(Rom) Der Vatikanist Sandro Magister befaßt sich mit dem „Schweigen“ von Papst Franziskus zu den Fragen, in denen die katholische Lehre und die Menschenwürde am stärksten unter Beschuß stehen. Er macht dabei zwei verschiedene „Strategien des Teufels“ aus. Die eine Strategie sei ein direkter und brutaler Angriff auf die Kirche. Die andere, „subtilere“, der Zuspruch für eine gewandete, „neue“, angepaßte Kirche. Im Mittelpunkt beider steht gewissermaßen das ungewöhnliche Lob und die„triumphale Popularität“ für das amtierende Kirchenoberhaupt. Papst Franziskus fördere dies durch sein „Schweigen“. Und wenn er deutlicher rede, so Magister, dann nie an dem Ort und zu dem Zeitpunkt, wo dies notwendig wäre. Papst Franziskus, der Vertreter des „perfekten falschen Zeitpunktes“? Magister sieht darin eine gezielte Strategie des Kirchenoberhauptes, dessen Logik nicht wirklich erkennbar sei.
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Das Doppelspiel des Teufel: Pro und Contra Papst Franziskus
von Sandro Magister
Ein UNO-Bericht demütigt die Kirche, indem er den amtierenden Papst lobt. Dieser reagiert nicht und schweigt auch, obwohl Belgien drauf und dran ist, die Euthanasie für Kinder zu legalisieren. Die Risiken der Strategie des Schweigens von Papst Bergoglio.
Auch bald ein Jahr nach seiner Wahl zum Papst setzt die Popularität von Franziskus ihren Triumphzug fort. Er selbst tut jedoch als erster gut daran, diesem Applaus nicht zu trauen, der ihm auch von den unerwartetsten und kirchenfernsten Tribünen zubrandet.
Zum Beispiel, die bereits vielzitierte Titelseite der Musikzeitschrift Rolling Stone. Eine Krönung im wahrsten Sinn des Wortes durch den Tempel der Pop-Kultur.
Oder das Lob, das der Bericht des UN-Kinderrechtskomitees dem berühmten Satz „Wer bin ich, um ihn zu verurteilen?“ von Papst Franziskus zollt, der einzige Vertreter der Katholischen Kirche, der verschont wird, während der Bericht über die Kirche das schlimmste vom Schlimmsten behauptet.
Papst Franziskus spricht über den Teufel und selbst das gefällt
In seinen ersten morgendlichen Predigten als Papst, sprach Jorge Mario Bergoglio häufig vom Teufel. Und selbst dieses Reden gefiel und berührte.
Doch eines Morgens, es war der 18. November 2013 äußerte er sich nicht gegen den Teufel, sondern gegen das „Einheitsdenken, als Ergebnis der Weltlichkeit“, das alles einer „hegemonialen Uniformität“ unterwerfen will. Ein Einheitsdenken, das bereits die Welt beherrscht und auch die „Todesurteile“, die „Menschenopfer“ legalisiert und „Gesetze, die sie schützen“ erläßt. Damals zitierte Papst Franziskus erneut den apokalyptischen Roman „Der Herr der Welt“ von Robert H. Benson.
Als er Anfang Februar die 16 Seiten des UNO-Berichts begutachtete, der fast im Befehlston von der Katholischen Kirche eine Änderung ihrer Lehre zu Abtreibung, Familie und Sexualität fordert, muß Papst Franziskus noch mehr die Überzeugung gewonnen haben, daß die Ereignisse seiner Sicht der Dinge recht geben: Der Fürst der Welt ist mit Hochdruck am Werk und will sogar ihn für sich einspannen, indem er die medial besungenen „Öffnungen“ Bergoglios für die Gleichschaltung der Kirche im Sinne des hegemonialen Einheitsdenkens dienstbar machen will, um die Kirche zu vernichten.
Papst findet auch „harte Worte“, aber nie wo es zum Konflikt kommen könnte
Es ist nicht leicht, in das Denken von Papst Bergoglio einzudringen. Seine Worte sind wie Steinchen eines Mosaiks, dessen Gesamtbild nicht unmittelbar erkennbar ist. Er sagt auch starke Dinge, auch harte, aber nie dann, wenn sie einen Konflikt provozieren könnten.
