Eingriff gegen Franziskaner der Immakulata weil „krypto-lefebvrianisch, jedenfalls traditionalistisch“


Kommissar Volpi: Franziskaner der Immakulata seien "krypto-lefebvrianisch, jedenfalls traditionalistisch", deshalb mußte eingegriffen werden(Rom) Der Apo­sto­li­sche Kom­mis­sar, der Kapu­zi­ner­pa­ter Fidenzio Vol­pi OFM Cap den die Ordens­kon­gre­ga­ti­on mit Zustim­mung von Papst Fran­zis­kus anstel­le der abge­setz­ten Ordens­lei­tung mit allei­ni­ger Ent­schei­dungs­voll­macht an die Spit­ze des Ordens der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta (FI) stell­te, nann­te erst­mals den eigent­li­chen Grund des dra­sti­schen Ein­griffs in das Leben des Ordens.

Anzei­ge

Der Vati­ka­nist Mar­co Tosat­ti hat­te vor weni­gen Tagen in der Tages­zei­tung La Stam­pa den Brief eines Ange­hö­ri­gen des Drit­ten Ordens der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta ver­öf­fent­licht, in dem die radi­ka­le Vor­ge­hens­wei­se des Kom­mis­sars kri­ti­siert wur­de (sie­he eige­ner Bericht „Unein­ge­schränk­ter Krieg“ gegen die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta? Der unsäg­li­che „Makel“). Die Ein­grif­fe betref­fen nicht nur den männ­li­chen Ordens­zweig, son­dern auch den Drit­ten Orden, der von Pater Vol­pi völ­lig lahm­ge­legt wurde.

Kommissar bestätigt erstmals, was Beobachter von Anfang an vermuteten

Der Apo­sto­li­sche Kom­mis­sar ant­wor­te­te mit einem Schrei­ben auf die Ver­öf­fent­li­chung von Tosat­ti. Dar­in nennt er erst­mals den eigent­li­chen Grund für das Vor­ge­hen  des Vati­kans gegen den Orden und sei­nen Grün­der. Den Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta wird vor­ge­wor­fen, in eine „kryp­to-lefeb­vria­ni­sche, jeden­falls tra­di­tio­na­li­sti­sche“ Rich­tung „abge­drif­tet“ zu sein.  Tosat­ti liest aus dem län­ge­ren Schrei­ben neben meh­re­ren Neben­säch­lich­kei­ten, daß dar­in „das kon­kre­te Pro­blem“ liegt.

Der ein­ge­setz­te Kom­mis­sar bestä­tig­te damit, was für Beob­ach­ter sofort klar war und durch das Ver­bot des über­lie­fer­ten Ritus im Dekret der Ordens­kon­gre­ga­ti­on zum Aus­druck kam. Die har­ten Maß­nah­men sind gegen die Wie­der­ent­deckung des über­lie­fer­ten Ritus und gegen die Ver­tei­di­gung der kirch­li­chen Tra­di­ti­on gerich­tet. Kom­mis­sar Pater Vol­pi unter­schei­det dabei nicht zwi­schen „lefeb­vria­nisch“ und „tra­di­tio­na­li­stisch“, und damit nicht ein­mal zwi­schen der kano­nisch nicht aner­kann­ten Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. und den kano­nisch aner­kann­ten Eccle­sia-Dei-Gemein­schaf­ten. Offen­kun­dig ist Tra­di­ti­ons­ver­bun­den­heit für den Kom­mis­sar grund­sätz­lich ein „Pro­blem“. Eine Rich­tung, die dem Kapu­zi­ner nicht nur miß­fällt, son­dern bekämpft wer­den muß. Und das tut er seit ver­gan­ge­nem August mit gro­ßem Eifer. Offen­sicht­lich war es die­se Abnei­gung, die ihn für die Auf­ga­be des Apo­sto­li­schen Kom­mis­sars qualifizierte.

De Matteis „Vorhersage“ bewahrheitete sich

Bereits Ende August schrieb der bekann­te Histo­ri­ker Rober­to de Mattei:

In den näch­sten Tagen und Wochen wer­den wir die Plä­ne des Kom­mis­sars, Fidenzio Vol­pi bes­ser ken­nen, deren gro­be Lini­en sich jedoch bereits erah­nen las­sen: den Ordens­grün­der Pater Manel­li iso­lie­ren; den ihm treu ver­bun­de­nen Gene­ral­rat des Ordens köp­fen; die „tra­di­tio­na­li­sti­schen“ Brü­der in die Peri­phe­rie abschie­ben; die Ordens­lei­tung den Dis­si­den­ten über­ge­ben; die Novi­zia­te Patres anver­trau­en, die nicht im Ver­dacht „tra­di­tio­na­li­sti­scher“ Sym­pa­thien ste­hen; Ste­ri­li­sie­rung der Publi­ka­tio­nen und Schrif­ten der Fran­zis­ka­ner, die inner­kirch­lich „umstrit­te­ne“ The­men behan­deln; ins­be­son­de­re: Ver­mei­dung eines maria­ni­schen „Maxi­ma­lis­mus“, einer „über­zo­ge­nen“ Stren­ge in Moral­leh­re und vor allem jeder Kri­tik, und sei sie noch so respekt­voll, am Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil; dazu noch Öff­nung des Ordens für den „öku­me­ni­schen Dia­log“ mit den ande­ren Reli­gio­nen; Beschrän­kung des Vetus Ordo auf beson­de­re Aus­nah­men; kurz­um die Zer­stö­rung der Iden­ti­tät der Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta, was noch schlim­mer ist als ihre Aufhebung.

