(Madrid) Vergangene Woche deckte die katholische Nachrichtenseite Infocatolica ein skandalöses Bild und ebenso gotteslästerliche Twitter-Botschaften auf, die vom Radiomoderator Alberto Garcia verschickt wurden. Alberto Garcia arbeitet nicht für einen Sender der Sozialistischen Partei oder der Freimaurer, sondern für Radio MegastarFM, einem Sender der Gruppe COPE, die sich im Besitz der spanischen Bischöfe befindet.
Das vom Radiomoderator über Twitter verschickte Bild ist so extrem, daß wir sensibleren Lesern davon abraten, es sich anzusehen (Gotteslästerung). Bilder werden im Kopf gespeichert und manche vergißt man nicht mehr. Das Bild verspottet das Allerheiligste Sakrament des Altares. Nicht minder schwerwiegend beleidigt wird auch die Gottesmutter Maria. Auf Twitter pflegte Alberto Garcia den Austausch gotteslästerlicher Botschaften mit Gleichgesinnten. Der Twitteraccount von Megastar FM wird auf der Internetseite des Senders veröffentlicht und ist allgemein zugänglich. Der Radiomoderator und Produzent stellte damit unter Beweis, das genaue Gegenteil dessen zu glauben, was den Idealen und dem Auftrag von COPE entspricht. Der Sender MegastarFM richtet sich in besonderer Weise an ein jugendliches Hörerpublikum. Garcia unterhielt bereits früher Kontakte zum pornographischen Programm Ponte a Prueba von EuropaFM. Ein von ihm verschicktes Bild zeigt eine Fotomontage der Gottesmutter und weiblicher Geschlechtsorgane.
Nach Bekanntwerden des Skandals gab Garcia eine Erklärung ab, in der er sich „bei allen Menschen“ entschuldige, „die sich beleidigt gefühlt haben“ und ankündigte, die skandalösen Bilder und Botschaften von seinem Twitter-Account und damit von der Senderhomepage zu entfernen.
„Jemand, der zur Verbreitung einer solchen gotteslästerlichen Greueltat fähig war, kann nicht weiterhin für ein Radio der Bischöfe tätig sein. Und sollten sie das dulden, und diese billige Entschuldigung akzeptieren, dann wären sie miserable Bischöfe, die weder an Gott noch an die Allerseligste Jungfrau Maria glauben“, so der spanische Kirchenhistoriker und katholische Blogger Francisco de la Cigoña. „Aber so wird es nicht sein. Ich bin mir sicher, weil ich mir sicher sein will, daß die Bischöfe eine solche Gotteslästerung, solchen Spott nicht akzeptieren werden.“
„Als Katholik bin ich empört, daß ein Sender der Bischöfe einer Verhöhnung des Heiligsten Raum bietet. Das muß sofort ein Ende haben. Der Tochtersender von COPE sollte drei Tage nur Gebete zur Sühne und Wiedergutmachung dieses Frevels ausstrahlen“, so de la Cigoña.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Twitter-Account MegastarFM (Screenshot)
Gott macht einen Unterschied zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen
13 Ihr habt harte Worte gegen mich ausgestoßen! spricht der Herr. Aber ihr fragt: »Was haben wir untereinander gegen dich geredet?« 14 Ihr habt gesagt: »Es ist umsonst, daß man Gott dient, und was nützt es uns, seine Ordnung zu halten und vor dem Herrn der Heerscharen in Trauer einherzugehen? 15 Und nun preisen wir die Übermütigen glücklich; denn die, welche Gesetzlosigkeit verüben, stehen aufrecht, und die, welche Gott versucht haben, kommen davon!«
16 Da besprachen sich die miteinander, welche den Herrn fürchteten, und der Herr achtete darauf und hörte es, und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und seinen Namen hochachten. 17 Und sie werden von mir, spricht der Herr der Heerscharen, als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden an dem Tag, den ich bereite; und ich will sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient. 18 Dann werdet ihr wieder sehen, was für ein Unterschied besteht zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosenc, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Der kommende Tag des Herrn
2Pt 3,7.10–14
19 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln, wie Stoppeln sein, und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heerscharen, so daß ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt.