Hätte er seine erschütternde Predigt gegen das Einheitsdenken, das die Welt einer Hegemonie unterwerfen will, am Tag nach der Veröffentlichung des UNO-Berichts gehalten und als Antwort auf diesen, wären seine Worte zur Sondermeldung der Weltpresse geworden. Aber so war es nicht. Der Papst sagte seine Worte irgendwann und ohne konkreten Zusammenhang, weshalb die Predigt nicht die geringste Wirkung entfaltete. Sie blieb einfach unbeachtet.
Doch genau in diesen Worten ist das Urteil des Papstes über die aktuelle Welt zu suchen.
Papst erhebt seine Stimme nie, wo es für Konfrontation entscheidend wäre
„Den Standpunkt der Kirche kennt man, und ich bin ein Sohn der Kirche“, sagte und wiederholt Franziskus. Sein Denken sei jenes, das im Katechismus der Kirche geschrieben steht. Gelegentlich erinnert er auf polemische Weise jene, die sich von ihm eine Änderung der Glaubenslehre erwarten. So fand er in Evangelii gaudium harte Worte gegen das „Recht“ auf Abtreibung. Aber nie verkündet er die Lehre der Kirche mit lauter Stimme zu den Punkten und in jenen Momenten, in denen die Konfrontation entscheidend wird.
Er hat jetzt geschwiegen, als Belgien mit Gesetz die Euthanasie für Kinder genehmigte. Er hält sich abseits von Millionen von Bürgern, die in Frankreich und anderen Ländern sich der Auflösung der Familie aus Vater, Mutter und Kindern Widerstand leisten. Er verharrte im Schweigen auch nach dem unerhörten Angriff durch den UNO-Bericht.
Er scheint davon auszugehen, daß er dem Feind die Spitze nehmen kann, indem er ihn mit seiner immensen Popularität als Hirt der Barmherzigkeit Gottes besiegt.
Jakobinischer Angriff will Kirche ausschalten
Es ist ein Angriff gegen die Kirche im Stil der Jakobiner im Gange, in Frankreich und anderswo, der die Kirche einfach aus dem Verband der Zivilgesellschaft ausschließen will.
Es gibt aber auch noch einen subtileren Angriff, der sich mit dem Zuspruch für eine neue, umgestaltete Kirche bemäntelt, die mit der Zeit geht. Auch das findet sich in der Popularität von Franziskus, einem Papst „wie es nie vorher einen gegeben hat“, der endlich „einer von uns“ ist. Eine Haltung, die auf der ständigen Wiederholung seiner offenen, vieldeutigen Sätze beruht.
Benedikt XVI. suchte den direkten Kampf auf offenem Feld
Bei seinem Vorgänger Benedikt XVI. konnte diese weltliche List nicht angewandt werden. Er, der Sanfte, zog den direkten Kampf auf offenem Feld vor, mit jenem Mut des Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein, „opportune et importune“, so wie in Regensburg gegen die Diktatur des Relativismus und den Islam, als er den Schleier von den theologischen Wurzeln entfernte und die Verbindung zwischen Glauben und Gewalt im Islam offenlegte. Und dann nicht minder bei den „nicht verhandelbaren“ Grundsätzen. Deshalb war die Welt so grausam mit ihn.
Mit Franziskus ist es anders. Es ist ein neues Spiel. Aber auch er weiß nicht, wie das Spiel weitergehen wird, jetzt, wo es härter wird.
Einleitung und Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: virtueonline.org
Papst Pius XII. hat bereits im Jahre 1949 in einer eindrücklichen Mahnrede auf dem Petersplatz vor den Gefahren der kirchlichen Verbeugung vor dem Geist der Welt gewarnt:
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„Wollt ihr eine Kirche, die schweigt,
wo sie sprechen müsste,
eine Kirche, welche das Gottesgesetz abschwächt,
es an den Geschmack des menschlichen Willens anpassen will,
wenn sie verpflichtet ist, es mit lauter Stimme zu proklamieren,
eine Kirche, welche sich entfernt vom unerschütterlichen Fundament,
auf welches Christus sie begründet hat,
um sie bequem dem unbeständigen Stand der Tagesmeinung anzupassen
oder sie der gerade gültigen Meinung preiszugeben
[….]
