(Trier) Die „schockierenden“ Aussagen von Bischof Ackermann von Trier liegen noch in den Ohren und lassen für die kommende Zeit wenig Gutes für Deutschlands Katholische Kirche erwarten. Wer heute ohne weiteres bereit ist, fast die gesamte Sexualethik der Kirche über Bord zu werfen, wird morgen bereit sein, die gesamte katholische Lehre zu verraten. Zu diesem Schluß kommt der katholische Publizist Mauro Faverzani, der für Corrispondenza Romana über das umstrittene Ackermann-Interview berichtete. Bischof Ackermann und im Wortlaut wenig anders auch Münchens Erzbischof Reinhard Kardinal Marx scheinen eine neue Methode für das Motto „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß“ gefunden zu haben. Angesichts dieser und anderer Auslassungen von Bischöfen des deutschen Sprachraums, in der Schweiz und Österreich liegen die Dinge recht ähnlich, drängt sich die Frage auf: Wo finden die Nuntien nur solche Bischöfe?
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Die verdrehte und „umgeschriebene“ Morallehre der Kirche
Die schockierenden Worte von Msgr. Stephan Ackermann, Bischof von Trier, mit der zerstörerischen Wirkung eines hochwasserführenden Flusses verursachen Leid und Schmerz: nachdem sie die Dämme des Glaubens durchbrochen haben, haben sie die katholische Lehre verheert, die Sensibilität der Gläubigen verletzt und alle verwirrt. Dies alles mit der üblichen Komplizenschaft eines Interviews, dieses Mal durch die Tagezeitung „Allgemeine Zeitung“.
Bischof Ackermann will katholische Sexualethik über Bord werfen
Laut einer jüngsten Befragung würden die Katholiken der deutschen Diözesen die Sexualethik der Kirche als weltfremd betrachten. Um eine Stellungnahme gebeten, machte Bischof Ackermann kein Hehl daraus, im wahrsten Sinn des Wortes die gesamten Regeln und Gebote über Bord schmeißen zu wollen: „Wir müssen das Verantwortungsbewusstsein der Menschen stärken, ihre Gewissensentscheidung dann aber auch respektieren“. Man staunt und fragt sich, wann und wo Jesus Christus das seine Jünger wohl gelehrt haben mag. Zur Frage der Zulassung wiederverheiratet Geschiedener zu den Sakramenten sagte der Bischof: „Wir sind hier, um Vorschläge zu machen“, gerade so, als wäre dazu nicht alles schon seit immer klar und deutlich festgelegt.
Zum vorehelichen Geschlechtsverkehr meinte Ackermann geradezu bedauernd: „Wir können die katholische Lehre nicht völlig verändern, aber Kriterien erarbeiten, anhand derer wir sagen: In diesem und diesem konkreten Fall ist es verantwortbar. Es geht nicht an, dass es nur das Ideal auf der einen und die Verurteilung auf der anderen Seite gibt.“ Offensichtlich spielt das, was die Katholische Kirche lehrt, für den deutschen Bischof keine Rolle… Zur Familienplanung und Verhütung sagte er: „Die Unterscheidung nach natürlicher und künstlicher Verhütung ist auch irgendwie künstlich. Ich fürchte, das versteht niemand mehr.“
An Verantwortungsbewußtsein appellieren und Entscheidungen respektieren
Und bezüglich Homosexualität sollte die Kirche, laut Ackermann, an das Verantwortungsbewußtsein des Einzelnen appellieren: „Das christliche Menschenbild geht von der Polarität der Geschlechter aus, aber wir dürfen nicht einfach sagen, Homosexualität sei widernatürlich.“ Homosexualität dürfe aber nicht in Promiskuität und Triebbefriedigung ausgelebt werden. Woher der Bischof nur seine Erkenntnisse gewonnen haben mag? Die Kirche betone zwar die Einzigartigkeit der Ehe zwischen Mann und Frau, doch wenn eine eingetragene Partnerschaft sich durch Treue und Verantwortung auszeichne, „dann können wir dieses Verantwortungsbewusstsein nicht ignorieren“, so der Bischof von Trier. Immerhin, man staunt, sei die Segnung homosexueller Paare wie bei den Protestanten dennoch „nicht unsere Lösung“. Fürwahr ein befremdender Bischof.
Der Priesterzölibat sei kirchenrechtlich „kein Dogma“, dennoch sei er für dessen Beibehaltung. Was die Zukunft allerdings dazu sage, könne er nicht voraussagen, fügte der Bischof sogleich abschwächend hinzu.
