(Vatikan) Die meisten Medien haben zum Stichwort Papst Franziskus ihre Sensoren auf „Bruch“, „Neuerung“, „Revolution“, „Anderssein“, „Fortschritt“ eingestellt. Was dem widerspricht, bleibt unbeachtet, was dem tatsächlich oder vermeintlich entspricht, wird verbreitet und durch das Medienhorn verstärkt. So geschieht es auch mit der ersten Taufe von Babys in seinem Pontifikat, die am vergangenen Sonntag erfolgte. Traditionell geschah dies in der Sixtinischen Kapelle, dem Ort, in dem die Päpste seit einigen Jahrhunderten gewählt werden. Nicht der fehlende „Volksaltar“ war das Thema, der unter Benedikt XVI. entfernt worden war und nach der Wahl von Papst Franziskus sofort wieder aufgestellt worden war (siehe eigenen Bericht Papst Franziskus zelebrierte in Sixtinischer Kapelle ohne „Volksaltar“ ad Dominum). Das hätte dem gewünschten Bild von Papst Franziskus nicht entsprochen. Die Hauptthemen faktisch aller Medien waren am Tag danach die neuernannten Kardinäle und daß der Papst auch das Kind eines nur standesamtlich verheirateten Paares taufte, eines Paares, das nicht das Ehesakrament geschlossen hat.
Die Umdeutung der „Guten Nachricht“
Die Abweichung „in der Liebe“ wird zur romantisch verklärten neuen „Guten Nachricht“, während das Bemühen und der Einsatz um die von Gott gegebene Ordnung als schäbiger Kampf finsterer Reaktionäre dargestellt wird, die sich der „Liebe“ in den Weg stellen und das „Glück“ anderer behindern wollen. Die neue „Gute Nachricht“ ist eine Geschichte der „Liebe“ und nicht der „Normen“. Die alte „Gute Nachricht“ wird zu einer Art katholischem „Mein Kampf“ verbogen, dem geradezu zuwider zu handeln ist. Natürlich alles im Namen der „Liebe“, die zum Synonym von egoistischer, momentaner Lust verkommt.
Bischof Fiordelli und der Einsatz des guten Hirten
Bischof Pietro Fiordelli von Prato (Toskana) schrieb 1958:
„Ich werde meine Söhne und Töchter gegen das Böse verteidigen […] Ich werde die christliche Familie mit meiner ganzen Kraft verteidigen. Die christliche Familie, wie sehr schätze und liebe ich sie! Wieviele Male habe ich in meinen Heiligen Messen und in meinen Gebeten darum gebetet, daß Jesus in meiner Diözese viele schöne christliche Familien, viele gute Väter, viele heilige Mütter, eine freudige und reine, heitere und gläubige Jugend entstehen lasse! Wenn ich strenge Maßnahmen getroffen habe, dann habe ich es pflichtbewußt zur Verteidigung dieses heiligen Schatzes getan, der die christliche Familie ist, um den Glauben zu verteidigen und die Unschuld eurer Kinder, die ich über alles liebe.“
Die Erzbischöfe Roncalli und Montini, beides künftige Päpste, applaudierten damals. Heute klingt das auch von päpstlicher Seite anders. Die Kirche hat uneheliche Kinder getauft und das zu allen Zeiten. Sie hat dabei der Mutter oder den Eltern „unangenehme“ Fragen zu stellen und sie aufzufordern, ihre Situation zu ordnen. Eine „Einmischung“, die sich die Gläubigen gefallen lassen müssen, da sie Pflicht der Kirche ist. Die Kirche hat das Kind in den Mittelpunkt gestellt und ihm das Taufsakament nicht verweigert. Sie hat die ungeordnete Situation der Eltern aber nicht ins Schaufenster gestellt, weil sie den Treuen ein Ärgernis und den Schwachen ein falsches Vorbild sein könnte.
Um dieses falsche Vorbild geht es offensichtlich den Medien, von denen die Nachricht des „nicht verheirateten“ Paares mit sichtlicher Genugtuung verbreitet wurde. Dabei wird das unschuldige Kind den „obskuren“ Glaubenstreuen ins Gesicht geschleudert, als hätte ein heiliger Alfons von Liguori und vor und nach ihm alle frommen Diener Gottes nicht genau gewußt um die Unschuld des Kindes. Doch um das Kind geht es nicht, sondern um die Eltern, die ohne Not aus welchen Gründen auch immer auf das Sakrament der Ehe verzichtet haben. Vielleicht ist die kirchliche Eheschließung schon geplant? Die Frage ist aber, warum der Papst sie ins Bild setzen wollte unter den 32 Paaren, die mit ihren Kindern in die Sixtinische Kapelle gekommen sind.
„Das Bild geht jetzt um die Welt“ – Päpstliches Kalkül wofür?
Der Papst hat ein beneidenswertes Gespür im Umgang mit den Medien. Keine Geste ist zufällig. Das betonen Beobachter seit seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt. Er selbst bestätigte es vor wenigen Tagen, als er mit dem Papamobil über den Petersplatz fuhr und plötzlich einen Priester aufforderte, zu ihm ins Auto zu steigen mit den Worten: „Dieses Bild wird jetzt um die Welt gehen“.
Wie aber kann es sein, daß es für den Stellvertreter Christi auf Erden ein scheinbar nebensächliches Detail ist, ob ein Paar, das zudem ein Kind gezeugt hat, verheiratet ist oder nicht? Und einmal mehr entspricht das päpstliche Handeln exakt dem, was die kirchenferne, christusfremde Welt hören will. Der Applaus der Welt aber ist eine Situation die, wie bereits die Heilige Schrift warnt und nicht minder die gesamte Kirchengeschichte, jeden Kirchenvertreter stutzig machen sollte. Zumindest insofern, das Getane oder Gesagte noch einmal auf seine Richtigkeit hin zu überprüfen.