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall!d 21 Und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten; denn sie werden wie Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde!e spricht der Herr der Heerscharen.
Maleachi 3,13–21
http://www.2jesus.de/online-bibel/schlachter/maleachi‑3.html
Wenn das die katholische Nachrichtenseite schon letzte Woche aufgedeckt hat, so hätten die spanischen Bischöfe doch inzwischen Zeit gehabt, diesen Herrn maßzuregeln.
Ob sie es überhaupt noch tun und wenn, dann nur pro forma?
Bei dem Rechtsphilosophen Mario Palmaro und des Journalisten Alessandro
Gnocchi ging das wesentlich schneller.
Innerhalb eines Tages wurden die beiden, wie man sich erinnert, im Oktober 2013 von Radio Maria Italia gefeuert.
Nicht wegen Gotteslästerung, sondern wegen ihrer Kritik an Papst Franziskus.
Innerhalb eines Tages, aber nicht nur das, sondern binnen Stunden (von einer oder drei Stunden war zu lesen). Und das ohne Abmahnung, ohne die Chance eines klärenden Gesprächs, unwiderruflich –nach einem Jahrzehnt tadelloser Arbeit. Eine eklatante Ungerechtigkeit im heutigen Arbeitsleben, und es ist unbegreiflich und bezeichnend für den tiefgesunkenen Zustand der Kirche und der Gesellschaft, dass so gut wie niemand sich darüber entrüstet hat. Ein außerordentlicher Vorgang. Kann es da verwundern, wenn einem der Gedanke an gewisse unberechenbare Überraschungs-Telefonate aus dem Vatikan kommt? Und ja, de facto ist Gotteslästerung heute „verzeihbarer“ als Franziskuskritik.
„Und ja, de facto ist Gotteslästerung heute „verzeihbarer“ als Franziskuskritik.“
Wenn das wirklich so stimmen würde?
Wenn man das einmal richtig durchdenkt – was das in der Konsequenz bedeuten würde …
Das wäre wirklich erschreckend!
Segnor Garcia hat in Twitter „ungefiltert“ eine düstere Herzens- bzw. Seelenschau veröffentlicht. Dazu die Ewige Wahrheit Jesus Christus:
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Mt 12,34
[.…]
Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.
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Die Bischöfe werden natürlich, sofern sie katholisch sind, diese Blasphemie aufs Schärfste verurteilen. Herrn Alberto Garcia empfehle ich, seine Tat wirklich zu bereuen und Buße zu tun. Dann wird er der Hölle entgehen.
Per Mariam ad Christum.
Der Heiland sprach einst zu Hl. Sr.Faustine Kowalska während Seiner Erscheinungen, ‚die ernsthafte Mahnung aus:.Dies ist ein Zeichen für die letzten Zeiten,nachher kommt der Tag der Gerechtigkeit.Ehe ich als gerechter Richter komme,komme ich als König der Barmherzigkeit.Also hier gibt es gar nichts mehr hineinzu interpretieren ‚Ihr modernistischen Theologen,Bischöfe ‚Priester! .WIR LEBEN IN DER ENDZEIT,und desshalb werden solche Greuel bis zu SEINER WIEDErKUNFT vermehren.
Und desshalb ist es die hl. Pflicht der Bischöfe, Priester und aller anderen Kleriker-inklusive des Papstes, hier sich als wahre Hirten zu erweisen und nicht als Mietlinge!
Bin gespannt wie das ausgeht. So wie fuer Mario Palmaro und Alessandro Gnocchi?
Wohl kaum.…
Das hätte sich Garcia gegen „Allah“ nicht erlaubt – da hätten die Moslems gleich mal andere Saiten aufgezogen!!