(Vatikan) Der Umbau der Römischen Kurie geht weiter. In der Kongregation für das katholische Bildungswesen kam es sogar zu einem kleinen Erdbeben. Papst Franziskus entfernte gleich neun Kardinäle, die Mitglieder der Kongregation waren. „Sicher ist, daß die Reform der Römischen Kurie durch Papst Franziskus in die Tiefe gehen wird und deshalb wird sie ihre Zeit brauchen“, kommentierte der Vatikanist Sandro Magister. Kardinal Maradiaga, der Koordinator des C8-Kardinalsrats sagte nach dem zweiten dreitägigen Treffen in der vergangenen Woche, daß es „Geduld“ brauche und fügte kryptisch hinzu: „Die großen Dinge kann man nicht improvisieren. Die Kirche bringt große Probleme mit sich, die viele Personen betreffen. Die Teilnahme der Welt ist so groß, daß man diskutieren muß, um zu einer Synthese zu gelangen“.
Personalentscheidungen des Papstes
In Erwartung der großen Kurienreform begann Papst Franziskus seit vergangenem August auf personeller Ebene mit Eingriffen in die römischen Dikasterien. Seit seinem Amtsantritt sind alle Kurienämter nur provisorisch besetzt. Den Auftakt der Personalentscheidungen für die Kongregationen machte am 31. August die Absetzung von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und dessen Ersetzung durch Kurienerzbischof Pietro Parolin. Die anderen führenden Positionen im Staatssekretariat, Substitut Kurienerzbischof Angelo Becciu und „Außenminister“ Erzbischof Dominique Mamberti wurden bestätigt.
Seither bestätigte Papst Franziskus mit einigen Versetzungen und Neuberufungen die Spitzen von drei der neun römischen Kongregationen. Bestätigt wurde am 21. September die Spitze der Glaubenskongregation und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker sowie am 30. November der Bildungskongregation. Abgesetzt wurde am 21. September hingegen Mauro Kardinal Piacenza als Präfekt der Kleruskongregation, der durch Kurienerzbischof Beniamino Stella ersetzt wurde.
Bestätigt wurden bisher erst die Spitzen von zwei der elf Päpstlichen Räte, nämlich des Laienrats und von Iustitia et Pax. Beide Entscheidungen wurden am 24. September getroffen.
Bestätigungen, Entlassungen, Beförderungen
Damit befinden sich die Führungsspitzen von fünf Kongregationen sowie neun Päpstlichen Räten und damit der Großteil der Römischen Kurie nur „donec aliter providetur“ und damit weiterhin provisorisch im Amt. Das gilt für die Liturgiekongregation, die Bischofskongregation, die Heiligsprechungskongregation, Kongregation für die Ostkirchen und die Ordenskongregation. Sowohl für die Bischofskongregation mit dem Brasilianer Msgr. Ilson de Jesus Montanari als auch die Ordenskongregation mit dem Spanier Msgr. Jose Rodriguez Carballo ernannte der Papst allerdings neue Sekretäre und ersetzte damit jeweils die Nummer Zwei dieser Dikasterien. Hinzu kommen personelle Einschnitte, Entlassungen, Versetzungen und Neuernennungen im Bereich der Vatikanbank, der Wirtschaftsverwaltung des Heiligen Stuhls einschließlich der Errichtung neuer Kommissionen, der Diplomatischen Akademie, der Consultoren des liturgischen Amtes des Paptes und der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei.
Differenzierter Eingriff bei Bildungskongregation
Vor allem der Kongregation für das katholische Bildungswesen widmete der Papst seine besondere Aufmerksamkeit. Wie nun auch die argentinische Journalistin Elisabetta Pique in ihrem jüngst erschienenen Buch „Franziskus. Leben und Revolution“ dokumentiert, hatte Erzbischof Bergoglio einige Schwierigkeiten 2009 von dieser Kongregation die Zustimmung zur Ernennung von Msgr. Victor Manuel Fernandez zum neuen Rektor der Päpstliche Katholische Universität von Argentinien zu erlangen. Genau zwei Monate nach seiner Wahl zum Papst, erhob er Fernandez zum Titularerzbischof. Eine eindeutiges Signal an die Kirche in Argentinien, wer dem Papst nahesteht und nun Gewicht dort hat.