„Exzessives Wohlwollen“ für Projekt „schwul und katholisch“
Was hingegen bereits heute feststeht, ist das zweideutige und provokante Verhalten der deutschen Kirche, vor allem in Fragen der Moral. Zu diesem Thema steigen die deutschen Diözesen auf das Gaspedal und versuchen immer neue Konflikte zu schüren, Bruchlinien entstehen zu lassen und Gräben aufzureißen. Ein sentire cum ecclesiam gibt es von deutscher Seite offenbar nicht mehr. Nicht von ungefähr gibt es gerade in Deutschland und zwar in Frankfurt am Main in der Pfarrei Maria Hilf eine selbstkonstituierte erste Gemeinschaft homosexueller Glaubender. Das Ganze läuft unter dem Motto „schwul und katholisch“, steht aber auch für „Lesben, Bisexuelle und Transgender“ offen. Entstanden sei das „Projekt“, um die „Schmerzen zu lindern“, die den Homosexuellen durch die Lehre der Kirche zugefügt worden seien. Der kirchlichen Obrigkeit wird mangelndes Verständnis vorgeworfen und das nur weil sie lehrt, was die Lehre der Kirche ist, wie sie durch Überlieferung und Schrift ihr von Gott anvertraut wurde. Das abwegige Frankfurter „Experiment“ wurde vom seinerzeitigen Bischof von Limburg, Franz Kamphaus gebilligt. Die Homo-Glaubenden und das sie unterstützende katholische Bodenpersonal in Frankfurt scherten sich keinen Deut um die heftige Kritik, die von dessen Nachfolger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gegen die Sondergemeinschaft geäußert wurde.
Aus „Spalten“ Pauls VI. wurden Risse, durch die Satans Flammen in die Kirche hineinzüngeln
Dafür nahm sich der Theologe Gregor Schorberger mit umso extremerem, ja exzessivem Wohlwollen der Gemeinschaft Projekt schwul und katholisch an. In seiner Dissertation bezeichnete er es als wichtig, daß homosexuelle Glaubende einen anerkannten Ort besäßen, an dem sie sich auch vom Ortsklerus angenommen wissen. So gibt es bereits Bestrebungen, ähnliche Sondergemeinschaften in anderen deutschen Diözesen ins Leben zu rufen. Bereits 1972 sprach Papst Paul VI. in einem prophetischen Moment von Spalten und Ritzen, durch die der „Rauch Satans“ in die Kirche eingedrungen sei. Diese Spalten zeigen sich heute als große Risse und der Rauch war nur das erste Anzeichen jenes zerstörerischen Wirkens der höllischen Flammen, die die Risse verursachten.
Einleitung/Übersetzung: Corrispondenza Romana/Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Ich kann diese ganze XXXXXXXX einfach nicht mehr hören! Verschont doch bitte alle noch übriggebliebenen Gläubigen mit euren Homoproblemen, euren Sexproblemen, eurer neuen Pseudo-Moral und Pseudo-Ethik und geht endlich offen den Gehörnten anbeten, ohne daß ihr euch so verstellen müßt! Tschüß! Wenigstens müßt ihr euch in Zukunft keine Sorgen über die hohen Heizkosten machen, die übernimmt dann ein anderer für euch.
Wie recht Sie haben!
Eigentlich müsste man all diese Leute wegen Nötigung verklagen dürfen. Es fehlt nicht viel, und es beginnt strafrechtlich interessant zu werden.
Was ist zu tun? Ich habe leider keine Kontakte zu „bischofskritischen“ Kreisen. Ich warte allerdings darauf, dass sich glaubenstreue Katholiken endlich dazu entschließen können, ähnlich wie die „Pfarrerinitiativen“ eine „Glaubensinitiative“ zu gründen. Wenn dafür ein zugkräftiger Name gefunden, die Sache professionell gehandhabt und medienwirksam aufbereitet wird, dürften wohl auch die Maistreammedien dies nicht einfach ignorieren. Und diese Initiative müsste dann auch Ross und Reiter nennen und sich „hart aber fair“ die entsprechenden Bischöfe vornehmen und Klartext reden. Der Artikel in kath.net: „Nun also der Ausverkauf – Die deutschen Bischöfe geben auf“ ist ja schön und gut, wird aber wohl nichts bewegen.
Diesen Vorschlag finde ich hervorragend „Glaubensinitiative“. Dieser Schritt wäre sicher sehr notwendig. Denn es gibt einfach zu viele Fragen und die gehören einmal richtig beantwortet, wobei zu beachten ist, dass es die absolute Wahrheit nie geben wird. Genau so wie es das Paradies auf Erden nie geben wird.
Es ist nur die Frage wer ergreift die Initiative?