Die öffent­li­che Ant­wort von Pater Vol­pi an Mario Tosat­ti bestä­tigt schwarz auf weiß, die sofort geäu­ßer­ten Befürch­tun­gen de Matt­eis und ande­rer. Sie legt auch offen, was die Ordens­kon­gre­ga­ti­on unter Prä­fekt Joà£o Kar­di­nal Braz de Aviz und offen­bar auch Papst Fran­zis­kus bewo­gen hat, die­sen blü­hen­den Orden from­mer Män­ner zu zer­schla­gen. Ein Orden, der noch vor weni­gen Mona­ten Zugang zu Papst Bene­dikt XVI. hatte.

Unterschiedliches Handeln: ein Vergleich

Als Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger 2005 zum Papst gewählt wur­de, ging er per­sön­lich und ent­schie­den gegen Mar­cial Maciel Degollado, den Grün­der der Legio­nä­re Chri­sti (LC) vor. Bene­dikt XVI. sprach über Maciel von einem „sehr schwer­wie­gen­den und objek­tiv unmo­ra­li­schen Ver­hal­ten, das durch unbe­streit­ba­re Zeu­gen­aus­sa­gen belegt ist“ und sich „bis­wei­len in Gestalt von wirk­li­chen Straf­ta­ten“ aus­drück­te und „ein gewis­sen­lo­ses Leben ohne ech­te reli­giö­se Gesin­nung“ offen­bar­te. Bene­dikt XVI. ging aber nicht gegen den Orden vor, der sich auf vie­ler­lei Wei­se aus­ge­zeich­net hat­te. Wegen der Erschüt­te­rung des Ordens rund um den Ordens­grün­der und Gene­ral­obe­ren, und um einen Neu­be­ginn zu ermög­li­chen, stell­te er den Orden unter kom­mis­sa­ri­sche Ver­wal­tung. Dafür ernann­te er mit Vel­asio de Pao­lis einen Kar­di­nal, der in väter­li­cher Wei­se den Orden zum Neu­an­fang beglei­te­te. Ein Weg, der Anfang 2014 erfolg­reich abge­schlos­sen sein wird.

Als Jor­ge Mario Berg­o­glio 2013 zum Papst gewählt wur­de, stimm­te er einem ent­schie­de­nen Vor­ge­hen der Ordens­kon­gre­ga­ti­on gegen die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta (FI) zu. Weder der Orden noch des­sen Grün­der Pater Ste­fa­no Manel­li hat­ten sich in irgend­ei­ner Wei­se schul­dig gemacht. Sie hat­ten weder Schänd­li­ches ver­bro­chen, wie Mar­cial Maciel noch Irr­leh­ren ver­brei­tet, Ver­wir­rung gestif­tet oder auf ande­re Wei­se gegen die kirch­li­che Leh­re und Ord­nung ver­sto­ßen. Es war die Aus­rich­tung des Ordens, obwohl in der Kir­che aner­kannt und legi­tim und bis Febru­ar vom Vor­gän­ger­papst geför­dert, die nicht mehr paß­te. Eine Rich­tung, die nun vom zustän­di­gen Kom­mis­sar abschät­zig als „kryp­to-lefeb­vria­nisch, jeden­falls tra­di­tio­na­li­stisch“ bezeich­net wur­de. Nicht ein Kar­di­nal, son­dern ein ein­fa­cher Kapu­zi­ner wur­de von der Ordens­kon­gre­ga­ti­on als Kom­mis­sar ein­ge­setzt, nicht ein väter­li­cher Freund des Ordens, son­dern ein erklär­ter Geg­ner der Tradition.

Kommissar Volpi möchte auch Hand an die Franziskanerinnen der Immakulata legen

Auch gegen den weib­li­chen Zweig, die Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta, möch­te der Kom­mis­sar vor­ge­hen, obwohl das Ernen­nungs­de­kret davon nichts sagt. Pater Vol­pi beschul­digt die Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta noch tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ner und „reni­ten­ter“ als der männ­li­che Zweig zu sein. Zu die­sem Schluß kam der Apo­sto­li­sche Kom­mis­sar wegen des sofort von den weib­li­chen Kon­ven­ten geäu­ßer­te Wunsch, am Alten Ritus fest­zu­hal­ten. Der weib­li­che Ordens­zweig beharrt sei Bekannt­wer­den des Dekrets gegen den männ­li­chen Zweig auf sei­ne Unab­hän­gig­keit. Pater Vol­pi warf im ver­gan­ge­ne Okto­ber sogar der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, ja selbst Prä­fekt Kar­di­nal Braz de Aviz vor, nicht ent­schie­den genug gegen die Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta vor­zu­ge­hen, weil dem Kom­mis­sar kei­ne Aus­wei­tung sei­ner Zustän­dig­keit gewährt wurde.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Liber­tà  e Pensiero

