(Madrid/Rom) Der künftige spanische Kardinal Fernando Sebastián Aguilar aus dem Claretinerorden fand klare Worte zur Homosexualität. Einen Widerspruch zur Aussage von Papst Franziskus, mit dem ihn eine lange Freundschaft verbindet, sieht er nicht: „Homosexualität ist ein Verhaltensdefizit des menschlichen Körpers, wie Bluthochdruck und kann durch eine angemessene Behandlung geheilt werden.“
Am 12. Januar gab Papst Franziskus seine Erhebung in den Kardinalsstand bekannt. Der spanische Theologe Fernando Sebastián Aguilar ist 84 Jahre alt. Er gehört daher zu den persönlich vom Papst mit der Kardinalswürde ausgezeichneten Kirchenvertretern, die nicht mehr an einem Konklave teilnehmen können. Aguilar war von 1979 bis 1983 Bischof von Leon und dann bis 2007 Erzbischof von Pamplona.
Zum Thema Homosexualität sagte der Kardinal in spe in einem Interview mit der andalusischen Tageszeitung Sur weiter: „Zu einem Menschen kann ich sagen, daß er ein Defizit hat, aber das bedeutet nicht, daß ich diese Person nicht schätze oder ihr helfe. Ich denke, das ist die Position des Papstes. […] denn diese ist von ihrer Struktur und ihrem Zweck her, die der Fortpflanzung. Das die Homosexualität diesen Zweck nicht erfüllt, ist sie falsch. Das zu sagen, ist keineswegs eine Beleidigung. In unserem Körper haben wir viele Schwächen. Ich zum Beispiel habe Bluthochdruck: Soll ich mich aufregen, wenn sie mir das sagen? Es handelt sich um ein Defizit, das ich durch eine eigene Therapie so gut als möglich zu korrigieren versuche. Einen Homosexuellen auf ein Defizit aufmerksam zu machen, ist keine Beleidigung, es ist eine Hilfe, denn viele Fälle von Homosexualität können durch eine angemessene Behandlung geheilt und normalisiert werden. Das ist keine Beleidigung, sondern Wertschätzung.“
„Kein Widerspruch“ zwischen seiner Aussage und der von Papst Franziskus
Im Sur-Interview kommentierte der künftige Kardinal auch den umstrittenen Satz von Papst Franziskus auf dem Rückflug von Rio de Janeiro. Zum Thema Homosexuelle sagte der Papst: „Wer bin ich, um ihn zu verurteilen“. Erzbischof Aguilar meinte dazu: „Es gibt keinen Widerspruch zwischen dem, was ich sage und dem, was der Papst gesagt hat. Von einer Person kann ich sagen, daß sie einen Mangel hat, aber das bedeutet nicht, daß ich sie nicht schätze oder ihr nicht mehr helfe.“
Zum Thema Pädophilie und Kirche sagte der Neo-Kardinal: „Es ist eine gute Erziehungsarbeit in den Seminaren notwendig und die Priesteramtskandidaten gründlich auszuwählen. Dabei ist stets zu berücksichtigen, daß Menschen leider immer fehlen können.“
Zum Thema Abtreibung meinte der neue Purpurträger mit Blick auf den Regierungsentwurf, die Tötung ungeborener Kinder etwas einzuschränken: „Ich fürchte, daß die Abtreibung für die spanische Gesellschaft zur Normalität geworden ist. Welche normale Frau ist imstande die Tötung des Kindes, das sie in ihrem Leib trägt, als Recht einzufordern? Es ist ein Widerspruch, politisch wie anthropologisch die Abtreibung zur Fahne der Moderne zu erheben“.
Erzbischof Aguilar, geboren 1929 und 1953 zum Priester geweiht, gilt als entscheidende Stimme, auf die Papst Franziskus im Zusammenhang mit Spanien hört.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Una Fides
Wenn ein Kardinal mal wieder sagen würde, dass es so etwas wie eine himmelschreiende Sünde gibt, wäre das wirklich mal erfrischend.
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7) Gebet:
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- durch das Gebet von Angehörigen, Freunden, ::
8) Wallfahrt:
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– auch al Sühnewallfahrt mit der Bitte um Vergebung,
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http://www.bkae.org/index.php?id=947
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Wie wahr!!!!!!!