Die falschen Signale: Dolchstoß für die Treuen ohne sichtbaren Nutzen
In der katholischen Welt gibt es noch immer Tausende von Gläubige, die treu dem Herrn und der Liebe ihre Keuschheit leben und damit die Schönheit der göttlichen Liebe und Ordnung bezeugen. Junge Männer und Frauen, die keusch und jungfräulich ausharren, obwohl die Welt um sie herum nur Spott und Hohn für sie übrig hat. Der Papst scheint mit seiner Geste der „Öffnung“ und der „barmherzigen“ Doch-Annahme in die Ordnung hinführen zu wollen? Ist es aber das richtige Signal? Oder ist es sogar kontraproduktiv? Für die in Treue und unter Opfern und Anfeindungen keusch lebenden Menschen kann die päpstliche Geste ein Dolchstoß sein. Und führt sie die in Unordnung Lebenden wirklich in die Ordnung? Oder sehen sie sich nicht vielmehr in ihrer ohnehin bereits vorhandenen Überzeugung bestärkt, daß alles relativ sei und daher dem „Nützlicheren“, Angenehmeren zu folgen ist? Die öffentlichen Reaktionen auf diese und andere päpstliche Gesten (man denke an die Aussagen über das Gewissen und den unsäglichen Satz: „Wer bin ich, um ihn zu verurteilen“ zum Thema Homosexualität) geben Anlaß zu großen Zweifeln an der päpstlichen „Strategie“. Sie scheint die kirchenferne Lebensweise mit „päpstlichem Segen“ zu festigen. Jedenfalls fehlen bisher positive Signale in die umgekehrte Richtung, die belegen würden, daß die „päpstliche Barmherzigkeit“ die Menschen aus der Unordnung wieder in die gottgegebene Ordnung der Kirche zurückführen würde.
Haben die Worte der Schrift über den rechten Gebrauch der Sexualität (Mt. 15,19 u.a.), über die Zuneigung (Mt 5,25–28, Joh 4,15–16, Mt 19,5–6 u.a.), die Lehre der Apostel über die Ehe und das Gericht Gottes für die Ehebrecher und Unzüchtigen (Heb 13,4) keine Gültigkeit mehr? Wann und wie sollen die Gläubigen, die in Unordnung leben und die Menschen, die davon noch nie gehört haben, aber davon hören, wenn es ihnen nie verkündet wird?
Gibt es noch etwas „Besseres“ als Christus? Papst Franziskus?
Messa in Latino schrieb dazu:
Was aber macht der Bischof von Rom? Ausgerechnet am Tag, an dem im Neuen Ritus in der Lesung aus der Apostelgeschichte das Petruswort gelesen wird: „Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, daß Gott nicht auf die Person sieht, sondern daß ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist“ (Ap 10,34–35), tritt Papst Franziskus vor die Welt als der, der es mehr und besser versteht als Petrus, daß Gott angeblich doch „auf die Person sieht“ und ihm einfach jeder „willkommen ist“ und Schluß. Der Zusatz, daß man Gott „fürchten“ und tun muß, was „recht ist“, fällt unter den Tisch, wie es in der Nachkonzilszeit grundsätzlich und oft mit den Ermahnungen der Fall ist, die amputiert und verkürzt werden im Namen einer angeblich „göttlichen“ und daher großen, in Wirklichkeit aber recht menschlich und klein anmutenden „Liebe“ und „Barmherzigkeit“. Man könnte zum gewagten Schluß kommen, daß es noch einen „Besseren“ gibt als Christus, nämlich Papst Franziskus.
Die Freude der Christenheit ist unbegrenzt über die Taufe dieses Mädchens. Gepriesen sei der Herr. Die Frage bleibt aber, warum ausgerechnet der Papst sie taufen mußte und warum unter den Augen der Fernsehkameras. Warum dieses Privileg, wo es bisher als besondere Gnade galt, vom Papst getauft zu werden? Warum nicht irgendein Priester, der die Eltern ermahnt, ehestmöglich den Bund der Ehe zu schließen? Mit Sicherheit kein Zufall und das wirft wiederum, aber das scheint ein Wesensmerkmal dieses Pontifikats zu sein, mehr Fragen auf als beantwortet werden.
Ein Paar im Konkubinat läßt 31 Ehepaare als Komparsen erscheinen
Von der Taufe mit der Freude über den entfernten, weil schon immer ebenso unpassenden wie überflüssigen „Volksaltar“ bleibt wiederum ein bitterer Beigeschmack. Wiederum gehen die falschen Signale um die Welt, wiederum jubelt die falsche Seite in den Medien, wiederum klopfen sich die unduldsamen Getauften, aber nicht oder kaum praktizierenden Katholiken auf die Schulter und pflichten sich gegenseitig zu, daß „endlich“ einer, der Papst, es so macht, wie sie es schon immer wußten und wollten. Denn die Gesten des Papstes sind keine verborgenen. Sie sind angelegt, daß sie alle verstehen. Und wiederum habe „alle“ die Bedeutung der Anwesenheit dieses 32. zusammenlebenden Paares verstanden, hinter dem die anderen 31 Ehepaare zu belanglosen Komparsen verkommen, wie die Schlagzeilen zeigen. Und erneut werden uns die Normalisten mit großem Aufwand erklären wollen, was der Papst „wirklich“ damit gemeint habe und vor allem werden sie die Tragweite des Ereignisses leugnen und darauf beharren, daß alle sich daraus ergebenden negativen Folgen natürlich dem Willen des Papstes widersprechen würden.
Die unerträgliche Leier vom Papst, der alles „ganz anders gemeint“ habe
Man kann die Leier vom „das hat der Papst nicht gemeint“ und „das hat der Papst nicht gewollt“ nicht mehr hören. Wollen sie ernsthaft das Bild eines Papstes zeichnen, der nicht weiß, was er sagt und nicht weiß, was er tut? Da Papst Franziskus mit seinen Gesten genau den großen Applaus von der falschen Seite erhält, darf ihm unterstellt werden, daß er eben genau diesen Applaus auch sucht. Um welchen Preis? Um welchen Gewinn für die Sache Gottes und das Seelenheil der Menschen? Warum konnte man Papst Benedikt XVI. nicht mißverstehen? Warum nicht Bischof Fiordelli von Prato? Fiordelli schrieb damals einen Brief, in dem er es als schwerwiegende Sünde bezeichnete, wenn ein Katholik nur standesamtlich heiratet und führte die kirchenrechtlichen Sanktionen an. Wer nur standesamtlich heiratet, muß in den Augen der kirchlichen Gemeinschaft als öffentlicher Sünder angesehen werden, der im Konkubinat lebt. Der Bischof bemühte sich damals, die beiden Getauften von ihrem Schritt abzubringen und beschwor sie, den Segen Gottes nicht abzuweisen.