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39 Kommentare

  1. Was ist denn mit und in der Tra­di­ti­on los, fra­ge ich mich erstaunt. Aus­drück­lich nicht, was in Rom los ist, denn das ist bekannt.
    Wenn ich mich nicht täu­sche, hat die Home­page des deut­schen Distrikts der Petrus­bru­der­schaft sehr erfreut mit­ge­teilt, ein Glück­wunsch­schrei­ben des Pap­stes zum 25jährigen Bestehen sei an den fran­zö­si­schen Distrikt­obe­ren gegan­gen. Von irgend­ei­nem Druck auf die Prie­ster­bru­der­schaft war kei­ne Rede. Kein Wun­der, sie sind mit Fran­zis­kus konform.
    Dass sich die – eigent­lich unab­hän­gi­ge – Pius­bru­der­schaft her­vor­tut mit der Kri­tik am II. Vati­ka­num kann ich der­zeit beim besten Wil­len nicht feststellen.
    Sind die „wah­ren Lefeb­vria­ner“ etwa die Mön­che, Non­nen und Lai­en der Fran­zis­ka­ner von der Imma­cu­la­ta, denen die Zer­stö­rung ihres Ordens droht?
    Das wäre ein­fach nur noch tra­gisch. Aber es scheint so zu sein.
    Es bleibt fest­zu­hal­ten: Ende 1965 war das II. Vati­ka­num been­det. Seit­dem wird unser katho­li­scher Glau­be von Häre­si­en gera­de­zu erstickt. Nach offi­zi­el­ler römi­scher Les­art bis­her trägt nicht das Kon­zil die Ver­ant­wor­tung, son­dern ein „Geist des Kon­zils.“ Nicht die Doku­men­te sind ver­ant­wort­lich, son­dern die fal­schen Her­me­neu­ti­ken. Fast 50 Jah­re spä­ter ist das Lehr­amt der Kir­che, ist Rom noch immer nicht In der Lage, die Her­me­neu­tik vor­zu­le­gen, die die­ses Pasto­ral­kon­zil ver­bind­lich auslegt.
    Schon der Ver­such der armen, jun­gen Fran­zis­ka­ner dies zu tun, führt zur Zer­stö­rung ihres blü­hen­den Ordens.
    Ich weiß nicht, war­um ich fast jeden Tag immer schlim­me­re Nach­rich­ten lesen muss. Und es wird noch schlim­mer. Der Tief­punkt ist noch immer nicht erreicht.
    Um der Klar­heit wil­len: „Wah­re Lefeb­vria­ner“ sind für mich die­je­ni­gen, die nicht nur das Mess­op­fer zele­brie­ren, an ihm teil­neh­men, son­dern die den Glau­ben ver­tei­di­gen, der mit dem über­lie­fer­ten römi­schen Ritus untrenn­bar ver­bun­den ist und min­de­stens teil­wei­se im Wider­spruch zum II. Vati­ka­num steht.

    • Nun, hat sich nicht der hwst. Bischof Fel­lay zu S. H. Fran­zis­kus geäu­ßert und ihn einen „Moder­ni­sten“ genannt? Für unbe­darf­te Katho­li­ken hört sich das nach „modern“ an, also gar nicht so schlimm. Wenn wir uns aber an die anti­mo­der­ni­sti­schen Enzy­kli­ken der vor-zweit­va­ti­ka­ni­schen Päp­ste erin­nern und ins­be­sond­re an die Beschrei­bung des Moder­nis­mus als „Sam­mel­becken aller Häre­si­en“ (omni­um haere­se­on coll­ec­tum) durch den hl. Papst Pius X., dann konn­te das Urteil nicht ver­nich­ten­der sein. Es bedeu­tet doch nichts ande­res als: auf dem Stuhl des hl. Petrus regiert ein Häre­ti­ker. Nur der Vor­wurf der Apo­sta­sie ist schwer­wie­gen­der. War das von Bischof Fel­lay so daher­ge­sagt, oder ernst­ge­meint? Ich neh­me doch an: ernst­ge­meint. Dann aber muss man ein sol­ches Urteil theo­lo­gisch begrün­den und sich die Mühe machen, es detail­liert und nach­voll­zieh­bar zu bele­gen. Dar­an fehlt es. Ich fin­de das zur Zeit nur bei ame­ri­ka­ni­schen Sedis­va­kan­ti­sten, die frei­lich schon viel Mate­ri­al gesam­melt haben und täg­lich dar­an wei­ter­ar­bei­ten, man kann es aber wegen des scharf pole­mi­schen Duk­tus nicht ein­fach über­neh­men und zitie­ren– doch ist es eine gute Arbeitsgrundlage.
      Ist es nicht an der Zeit, dass die glau­bens­treu­en Katho­li­ken in der römisch-katho­li­schen Kir­che sich inner­halb der Kir­che sam­meln und zusam­men­schlie­ßen? Wor­auf war­ten wir noch?