Geliebte Söhne und Töchter!
Geistliche Erben einer ungezählten Legion von Bekennern und Märtyrern!
Ist dies eine Kirche, die ihr verehrt und liebt?
Würdet ihr in einer solchen Kirche die Linien des Angesichtes eurer Mutter erkennen?
Würdet ihr euch einen Nachfolger des ersten Petrus vorstellen können, der sich solchen Ansprüchen beugen würde?“
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@zeitschnur; Sie haben in einem Beitrag im vorigen Artikel sehr trefflich geschrieben:
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„es zeigt, dass Gott immer noch das letzte Wort spricht, wenn es um konkrete lehramtliche Weisungen geht, und sei der, der sie sprechen muss, auch sonst noch so verworren!“
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Daran anknüpfend.…gerade auch in Zeiten der „zeitgemässen“ Verwirrungen wie heute aktueller denn je….
ein Lobpreis auf den mystischen Leib Christi, die Heilige Mutter Kirche und ihre unfehlbare Lehre vom sel. Kardinal Newman:
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„Lass mich nie vergessen, dass Du auf Erden ein eigenes Reich gegründet hast, dass die Kirche Dein Werk, Deine Stiftung und Dein Werkzug ist, dass wir unter Deiner Leitung, Deinen Gesetzen und Deinem Auge stehen; dass Du es bist, der durch die Kirche spricht.
Laß nicht zu, dass mich die Vertrautheit mit dieser wundervollen Wahrheit gegen sie gleichgültig mache – TROTZ SCHWÄCHE Deiner menschlichen Stellvertreter.
Laß mich nie vergessen, dass Du es bist, der durch sie spricht und handelt.“
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Und als Klammer des bisher Geschriebenen die sicherlich nicht von der Hand zu weisende Richtigkeit der Worte von Pater lic. Sven Conrad von der Petrus-Bruderschaft FSSP:
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[.…]
„Aber auch mit Blick auf die Kirchengeschichte wissen wir,
dass einerseits ( nach menschlichem Urteil )
SCHWACHE Päpste die Kirche NICHT untergehen liessen,
dass aber andererseits sehr wohl
alle Reformbewegungen,
die sich vom Felsen Petri gelöst haben,
letztlich untergehen mussten.“
[.…]
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Sehr schön geschrieben!Die Petrus- Bruderschaft wird mir immer Sympatischer!!
Die Wort von S. Conrad bedienen sich einer Floskel, die erstens zumindest ungenau ist und zweitens in ihrer Aussagerichtung eigentlich falsch.
Wenn ein Geistlicher oder gar Bischof einen protestantischen Religionsführer als seinen „Bruder-Bischof“ bezeichnet
http://www.youtube.com/watch?v=NZ9Ssvs5cgY
dann ist das keine Schwäche, sondern Vorsatz, und somit Häresie, die den Betreffenden exkommuniziert.
Der Fels Petri ist das Papstum. Wenn es von einem Häretiker oder gar Apostaten besetzt gehalten wird, dann muss ein Katholik am Papstum festhalten, sich aber von dem Besatzer lösen. Denn der Besatzer, der exkommuniziert und somit des Amtes enthoben ist, kann unmöglich den Fels Petri darstellen.
Ob P. Sven Conrad das Neokatechumenat damit gemeint hat?
Ihr guten Leute solltet wirklich einmal darüber nachdenken, was Jesu von uns Menschen wollte! Denn was hier verbreitet wird sind schon sehr schwere Anschuldigungen. Ich weiß, es ist schwierig zwischen den Zeilen in der Bibel zu lesen. Man braucht sich doch nur die Kirchengeschichte anzuschauen, welche Probleme das aufwirft.