Die beiden Getauften erstatteten Anzeige wegen Beleidigung und Verleumdung. Bischof Fiordelli wurde für seine Verteidigung der Ehe und für die Erfüllung seiner Bischofspflichten im März 1958 von einem staatlichen Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt. Die Kirchenfernen, allen voran Freimaurer, Sozialisten, und Kommunisten jubelten. Papst Pius XII. sagte aus Protest gegen diesen Affront und zur Unterstützung von Bischof Fiordelli die feierlichen Zelebrationen für den 12. März des Jahres ab, an denen das gesamte Diplomatische Corps teilnehmen sollte.
Bischof Fiordelli und Neo-Kardinal Capovilla: „Du wirst die Finsternis nicht Licht nennen“
Der gute Hirte sagte in der ersten Predigt nach seiner Verurteilung in einer gefüllten Kirche: „Wenn jemand denken sollte, daß Euer Bischof nach diesem schmerzlichen Ereignis schweigen werde, dann hat er sich schwer getäuscht.“ Die Gläubigen brachen in stehende Ovationen aus, doch der Bischof ermahnte sie sofort, in der Kirche nicht zu applaudieren.
„Am Tag meiner Weihe, legte der Bischof, der mich weihte, ein großes Evangliar auf meine Schultern und sagte mir. ‚Nimm hin das Evangelium! Geh und predige es dem dir anvertrauten Volk! Du wirst das Licht nicht Finsternis nennen, noch Finsternis das Licht, Du wirst das Gute nicht Böse nennen, und das Böse nicht gut.‘“
In seiner Predigt sagte Bischof Fiordelli auch: „Ich werde den atheistischen, unterdrückenden und unmenschlichen Marxismus nie gut nennen: ich werde ihn immer als Böse benennen.“ Ganz anders als es Kurienerzbischof Loris Capovilla, der ehemalige persönliche Sekretär von Papst Johannes XXIII. tat, den Papst Franziskus nun mit der Kardinalswürde prämiert.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Messa in Latino/Asianews
Ein weiterer Posten in der chronique scandaleuse des Papa Destructor.
Der Papst trägt eine schöne neue Mitra!
Natürlich muss man sich, wenn man bescheiden ist, neue schlichte Messgewänder und auch Mitren zulegen. Die alten Gratismessgewänder aus der Sakristei sind ja viel zu prunkvoll. Merke: Wer wahre Bescheidenheit demonstrieren will, darf zu diesem Zweck keine Kosten scheuen!
Das ist die sogenannte Bergoglianische Mitra. Ein in der Mitte aufsteigener Balken mit einem Querbalken an der Basis. Zu den höchsten Festen wie Weihnachten und Ostern trägt Bergoglio sie gern in ihrer „prächtigsten“ Form. Dabei müsste die Mitra eigentlich noch zwei weitere Querbalken haben, damit daraus das päpstliche Kreuz entsteht, welches die drei Gewalten des Papstes, das Weiheamt, die Jurisdiktion und das Lehramt, symbolisiert.
Per Mariam ad Christum
Ein kleines „Versehen“!?
Das Ehesakrament wird nicht geschlossen, sondern von den Brautleuten gegenseitig gespendet!
Wolff, Pfr.i.R.
Geht auch und ist genauso gültig. So überlebten es katholische Gemeinden ohne Priester. Das Taufsakrament und das Ehesakrament sind die einzigen Sakramente, die Laien spenden können. Die Taufe spendet ein Getaufter einem Nichtgetauften und das Ehesakrament spenden sich die Eheleute gegenseitig
Zweifellos. Es bedarf aber der kirchlichen Leitung und Gestaltung, was nicht übersehen werden darf.
Der eitle Selbstdarsteller bevorzugt nun mal andere eitle Selbstdarsteller. So kann man sich zusammentun um das größtmögliche Getöse zu veranstalten und damit Leute mokieren, denen das Talent und die Energie zur Selbstdarstellung fehlt, weil sie zu Gott dem Herrn blicken und nicht in irgendeine Kamera.
„Der Papst hat ein beneidenswertes Gespür im Umgang mit den Medien. Keine Geste ist zufällig. Das betonen Beobachter seit seiner Wahl zum Kirchenoberhaupt.“
Mein Gewissen sagt mir das dieser subtile Angriff auf das Sakrament der Ehe kein Zufall ist. Und das ich Recht habe wenn ich das Jahr „2014“ mit Chaos übersetze. Es geht schon los.
Per Mariam ad Christum.
Die romanischen Länder passen sich eben etwas später an. Der Papst ist schon immer ein Progressist gewesen. Er setzt nur das um, was in Deutschland schon eine Generation offen praktiziert wird. Vor fünfundzwanzig Jahren hätte es in Italien wahrscheinlich noch einen Aufschrei gegeben, wenn ein Papst das getan hätte. Aber jetzt ist die Zeit auch dort anscheinend „reif“ für solche „Freiheiten“ und der Papst geht als „Beispiel“ voran.
Folgendes ist mehr als 25 Jahre her: Da es mir wirklich nicht möglich war, meine persönliche Situation vor der Taufe meines ersten Kindes zu „regeln“, habe ich unseren damaligen Pfarrer (Süddeutschland) gebeten, mir doch wenigsten einen Tauftermin außerhalb der sonntäglichen Messfeier zu gewähren. Er ist wütend geworden und hat mich vor die Tür gesetzt, nicht weil ich unter diesen Umständen die Taufe für mein Kind wollte, sondern weil ich nicht vor der Gemeinde dazu stehen wollte, dass ich mit dem Kindsvater unverheiratet zusammenlebe. Ich wollte kein öffentliches Ärgernis geben. „Das ist doch überhaupt kein Skandal und geht die Leute doch gar nicht an!“, ich hätte doch einen „Schuldkomplex“, hat er mich angebrüllt. Darauf hat mir die Hebamme einen „konservativen“ Priester vermittelt. Der hat das Kind gerne auch im „privaten“ Rahmen getauft und mir nebenbei noch geholfen, aus meiner damaligen „Partnerschaft“ herauszukommen.