      • Ein sol­cher Zusam­men­schluss soll­te nicht eine inner­kirch­li­che Ver­ei­ni­gung –oder wie so etwas kano­nisch genannt wird– neben den vie­len bestehen­den sein. Das Ziel soll­te sein, in einer Welt­kir­che, die bei all ihrer impo­san­ten Grö­ße geist­lich in Auf­lö­sung begrif­fen ist, glau­bens­treu­en Katho­li­ken das geist­li­che Über­le­ben zu ermög­li­chen: ihnen den Zugang zu den Sakra­men­ten zu sichern, ihnen ein christ­li­ches Lebens­mo­dell nach den Gebo­ten Got­tes und dem Haupt­ge­bot der Lie­be vor­zu­schla­gen, das sie im All­tag unter schwer­sten äuße­ren Bedin­gun­gen befol­gen kön­nen. Der erste Punkt ist etwas, das glau­bens­treue Kar­di­nä­le, Bischö­fe und Prie­ster selbst in die Hand neh­men müs­sen. Es geht nicht dar­um, neue Struk­tu­ren zu schaf­fen mit irgend­wel­chen Mit­glie­der­li­sten (was in vie­ler Hin­sicht gefähr­lich wäre), son­dern die gesund­ge­blie­be­nen Tei­le des schwer­kran­ken Orga­nis­mus sol­len am Leben blei­ben, das Blut muss in Zir­ku­la­ti­on und die Ner­ven kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig gehal­ten wer­den, und nicht von der Fäul­nis der abge­stor­be­nen Tei­le ange­steckt wer­den. Es muss Sor­ge getra­gen und vor­be­rei­tet wer­den, dass die Sakra­men­te not­falls ohne Kir­chen­ge­bäu­de gespen­det wer­den. Direkt ent­ge­gen­ge­setzt zum amts­kirch­li­chen Trend, geschicht­lich gewach­se­ne Gemein­den auf­zu­lö­sen und in gro­ßen Pasto­ral­ver­bän­den zusam­men­zu­schlie­ßen, soll­ten die treu­en Gläu­bi­gen dar­auf vor­be­rei­tet wer­den, als Haus­ge­mein­den zu über­le­ben, wie es im frü­he­sten Chri­sten­tum zur Zeit der Apo­stel und ihrer ersten Nach­fol­ger der Fall war. In den Häu­sern der Haus­ge­mein­den wer­den nöti­gen­falls die Sakra­men­te gespen­det wer­den müs­sen. Abge­se­hen von den Zei­chen der Zeit, die dar­auf deu­ten, dass wir in der End­zeit leben (schät­zungs­wei­se in der Pha­se, die der Herr in Mar­kus 13,8 „Anfang der Wehen“ nennt), zeigt eine nüch­ter­ne Ana­ly­se der gesell­schaft­li­chen Bedin­gun­gen und der Ver­än­de­run­gen in der Umwelt, dass wir in eine Epo­che von Natur­ka­tak­lysmen und anti­christ­lich tota­li­tä­ren Gesell­schafts­sy­ste­men ein­tre­ten. In der katho­li­schen Kir­che herrscht nicht for­mel­le, aber mate­ri­el­le Sedis­va­kanz in Rom und vie­len ande­ren Bischofs­sit­zen. Iro­ni­scher­wei­se, gewiss aber auch pro­vi­den­ti­ell, gibt S.H. Fran­zis­kus uns die Frei­heit, ohne Angst vor Ver­ur­tei­lung durch vati­ka­ni­sche Behör­den, nach einem dezen­tra­li­sier­ten Kir­chen- und Gemein­de­mo­dell zu suchen, das der strei­ten­den Kir­che mit Got­tes Gna­de das Über­le­ben in der kom­men­den Drang­sal ermög­licht. Das sind unpro­fes­sio­nel­le Gedan­ken eines katho­li­schen Lai­en. Ich hof­fe jedoch, dass sie Anre­gun­gen ent­hal­ten zum Wei­ter­den­ken, und zum Han­deln, denn die Zeit drängt.

        • die­se Gedan­ken sind gar nicht so unpro­fes­sio­nell, und wir soll­ten sie in Ruhe über­den­ken. Sie sind wirk­lich wich­tig! Wich­tig auch: wie und wo fin­den wir uns zusammen?

          • Mag­da, Sie kön­nen dem Admi­ni­stra­tor der mit die­sem Kom­men­tar ver­link­ten Web­site schrei­ben. Dann bekom­men Sie einen Hin­weis, wo sie sich einer geschlos­se­nen Grup­pe anschlie­ßen kön­nen, die die­ses The­ma bespricht.

        • Leo Laemm­lein: Das was sie Fran­zis­kus zuschrie­ben, näm­lich „Gibt S.H. Fran­zis­kus uns die Frei­heit, ohne Angst vor Ver­ur­tei­lung durch vati­ka­ni­sche Behör­den, nach einem dezen­tra­li­sier­ten Kir­chen- und Gemein­de­mo­dell zu suchen“ das haben wir ja schon längst, sie­he die anti­ka­tho­li­schen, häre­tisch-schis­ma­ti­schen Ver­ei­ne wie WiSi­Ki, ZdK, KFB. ZdK, Lai­en- Pfar­rer­initia­ti­ve usw. die ja auch schon seit lan­gen Irr­ge­lei­tet durch Moder­ni­sti­sche Fein­de Got­tes unse­res Herrn und sei­ner Kir­che wie Karl Rah­ner, Hans Küng, Bug­nini, Yves Con­gar, Hen­ri de Lubac, Franz König usw. die­se von innen her­aus zu Unter­höl­len. Sie­he die anti­ka­tho­li­schen For­de­run­gen der ob genann­ten Ver­ei­ne und Initia­ti­ven. Die Kir­che hat die Auf­ga­be die gelieb­ten Kin­der Got­tes unse­res Herrn zu die­sen zu füh­ren und nicht die­se von Gott den Herrn zu tren­nen, und genau das macht „DIE NEUE KIRCHE“ in dem sie Gott den Herrn, sei­nen Hei­li­gen Wil­len und die Hei­li­ge Tra­di­ti­on Sei­ner Kir­che ver­spot­tet und verhöhnt.

          Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

          • Armin, die katho­li­sche Kir­che ist ja ein wun­der­bar viel­sei­ti­ger Orga­nis­mus, wo es fast nichts gibt, was es nicht gibt. Es gibt jetzt schon das Modell der Haus­kir­che, sie­he etwa haus​kir​che​.at, das man jeden­falls als Grund­la­ge neh­men und den beson­de­ren end­zeit­li­chen Bedin­gun­gen anpas­sen kann.