„Zwischen den Zeilen“? Aha! Woher wissen Sie, was „zwischen den zeilen“ steht? Wie wär es, Sie lesen einfach nur das, was dasteht? das würde die sache ent-komplizieren…
Die Welt wäre um einiges friedlicher und klarer, wenn jeder sagt, was er meint, jeder meint, was er sagt und jeder das, was gesagt wird, auch als das, als das es gesagt ist, verstehen dürfte. („Euer Ja sei ein Ja, euer Nein sei ein Nein“ – das sagte unser Herr. Ist er auch Ihr Herr?)
Oder wollten Sie etwa der Lüge, der ständigen Ausflucht und der Unklarheit das Wort reden? Dann wäre Ihr Herr aber nicht Jesus, sondern eben der Vater der unklaren, verlogenen und verwirrenden Rede.
Und das wollen wir ja nicht annehmen, oder?
Der Artikel bringt ein Dilemma auf den Punkt. Die, die immer noch unter Ausschaltung der Vernunft von diesem Papst nur das allerbeste denken wollen, werden mit den gelegentlichen „harten“ Stellungnahmen F.s, die dann aber immer im luftleeren Raum und angesichts seines vielen Gequassels überhört werden, bedient und mit einem Brocken „befriedigt“, nach dem sie gehungert haben. Aber F. schreitet dann weiter zu seinem nichtssagenden Tagesgerede, das konsequent notwendigen klaren Stellungnahmen ausweicht. Die lässt er dann andere machen.
So ist die Realität unserer Hirten: sie schicken uns ins Rennen des gefährlichen Bekenntnisses und lehnen sich in ihren fetten Ledersesseln zurück. Kommt es hart, fallen sie uns in den Rücken und missbrauchen ihre Autorität. Hauptsache, sie behalten Macht und Geld und die Liebe der Welt. Die Lehre der Kirche und das Kreuz sind ihnen piepegal. Sie können in ernsthaften Diskussionen zur Lehre der Kirche nicht eine kritische Rückfrage beantworten. Der Fragende und Mahnende wird dann entweder dämonisiert oder belächelt oder formal bekämpft (gemobbt), je nach dem persönlichen Geschmack des Hirten. Und F. hat alles in der Waffenkammer: die Teufelskeule ebenso wie die Barmherzigkeitskeule, dazu ein paar Körner seichter Theologie und ganz viel weltliche Politstrategie nach dem Motto „Wie boxe ich mich durch und schwimme immer oben“. Aber wir kennen das auch von Zollitsch, von Lehmann, von Woelky, von Ackermann. Unsere Hirten sind die schlimmsten Zerstreuer der Herde.
Denkt man aber andersherum und macht sich klar, mit welcher Hypothek sie eines Tages vor Ihn treten müssen, dann kann man nur geschockt den Herrn anflehen, selbst vor jedem Schritt in diese falsche Richtung bewahrt zu bleiben. Denn wenn derzeit so flächendeckend fast der ganze Klerus in die Irre läuft und in die Irre führt, dann ist diese Gefahr auch für Dich und mich gegeben.
Man kann nur beten: Ne nos inducas in tentationem! O, möge jeder bewahrt bleiben davor, in dieselben Fallen zu tappen. Unser Herz ist schwach und eitel. Es ist kaum möglich, das Desaster intellektuell komplett zu erfassen.
ER sitzt dennoch auf dem Kutschbock, Jesus, der Herr, wird zu Seinem Ziel kommen, ganz gleich, was ein Franziskus alles treibt und unterlässt. ER erweckt sich dann eben andere, die einen wesentlichen geistigen Input geben können.
Bisher hat die Kirche dann immer auf diesen Input zurückgreifen können, wenn der Spuk erst mal wieder vorbei war.
Und zum Schluss: das Papstamt ist unerlässlich, auch wenn es verraten wird. Er hat es so gewollt. Und es ist leicht verständlich warum. Der Papst stellt dennoch die Einheit des Leibes Christi im Herrn dar, selbst wenn er daran scheitert. Denn zum Glück ist die Person des Papstes nichts, der Herr aber alles. Es ist so, wie mein Kind nichts zwangsläufig missraten muss, nur weil ich vielleicht eine Rabenmutter sein könnte. Auch hier gilt: egal wie sehr eine Mutter versagt – sie ist unerlässlich. Und doch liegt alles, alles – an IHM.