Die Glaubensinitiative hat einen Namen und gibt es seit geraumer Zeit:
FSSPX
Johannes Kubon: Es gibt doch schon lange neben der hochlöblichen Priesterbruderschaft St. PIUS X. ein Gegenstück zu der antikatholischen-häretisch-schismatischen „Pfarrerinitiative“ und diese nennt sich „Priesternetzwerk“.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Danke für den Tipp. Auf die Initiative hatte ich auch mal gehofft. Aber leider können Sie die Herren im innerkirchlichen Kulturkampf vergessen. Die haben mehr Angst vor der eigenen Courage als ein Kaninchen vor einer Schlange.
Sind wir nun wirklich schon so weit wie es der hl. Cyprian v. Karthago bereits im 3. Jahrhundert mahnend vorausgesehen hat ?:
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„Auf der Hut zu sein aber, [geliebteste Brüder,] gilt es nicht nur vor dem,
was offen und klar zutage liegt,
sondern auch vor allem, was durch die Schlauheit arglistigen Truges täuscht.
Was gibt es aber Arglistigeres oder Schlaueres, als daß der
durch Christi Ankunft entlarvte und niedergeworfene Feind,
nachdem das Licht zu den Völkern gekommen
und die Leuchte des Heils zur Errettung der Menschen aufgegangen war,
so daß die Tauben die Verkündigung der Geistesgnade vernahmen,
die Blinden ihre geöffneten Augen zum Herrn erhoben, die Kranken zu ewiger Gesundheit genasen,
die Lahmen zur Kirche eilten, die Stummen in lauten Worten und Gebeten flehten, —
als daß er gerade jetzt,
wo er die Götzenbilder verlassen und wegen der übergroßen Menge der Gläubigen
seine Stätten und Tempel verödet sah,
einen neuen Betrug ersann, um gerade
unter dem Deckmantel des christlichen Namens die Unvorsichtigen zu täuschen?
Irrlehren und Spaltungen erfand er da,
um durch sie den
Glauben zu untergraben,
die Wahrheit zu fälschen,
die Einheit zu zerreißen.
Diejenigen,
die er in der Finsternis des alten Weges nicht festzuhalten vermag,
die umgarnt und verleitet er auf einem neuen Irrpfad.
Aus der Kirche selbst reißt er die Menschen los
und während sie sich einbilden, bereits dem Lichte nahe gekommen
und dem Dunkel der Welt entronnen zu sein,
hüllt er sie, ohne daß sie es merken, wieder in eine andere Finsternis.
So nennen sie sich Christen, obwohl sie sich an das Evangelium Christi,
an seine Beobachtung und an das Gesetz gar nicht halten,
und sie glauben das Licht zu haben,
obgleich sie in der Finsternis wandeln,
indem der Widersacher sieberückt und irreführt,
der nach dem Ausspruch des Apostels sich als einen
Engel des Lichtes hinstellt und seine Diener als Diener der Gerechtigkeit erscheinen läßt.
Und doch bieten sie
nur die Nacht statt des Tages,
das Verderben statt des Heils,
hoffnungslose *Verzweiflung unter dem Scheine der Hoffnung],
Abfall und Unglauben unter dem Vorwande des Glaubens,
den Antichrist unter dem Namen Christi,
um so durch schlauen Trug die Wahrheit zu entstellen,
indem sie mit ihren Lügen den Schein der Wahrheit erwecken.“
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Können Sie uns dieses Zitat von Cyprian v. Karthago mit einer bibliographischen Angabe belegen? Das wäre nett, dann könnte man dieses Zitat auch in einer Publikation verwenden.
„Das christliche Menschenbild geht von der Polarität der Geschlechter aus, aber wir dürfen nicht einfach sagen, Homosexualität sei widernatürlich.“
Ausgerechnet von einem Bischof so eine Aussage…
Und dann noch die innen hochgezogenen Augenbrauen als Erkennungsmerkmal, da weiß man schon in wessen Namen da gesprochen wurde.
@Sumsum:
Um ebenfalls in dieser Sprache zu sprechen – Ackermann & Co dürfte es noch sehr, sehr heiß werden. Niemand kennt die Wahrheit der katholischen Glaubenslehre so gut wie sie und trotzdem entscheiden sie sich für die Lüge und gegen Gott. Da hilft nur noch Beten.
Selbst wenn Homosexualität nicht widernatürlich wäre, so ist es doch so, dass in den Augen Gottes alle KREATUR gefallen ist. Auch PAULUS zieht in seinen Briefen Ehelosigkeit vor. Natürlich ist es für uns Menschen sehr schwer, wir sind ja alle keine Engel.
Angesichts dieser Umstände versuchen die Verantwortlichen im Bistum Limburg, den tiefgläubigen Bischof Tebartz-van Elst mit allen Mitteln aus seinem Amt zu entfernen. Diese Hetzjagd wird zunehmend unerträglich. Man kann nur jeden Anhänger des authentischen katholischen Glaubens auffordern: BETEN und nochmals BETEN. Der Herr wird uns erhören.