    • „Was wir hier erle­ben, sind b ö s e Hand­lun­gen von u n g e r e c h t e n Män­nern, die uns regieren.“

      Wenn sie statt dem Kreuz auf der Brust eine Schür­ze tra­gen wür­den und uns nicht stän­dig dumm angrin­sen wür­den wären sie wenig­stens authen­tisch. Die Kon­zils­kir­che mag die Tra­di­ti­on nicht und fei­ert die Weis­heit der ande­ren Reli­gio­nen die Chri­stus ableh­nen und sie ist der Weg­be­rei­ter des Anti­chri­sten in völ­li­ger Über­ein­stim­mung mit die­ser Welt. NWO.
      Per Mari­am ad Christum.

  2. So, jetzt hat die­ser Kapu­zi­ner­pa­ter Fidenzio Vol­pi wohl die Kat­ze aus dem Sack gelas­sen, was soll man dazu noch sagen. Jetzt kom­men wohl alle Ordens­ge­mein­schaf­ten die mit der über­lie­fer­ten Tra­di­ti­on der Kir­che ver­bun­den sind auf die rote Liste. Eine Ent­wick­lung die trau­ri­ger und beschä­men­der nicht sein könnte.

  3. Wer hät­te denn gedacht, daß der Vati­kan über so eine kom­pe­ten­te Sta­si ver­fügt, die streng dar­über wacht, daß auch über­all der Kon­zils­geist weht, samt dem beglei­ten­den Schwe­fel­ge­ruch, wohl­ge­merkt, der Kon­zils­geist, nicht zu ver­wech­seln mit dem Hei­li­gen Geist. Um reha­bi­li­tiert zu wer­den, müs­sen die Fran­zis­ka­ner jetzt nur noch eine Tan­go­ein­la­ge nach ihren Mes­sen ein­bau­en, oder noch bes­ser, gleich einen Step­tanz auf dem Altar. Trau­rig, aber wahr, wer in der katho­li­schen Kir­che bedin­gungs­los dem Herrn dient, der wird ver­folgt und zur Strecke gebracht von Papa Berg­o­gli­os unglaub­lich „zärt­li­cher Liebe“.

  4. das gemahnt mich an die Zei­ten der Refor­ma­ti­on in deut­schen Landen.Die von evan­ge­li­schen Für­sten rekla­mier­ten Nonnenklöster,die sich stand­haft wei­ger­ten den katho­li­schen Glau­ben zu ver­leug­nen wur­den furcht­bar tri­bu­liert und in arge Bedräng­nis geführt.Ich selbst habe einst im Urlaub ein ehe­ma­li­ges Zister­zi­en­se­rin­nen­klo­ster in Nord­deutsch­land besucht-die Füh­re­rin durch das Haus erzählte,sie hät­ten vor Jah­ren das goti­sche Chor­ge­stühl zer­legt und dabei Zet­tel der dama­li­gen Schwe­stern gefunden.Darauf stand geschrieben,sie stün­den unter schwe­rem Zwang aber sie wür­den treu zur hei­li­gen katho­li­schen Kir­che ste­hen durch alle Bedräng­nis­se bis in den Tod.Ein ein­drück­li­ches Zei­chen aus alten, schwe­ren Zeiten.
    Bekom­men wir die­se wieder?

    • @hedi züger, ja es scheint als wür­den die­se schwe­ren Zei­ten wie­der­kom­men; und das Schlimm­ste ist, es scheint kein Mit­tel zu geben die­sen Glau­bens­ab­fall aufzuhalten.

  5. Dank Bene­dikt XVI und Sum­morum Pon­ti­fi­cum blüht auch in Deutsch­land das zar­te Pflänz­chen der Tra­di­ti­on wie­der auf. Nach den Ereig­nis­sen um die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta hal­te ich es jedoch für nicht mehr unmög­lich, dass Papst Fran­zis­kus ver­su­chen wird, die­ses beschei­de­ne Pflänz­chen mit Stumpf und Stiel auszureißen.
    Man kann ja fast froh sein, dass die Eini­gung mit der Pius­bru­der­schaft im letz­ten Jahr schei­ter­te. Denn so bleibt, wenn es ganz schlimm kommt, immer­hin noch die­se letz­te Rettungsinsel.

    • wie­so muß es dazu erst ganz schlimm kom­men? Sie ist doch jetzt schon da, und es bedarf, ehe es ganz schlimm kommt, einer gegen­sei­ti­gen Stärkung!

      • ME soll­ten sich alle Tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen bei der Pius­bru­der­schaft kon­zen­trie­ren, denn allein die­se Gemein­schaft ist unab­hän­gig und kann unge­schmä­lert den wah­ren Katho­li­zis­mus leben, ohne Draht­seil­ak­te mit dem Vati­kan und den jewei­li­gen „Fast­schon­lan­des­kir­chen“ auf­zu­füh­ren, aber gleich­zei­tig trotz­dem inner­halb der Hei­li­gen Katho­li­schen Kir­che zu ste­hen. Es ist so trö­stend, wenn man die­sen unver­fälsch­ten, dyna­mi­schen, jun­gen, kraft­vol­len Katho­li­zis­mus sieht und dar­an teil­hat. Eine klei­ne, aber unglaub­lich kraft­vol­le Grup­pe, in der das Über­le­ben mög­lich sein wird. Die Idee des Erz­bi­schofs war unglaub­lich Geni­al, hier wirkt der Hei­li­ge Geist und die aller­see­lig­ste Jung­frau Maria, sodaß die hei­li­ge Kir­che die­se jah­re der Bedräng­nis über­tau­chen kann: und zwar rein und unverfälscht.