Ich frage mich inzwischen manchmal, ob es heute überhaupt noch einen Papst gäbe, der in aller Öffentlichkeit gegen die Regel der Kirche verstoßen könnte, wenn es nicht diese vielen „konservativen“ Geistlichen gegeben hätte, die versucht haben den Verfall möglichst aufzuhalten. Wenn es nur noch standesamtliche Ehen und lockere Partnerschaften gäbe, gäbe es inzwischen auch keine katholischen Eltern mehr, die ihre Kinder zur Taufe brächten, ergo gar keine Gelegenheit für solche Trittbrettfahrer, die die Taufe wollen, aber anscheinend nicht die Grundlage des Ehesakraments, das ihnen überhaupt erst die christliche Erziehung ermöglicht.
Die Beichte ist in der sogenannten „Konzilskirche“ seit Jahrzehnten abgeschafft, den jungen und auch nicht mehr ganz jungen praktizierenden Katholiken ist das Thema „Keuschheit“ als Forderung an sie völlig unbekannt, und zum Kommunionempfang stehen sie alle in der Schlange. Dass man sich im Gnadenstand befinden muss, haben die meisten von ihnen nie gehört. Das ist die Realität der „Konzilskirche.“
Bisher war Realität, dass Rom offiziell an der überlieferten Lehre festhielt. Doch wann hat ein Papst vor Franziskus an Ostern gewarnt, man müsse mindestens ein Mal im Jahr und dann in der österlichen Zeit das Bußsakrament empfangen? Wann hat ein Papst an die Bischöfe geschrieben und gemahnt, sie hätten darauf zu achten, auf die Pfarrer einzuwirken? Nie. Franziskus ist „brutal ehrlich.“
Vermutlich sind die FSSPX-Priester die einzigen, die treu an der Lehre der Kirche festhalten. Der vorkonziliaren Kirche und Lehre. Deshalb sind sie suspendiert.
» Doch wann hat ein Papst vor Franziskus an Ostern gewarnt, man müsse mindestens ein Mal im Jahr und dann in der österlichen Zeit das Bußsakrament empfangen?
Gewarnt nicht, aber immerhin hingewiesen: Papst Benedikt in der Generalaudienz am 12.04.2006: „… sich aber mit einer guten Beichte auf Ostern vorzubereiten, bleibt eine Verrichtung, der man ihren vollen Wert zuerkennen muß.“
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/audiences/2006/documents/hf_ben-xvi_aud_20060412_ge.html
Es reicht nicht, wenn Päpste nur auf den Wert von Sakramenten hinweisen. Päpste sind – oder waren früher mal – vor allem dazu da, die Lehre der Kirche verbindlich vorzutragen. Und die Konsequenzen nicht zu verschweigen, die mit dem Nichtbeachten einhergehen.
Dieses Beispiel ist hervorragend. Es macht deutlich, was die Konzils- und Nachkonzilspäpste von all ihren Vorgängern unterscheidet. Doch begonnen hat es mit Johannes XXIII. Er sprach sich öffentlich dafür aus, dass die Kirche nur noch die „Arznei der Barmherzigkeit“ verabreichen sollte. So leitete er das 2. Vatikanische Konzil ein.
Er wollte sicher nicht einen späteren Nachfolger wie Bergoglio. Doch es ist die logische Folge.
Was hat eigentlich diesen doch bescheidenen Papst Johannes XXIII zu so einem Konzil veranlaßt ? Wer waren und sind die wahren Triebfedern ? Wer steht hinter Franziskus ? Das sind doch die entscheidenden Fragen.
Angeblich das endlose Geschwafel des Abtes der Benediktiner, die St Paul vor den Mauern betreuen.
Man kann nur feststellen, seit dem Konzil ist die innerkirchliche Rederitis nur noch mehr ausgeartet!
In 1. Linie geht es hier um das Sakrament der Taufe und nicht um die Ehe. Der Papst sagt, jeder Täufling ist ein „Geschenk der Freude und der Hoffnung, ein Wunder des Glaubens und ein Fest für die Familie Gottes. Die Eltern sollen das Kind im Glauben erziehen. Es geht um das KIND und nicht um die Eltern. Diese können sich immer noch trauen lassen.
Das ist banal und tut nichts zur Sache. Natürlich kann ein Kind unverheirateter Eltern getauft werden. Dies ist bei Erwachsenentaufen sogar sehr häufig der Fall. Was man weder machen muß noch machen sollte, ist, ein kirchlich unverheiratetes Paar derart zu exponieren. Darum geht es. Das schlimmste an dieser Symbolpolitik ist denn wohl auch deren Kleingeistigkeit. Als wenn man das Gute nicht wertvoller und rein verdeutlichen kann.
„Bischof Fiordelli wurde für seine Verteidigung der Ehe und für die Erfüllung seiner Bischofspflichten im März 1958 von einem staatlichen Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt.“ Was für Bischof! Und was für schäbige Christen, die ihn vor ein weltliches Gericht zerrten! Die Säkularisierung der Ehe hätte die Kirche niemals hinnehmen dürfen, der Staat kann keine Ehen begründen. Die Lehre der Kirche ist hier eine der wunderschönsten, eine Freude des Glaubens: http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P59.HTM
In der Tat, es geht um das Kind. Der Artikel verrennt sich in Ideologie und verliert Gottes Kinder aus den Augen.
Und zur Frage, was das Signal ist? 1) Der Papst ist zunächst mal ein Priester wie jeder andere. 2) Jedes Kind hat ein Recht auf die Taufe. 3) Franziskus öffnet die Kirche endlich wieder jenen, die ihr scharenweise den Rücken kehren, weil ihr verbissenes Insistieren auf Formalitäten nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.
Gott sei Dank für diesen Papst.