„Laut einer jüngsten Befragung würden die Katholiken der deutschen Diözesen die Sexualethik der Kirche als weltfremd betrachten.“
Und den Herrn unserem Gott würden sie wenn er heute kommen und dasselbe reden würde wie damals wegen Volksverhetzung vor Gericht zerren und ihn mit Schimpf und Schande durch die Straßen jagen. Wenn sie denn könnten.
Per Mariam ad Christum.
Wer hat damals Jesus ans Kreuz gebracht? Bitte schön in der Bibel nachlesen!
Wenn sie das gelesen haben werde ich ihnen eine Antwort geben, wenn sie keine gefunden haben.
Ich kenne die Bibel. Was wollen sie eigentlich zu meinem Beitrag sagen? Ich habe noch so eine kleine Eingebung.
Man stelle sich vor. Die heilige Familie lebt heute in Deutschland wie damals im heiligen Land. Die Mutter Gottes möchte nicht das ihr Kind am deutschen Sexualkundeunterricht teilnehmen tut. Was meinen sie. Würde Bischof Ackermann der heiligen Familie beistehen oder müßte sie wieder nach Ägypten fliehen. Sehen sie Herr Hoffmeister das sind die Dinge die in meinem Kopf immer wieder kreiseln tun. Für normale Katholiken natürlich nicht zu gebrauchen.
Per Mariam ad Christum.
Ich habe nicht gezweifelt, dass sie die Bibel kennen! Ganz bestimmt nicht! Aber es ist schon so, dass gerne was verwechselt wird.
Daher muss ich ihnen schon sagen, es waren die Schriftgelehrten die Jesus ans Kreuz gebracht haben. Wer sind heute unsere Schriftgelehrten? Dazu sollten sie Mt 21,33–46 lesen. Dann sollten sie wissen, dass die Schriftgelehrten Jesus wegen der Essensvorschriften angegangen sind und was Jesus geantwortet hat. Bibel nach Punkt und Beistrich?
„Wer sind heute unsere Schriftgelehrten?“
Gute Frage. Und wer sind die heutigen Schriftgelehrten?
Aber darum ging es mir eigentlich nicht?
Ich wollte eigentlich darauf hinweisen, wie reagiert das getaufte Volk auf die Worte des Herrn z.B. wie diesen hier.
„Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.“
Per Mariam ad Christum.
Achso. Ich muß meinem letzten Beitrag präzisieren. Das gilt auch für verheiratete Paare. Das Seil auf dem wir stehen ist dünner als sich die meisten vorstellen können. Bischof Ackermann brauchen wir nicht zu fragen. Der vesteht davon nichts.
Per Mariam ad Christum.
Er will womöglich damit sagen, dass es die Chefs waren,
die JESUS CHRISTUS, nach dem Leben getrachtet haben.
Verrat und Mord wurden von den Hohenpriestern & Co
vorangetrieben. Das Volk bot nur die Kulisse.
Die wenigen Hintermänner waren ausschlaggebend.
Davon kündet unsere BIBEL.
Dieser Grad an Genauigkeit möge hier genügen.
Freundliche Grüsse
„Wir müssen das Verantwortungsbewusstsein der Menschen stärken, ihre Gewissensentscheidung dann aber auch respektieren“. Man staunt und fragt sich, wann und wo Jesus Christus das seine Jünger wohl gelehrt haben mag.
Lukas 7,36 Jesus begegnet der Sünderin
Jesus wirft die Sünderin nicht im hohen Bogen raus und hält ihr vor, was sie alles falsch gemacht hat, sondern er nimmt ihren Glauben an, an dem sich (ausschließlich) die Menschen stören. Ist es wirklich unsere Aufgabe, die zu richten, die vermeintlich falsch leben? Oder sollten wir vielleicht eher danach vorgehen, dass wir darauf hinweisen, dass sie sich einmal für ihre Taten verantworten müssen (genau wie wir), um sie anschließend wieder als unsere Brüder und Schwestern in unsere Mitte zu nehmen!
„Lukas 7,47: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie mir so viel Liebe gezeigt hat.“
Super Antwort! Danke Hoppla! Sowas lese ich gerne, aber leider sehr selten!
Was für ein Denkfehler eines Laissez-faire-Christentums. Der Herr hat doch in der Bibelstelle nicht die Sünden der Frau „respektiert“. Die Sünderin hat den Herrn erkannt und sie kommt weindend zu Ihm. Warum wohl weinend, weil sie sich ihrer Sünden, die sie begangen hatte, bewußt wurde. Duch ihre Bekehrung, die durch ihre Gesten offenkundig zum Ausdruck kam, ihrer „Liebe“ zum Herrn, wurden ihr die Sünden vergeben.