Es ist erstaunlich, wie wenig Vertrauen bei vielen Menschen in das Wirken unseres Gottes vorhanden ist, und wieviel Rechthaberei und Besserwisserei vorhanden ist. Wir haben einen Papst, der vor einem Jahr von 115 Kardinälen im Konklave gewählt wurde. Dafür danke ich meinem Gott.
Könnte es nicht sein, dass unser Papst Franziskus Recht hat in dem was er sagt und tut, könnte es nicht sein, dass durch ihn, auch wenn es ihrem kleinmütigen Herzen so gar nicht Recht ist, der heilige Geist spricht?
Haben Sie mal überelegt, was Jesus von Ihnen halten mag, wenn Sie seinen Stellvertreter auf Erden als Verräter des Papstamtes beschimpfen, als nichtssagenden Tagesredner bezeichnen, als Rabenmutter und als Zerstreuer der Herde?
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie den Hass, der aus Ihren Worten spricht, verlieren, die Überheblichkeit gegenüber andersdenkenden Menschen, Brüdern und Schwestern im Herrn ablegen und dass der heilige Geist Ihnen Frieden geben möge.
Wie stark ist Ihr Glaube an den einen Gott, wenn Sie die Kardinäle im Konklave bei der Wahl des Papstes augenscheinlich nicht als durch den Heiligen Geist gelenkt betrachten?
Es ist anmaßend und unwürdig, wie hier über unseren Papst geschrieben wird. Er ist nicht irgendwer, er ist der Stellvertreter Christi auf Erden.
@Sinderman, Sie schreiben: „Er ist nicht irgendwer, er ist der Stellvertreter Christi auf Erden.“ Nach seinen eigenen Worten ist er ausdrücklich (nur) Bischof von Rom. Was nun?
Und natürlich kann es sein, daß der Hl. Geist auch auf unbekannten Wegen wandelt, die wir nicht verstehen mögen. Aber Er wird sich selbst nicht widersprechen – und der Verstand ist uns ebenso von Gott geschenkt, wie das Vertrauen. Daß sie diese beiden gegeneinander auszuspielen suchen, kann mich für Ihre Worte ganz sicher nicht einnehmen. Wir erleben hier ein Prüfung, die weder einseitig mit Vertrauen noch einseitig mit der Vernunft wird beantwortet werden können.
Sie vertrauen einem Menschen. Ich versuche, mein Vetrauen nur auf IHN zu setzen. Nach der Schrift haben Sie mit ihrer Menschenhörigkeit keine Chance. Auch der Hohepriester damals kreuzigte Jesus, obwohl er von Gott eingesetzt war (Kaiphas).
Sie leiden unter einer bedenklichen begrifflichen Verwirrung. Wenn jemand, ich z.B., Kritik formuliert, ist das nicht Hass, sondern Kritik. Anstatt sachlich zu bleiben, treten Sie mir persönlich zu nah: unterlassen Sie das bitte! Wenn jemand einem Papst, der offensichtlich im Widerspruch zur Lehre steht und jeden Tag etwas anderes flötet und stets die anderen vorschickt, sich selbst aber vornehm zurückhält, dann ist es blasphemisch, dafür auch noch den Hl. Geist zu bemühen.
Sie sollten anfangen, vernünftig zu denken: Nirgends steht geschrieben, dass der Hl. Geist automatisch die Kardinäle zur richtigen Wahl drängt. Oder leugnen Sie etwa die Willensfreiheit? Wenn die Kardinäle mehrheitlich was anders wollen, als der Hl. Geist, dann kommt es zu einer falschen Entscheidung.
Lernen Sie katholischen Glauben zu unterscheiden von krudem Abeglauben. Der Papst hat nicht recht, weil er Papst ist, sondern er hat dann recht, wenn er getreu seinem Auftrag die reine Lehre verkündet.
Und das, Verehrtester, tut er nicht!
Tät er es, müsste Benedikt, aber auch mancher Papst des 20. Jh. (Pius X./Pius XI:/Pius XII:) falsche Lehre verkündet haben, denn 2+2 ist auch im Reich Gottes 4.