    • Sum­morum Pon­ti­fi­cum war sicher ein Mei­len­stein für die Rück­kehr der Tra­di­ti­on. Die Tra­di­ti­on kann jedoch nur über­le­ben, wenn sie auch theo­lo­gisch ver­tei­digt wird. Nur die Pius­bru­der­schaft wäre theo­lo­gisch und vom kir­chen­recht­lich unge­re­gel­ten, aber unab­hän­gi­gen Sta­tus in der Lage, die­se Ver­tei­di­gung des tra­di­tio­nel­len Glau­bens zu über­neh­men. Zumin­dest in die­ser Pha­se. Es reicht jedoch nicht, nur den hl. Pius X. zu zitie­ren, wenn es um die Nove­ne zum Fest der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis der Got­tes­mut­ter geht. Doch mehr wird zur Zeit nicht thematisiert.

      Ich den­ke, Fran­zis­kus lässt der ‚Mes­se aller Zei­ten‘ unbe­deu­ten­de Nischen. Er wird Diö­ze­san­bi­schö­fe nicht hin­dern, wenn die­se „Sum­morum Pon­ti­fi­cum“ rück­gän­gig machen wollen.
      Kann die Pius­bru­der­schaft die letz­te Ret­tungs­in­sel für hei­mat­lo­se Gläu­bi­ge sein? Ist sie offen genug? Ich weiß es nicht.
      Zwei­fel sind ange­bracht. Weil der Kurs der FSSPX völ­lig ver­wa­schen, nebu­lös wirkt. Und das in die­ser für die Tra­di­ti­on äußerst schwie­ri­gen, schmerz­li­chen Zeit.

      • Zeit­los. Auch die FSSPX wird vom Wider­sa­cher Got­tes unse­res Herrn und sei­nen Hel­fers­hel­fern ange­grif­fen, kei­ne Fra­ge. Aber sie ist die Ret­tungs­in­sel, aber nicht nur für Hei­mat­lo­se Gläu­bi­ge son­dern für alle Gläu­bi­gen Katho­li­ken, weil sie eben noch immer Treu zu Gott den Herrn, sei­nen Hei­li­gen Wil­len, der Glau­bens­leh­re und der Hei­li­gen Tra­di­ti­on der Einen, Hei­li­gen, Katho­li­schen und Apo­sto­li­schen Kir­che steht. Daher wird sie auch von den Moder­ni­sten und der Welt gehasst, siehe:

        Johan­nes 15. 18- 19
        Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt stam­men wür­det, wür­de die Welt euch als ihr Eigen­tum lie­ben. Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, son­dern weil ich euch aus der Welt erwählt habe dar­um hasst euch die Welt.

      • Ich habe lei­der auch etwas den Ein­druck, daß die FSSPX zZt des Kämp­fens müde gewor­den ist und es sich gemüt­lich macht in ihrer Nische. Auf der Home­page ein paar net­te Berich­te von Fei­er­lich­kei­ten, ein paar Pre­dig­ten, aber wenig Enga­ge­ment. Natür­lich waren die letz­ten Jah­re anstren­gend, aber wenn es so wei­ter­geht, ent­steht ein Spieß­bür­ger­tum in deren Reihen.

        • M.S.: Wenn die hoch­löb­li­che FSSPX auf jede anti­ka­tho­li­sche Akti­on des Bischofs von Rom öffent­lich und Umfang­reich reagie­ren wür­de, dann müss­te die­se viel Zeit auf­op­fern und dar­un­ter wür­de ver­mut­lich ihre Seel­sor­ge­ri­sche u. Aus­bil­dungs­tä­tig­keit mas­siv leiden. 

          Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

        • M.S.
          Ja, auf der HP hal­ten sie sich zurück, die Pius­brü­der. Aber ich den­ke, das ist die Ruhe vor dem Sturm. Wahr­schein­lich wird an der Stra­te­gie gefeilt zur Zeit, denn unüber­legt her­um­schie­ßen, das wäre ein fata­ler Irr­tum. Jeder Schritt muß in die­ser äußerst schwie­ri­gen Zeit über­dacht wer­den. Und glau­ben Sie mir, spie­ßig geht es nicht zu in der Gemein­schaft, besu­chen sie Mes­sen und Ver­an­stal­tun­gen! Die Span­nung ist stark, man ruht sich nicht aus. Ganz im Gegen­teil ist alles im vol­len Leben und die Mit­glie­der sind mit gro­ßem Enthu­si­as­mus dabei. Es herrscht kei­ne Ruhe. Man fie­bert auf ein Ergeb­nis hin, wie der gan­zen Kata­stro­phe, die nun sich in vol­ler Wucht auf das Ein­schla­gen macht, zu begeg­nen ist.

          Beten wir für die­se hei­li­ge Gemein­schaft in fin­strer Nacht!

        • Ein Pater der FSSPX erklär­te mir, daß das ober­ste Ziel der Bru­der­schaft die Aus­bil­dung von geeig­ne­ten Prie­stern ist. 

          Das die klei­ne Bru­der­schaft dann doch vie­le Prio­ra­te, eini­ge Schu­len und Klö­ster, etc. unter­hält spricht für einen leben­di­gen Glau­ben. Von der Kir­chen­steu­er sehen sie übri­gens kei­nen Cent.

