(Dublin) In diesen Tagen wurde über den neuen Werbespot des Getränkeriesen Coca Cola berichtet, der so gut ankommt, weil er eine normale Familie aus Vater, Mutter und Kindern zeigt. Doch die großen Konzerne sind längst von „Diversität“ und „politischer Korrektheit“ angekränkelt. Darum müßte es richtiger heißen: Sag mir in welches Land Du gehst und ich sage Dir welchen Coca Cola-Spot Du vorfindest. Während das international tätige Unternehmen mit Sitz im amerikanischen Atlanta für Irland einen Familien-Werbespot herstellen ließ, wurde für das benachbarte Großbritannien etwas ganz anderes produziert. Die heterosexuelle Coca Cola-Werbung für Irland wurde zur homosexuellen Coca Cola-Werbung für Großbritannien.
Im Werbespot für Großbritannien sind zwei homosexuelle Männer zu sehen, die – wie könnte es anders ein – gerade geheiratet haben. Im Werbespot für Irland fehlt diese Szene.
Andere Länder, andere Sitten: Vor einigen Wochen erzielte der neue von Coca Cola für Argentinien und Chile entwickelte Werbespot enormen Erfolg. Hauptdarsteller darin ist ein Ehepaar und ihre Freude über die Geburt ihres Sohnes, die häuslichen Umstellungen durch das Kind, die schlaflosen Nächte wegen dessen Weinens und andere Veränderungen im Familienalltag, die jedoch alle an Bedeutung verlieren durch die freudige Nachricht einer zweiten Schwangerschaft. Soweit der Werbespot vor Weihnachten.
Nach Weihnachten wurde vom Getränkeriesen eine andere Werbespotserie in Umlauf gesetzt, die sich „Reason to believe“ nennt. Die neue Werbelinie spielt auf Gegensätzlichkeiten an zwischen negativen Momenten im Leben und positiven, die in der Mehrzahl sind. Ein Werbespot löste heftige Polemiken aus. Es handelt sich um einen Homo-Werbefilm als Coca Cola-Werbung. Die Marketingstrategie zugunsten öffentlicher Aufmerksamkeit und der Homo-Lobby wurde bereits seit Jahren vom Bekleidungsunternehmen Benetton auf teils ausgesprochen geschmacklose Weise durch Herabwürdigung von Papst Benedikt XVI. verfolgt.
Die Homo-Cola-Werbung wird in Großbritannien, aber auch in Ländern wie Dänemark, Norwegen und Schweden ausgestrahlt. Alles Länder, in denen die Gesetzgebung die „Homo-Ehe“ oder „eingetragene Partnerschaft“ zwischen Personen des gleichen Geschlechts erlauben.
Dem Homo-Werbespot liegt eine doppelte politische Botschaft zugunsten der Homosexualität zugrunde. Einmal eine allgemeine homophile Propaganda. Zum anderen eine antirussische Botschaft, da es sich um den offiziellen Coca Cola-Werbespot für die Winterolympiade in Sotchi handelt. Der Cola-Konzern ist offizieller Sponsor der Olympischen Spiele. Damit macht sich das amerikanische Unternehmen zum verlängerten Arm der homophilen und antirussischen Regierungspolitik von US-Präsident Barack Obama.
Neben länderspezifischen Szenen, die Identifikationsmomente erzeugen sollen, ist die „Homo-Ehen“-Szene von Großbritannien in Irland durch eine Eheschließung zwischen einem Mann und einer Frau ersetzt und zwar an einem Ort, der eine Kirche zu sein scheint.
Der Coca Cola-Werbespot ohne Homo-Werbung:
Der Coca Cola-Werbespot mit Homo-Werbung:
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Werbespot (Screenshot)