PS: „..der Bischof ermahnte sie sofort, in der Kirche nicht zu applaudieren.“ Da müsste man gerade in Italien aber ständig mahnen…
Zu 1) Der Papst ist alles andere als nur ein einfacher Priester. Er ist das Beispiel für alle anderen Priester schlechthin. Zu 2) Niemand tritt dafür ein, dass dieses Kind nicht getauft werden soll. 3) Wer Sakramente nur als „Formalitäten“ sieht, hat vom katholischen Glauben nicht die geringste Ahnung.
Auch nur die Grundlagen des katholischen Glaubens kennenzulernen ist heutzutage allerdings schwierig. In der „Konzilskirche“ ist das fast unmöglich.
Richtig, die Taufe vdes Kindes geht doch vor allen anderen Überlegungen vor. Dem Kind müßten dann eben Paten zur Serite gestellt werden, die diese Verpflichtung nicht nur auf dem Papier erfüllen.
Es geht um Glauben und Vorbild. Ideologie ist z. B. die Meinung, ein „Recht“ auf Taufe zu haben. Dafür gibt es Voraussetzungen. Niemand hat ein „Recht“ auf Sakramente.
1) Der Papst ist zunächst einmal der Stellvertreter Christi. Außerdem lautet einer seiner Titel „Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Oberster Priester der Weltkirche“. Was er sagt und tut, ist selbstverständlich ein Vorbild für alle Gläubigen, besonders auch Priester. Wenn er ohne Not bewusst – und ich denke, das darf man ihm unterstellen – ein Kind eines unverheirateten Paares tauft, dann hat das eine deutliche Aussage.
3) Bitte schauen Sie doch einmal, was Sie mit Formalitäten meinen. Ich habe den Eindruck, hier wird viel zu schnell das „Kind mit dem Bade ausgeschüttet“ – neben vielen Dingen, die vielleicht zu rigoros gesehen werden und die man lockerer nehmen sollte, gibt es auch grundlegende Glaubenswahrheiten – wie z. B. die zur sakramentalen Ehe – an die man sich unbedingt halten muss, um seines eigenen ewigen Lebens willen und seiner Liebesbeziehung zu Christus.
Zum Applaudieren in der Kirche:
„Wo immer Beifall für menschliches Machen in der Liturgie aufbricht, ist dies ein sicheres Zeichen, daß man das Wesen der Liturgie gänzlich verloren und sie durch eine Art religiös gemeinter Unterhaltung ersetzt hat.“ (Kardinal Ratzinger)
Dieser Papst ist ein Papst der Beliebigkeit, der jedem eine Extrawurst liefert, der danach kreischt, und das alles unter dem Deckmäntelchen der Barmherzigkeit. Und was ist eigentlich „verbissenes Insistieren auf Formalitäten“? Sind wir schon soweit, daß wir uns alle den Sündern anpassen sollen, die uns einen neuen Glauben zurechtschnitzen und zurechtbasteln, weil ihre Schwäche und ihre Faulheit sie daran hindern, gottesfürchtig zu leben, sie aber die katholische Kirche doch gerne im Hintergrund haben wollen, als hübsche, harmlose Dekoration sozusagen? Denn von Gott, dem Herrn redet ja keiner von ihnen, wirklich keiner, denen geht es nur um das Ambiente und das eigene Ego.
Keineswegs geht es um das Kind. Es geht um die Symbolik. Und die erinnert mich an den Karneval im Rheinland:
http://youtu.be/XonvlkgQv1w
Die Nachricht dahinter: Es gibt das Heil auch außerhalb der Kirche. Und diese Symbolpolitik ausgerechnet bei der Taufe anzubringen, ist eine sehr deutliche Symbolsprache.
Selbstverständlich hat jedes Kind ein Anrecht auf die Taufe, wenn die Eltern nicht dagegen sind und für die christliche Erziehung Sorge getragen wird. Darum geht es aber dem Artikel nicht! Es geht darum, dass katholische Ehen in aller Öffentlichkeit mit nichtkatholischen Ehen oder eheähnlichen Verhältnissen „gleichwertig“ behandelt werden. Und das durch den Papst. Man kann das Kind einen nichtkirchlich getrauten Ehepaares auch weniger „öffentlich“ gültig taufen! Darum geht’s! (Siehe mein Beitrag von gestern.)
Korrektur: … mein Beitrag von vorgestern.
Ein Recht auf die Taufe gibt es nicht. Wir sind hier nicht bei der UNO mit ihrer Verkündung von Rechten, die dann doch oft auf dem Papier ihre erfüllung finden.
Die isolierte Taufe ohne christliches Umfeld macht ja auch keinen Sinn.
an die die nur auf das Kind guggen und den anderen Rubrikenreiterei unterstellen, es würde helfen den Artikel selbst zu lesen, dort steht
„.…..Die Kirche hat uneheliche Kinder getauft und das zu allen Zeiten. Sie hat dabei der Mutter oder den Eltern „unangenehme“ Fragen zu stellen und sie aufzufordern, ihre Situation zu ordnen. Eine „Einmischung“, die sich die Gläubigen gefallen lassen müssen, da sie Pflicht der Kirche ist. Die Kirche hat das Kind in den Mittelpunkt gestellt und ihm das Taufsakament nicht verweigert. Sie hat die ungeordnete Situation der Eltern aber nicht ins Schaufenster gestellt, weil sie den Treuen ein Ärgernis und den Schwachen ein falsches Vorbild sein könnte.….“
Dem ist so und es geht auch gar nicht darum, dass der Papst, auch tut, was schon immer und ewig getan wurde, es geht um das Signal, das wie schon so oft in diesem Pontifikat sagt „Alle alles sind willkommen, und dürfen Anteil an Gott (weil das sind ja die Sakramente) erhalten, ohne Bezahlung (auch das durchaus biblisch), nur sollen all die keineswegs umkehren, wie es zig mal in der Schrift heißt, nein keineswegs umkehren sollen nur die peleganistischen Rosenkranzzähler, von den pro life Fragen besessene u.s.w.