      • Lei­der muß ich Ihnen zustim­men zeit­los. Wäre der Kurs ein­deu­tig, so hät­ten die Obe­ren die­je­ni­gen zurück­ge­holt, die bei­zei­ten vor einer Eini­gung mit Rom warn­ten bzw. sie kon­se­quent ablehn­ten. Jetzt erklä­ren die Obe­ren – zumin­dest schrei­ben sie es – daß sie Gott dan­ken, daß die­se Eini­gung nicht zustan­de kam. Aber sie tun nichts! Sie las­sen all die War­ner, die Besten und Zuver­läs­sig­sten unter ihnen drau­ßen und damit die Spal­tung bestehen.
        Kei­ner weiß daher mehr, was er wirk­lich vom Kurs der Bru­der­schaft hal­ten soll.

  6. Lie­be Redak­ti­on, dan­ke für den Arti­kel. Ich habe nur eine Bit­te, könn­tet Ihr das Ant­wort­schrei­ben des Apo­sto­li­schen Kom­mis­sars in voll­stän­di­ger Län­ge und natür­lich deut­scher Über­set­zung veröffentlichen?

  7. Bin ja gespannt, wann und wel­cher Eccle­sia DEI Gemein­schaft als erstes die Zele­bra­ti­on der „Hei­li­gen Opfer­mes­se aller Zei­ten“ ver­bo­ten wer­den wird. Aber ver­mut­lich wird noch etwas Zeit ver­ge­hen, noch mehr Lügen ver­brei­tet wer­den und etwas Gras über die­se anti­ka­tho­li­sche Fran­zis­kus Akti­on gegen die „Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta“ wach­sen müs­sen, damit die Empö­rung nicht noch grö­ßer wird. Denn eines ist sicher, die­se wer­den alle Wei­sun­gen und sei­en sie noch so anti­ka­tho­li­sche sein, im Kada­ver­ge­hor­sam schlucken, um ja nicht den Schutz der „Kon­zils­kir­che“, also der „DIE NEUE KIRCHE“ zu ver­lie­ren und der Welt gegen­über den Anschein zu erwecken die­ser nicht mehr anzugehören. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen.

  8. Wie kann über­haupt eine Bestra­fung vor­ge­nom­men wer­den, wenn kein nach dem kano­ni­schen Recht straf­wür­di­ges Ver­hal­ten vor­liegt? Wenn man Geschwi­ster im Glau­ben wahr­heits­wid­rig und vor­sätz­lich als Sün­der brand­markt, ver­stößt man damit gegen das ach­te Gebot. Es ist eine klas­si­sche „Hal­tet den Dieb!“-Nummer, die dort gegen die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta im Gan­ge ist. Die „moder­ne“ Theo­lo­gie erklärt Satan für prak­tisch nicht exi­stent, ist dafür aber umso mehr mit sei­nem Ungeist infi­ziert. Es muß immer und immer wie­der­holt wer­den: Satan ist kein Hokus­po­kus, son­dern ist mensch­li­che Bequem­lich­keit, der Weg des gering­sten Wider­stan­des, Antro­po­zen­tris­mus, Apo­sta­sie, Gut­men­schen­tum, Mate­ria­lis­mus usw. usf.

  9. Letzt­lich wer­den Män­ner wie Papst Berg­o­glio und Vol­pi die Erneue­rung nicht auf­hal­ten kön­nen. Sie haben kei­ne Zukunft. Sie haben jetzt nur äuße­re Macht, eine zer­stö­re­ri­sche Macht, doch die­se Macht wer­den sie ver­lie­ren. Vor oder nach ihrem Lebensende.
    Die­se Fest­stel­lung hat nichts mit bil­li­gem Opti­mis­mus zu tun, den der Blog­ger Cor­dia­li­ter gern verströmt.
    Die Erneue­rung unse­rer Kir­che muss hart erar­bei­tet, aus­dau­ernd erbe­tet wer­den. Das Bei­spiel der Fran­zis­ka­ner der Imma­cu­la­ta zeigt: Es gibt nur einen Weg, den Weg, der das Opfer beinhal­tet, den Weg der Nach­fol­ge, den Weg, den der Gekreu­zig­te vor­aus gegan­gen ist.

  10. Die­ses Dekret ist auf­zu­he­ben. Mit allen mög­li­chen Ver­tre­tern von reli­gio­nen wird dia­lo­gi­siert und wirk­li­che Katho­li­ken wer­den dis­kri­mi­niert. So geht das nicht !

  11. Am Besten wäre wahr­schein­lich ein Klo­ster irgend­wo in den Ber­gen auf meh­re­ren tau­send Metern Höhe und dann noch abseits gele­gen wo die moder­ne Römi­sche Inqui­si­ti­on nicht so leicht hin­ge­lan­gen und Ihr Gift ver­sprü­hen kann.

    Was mit den FDI pas­siert, ist soweit ich es erken­nen kann eine rei­ne Will­kür die von frei­mau­re­ri­schen, pro­te­stan­ti­schen und ungläu­bi­gen Katho­li­ken in hohen Ämtern aus­ge­führt wird. Gera­de dort wo nega­ti­ve Schlag­zei­len gemacht wer­den herrscht häu­fig noch der authen­ti­sche, wah­re Glau­be vor(siehe FDI).
    Umge­kehrt liegt dort wo alles toll erscheint oft eini­ges im Argen, natür­lich mit Aus­nah­me des Stif­tes Hei­li­gen­kreuz bei­spiels­wei­se. Für die Sün­de las­sen sich immer Geld­ge­ber fin­den, wäh­rend man in HK hin­ge­gen auf Spen­den nor­ma­ler Leu­te ange­wie­sen ist.