2012 verlieh Rektor Fernandez auf Vorschlag von Erzbischof Bergoglio, dessen Freund Rabbi Abraham Skorka die Ehrendoktorwürde der Universität. Die unwidersprochenen Aussagen Skorkas beim Festakt lösten Kritik aus. (siehe eigenen Bericht Weichenstellungen in Argentinien – Das Schweigen Bergoglios und Fernandez zu jüdischer Kirchenverleumdung).
Während Papst Franziskus bei der Glaubenskongregation und der Propaganda Fide das gesamte Dikasterium bestätigte, bei der Kleruskongregation hingegen niemand bestätigte, fiel der Eingriff bei der Bildungskongregation differenziert aus. Einige Mitglieder dieses Dikasteriums wurden bestätigt, neue ernannt, andere entlassen.
Bestätigt wurde als Präfekt der polnische Kardinal Zenon Grocholewski, der im Oktober 2014 sein 75. Lebensjahr vollendet. Ebenso als Sekretär der italienischen Erzbischof Angelo Vincenzo Zani, der erst im November 2012 den französischen Dominikaner Jean-Louis Brugues ablöste, den Papst Benedikt XVI. noch zum Archivar und Bibliothekar der Heiligen Römischen Kirche ernannte und der als solcher auf der Warteliste für die Verleihung der Kardinalswürde steht. Ende Februar 2014 wird Papst Franziskus seine ersten Kardinäle ernennen.
Die neuernannten Mitglieder: Kardinal Koch
Der Papst bestätigte 23 Mitglieder der Bildungskongregation, entließ aber elf Mitglieder und ernannte elf neue. Zu den neuernannten Kardinälen gehören der Brasilianer Odilo Scherer von San Paolo, der Amerikaner Timothy Dolan von New York, der Filipino Luis Tagle von Manila, der Schweizer Kurz Koch, der Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen ist, der Kenianer John Njue von Nairobi, der Libanese Bechara Boutros Rai, Patriarch der Maroniten und der Chinese John Tong Hon von Hong Kong. Dazu noch vier Erzbischöfe: den Italiener Beniamino Stella, neuer Präfekt der Kleruskongregation und wahrscheinlich bald Kardinal, den Mexikaner Jorge Carlos Patron Wong, neuer für die Priesterseminare zuständige Sekretär diese Kongregation, Erzbischof Riccardo Ezzati Andrello von Santiago del Chile, ebenfalls Anwärter auf die Kardinalswürde und den Polen Marek Jedraszewski von Lodz.
Die bestätigten Mitglieder: Kardinal Schönborn und Kardinal Marx
Unter den bestätigten Mitgliedern finden sich Wiens Erzbischof, Christoph Kardinal Schönborn, der Honduraner Oscar Kardinal Rodriguez Maradiaga von Tegucigalpa, der auch Koordinator des neuen C8-Kardinalsrats ist, der Kanadier Marc Ouellet, noch nicht bestätigter Präfekt der Bischofskongregation, der Inder Oswald Kardinal Gracias und der Erzbischof von München-Freising, Reinhard Kardinal Marx, beide ebenfalls Mitglieder des C8-Rats. Zu nennen wären dann noch der Italiener Leonardo Kardinal Sandri und der Brasilianer Joao Kardinal Braz de Aviz, beide ebenfalls noch nicht bestätigte Präfekten der Kongregation für die Ostkirche beziehungsweise der Ordenskongregation. Unter den bestätigten Mitgliedern der Bildungskongregation finden sich mit Präfekt Gerhard Müller von der Glaubenskongregation auch ein Erzbischof und mit dem Schweizer Bischof Charles Morerod von Lausanne-Genf-Freiburg ein Diözesanbischof.
Die entlassenen Mitglieder: Kardinal Woelki
Unter den elf nicht bestätigten Mitgliedern finden sich die Kardinäle, die über 80 sind: der Belgier Godfried Danneels, der Mexikaner Juan Sandoval Iñiguez und der Italiener Raffaele Farina, aber auch der emeritierte Erzbischof von Mailand Dionigi Kardinal Tettamanzi, der erst im März 2014 80 wird. Nicht bestätigt wurden von Papst Franziskus die Kardinäle Levada und Piacenza. Beide wurden durch ihre Nachfolger ersetzt. Der Rücktritt von Kardinal Levada als Präfekt der Glaubenskongregation erfolgte noch unter Papst Benedikt XVI., der an seiner Stelle den Regensburger Bischof Gerhard Müller ernannte. Kardinal Piacenza wurde von Papst Franziskus als Präfekt der Kleruskongregation durch Erzbischof Stella abgelöst.