Natürlich gibt es unter den Frommen viele Selbstgerechte, aber im Grunde wird seit dem Konzil das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Man sieht um ein BIld zu brauchen, das Unkraut das im Blumenbeet wächst und nun sagt man „Ach das Unkraut ist da wegen der Blumen, guggt doch mal im Wald, da gibt es das nicht und in der Brombeerhecke dort auch nicht, lasst uns nun die Mauer einreisen, damit der Wald und die Brombeerhecken auch bei uns wachsen, dann sind wir den Meirisch los“
@ein besorgter Christ
Sehr gut, das Zitat.
Daraus ergibt sich die Frage: was macht der Papst? – Er stellt die ungeordnete Situation der Eltern ins Schaufenster und gibt den Treuen ein Ärgernis und den Schwachen ein falsches Vorbild.
So kann man es sehen, so muss man es sehen. Wir brauchen keine Wegweiser, die uns in die Irre führen. Diejenigen, die schon auf dem falschen Weg sind, brauchen dafür keine Symphatiebezeugung. Wer wirklich helfen will, der weist den einzigen Weg, den es gibt.
Bergoglio ist wirklich raffiniert. Eine Enzyklika, in der er schreibt, dass es ihm egal sei, ob Katholiken ihre Kinder innerhalb oder außerhalb der Ehe zeugen, gebären, taufen, wird es von ihm nicht geben. Braucht es auch nicht. Das „Signal“ wirkt. Es kommt durch die Medien, die er gekonnt benutzt, so an.
Er ist für alle Welt der offene, menschliche, barmherzige Papst. Umso rigoroser kann er seine vermeintlichen Gegner kaltstellen, die Kirche von Traditionalisten säubern. Wie ein stalinistischer Kommissar geht sein Kommissar Volpi gegen den Orden der Franziskaner der Immakulata vor. Das Schicksal des Ordensgründers P. Manelli schreit zum Himmel.
Doch was lese ich bei Wikipedia? Hinter den traditionalistischen Ordensmännern steckt der Leiter der traditionalistischen Piusbruderschaft Bernard Fellay. Wo die Guten und wo die Bösen sind, steht demnach fest.
Mit seiner Beliebtheit bei den Medien hat Bergoglio zwei Trümpfe in der Hand: Er zerstört den traditionellen katholischen Glauben und liefert alle, die noch widersprechen, dem Rufmord aus. Bergoglio ist gnadenlos. Er kann die Infrastruktur der FSSPX nicht zerstören, sie ist von Rom unabhängig. Aber er kann die FSSPX einer Rufmordkampagne aussetzen, die an die Substanz geht. Wenn sie ihm widerspricht.
Bergoglio tauft das Kind eines Paares, das nicht verheiratet ist. Wie offen ist dieser Papst, wie verständnisvoll, wie zugewandt. Das wird aller Welt vorgegaukelt. Doch wehe, wer nicht auf seiner Linie liegt. Der Rufmord ist ihm sicher. Hier ist eine unheimliche Bosheit am Werk. Das Opfer dieser Bosheit sind zur Zeit die Franziskaner der Immakulata. Sie werden nicht die einzigen bleiben. Es sei denn, alle ergeben sich schweigend.
Die Stategie ist gut erkannt. Der Schulterschluss mit der Welt wird durch sympathische Gesten, eine bequeme Lehre ohne sittliche und geistliche Anstrengungen bei gleichzeitiger Verteufelung aller, die diesen „breiten Weg“ der Anpassung nicht mitzugehen bereit sind, erreicht. So hat man auch den Machtapperat der Welt, ihre Medien, Regierungsorganisationen, ihre staatliche Gewalt auf seiner Seite. Schweigendes Ergeben wird den Opponenten nichts nützen, sie werden gezwungen werden, dem neuen Gott Weihrauch zu streuen, ihre Überzeugungen zu verleugnen und zu verraten, erst dann, wenn man ihren Widerstand gebrochen hat, wird man ggf. von ihnen ablassen. Die Jagden auf Bischöfe wie Groer, Krenn, Mixa, Tebartz van Elst können als ein kleiner Vorgeschmack auf das gelten, was die verstocktesten Gegener zu erwarten haben. Eine regional begrenzte mediale Hetzjagd lässt sich unter heutigen Bedingungen auch weltweit gut organisieren. Ich will hier keine defätistischen Prophetien verbreiten, aber man muss glasklar und ohne falsches Wiegen in vermeintlichen Sicherheiten die neue Situation erkennen und versuchen, dem, was droht, möglichst frühzeitig entgegenzusteuern. Wenn sich die Tradition auseinanderdividieren lässt und sich gegenseitig beschimpft, anstatt zusammenzuarbeiten, wenn man sich wegduckt und den Kopf in den Sand einer vermeintlichen Papsttreue oder einer Wohlfühlinsel des Glaubens steckt, ist schon alles verloren. Die FSSPX beansprucht eine Führungsrolle innerhalb der Tradition, nun, dann soll sie die Verantwortung auch wahrnehmen, die Ecclesia Dei Gemeinschaftennicht nicht als Konkurrenten sehen, sondern auf sie zugehen. Die Ecclesia Dei Gemeinschaften sollten, die FSSPX als Verbündete und möglichen Zufluchtsort des Glaubens wahrnehmen und diese Flucht nicht scheuen, sondern als Druckmittel gegenüber Rom einsetzen. Es gibt nur eine Furcht der Konziliaren, und das ist das Wegbrechen weiter Kreise, der offene Konflikt. Deshalb will man die Tradition, die unter Benedikt aufblühte, lähmen und zermürben, damit das zu erwartende Wegbrechen der ohnehin kleinen Opposition möglichst unauffällig und beherrschbar und ohne große zahlenmäßige Verluste vonstatten geht. Wenn dann die innerkirchliche Opposition beseitigt ist, wird man sich der FSSPX widmen. Nur die möglichst breite Zusammenarbeit aller katholisch Gesinnter kann noch Sand in das Getriebe der auf vollen Touren laufenden Abbruchmaschinerie streuen.
Nicht der Altar sondern das was vor, auf und um den Altar geschieht ist es was die Liturgie ausmacht.
Wie sagte Bergoglio, „Niemand kann sich selbst die Taufe spenden, das muss „JEMAND“ anderes tun“. „JEMAND ANDERES!? damit kann die Taufe Jeder einem Jeden spenden.