  12. Lie­be Redak­ti­on, lie­be För­de­rer des Sedisvakantismus!
    War­um habt Ihr so wenig Gott­ver­trau­en und glaubt nur in Euch welt­weit hand­voll See­len den H. Geist gepachtet.
    Ihr nennt Euch Tra­dio­na­li­sten, aber habt Jesus nicht in Eurem Den­ken, da die Tra­di­ti­on der Kir­che des mensch­ge­wor­de­nen Got­tes nicht mit dem Jah­re 1563 beginnt.
    Einen schö­nen Advent Euch und allen Euren Anhän­germ – und fürch­tet Euch nicht so.

    • Sie schrei­ben:
      „Ihr nennt Euch Tra­dio­na­li­sten, aber habt Jesus nicht in Eurem Denken“.
      Wer nennt sich hier Tra­di­tio­na­list? Und woher wol­len S i e wis­sen, wen die Katho­li­ken hier in ihrem Den­ken und in ihrem Her­zen tragen?
      Ach ja, ich ver­gaß: S.H. Fran­zis­kus weiß es ja auch immer ganz genau, wenn er gegen die stu­ren rück­wärts­ge­wand­ten pro­me­t­heisch-semi­pe­la­gia­ni­schen Rosen­kranz­zäh­ler predigt.
      Auf die­se Masche, eine Grup­pe in der Kir­che als Feind zu dämo­ni­sie­ren, um sie danach unter dem Bei­fall der Mehr­heit zu ver­nich­ten, fal­len Sie voll herein.

      • Ach Leo Lämm­lein, las­sen Sie den Mann doch reden – sei­ne Sät­ze dis­qua­li­fi­zie­ren sich doch selbst: pau­scha­le Rund­um­schlä­ge, er wird natür­lich wie alle die­ser Leu­te per­sön­lich und Argu­men­te hat er gar kei­ne, null, niente.
        Er weiß halt, wie man schäht… das kön­nen sie alle gut, und des­halb ist es unmög­lich mit sei­nes­glei­chen zu dis­ku­tie­ren – fun­diert und kon­struk­tiv mei­ne ich.
        Mit Fran­zis­kus ist das Niveau nun voll­ends in der Gosse.

  13. Damit zeigt Papst Fran­zis­kus sein wah­res Gesicht.

    Mir war die­ser auf­dring­li­che „Demuts-“ und „Beschei­den­heits-“ Gestus schon bald suspekt. Jetzt zeigt der Baum sei­ne Früch­te. Wahr­haf­tig kei­ne „Per­len“!

  14. „Auch gegen den weib­li­chen Zweig, die Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta, möch­te der Kom­mis­sar vor­ge­hen, obwohl das Ernen­nungs­de­kret davon nichts sagt. Pater Vol­pi beschul­digt die Fran­zis­ka­ne­rin­nen der Imma­ku­la­ta noch tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ner und „reni­ten­ter“ als der männ­li­che Zweig zu sein.“ Ja, da sind die Frau­en wie­der mal vor­bild­lich, sie höh­ren auf ihre inne­re Stim­me und las­sen sich vom Zeit­geist nicht so leiten.

  15. Fran­zis­ka­ner von der Immaculata,

    sich mit der FSSPX befreun­den und die Kon­zils­kir­che ihrem Schick­sal über­las­sen. Wo ist da das Pro­blem? Das soll­ten übri­gens alle Orden der Tra­di­ti­on machen, bevor sie vom dor­ti­gen Kle­rus aus­ge­blu­tet werden.

    NIEMALS Rom in der moder­ni­sti­schen Linie fol­gen. NIEMALS. Das ist ein Ver­rat an unse­ren Herrn. 

    Got­tes Segen aus dem katho­li­schen Rheingau

    • Ich schlie­ße mich dar­an an, Rheingauer!
      ME soll­te die FSSPX einen offe­nen Apell an alle tra­di­tio­nel­len Krei­se rich­ten, unter ihren Schutz­man­tel zu kom­men ange­sichts der gigan­ti­schen Gefah­ren, die wah­ren Kaho­li­ken sei­tens der sog. Kon­zils­kir­che drohen.
      Lei­der kann man bemer­ken, wie gespal­ten die Tra­di­ti­on ist. Z.B. wur­de ich Zeu­ge der Aus­füh­run­gen von Pfar­rer Pischorn ik K‑TV – gestern: Er sag­te, man soll­te nicht zu oft zu den Pius­brü­dern gehen, weil ihr Sta­tus nicht geord­net sei. Im sel­ben Atem­zug merk­te man deut­lich, wie sein Herz glüht für das Werk von FSSPX. Er kam immer näher an die Kame­ra und gab sich wahr­li­cher Schwär­me­rei hin. Nicht unschwer für mich zu erken­nen, wofür sein Herz schlägt. Aber sein Ver­stand sagt nein, da letzt­end­lich, so glau­be ich , sein Gehor­sam gegen­über der Kon­zils­kir­che grö­ßer ist.
      Hier kann man mE deut­lich sehen, wie sehr die Tra­di­ti­on außer­halb von FSSPX am Gän­gel­band von Rom ist. Es ist furcht­bar traurig!
      Beten wir um einen RUCK, den sich die­se tra­di­ti­ons­freund­li­chen Grup­pie­run­gen geben sol­len, aus den Fän­gen des satans zu kom­men. Den Ruck, den sie beken­nen läßt, daß ihr wah­rer Glau­be zu der ein­zi­gen ewi­gen Leh­re stär­ker ist als die­ser bedin­gungs­lo­se Gehorsam.

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