Die Mitarbeiter des von der Pleite bedrohten Weltbild bekommen Geld, meldet eben die Welt: Die kirchlichen Eigentümer hatten im Herbst eine Millionensumme zugesichert, die nun in die soziale Absicherung fließen soll.
Insgesamt 65 Millionen Euro will die katholische Kirche bereitstellen, um soziale Härten für die Mitarbeiter von Weltbild abzufedern, schreibt das Blatt.
Wären nach dem Gießkannenprinzip immerhin EUR 10.000 pro Nase. Ist schon deprimierend, wie der Zehnt und manche vom Mund abgesparte Spende nun ausgegeben werden muß.
Die Kirchensteuer darf nicht für verfehlte unternehmerische Abenteuer herhalten. Die gut alimentierten Bischöfe, die dieses Desaster zu verantworten haben, sollten mit gutem Beispiel vorangehen und anteilig aus ihrer Privatschatulle zahlen.
P.S.: Das Geld den Mitarbeitern von Weltbild zu geben, ist allerdings immer noch besser, als es diversen Gruppierungen wie SKF, ZDK, BDJK, KDFB hinterherzuwerfen. Leider kriegen diese dennoch mehr als genug …
Ich denke, Weltbild hat nur 2000 Mitarbeiter. Das wären dann 30000 € im Durchschnitt. Das ist wahrlich nicht wenig. Andere Betroffene, für die bisher die Kirche kein Geld zum Fenster hinausgeworfen hat, können davon nur träumen. Schon von daher sind die Anwürfe gegen TvE reine Heuchelei.