERGESAGT WORDEN IST…
Im Buch Daniel steht (11,31): ER STELLT STREITKRÄFTE AUF, DIE DAS HEILIGTUM AUF DER BURG ENTWEIHEN, DAS TÄGLICHE OPFER ABSCHAFFEN UND DEN UNHEILVOLLEN GREUEL AUFSTELLEN.
Wer Ohren hat, der höre, wer Augen hat, der sehe. Es gilt ernst und wir müssen bereit sein.
Diese Bibelstellen sollten Warnung genug sein.
Aber die Konzilsseligen laufen froehlich tanzend und vor Oekumene triefend wie besoffen, geradewegs auf dem breiten Weg mitten hinein ins Verderben.
Schlimm das niemand (ausser FSSPX) mehr laut aufschreit, ueber diesen Beliebigkeitskatholizismus.
Und Joh 23, resp. Paul VI und Joh.Paul II (Korankuss, Assisi Greuel, Exkommunikation Lebfevres) haben die Kirche auf diesen verhaengnisvollen Kurs gebracht.
Es ist wie bei dem Verrat des Judas Ischariot : „Der Menschensohn muss diesen Weg gehen, aber wehe dem Menschen der den Menschensohn verraet, fuer ihn waere es besser er waere nie geboren worden“ !
Analog dazu kann man sagen, die Kirche muss diesen Weg, incl. Apostasie und Antichristen-Papst gehen, damit das juengste Gericht gehalten werden kann, aber wehe den Menschen die den Glauben derart verraten .….….….….….….….….….….. !
Statt der Heilig-Sprechungs-Paranoia, sollten flammende Gebete fuer die armen Seelen dieser Paepste gehalten werden.
Wie kann man Christus mehr verraten, als ihn mit den anderen Religionen gleichzustellen(2.Vat Konzil) seine eingesetzte Liturgie, vom Opfer zum Mahl zu verformen (Liturgiereform!!!!!!) und allen Religionen die gleiche Heilswirkung zuzugestehen (Assisi) bzw. den unsaeglichen Korankuss(faktische Unterwerfung des Christentums unter den Islam) !
Bei solchen schlechten Vorbildern muss man sich ueber „Kasperlegottesdienste“ nicht wundern, sie sind eine Folge des Verrats am Schoepfer des Alls, seines Sohnes und dem allinnewohnenden hl.Geist.
Katastrophe allerorts, Herr vergib ihnen denn sie wissen nicht was sie tun!
Herzlichen Dank, für Ihren Ihren treffenden Kommentar!
Es würde mich sehr interessieren, wieviel der Kommentatoren, die hier den NOM kritisieren und sich darüber echauffieren, jeden Sonntag die „neue Messe“ besuchen! Wetten – jede Menge!
Lieber Vitus, zum Beispiel ich bin jemand der jeden Sonntag die heilige Messe im NOM besucht, auch weil an meinem Wohnort die Messe im außerordentlichen Ritus nur einmal im Monat und ausschließlich von den Piusbrüdern angeboten wird. Von denen kommt jeman meines Wissens eigens aus etwa 170 Km Entfernung angereist. Bislang habe ich immer noch eine ‑mag sein von außen eingepflanzte- innere Distanz zu den Piusbrüdern. Würde mich bei der Petrusbruderschaft leichter tun. Hinzukommt: ich bin nach wie vor der Meinung, dass auch der NOM in würdiger Form gefeiert werden kann. Der Fehler ist nicht der NOM als solcher, sondern die Umkehr der Zelebrationsrichtung, die mit ihm einher gegangen ist. Sie lädt förmlich zu Fehlentwicklungen und Missbräuchen ein. Hätte man sich die ganzen Volksältäre gespart, wäre es in der Liturgie nicht so schlimm geworden. Es ist auch nicht allein die liturgische Verflachung das Übel. Vielmehr ist es der fehlende Mut der Priester, den katholischen Glauben überhaupt noch wirklich zu verkünden. Alle wollen anscheinend nur noch pastoral sein. Die Folge ist, dass Priester in ihren Predigten sehr viel verkünden, aber nur selten den katholischen Glauben in all seinen Facetten.
Lieber Aventin, der NOM ist ein Fehler als solcher. Die „Neue Messe“ ist kein eindeutiges Bekenntnis des katholischen Glaubens so wie die überlieferte Hl. Messe, sondern doppeldeutig und protestantisch. Wenn wir beten wie wir glauben, folgt daraus, dass wir nicht in und mit der Neuen Messe auf protestantische Art beten und dabei Katholiken bleiben können. Die Frage der Hl. Messe hat eine zentrale Bedeutung. Es geht dabei nicht nur um die Zelebrationsrichtung. Der NOM ist eine fundamentale Erneuerung, eine totale Änderung und Neuschöpfung. Die Herren Progressisten nahmen nicht nur geringfügige, unbedeutende Änderungen vor! Hand in Hand mit der neuen Messe geht auch ein neuer Katechismus, ein neue Moral, neue Gebete, neue Ideen, ein neuer Kalender und eine neue Kirche weg von der alten Kirche. Die liturgische Reform ist der Punkt, von dem die Revolution ihren Ausgang nimmt! Lesen Sie bitte die Bücher von Erzbischof Lefebvre – Sie haben Ihn entthront – Offener Brief an die ratlosen Katholiken – Kurze kritische Untersuchung des Ordo Missae – Die Zeitbomben des Zweiten Vatikanischen Konzils von Pater Schmidberger FSSPX. etc. In keinem der drei neuen Eucharistischen Hochgebete der Neuen Messe ist z. B. auch nur der leiseste Hinweis auf den Leidenszustand der Abgeschiedenen, in keinem die Möglichkeit eines speziellen Mementos, wodurch der Glaube an die sühnende und erlösende Kraft des Opfers geschwächt wird. Es gäbe noch vieles andere zu sagen! Art. 7 der Einführung ins Neue Messbuch, der Neuen Messe definiert 1969: Weil die Neue Messe in Übereinstimmung mit der protestantischen Definition der Messe verfertigt wurde: „Das Herrenmahl oder die Messe ist die heillige Zusammenkunft oder Versammlung des Volkes Gottes, das unter dem Vorsitz des Priesters zusammenkommt, um das Gedächtnis des Herrn zu feiern.“ Das ist Protestantismus pur – einfach unfassbar!! Die altehrwürdige Hl. Messe ist das Herz der Kirche und unmittelbar mit dem Katholischen Glauben verbunden. Es gibt nur eine wahre, ewig gültige Heilige Messe !