Ein logischer Widerspruch ist auch in der Kirche ein Widerspruch. Lesen Sie die Bemühungen Benedikts und JPII um die Verbindung von Glaube und Vernunft…
@zeitschnur
Ich denke nicht unvernünftig. Ich glaube auch nicht, dass der Heilige Geist die Kardinäle zwangsläufig zur richtigen Wahl geführt hat. Der freie Wille ist da, er ist uns gegeben und wir sind in der Verantwortung diesen zu nutzen.
Und natürlich gibt es in der Kirche Widersprüche. Doch erstaunlich finde ich es vor allen Dingen, dass Sie so genau wissen, was die reine, die richtige Lehre ist, dieses Wissen aber unserem Papst absprechen.
Wie war doch der Name für derartig anmaßendes Denken: Verblendung, scheint mir hier der richtige Ausdruck zu sein.
Das Sie mich für blasphemisch halten finde ich widerum sehr witzig, wie war das noch mit dem Splitter und dem Balken?
Sie halten es ja nicht einmal für möglich, dass Sie sich irren könnten, nein hier ist ganz klar der Pontifex der Übeltäter, anders kann es ja gar nicht sein, sonst müssten Sie sich ja in Frage stellen.
Seien Sie versichert, dass ich Sie in meine Gebete einschließen werde, auch wenn ich weiß, dass Sie selbst bei hartnäckigem Eingreifen des heiligen Geistes immer noch die Möglichkeit haben sich anders zu entscheiden.
Franziskus schweigt immer dann wenn es der weltliche satanische Zeitgeist so wünscht, und nicht umsonst wurde er vom Time Magazin zum Jahr des Mannes gewählt und so auf die gleiche Stufe wie ein Hitler, Stalin gestellt und er wütet ja teilweise wie in Unbarmherziger Diktator, siehe den Orden Franziskaner der Immakulata, auch das er von einen Schwulen und Lesbenmagazin zum Homophilen des Jahres gewählt wurde spricht ja gegen Franziskus, besonders dann wenn man bedenkt das er sich im Fall Rica sich klar auf die Seite der vatikanischen Homolobby stellte.
Johannes 15. 18- 19
Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stammen würdet, würde die Welt euch als ihr Eigentum lieben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe darum hasst euch die Welt.
„Der Fürst der Welt ist mit Hochdruck am Werk und will sogar ihn für sich einspannen, indem er die medial besungenen „Öffnungen“ Bergoglios für die Gleichschaltung der Kirche im Sinne des hegemonialen Einheitsdenkens dienstbar machen will, um die Kirche zu vernichten.“
Ja das ist das Spiel was bis zum Ende geführt wird. Und wer sich diese Welt zum Freund macht, macht sich zum Feind Gottes. Und wer diese Welt liebt kennt den Vater nicht.
Meine Mutter sagte mir immer. „Sage mir wer deine Freunde sind und ich sage dir wer du bist“.
Per Mariam ad Christum.
„Sage mir wer deine Freunde sind und ich sage dir wer du bist“. Sie haben eine kluge Mutter @shuca
Die franziskanischen Botschaften in Richtung eine Weltkirche sind allzu deutlich und zeigen welch gewiefter Taktiker den Stuhl Petri einnimmt. Beredtes Schweigen auf der einen Seite und zärtliche private Plaudereien auf er anderen Seite in der Gewissheit, dass die Weltöffentlichkeit auch alles mitbekommt.
Einen mit ihm offenbar seit Jahren befreundeten Evangelikalen Anglikaner, ein ‚Bischof‚ Tony Palmer nennt er in einer Videobotschaft seinen BRUDERBISCHOF .