Das verweltliche Christentum möchte hingegen ein Freibrief zum Sündigen. Das ist der „kleine“, aber gewichtige Unterschied. Und diesen Freibrief gibt es im Christentum nicht, an keiner Stelle der Heiligen Schrift.
Die Stelle besagt also: ein Sünder erkennt den Herrn (bekehrt sich) und er sehnt sich nach Vergebung seiner Sünden, die ihm plötzlich bewußt werden (Beichte). Das genau Gegenteil dessen, was Bischof Ackermann will. Um die Priesterausbildung und Theologenausbildung muss es wirklich schlecht bestellt sein in Deutschland.
Ich habe das Wort respektieren gar nicht verwendet.
Zudem steht auch nichts davon in der Bibel, dass um die Sünderin 1000 Tiefgläubige Menschen standen, die ihr erzählt haben, was sie tun soll oder nicht. Genau deswegen sage ich: Es liegt nicht an UNS das Verhalten eines Menschen zu richten (Vgl. Mt 7,1ff). Ich denke, Gott ist machtvoll genug, das selbst zu übernehmen.
Den Auftrag, den Jesus uns gibt ist: Liebt einander. Und soweit ich weiß, macht er da keine Ausnahme!
„Wir müssen das Verantwortungsbewusstsein der Menschen stärken, ihre Gewissensentscheidung dann aber auch respektieren“. Man staunt und fragt sich, wann und wo Jesus Christus das seine Jünger wohl gelehrt haben mag.“
So ein Quatsch. Das Gewissen der heutigen Menschen wird wohl mehr von Hollywood bestimmt und weniger von Jesus Christus.
Per Mariam ad Christum.
Hoppla: Haben sie schon einmal im Heiligen Willen Gottes unseres Herrn gelesen ohne diesen mit einen Schwarzen Filzstift zu zensurieren??? Oder haben sie auch schon einmal vom KKK gehört? (ich vergaß ihren obigen Beitrag nach, sind sie ja weit weg von Gott den Herrn und seiner Kirche daher KKK = Katechismus der Katholischen Kirche)
Keuschheit und Homosexualität
der Römisch Katholischen Kirche:
• KKK 2357
Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet (vgl. Gen 19,1–29; Röm 1,24–27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10), hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind“ (CDF, Erkl. „Persona humana“ 8 ). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.
• KKK 2358
Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar.
Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen.
Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.
• KKK 2359
Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft – durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.
Aber machen sie sich nichts daraus, auch vielen Klerikern dürften diese Wörter unbekannt sein, denn sonst würden sie nicht das Gegenteil behaupten.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Mir ist bewusst, dass sich die Katholische Kirche ihr eigenes Grab geschaufelt hat. Und zwar die Institution Kirche, deren herausragende Stellung von Menschen missbraucht wird.
Wenn ich aus der Heiligen Schrift zitiere, kann anscheinend das erste und wichtigste Gebot, das Jesus uns gab schnell durch den KKK ausgehebelt werden.
Ich schäme mich dafür, dass es einmal eine Zeit gab, aus der gewisse Passagen des KKK hervorgegangen ist. Jede Epoche denkt, sie lebt in der am weitest entwickelten Denkweise, die es jemals geben wird. Gestehen wir uns ein, dass wir nur kleine Würmer sind und kaum den Willen Gottes abschätzen können.
Aber ich glaube auch, dass es immer wieder unsere Aufgabe ist, die Botschaft Gottes auf den Kontext der Zeit zu beziehen. Im AT wurden schließlich auch Ehebrecher gesteinigt und wir wissen sehr wohl, dass Jesus kam um den alten Bund umzuwandeln. So sollten wir auch nach seinem Beispiel handeln und nicht sturr verharren. Ich denke jede abwertende und feindliche Position gegenüber Homosexuellen ist ein Nagel am Kreuz Christi. Jesus war immer bei den Ausgestoßenen. Theoretisch könnten wir hier den bekannten Satz in die heutige Zeit denken: Ich war homosexuell und ihr habt mich nicht in eure Mitte gelassen.
Das erste und wichtigste Gebot: Liebt einander!
Alles andere wird und muss Gott einmal richten und nicht wir!
Marcellus Athanasius noster!