Übrigens am Ende der Liturgie in der Sixtinischen Kapelle, legte Bergoglio die rechte Hand mit rituell gespreizten Fingern auf die linke Brust.
Wer einem Kind die Taufe verweigert – wenn dies von den Eltern gewünscht wird – hat die Lehre Jesus nicht verstanden (Lasset die Kinder zu mir kommen !). Die Taufe von kirchlich, unverheirateten Eltern war ein klares Signal an die Taufverweigerer unter den Priestern – die meinen kirchlich uneheliche Kinder überhaupt nicht taufen zu können bzw. unverheiratete Mütter mit einer Taufbitte weggeschickt haben. Da soll sich so in Argentinien zu getragen haben und darüber war unser Papst als Bischof zurecht entsetzt…Giuseppe Nardi & Co. vertreten wohl diese Hardliner-Linie ohne Herz und tiefen Glauben – und wollen diese Kinder lieber den Teufel überlassen.…..
„Haben die Worte der Schrift über den rechten Gebrauch der Sexualität (Mt. 15,19 u.a.), über die Zuneigung (Mt 5,25–28, Joh 4,15–16, Mt 19,5–6 u.a.), die Lehre der Apostel über die Ehe und das Gericht Gottes für die Ehebrecher und Unzüchtigen (Heb 13,4) keine Gültigkeit mehr? “
Wer sagt denn, dass dies nicht für eine von Christen geschlossene zivile Ehe gelten kann und soll. .…..auch für ein sog.Konkubinat, selbst zur der Zeit wo das geschrieben wurde war die jüdische Ehe im Grunde zivil – sakramental wurde diese erst 1276:
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/katheol/miggelbrink/miggelbrink_ehe.pdf
Es soll zivile Ehepaare geben, bei denen dauert es 50 Jahre bis sie sich zur kirchlichen Ehe entscheiden können.
Wir haben aber aktuell das Problem, dass die Mehrzahl der Kinder, die überhaupt geboren werden, unehelich sind. Und diese Tendenz gilt weltweit, auch in traditionalistischeren Regionen der Welt.
So sehr es lieblos ist, sich im Bewusstsein des eigenen Rechttuns über andere zu erheben und es gibt und gab da viel Arroganz ohne Frage, so sehr muss man sich der Tatsache stellen, dass die Verhältnisse sich in den letzten 50 jahren auf den Kopf gestellt haben. War es früher normal das Kinder ehelich geboren wurden und man zusammenblieb, (auch und wenn da schon immer und ewig die Hormone zugeschlagen haben) so ist es heute normal, eben sich scheiden zu lassen, abzutreiben, und so zusammenzuleben.
So sehr man das alles verstehen kann, so bleibt doch, es ist nicht richtig es ist wider Gottes Willen und auch der Papst müsste mitgekriegt haben, dass die Welt kein Dorf um die Jahrhundertwende, aus einem kommunistischen Agit Prop Roman, ist, wo eine Menge missgünstiger alte Weiber, im Verein mit ebenso alten und lüsternen Männern, sich über die gute, liebe nette, wohltätige hübsche, Nachbarin, die viiiiiiiel, viiiiel besser ist, als besagte alte Weiber, echauffieren, nur weil sie ein uneheliches Kind hat.
Papst Franziskus hat zuwenig Bibel und zuviel Garcia Marquez gelesen, möchte man spöttisch feststellen
Ich gehe ja auch davon aus, dass getauft werden soll. Die eltern gehören also der Kirche nicht an bzw. sind nur nach staatlichem Gesetz verheiratet. Da fragt man sich doch: Was soll die Taufe. Selbst, wenn ich mir den Zorn Mitdiskutierender zuziehe: Da sind mir konsequente Atheisten doch lieber als dieses „Sowohl als auch“. Irgendwie sollte man sich auch mit der Nischenfunktion als Kirche nicht zufrieden geben. Das sind starke Auflösungserscheinungen. Die Glaubenstreuen werden sich über kurz oder lang selbständig zu organisieren haben bzw. bereits bestehenden Institutionen anschließen müssen.
Hätte der Papst nicht Kinder gläubiger Eltern taufen können ? Wir hatten auch einmal einen Pfarrer, der mochte alle, die nicht in die Kirche gingen. So wurde sie immer leerer. Mir war der weg zur Nachbargemeinde zu weit. Als er uns einmal glaubte, brauchen zu müssen, halfen wir ihm dennoch mit unseren schwachen Kräften. Diese waren aber zu gering.
Zweifelsohne will das derzeitige Oberhaupt der Kirche Signale, vor allem an die Welt setzen:
Schluß damit, dass die Kirche mit Autorität gegen die Sünde spricht und weiter in der Kritik steht.
Stattdessen nur von dieser Welt sprechen, vom Leid der Welt und ihren Problemen, vom Leid der Menschen,
Noch besser alles nieder machen, was heilig ist und wer treu zur Kirche steht und sich am Wort Gottes orientiert.
Was für Scheinheilige! Weg damit, denn diese Schaden der Kirche.
Wozu das Wort Gottes predigen?
„Der Unterschied (zu den Schriftgelehrten) sei nicht, dass Jesus etwas Neues lehre, sondern seine Art, zu lehren.“
Ein Abgesang auf das Papsttum und die Verkündigung der Wahrheit.
Der Mensch wird die Sünde immer verteidigen, die sein Leben für ihn und die Anderen akzeptabler macht, und er wird alles tun, um zu verkünden, dass die Hölle Unsinn sei.
http://de.radiovaticana.va/news/2014/01/14/papstpredigt:_„scheinheilige_schaden_der_kirche/ted-763912
Naja, man kann einem Kind nicht die Taufgnade verweigern, weil die Eltern nicht verheiratet sind. Die Medien fahren so oder so eine kirchenfeindliche Linie und zersetzen, wo sie können.