Eines scheint ihnen gemeinsam zu sein, ihre unverhohlene Katholikenschelte.
http://www.youtube.com/watch?v=b5TwrG8B3ME
Den kurzen Videoclip kann man sich auch auf dem blog
von L.. Verrecchio anschauen. Es ist erbärmlich.
http://www.harvestingthefruit.com/francumenism-mission-accomplished/
Schaut doch mal der Realität ins Auge. Das Schweigen der Bischöfe und Priester kenne ich schon seit vielen Jahren. Franziskus ist nun der Erste an der Spitze, der dieser Philosophie frönt. Als Pilatus Jesus fragte: „Was ist Wahrheit?“, hat Jesus geschwiegen! Hätte Jesu auch geschwiegen, wenn Pilatus gefragf hätte. „Wer ist Wahrheit?“, Nein, Jesus hätte sicher geantwortet: “ Ich bin die Wahrheit,…!“
Hat Jesus wohl auch nicht gehandelt, als er die Händler aus dem Tempel geworfen hat? Und jetzt in der Fastnacht- und Faschingszeit, ziehen die Häresien zu Tausenden durch die Kirchen. Zeigt doch nicht immer auf den Papst, sondern auch mal auf euren Ortspriester und Ortsbischof, auf die Pfarreiverantwortlichen! Die nachkonziliare Kirche schweigt und lässt die Häresien leben. Die nachkonziliare Kirche kennt weder die 20 Konzilien noch das 21. Konzil richtig, sondern hat aus Schwachpunkten des letzten Konzils eine neue Kirche geschaffen. Glaubt wieviel Unfrieden durch Glaubensverschiedenheiten die neue Kirche in Familien und Verwandschaften geschaffen hat? Was soll das dauernde Friedensgeplärre in den Messfeiern, wenn sie selbst Urheber des Streites ist. Eine Kirche, eine Lehre, eine Gottesverehrung eines einen Gottes und den Dialog mit diesem Gott. Die nachkonziliare Kirche hat sich der Welt geöffnet, einer pluralistischen Wahrheit, was ja keine Wahrheit ist. Die Progressisten werden immer ungestümer. Ob nun Franziskus schweigt oder die Wahrheit verrät, der Zerfall der nachkonziliaren Kirche wird mit dem gesellschaftlichen Zerfall einhergehen, aus dem sie sich nicht mehr heraushalten kann. Die nachkonziliare Kirche, die sich selber heilig spricht, ist nicht die wahre Kirche Jesu Christi. Freut euch doch! Aus einem Niedergang wird wieder die wahre Kirche erstehen. Das Senfkorn ist zwar das kleinste von allen Samenkörnern; wenn es aber ausgewachsen ist, ist es grösser als die Gartengewächse…(Matth 13,32).
Wie gut, dass offensichtlich alle hier wissen, dass die Zeit, wo der Falsche Prophet in die katholische Kirche einzieht, nicht unsere Zeit sein wird, ja man kann sogar annehmen, dass dies nie passieren wird. Jedenfalls wird es in keinem der Kommentare auch nur andeutungsweise in Erwägung gezogen.
Glauben wir denn nicht, dass der Kampf, der zwischen Gott und Satan tobt, real ist, und unsere weltlichen Betrachtungen und Deutereien wenig bedeutend sind.
So funktioniert die „Gehirnwäsche“ jeder kann verstehen was er verstehen möchte, überall Nebelkerzen und falsche Lichter. Die Verwirrung ist perfekt und alle sehen sich nach dem Weg der aus der Wirrnis herausführt. Wie heißt im obigen Artikel:
„Doch eines Morgens, es war der 18. November 2013 äußerte er sich nicht gegen den Teufel, sondern gegen das „Einheitsdenken, als Ergebnis der Weltlichkeit“, das alles einer „hegemonialen Uniformität“ unterwerfen will.“ Die Antwort dazu wurde gegeben, nachzulesenlesen unter
Kardinal Kasper zu wiederverheiratet Geschiedenen: „Neue Wege“ gehen wie das Konzil – Papst Franziskus: „Danke. Danke“
Ist denn wirklich noch etwas unklar??
Hallo,
eines sollte sich der Bischof von Rom, ich bin nicht katholisch, auch vor Augen halten, „der welcher vom Unrecht weiss und es Recht nennt, oder es nicht benennt, macht sich mitschuldig“.
Franziskus sollte, wie sonst keiner in der Kirche, nur nach dem Text der heiligen Schrift reden und nichts anderes. Die Feinde des Christentums lauern überall!
Freundlichst Erich Schäfer