Wahrscheinlich haben Ackermann und Co schon den Glauben über Bord geworfen, sagt er doch auch die kath. Kirche müsse protestantischer werden, eine verräterische Formulierung, steht doch protestantisch letztendlich überwiegend für einen (Nicht)Glauben, in dem Christus , ein Sozialrevolutionär als eine überragende historische Gestalt der Justiz zum Opfer fiel wie 399 Jahre vorher der Weise Sokrates, für eine Theologie , in der folglich die Gottheit Christi und die Auferstehung als nachösterliche Konstrukte abgetan werden, für eine bestenfalls diakonische Organisation, in der das Kreuz für den ach so Aufgeklärten eine Zumutung für den gesunden Menschenverstand ist und nur noch als Folklore geduldet wird. Wie weit die deutsche Amtskirche schon durchprotestantisiert ist, zeigt sich in der Argumentation vermeintlich „konservativer Bischöfe“ wie Hanke, der sich von Ackermann so distanzierte: „Grundlegende Fragen der kirchlichen Lehre sind nicht Sache eines einzelnen Bischofs und sollten auf der Ebene der Weltkirche … besprochen werden“ , mit anderen Worten also verhandelbar sind. Als wahrscheinlich darf man wohl auch annehmen, dass die vielen Ackermänner und Marxe, die jetzt aus der Deckung kommen, dies nicht ohne Duldung Roms tun, von wo doch seit einem Jahr entsprechende Signale gesendet werden. Und gehört nicht Marx ebenso wie Maradjaga mit seinen „geschmeidigen Konstruktionen“ zum G8 Kardinalskollegium.
Ja, die einst konservativen Priester, die Bischöfe werden …
… sobald sie in das Haifischbecken DBK eingetaucht sind, verlieren sie die Farbe, werden blaß und grau und wagen es nicht mehr, den Glauben zu verkünden in seiner ganzen Größe und Wahrheit.
Erzbischof Diarmuid Martin von Dublin ist auch so einer wie die Ackermänner Marx, Schönborn, Maradiaga, sie alle und inklusive die aus der Schweiz. Da ist sie, die neue Internationale der Homophilen. Und darüber ragt Papst F. wie die Spitze des Eisberges über alle hinaus.
Die Glaubensinitiative ist eine gute Idee, ich würde daran teilnehmen. Aber: wie wenig sind wir nur noch. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele unserer katholischen Brüder diesem neuen Mainstream nachlaufen. Wie oft wurde mir schon vorgeworfen, ich sei fundamental katholisch, weil ich an die Hl. Schrift glaube. Dies sagen Menschen, die neben mir in der Kirchenbank sitzen. Der Zeitgeist hat sich schon längst durchgesetzt. Es wird wirklich Zeit dagegen aufzustehen. Sonst werden wir deshalb mal Rechenschaft ablegen müssen. Vor unserem Herrn
„Der Zeitgeist hat sich schon längst durchgesetzt.“
Und er säuft mit dem Konzilsgeist aus einem Glas und frißt mit ihm von einem Teller.
Per Mariam ad Christum.
ganz gleich, wie viele oder wenige Gläubige an dieser Glaubensinitiative teilehmen, Wir sollten es tun! Ich wäre auch dabei.
Bravo!
Weiter so. Lassen Sie sich bitte nicht beirren. Sie dürfen jubeln.
Der Feind sammelt nur weitere Seelen. Es geht nicht um die Katholische Kirche.
Freundliche Grüsse
Die Idee einer Glaubeninitiative ist ausgezeichnet und ich möchte sie direkt unterstützen.
Ich bitte konkret Herrn Linus Schneider, der alle unsere Anschriften kennt, die vorläufige Patenschaft – wie immer dieses aussieht- zu übernehmen und uns weiter helfen. Keine Angst, Herr Schneider, ich will Ihnen keine Last auf bürden, sondern Sie nur bitten die Initiale Anlaufstelle zu sein. Aber wir müssen jetzt handeln. Unter unseren Zuschreibern sind ganz ausgezeichnete Köpfe mit profunder Kenntnis. Ich staune und lerne immer wieder aus den Zuschriften.
Jeder von uns sollte sich überlegen, wie können wir die Initative organisieren und welchen Namen geben wir ihr.
Fangen wir doch an mit der Glaubensinitiative.Ich bin dazu bereit und man könnte sofort beginnen.
Es geht ja nicht darum ob es viele oder wenige sind auch wenige können viel erbeten.
Wie wollen wir anfangen?
Bitte um konkrete Ideen.…..
Solche rechtgläubigen Glaubensinitiativen gibt es schon, z.B.:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Initiativkreis_katholischer_Laien_und_Priester
Liebe Mitchristen
Die Glaubenspraxis im Bistum Trier, ein Beispiel: Der Autorin der Schrift „Die Yoga-Falle“, Frau Marga Lauer, wurde es untersagt, weiterhin in einem Pfarrblatt auf ihre Schrift aufmerksam zu machen. Das bischöfliche Ordinariat hat dieser Entscheidung zugestimmt. Frage: Welcher Geist weht in Trier?
Herzliche Grüße
Matthäus 5
Man muss schon sehr wirklichkeitsfremd sein, wenn man die Tatsache schlicht ignoriert, dass sich die Mehrheit der deutschen Katholiken mittlerweile keine Hilfe von der kirchlichen Autorität in Sachen Sexualleben erwartet. Endlich haben deutsche Bischöfe den Mut, dies anzuerkennen und in Sachen Morallehre den Blickwinkel von einer Verbots- hin zu einer Verantwortungsethik zu lenken. Deshalb Danke an Kardinal Marx und Bischof Ackermann.