Nicht bestätigt wurden allerdings auch die Kardinäle Stanislaw Dziwisz von Krakau und ehemaliger persönlicher Sekretär von Papst Johannes Paul II., Rainer Maria Woelki von Berlin und Giuseppe Betori von Florenz. Die beiden Letzteren waren erst vor einem Jahr ernannt worden, nachdem sie Papst Benedikt XVI. im Februar 2012 zu Kardinälen erhoben hatte.
Kampagne gegen Kardinal Burke: „zu konservativ und traditionalistisch“
Die Bildungskongregation nach Papst Franziskus ist damit weniger italienisch (Minus drei) und weniger europäisch (Minus vier), dafür mehr lateinamerikanisch (Plus zwei) und asiatisch (Plus drei).
Wie es in den anderen Dikasterien weitergeht, wird sich wahrscheinlich in den kommenden Monaten zeigen. Unterdessen startete der progressive National Catholic Reporter eine Kampagne, mit der von Papst Franziskus die Absetzung des amerikanischen Kardinals Raymond Leo Burke als Präfekt der Apostolischen Signatur gefordert wird, weil er „zu konservativ und traditionalistisch“ sei. Bisher erwies sich Papst Franziskus sehr kampagnenresistent. Die letztliche Entscheidung über die Bestätigung oder Entfernung aus dem Amt des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst wird endgültige Antwort darauf geben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Settimo Cielo
Seit rund 10 Jahren arbeitet die Gruppe der 20 Köpfe an der Schaffung der EINEWELTKIRCHE. Konzept und Plan stehen, jetzt muss alles so umgesetzt werden, dass möglichst viele Katholiken dem Konzept folgen. Denn man soll und will ja die Führung in der EINEWELTKIRCHE behalten. Und dann müssen die anderen Weltreligionen integriert werden. Das setzt noch mächtige Änderungen und Neuerungen in der EINEWELTKIRCHE voraus, von der Lehre, den Sakramenten, den Ritualen und Geweihten Gegenständen und natürlich dem Personal und bei den treuen geweihten Dienern Christi.
Ein blutiges Kreuz ist für eine solche Politik nicht zeitgemäß. In einer alles und alle liebenden Kirche. mit einem den Menschen alles verzeihenden und vergebenden Gott.
Jesus selbst als Gottes Sohn!?, welche Religion folgt dieser Wahrheit? Dann der Kreuzweg, das Leiden, Reue und Buße, das Nadelöhr und das schmale Tor. Und was ist mit der Gottesmutter, wenn Jesus nicht Gottes Sohn ist?
Die Welt und Luzifer ihr Herrscher jubeln über den Auszug der von den 20ig Köpfen gesteuerten und irregeleiteten Vertretern der EINEWELTKIRCHE aus der Wahren Katholischen Kirche. Das bedeutet, für die Wahren Katholiken ändert sich nichts sie bleiben in der Wahren Kirche, dem Leib Christi. Die Wahre Lehre findet man jetzt in der Bibel, und die Sakramente und den Segen erhalten wir dort wo die treuen geweihten Diener weiter ihrem Auftrag folgen. Das heißt, die „Gewohnheiten“ ändern sich, aber für unser Seelenheil ändert sich nichts. Der Himmel ist weiter mit uns und führt uns.
Messen wir dem Geschehen in der EINEWELTKIRCHE keine besondere Bedeutung zu, konzentrieren wir uns auf die Wahre Kirche, den Leib Christi, sie ist der Fels und die Welt und Unterwelt wird sie nicht überwinden. Sie wir in neuem Glanz entstehen und die EINEWELTKIRCHE überwinden.