Das stimmt grundsätzlich, geht aber an der Sache vorbei. Der Papst hat keine Pfarrei, er hat somit keine Kinder zu taufen. Er verweigert noch schenkt er sozusagen von der Jurisiktion her. Jene, die er tauft, werden eigens ausgewählt und aus Pfarreien ihm zugeführt. Und da beginnt die Sache zu knacken. Die Taufe durch den Papst für ein Kind, ist ein besonderes Privileg, eine herausragende Gnade für Eltern und Kind. Deshalb ist bei ihm genau zu schauen, wem er diese Gnade gewährt und daraus ergibt sich auch das falsche Signal durch Papst Franziskus. Er hat den Glauben in Reinheit zu verteidigen und vorbildlich zu handeln und Vorbilder den Menschen zu zeigen, nicht „Ausnahmen“. Denn der Mensch neigt eben durch den Sündenfall eher zum Schlechten als zum Guten. Er ist schwach und jede Ausrede ist ihm recht. Deshalb ist das Signal des Papstes falsch, auch wenn jeder Pfarrer zum Wohl des Kindes so handeln muß. Der Papst ist aber kein Pfarrer, auch kein argentinischer.
Hier gibt es noch einen Markus, deswegen nenne ich mich jetzt mal Markus1, um Verwechslungen vorzubeugen.
Zur Sache: Du hast recht.
Das Kind kann nichts für die Taten seiner Eltern. Darum steht ihm eine Taufe zu, egal, ob die Eltern verheiratet sind oder nicht.
Per Mariam ad Christum
Keinem Kind steht die Taufe beim Papst zu. Jeder Pfarrer tauft genauso gültig. Alles andere ist bereits gesagt.
Da muss ich Ihnen recht geben.
Per Mariam ad Christum.
Johannes der Täufer hat sicherlich auch nicht vorschnell gerichtet. Er hatte allerdings den Mut Herodes zu kritisieren und es hat ihn bekanntlich den Kopf gekostet. Er hat Gottes Wort verteidigt, wo gibt es noch solche Priester. Ich warte schon darauf das der Bischof von Rom auf dem Sofa von Wetten dass sitzt. Mich überrascht nichts mehr.
Unbedingt lesen auf Welt.de: Satiere Papst Franziskus ist Günther Wallraff 😉
Und zweiffelos befinden sich in der Hölle auch untreue Päpste, sollte es welche gegeben haben. Bergoglio muss aufpassen, dass er nicht auch dort landen wird. Dort kann er dann mit allen abtrünnigen und apostatischen Priestern ‚Bischöfen und Laien am Lagerfeuer Bratwürste verkosten…
Ich bin entsetzt über die Meinungen die in „katholisches“ über unseren neuen Papst – meiner Meinung nach ein Segen für die Menschheit und erst recht für unsere Kirche – veröffentlicht wurden. Was ist denn das wichtigste Gebot, das uns von Jesus überliefert wurde: .….….……DU SOLLST DEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE DICH SELBST.….….
Er taufte das Kind eines nur standesamtlich verheirateten Paares, da regen Sie sich drüber auf.
Wie viele Paare heiraten denn heute überhaupt noch ?
In welcher Welt leben Sie denn ?
Ich kenne Schwule und Lesben die zusammenleben und sich herzlich lieben, welches Glück für ein Kind, in einer solchen Gemeinschaft angenommen und aufgezogen zu werden anstatt in einem Waisenhaus ein ungeliebtes Dasein zu fristen.
Auch Ihr Wohlwollen gegenüber von OPUS DEI kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte genau hinhören, was dort auch über das Konzil, über PAPST FRANZISKUS u. v. a. m. gesagt wird und sich dann ein Urteil bilden.
Ich bin froh, zur Gemeinschaft der kath. Kirche zu gehören, die die Nöte der Menschen kennt und sich ihrer annimmt und die die FROHE BOTSCHAFT ALLEN MENSCHEN ZUTEIL WERDEN LÄSST.
Also erstes diskriminieren Sie hier, werte Marlene, das Personal der Waisenhäuser!
Zweitens ist es keineswegs so, dass das was sich die Menschen in dieser gefallenen Welt ausdenken, auch gleichzeitig gut ist.
Nein, das was gut ist musste offenbart werden, weil man es von selber nur mit Mühe findet!
Und dann würde mich mal schwer interessieren, unter welchen Nöten all diese nicht kirchlich verheirateten Paare leiden, alles was ich so mitkriege ist ein militantes „So wie ich es mache ist es gegen den Katechismus und das ist gut und ich bin grovy und cool udn übrigens wenn alle so wären wir ich, wäre es noch viel besser und es wird an der Zeit dass die blöde doofe Kirche das einsieht!“
Ich frag mich dann zwar immer warum man von sie ein doofen Verein einen Segen will, aber Fakt ist doch, dass es Nöte gibt und die hinter der Fassade „lauern“ und gerade dann wenn die Kirche lautstark betont „Hey alles okay, du bist doch soooo toll und wir sooooo rückständig und wir danken dir, dass du uns das zeigst und deshalb spenden wir dir diese archaischen Rituale um dir zu bestätigen, dass du auf dem richtigen Weg bist!“
Genau dann wird das verhindert was wir alle brauchen nämlcih die Umkehr.
Die frohe Botschaft lautet nämlich „Ihr könnt umkehren! Es gibt einen Weg hin ins verlorenen Paradies, zwar ein Kreuzweg, aber den müsst ihr nicht alleine gehe, er Weg ist bereits gebahnt und an den schwierigen Stellen mit Geländer versehen, einen Bergführer gibt es auch!“
Korrektur es sollte heißen :
Ich frage mich zwar immer, warum man von diesem doofen Verein, einen Segen will.…
Ich kenne Schwule und Lesben die zusammenleben und sich herzlich lieben, welches Glück für eine Kind.….….…
Gute Frau, Sie sind alles – nur nicht Katholisch!
Da haben wir sie wieder die „guten Früchte“ des Konzils.
DU SOLLST DEINEN NÄCHSTEN LIEBEN WIE DICH SELBST. Bergoglios Nächstenliebe und Zärtlichkeit wird am besten bei seinem Umgang mit dem Orden der Franziskaner der Immakulata ersichtlich, für die dieser Mann wohl ein besonderer Segen ist.
Bergoglio ist ein Segen für die Kirchenfeinde, weniger für die Kirche selbst, was man am Jubel ihrerseits erkennt.
Per Mariam ad Christum.