Lieber „Auch ein Katholik“,
„wirklichkeitsfremd“ ist, wer sich aus der göttlichen Ordnung entfernt, die das Beste für die gefallene Schöpfung ist. Je weiter entfernt davon, desto mehr Chaos. Hier liegt ein Denken im Widerspruch vor. Die Kirche – auch heute – würde den Menschen bestens in all ihren täglichen Mühen helfen, ein gottgefälliges Leben zu führen, damit ihren Schöpfungsauftrag zu erfüllen und das ewige Seelenheil zu gewinnen. Darum geht es den meisten Menschen, auch vielen Katholiken aber nicht mehr. Ein gottgefällges Leben? „Ich will mein Leben leben, wie es mir gefällt“, heißt es dagegen. Den Schöpfungsauftrag erfüllen, also Gott erkennen, Ihn zu lieben und Ihm zu dienen? Die Existenz Gottes wird statt dessen von vielen, auch Katholiken, in Frage gestellt. Sie huldigen, vielleicht oft unbewußt, einem Pantheismus, einem weltimmanenten, nicht personalen Gott. Instinktiv, weil man ja alles nach dem eigenen Willen tun will, ein personaler Gott wird letztlich als Bedrohung dieser „Freiheit“ wahrgenommen. Das Seelenheil gewinnen? „Nie davon gehört“, die verblüfften, fragenden Gesichter von nicht wenigen Katholiken bei diesem Stichwort ist wirklich vielsagend für unsere Zeit. Damit das Dilemma: Warum konntes es dazu kommen, daß die Kirche wirklich den Menschen nicht mehr hilft, wie sie helfen sollte? Weil selbst Bischöfe (sieh Ackermann und Marx) lieber ihr Ohr am Weltgeist haben und der Mehrheitsmeinung nach dem Mund redet und Honig ums Maul streicht. Ein Verrat am eigenen Auftrag. Leider. Und die Folge ist, dass die katholische Lehre ihre wunderbare Hilfe nicht entfalten kann, die sie den Menschen bieten würde. Nur eben: Wenn schon mit ehrlicher Konsequenz. Man kann nicht sagen, katholisch zu sein, wenn man entweder nicht weiß, was katholisch ist, oder noch schlimmer, es weiß, aber etwas anderes will. Darum kein Dank an Ackermann und Marx, die Menshen in die Irre führen. Da nützt alle euphemistische Schönfärberei nichts und kein Gelaber von Verantwortungs- statt Verbotsethik. Dialektik hilft nicht in den Himmel, sie dient nur zur Beschönigung der eigenen Position. Es geht aber letztlich um die Position Gottes. Wer Ihn erkennt, erkennt das eigene Versagen und wird automatisch danach streben, nach Seinen Geboten zu leben. Alles andere ist eine kopflastige Form des Selbstbetrugs.
Wir sind angekränkelt vom weltlichen Denken und dessen Spielregeln, die Mehrheit entscheidet, Rechte, keine Pflichten, alles untersteht dem Willen des Menschen. Wenn die Menschen heute sagen, daß Homosexualität keine Sünde ist, ist sie keine, da kann Gott sagen, was er will. Stolz und Ungehorsam. Das ist der Weg, der von Gott wegführt. Ich frage mich, was eigentlich in der Priesterausbildung gelehrt wird, wenn dann aus dem Klerus solche Bischöfe hervorgehen?
Danke für diese Worte. Kurz und prägnant in Worte gefasst, wofür ich mir einen abstammel 🙂
Hier wird immer wieder auf die katholische Lehre gepocht und wie toll sie doch sein könnte, wenn sich alle daran halten. Aber ich bekomme nicht mit, was dahinter stecken soll.
Es bleibt immer nur auf dem Level: Dient Gott, so wie es euch die alten Männer sagen, dann geht es euch gut.
Dass es der Basiskirche eben damit nicht mehr gut geht zeigt die Umfrage!
Jetzt weiss man auch, warum Ackermann neben Mertes zu den medialen Hauptpropagandisten der kirchlichen Missbrauchsdebatte gehört: tatsächliche oder vermeintliche Missbrauchsfälle werden benutzt, um Zölibat und Sexualmoral der Kirche als überholt und verlogen darzustellen.