Maradiaga der Kopf (Koordinator!?) bringt es auf den Punkt was beabsichtigt ist und auf uns zukommt:
Kardinal Maradiaga, der Koordinator des C8-Kardinalsrats sagte nach dem zweiten dreitägigen Treffen in der vergangenen Woche, daß es „Geduld“ brauche und fügte kryptisch hinzu: „Die großen Dinge kann man nicht improvisieren. Die Kirche bringt große Probleme mit sich, die viele Personen betreffen. Die Teilnahme der Welt ist so groß, daß man diskutieren muß, um zu einer Synthese zu gelangen“.
Maradiaga gehört mit Sicherheit zu den 20ig Köpfen und er gehört mit Sicherheit in den Kreis Freimaurer.
Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu. Es ist eine Qual, dass noch viele nicht sehen (wollen), nicht erkennen (wollen), es verlangt Auseinandersetzung mit der Wahrheit und das Loslassen vom Gewohnten. Die Wahre Katholische Kirche wird überleben, wir haben nichts zu fürchten, sondern halten uns fest an der gesunden Katholischen Lehre. Solange wir glaubenstreue Priester haben, die uns die Sakramente spenden, geht es uns gut. Die Heilige Schrift und das Leben der Heiligen geben uns Halt und Mut. Eine grosse Hilfe sind die glaubensstarken Predigten von Papst Benedikt XVI.
„Die großen Dinge kann man nicht improvisieren. Die Kirche bringt große Probleme mit sich, die viele Personen betreffen. Die Teilnahme der Welt ist so groß, daß man diskutieren muß, um zu einer Synthese zu gelangen“.
Synthese? Nicht das ihr mit dieser Welt das Bett teilen wollt, ihr wißt doch wer am Ende oben liegt.
Viele Personen sind betroffen. Christus auch? Die Kirche bringt große Probleme mit ? Dann jagt den Konzilsgeist über den Acker. Der ist voller Salmonellen.
Per Mariam ad Christum.
Das ist also der Papst, der mehr delegieren will, aber zunächst schafft er das Personal ab, das nicht in seine Richtung geht.
Papst Franziskus tut das Notwendige; ich bitte doch keine Divergenzen mit Papst em. Benedikt VXI. zu konstruieren, der ohne Zweifel einer der größten Theologen im Papstamt war und theologisch bahnbrechendes geleistet hat – vgl. seine wegweisende Bücher – auch Papst Franziskus wird lernen, dass er gebirgiges Terrai nicht mit Sandalen beackern wird können. Besonders die deutsche Kirche – mit ihrem – so scheint es – protestantisch gefärbten Colerit wird er ein eindeutig Richtung geben müssen; verschiedene Bischöfe sind orientierungslos und wissen nicht so recht, was gelten soll. Der Bischof von Limburg van Elst weiß, was er zu tun hat – deshalb haben ihn seine Wähler – das Domkaitel zu Limbug – an seiner Spitze Dr. Johannes zu Eltz – versucht durch mediale Hatzen seit 2008 , die Presse benutzten sie als nützliche Idioten – aus dem Amt zu hieven – auch mit Hilfe des ZdK – Glück, Thierse; Klöckner und Konsorten, die ja geistig und geistlich doch weitgehend verarmt sind – einen neuen – theologisch genehmen Bischof ins Amt zu bringen; wehret den Anfängen. Geschiedene und Wiederverheirate sollen Zugang zu den Sakramenten bekommen – dann wird die Lehre auf den Kopf gestellt. Mal sehen, was das sog. Kirchenvolk bei seiner Befragung alles von sich gibt. Ich denke, dass es weitgehend gar nicht die katholische Lehre kennt. Die wahre Kirche Jesu Christi – dominus jesus – ist bei ihm kaum bekannt, so vermute ich. Wir haben keine Kirchenkrise, sondern eine Gottes- und Glaubenskrise. Die Menschen können besser ohne Gott – so ihre scheinbare praktische Lebenserfahrung – die Liebe (Gefühlsempfidungen) ohne die Wahrheit – ist ja – so zeigt sich ja die vielerorts die Lebensweise der Menschen – die gängige Lebenspraxis; also was soll’s mit der Katholischen Kirche. Es werden Nebenschauplätze in den Mittelpunkt gerückt – Geld -; das war in den medialen Hatzen schon immer ertragreich – so scheinbar -; deshalb hat der Staat auch eine 81 %-ige Staatsverschuldung; wirft ein tolles Licht auf das Staatsvolk. Na, dann mal weiter so!