Sie sprechen vom fehlenden Mut der Priester, den Kath. Glauben zu verkünden. Ich denke, es fehlt nicht der Mut, sondern der Glaube!
Sorry, aber die Denke der der NOM zugrunde liegt, ist diametral und daher KANN der NOM mit Wuerde, aber nie vollgueltig gefeiert werden, weil der Opfercharakter nicht mehr unumschraenkt gilt.
Der NOM hat Mahlcharakter unter Herunterstufung des Priesters als einem unter vielen (Konzelebrations Unsitte), daher ist das Ganze, egal wie wuerdig dargebracht, leider nicht umumschraenkt gueltig.
Die Petrusbruderschaft ist gut und wichtig, hat aber mit der Abspaltung von FSSPX einen Riesenfehler gemacht, weil man sich dem Wohl und Wehe der Bischoefe ausgeliefert hat.
Diese gaengeln und torpedieren alles in Richtung Tradition und Wehe es kommt Protest, dann kann man die Unbarmherzigkeit des Klerus voll spueren, dem die „Tradis“ zuwider und ekelhaft sind.
Warum schreit niemand aus der FSSP zb. den deutschen Schismatikern um Bischof Zollitsch kein – mit uns nicht – entgegen ?
Genau, weil der nur auf so etwas wartet.
Fazit, mit den Konzilsseligen an ihrer „Luthertheke“(perfekt, danke) ist kein Auskommen, sie vertreten definitiv eine andere Religion als die Katholische.
Heute, am 25.3 ist der 33. Todestag des hl. Bischofs Marcel Lebfevre. Beten wir jeder einen freudenreichen Rosenkranz und danken der Gottesmutter an ihrem Ehrentage fuer diesen „widerspenstigen Heiligen“
Danke Bischof Lebfevre, in Ewigkeit !
Ratzinger betonte ja in einem Interview ALS PAPST was für ein Anhänger der Ökumene er doch immer gewesen sei!
Was kann man lernen ? Das Lied vom Relativismus und der Vergänglichkeit aller christlichen Werte ? Was hätten wir von einer gemeinsamen Phantasiefeier ? Rein gar nichts. Warum sollte man ausgerechnet von den Protestanten lernen und von welchen unter ihnen ? Vielleicht lernen wir auch noch etwas von den Orthodoxen und sind auf lernender Wanderschaft in der Schnitzeljagd dieser und jener Meinungen. Was lernen die Anderen dann von uns ? Was soll denn das ganze Getue ? Ich verstehe das nicht.
Kleiner Erklaerungsversuch lieber Ralph.
Alle diese Mietlinge im Kirchenkostuem hangen dem alten Hegelschen Prinzip an, was in der Politik gehen mag, aber fuer die Religion deren Vernichtung bedeutet.
These – Antithese = Synthese
das ist Dialektik, aber KEIN Glauben mehr.
Schauen wir uns das Bild an, treffender geht es nciht mehr.
Einer glaubt an die Wandlung, andere nicht, als Resultat stehen alle wie Doofis herum und glauben an ein bischen von allem, was aber zu nichts verpflichtet.
Das ist Gurkentruppenniveau, jeder einzelne Maetyrer/in wird mit diesem Foto verhoehnt und verlacht, denn von diesen Typen wuerde kein Einziger irgendjemand oder irgendetwas widerstehen.
Kasperletheater mit wechselden Darstellern, schade um die verlorene Zeit, wenn man einem solchen Bloedsinn beiwohnen muss!
Schade um die verlorene Zeit – Sie haben recht! Ich empfinde es geradezu als eine Sünde solchen Verräter- Veranstaltungen beizuwohnen.
Die Kirche kann sich erst erneuern wenn die Konzilsfanatiker von den Schalthebeln in Rom verschwunden sind. Ihre Zeit geht unweigerlich zu Ende. Alle sind nahe der 80 oder weit darüber. Auch Bergoglio ist in sehr fortgeschrittenen Alter. Für die nachfolgende Generation ist das Konzil Geschichte. Diese Generation hat nicht mehr den irrationalen Fortschrittsglauben und diese ökumenische Besoffenheit, wie Michael es so treffend bemerkte. Sie hinterfragen das Konzil. Doch ob der Schaden den diese Konzilsseligen angerichtet haben jemals geheilt werden kann? Daß ist doch zu bezweifeln. Doch bald wird das Blatt sich entscheidend wenden. Ich bin davon überzeugt.
Vertrauen wir auf unseren Heiland und Retter.