Ein Brief an Bischof Ackermann:
Sehr geehrter Herr Bischof Ackermann,
„Wir müssen das Verantwortungsbewusstsein der Menschen stärken, ihre Gewissensentscheidung dann aber auch respektieren“, so äußerten Sie sich im Interview mit der „Wormser Zeitung“. Weiter sagten Sie in diesem Interview, dass, wenn durch eine eingetragene Lebenspartnerschaft Treue und Verantwortung gestützt würden, „dann können wir dieses Verantwortungsbewusstsein nicht ignorieren.“
Diese und die weiteren Aussagen des Interviews bedürfen einer näheren Betrachtung.
1. Die Antworten auf den Fragebogen offenbarten, was jeder schon wusste. Die Mehrheit der Katholiken hält sich nicht mehr an die Lehre der Kirche, sondern folgt ihrem „Gewissen“, was Sie respektieren und was auch respektiert werden muss. Was aber bedeutet diese Gewissensentscheidung? „Die Gebote Gottes interessieren mich nicht mehr. Ich setze mir meine eigenen Normen, damit mein Wille geschehe.“ Nun sollte ja eigentlich die Reaktion eines Bischofs die sein, dass er im biblischen Sinne ein „Kehrt um!“ spricht. Da das aber heute schlecht ankommt, sagen Sie nun medienwirksam: „Macht weiter so!“ So ist wohl auch der oben zitierte Satz bezüglich der eingetragenen Lebenspartnerschaften zu verstehen. Wenn nur in Treue gesündigt wird, hat Bischof Ackermann nichts dagegen. Es ist nur zu bedauern, dass bei der Frage de Kirchensteuer das Gewissen plötzlich keine Bedeutung mehr hat. Wenn gläubige Katholiken aus Gewissensgründen mit ihren Kirchensteuergeldern z. B. nicht mehr den BDKJ, das ZdK oder auch „Weltbild“ unterstützen möchten, dann hören sie ein klares „Njet!“. Ohne Geld keine Sakramente!
2. Unerklärlich ist es auch, warum Sie die Gebote Gottes abschaffen wollen. Wenn sich sowieso kaum noch jemand daran hält, ist das doch völlig unnötig. Es bleibt nur eine Erklärung: Sie möchten auch noch die gläubigen Restkatholiken vom Joch der Gebote Gottes befreien, damit nur „ein Hirt und eine Herde sei.“ Ob das die Einheit ist, die der Herr gemeint hat?
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Kubon
„Wenn nur in Treue gesündigt wird, hat Bischof Ackermann nichts dagegen. Es ist nur zu bedauern, dass bei der Frage de Kirchensteuer das Gewissen plötzlich keine Bedeutung mehr hat.“ -
Danke, Herr Kubon. Sinngemäß genau das Gleiche hatte auch ich als Diözesane an meinen Bischof (Ackermann) geschrieben.
Ich habe tatsächlich postwendend eine empörte Antwort durch einen seiner Mitarbeiter bekommen. Inhalt: Dem Bischof würde es doch um „Gewissenentscheidungen“ gehen. Was denn die Kirchensteuer damit zu tun hätte!? – Anscheinend ist dieser Bischof ein hartnäckiger „Nichtversteher“. Die Unterscheidung zwischen Verhütung und Empfängnisregelung hält er ja auch für „nicht verständlich“. Man kann es sich eben auch einfach machen…
Die Situation in Trier ist so verrückt, die kann man nur vollgesoffen oder mit Humor ertragen kann. Ich habe mich, zur Freude meiner Leber, für den Humor entschieden und den Glaubensabfall des Trierer Bischof in einem Gedicht verarbeitet:
Todkrank
Das arme Bistum Trier ist krank
zwar lebt es noch, dem Herrn sei Dank-
jedoch es liegt im Sterben.
Einst in der „Steinzeit“ infiziert,
glaubt keiner, dass es besser wird,
wer sind wohl seine Erben?
Die Krankheit, die ist sehr fatal!
Einst lag es lange im „Spital“
wohl in den letzten Zügen.
Man gab ihm Gift statt Arzenei
und fand nicht mal etwas dabei
es schändlich zu betrügen.
Den Marx , in Trier ja stadtbekannt,
hat man zum Pfleger dann ernannt, -
die Medizin war schal!
Er hat sie auch nicht mehr belebt,
vielmehr am Krankenbett gesägt
und schrieb am „Kapital“!
Als er dann ging, wir wurden bang,
schickte man einen „Ackermann“
und keinen Medikus,
pfeift auf Moral ganz ungeniert
wir hoffen nur, er wird suspendiert,
sonst ist in Trier bald Schluss.
Gar viele wünschen es ins Grab
und zimmern an des Bistums Sarg
mit eifrigem Bemühen.
Nur manche quält ein tiefer Schmerz;
sie wünschen tief in ihrem Herz,
es möge neue erblühen.
An alle Ratzingerverehrer, er ist so wie Kaspar ein Produkt eures “ Idols“. Ihr seid wie Kinder, ihr lasst euch von Vordergründigkeit ablenken.