(Straßburg) Der sogenannte Estrela-Bericht über die „Rechte der sexuellen und reproduktiven Gesundheit“, mit dem am Dienstag das Europäische Parlament die Agenda der Abtreibungs- und Homo-Lobby übernehmen sollte, wurde an die zuständige Kommission zurückverwiesen.
Im Handstreich wollten die Abtreibungsideologen die Tötung ungeborener Kinder zum „Recht“ in der EU erheben, bevor am 1. November das Bürgerbegehren One of Us – Einer von uns in das Parlament kommt. Eine Bürgerpetition, die mit heutigem Tag von mehr als 1,4 Millionen EU-Bürgern unterzeichnet wurde. Der Handstreich ist jedoch mißlungen. Es kam heute zu keiner Abstimmung im Europäischen Parlament. Statt dessen wurde der vom Komitee für die Geschlechtergleichheit vorgelegte Estrel-Bericht an die zuständige Kommission zur Neubehandlung zurückverwiesen. In diesem Dokument sollte das Europäische Parlament verpflichtet werden, Druck auf die EU-Mitgliedsstaaten auszuüben, um die Tötung ungeborener Kinder weiter zu liberalisieren, die Abgabe von künstlichen Verhütungsmittel zu verstärken, die Sexualerziehungsprogramme auszuweiten und die künstliche Befruchtung zu fördern.
Der Estrela-Bericht, der die Handschrift der internationalen Abtreibungs-Lobbyorganisation International Planned Parenthood Federation (IPPF) zu tragen scheint, hätte zwar keine bindende Wirkung für die Mitgliedsstaaten, wäre aber eine weitere ideologische Parteinahme zugunsten der Abtreibungs- und Homo-Lobby gewesen. Die Gender-Ideologen wollten damit schnell die Bürgerpetition One of Us – Einer von uns neutralisieren. One of Us ist die erste europäische Bürgerpetition zum Lebensrecht und überhaupt bisher das Bürgerbegehren mit der meisten Bürgerunterstützung.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Tempi
Zu allererst DANK dem lieben Gott, dass Er dies nicht zugelassen hat. DANK an die Mutter Gottes und jeden einzelnen Heiligen und Engel, die dafür eingetreten sind.
Dann auch DANK an alle Beter, die den Himmel in diesem Anliegen bestürmt haben, DANK an alle, die die Abgeordneten kontaktiert haben diese Erschließung abzulehnen und auch DANK an all die Abgeordneten, die dies auch getan haben.
Leider gibt es auch Abgeordete, die mit voller Überzegung zugestimmt haben und die mir dies auch per E‑Mail geschrieben haben. Beten wir auch für diese um ihre Bekehrung.
Leider gibt es auch Abgeordnete, die auch auf persönliche ausführliche Anschreiben nur mit vorgefertigten Texten antworten. Einer davon sogar nur 2 Minuten nach Wegschicken der Mail. Das sieht dann so aus:
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
Sexuelle und reproduktive Rechte sind Menschenrechte, und eine Verletzung dieser Rechte stellt einen Verstoß gegen die Rechte von Frauen und Mädchen auf Gleichstellung, Nichtdiskriminierung, Würde, Gesundheit sowie Freiheit und Schutz vor unmenschlicher und erniedrigender Behandlung dar.
Frauen und Männer müssen ungeachtet ihres Alters, der ethnischen Zugehörigkeit , der sozialen Stellung oder des Familienstandes das Recht haben, ihre eigenen verantwortungsvollen Entscheidungen in Bezug auf ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit zu treffen. Es ist für die individuelle und soziale Entwicklung von zentraler Bedeutung, dass Frauen das Recht haben, gemäß den internationalen Menschenrechtsnormen frei und eigenverantwortlich über die Anzahl ihrer Kinder, den Zeitpunkt und die Geburtenabstände zu entscheiden.
Dabei ist völlig klar, dass der Schwangerschaftsabbruch keinesfalls als Mittel der Familienplanung gefördert werden darf. Dies stellt der Estrela-Bericht auch eindeutig fest (in Absatz 32). Eine umfassende, für alle Schüler verbindliche Sexualerziehung muss in allen Mitgliedstaaten gewährleistet werden, denn sie ermöglicht die Senkung der Zahl von Teenagerschwangerschaften, von ungewollten Schwangerschaften, von Schwangerschaftsabbrüchen und ist ein wichtiges Mittel zur Prävention von HIV.
Aus diesem Grund wird die Delegation DIE LINKE. im Europaparlament diesem wichtigen Bericht zustimmen.
Mit freundlichen Grüßen
Eine freudige Nachricht. Hoffen und beten wir, dass das EU-Parlament nicht drum herumkommt die Debatte zu führen.
Die berüchtigte amerkanische Abtreibungs-Organisation „Planned-Parenthood“ ist vor einiger Zeit mit versteckter Kamera als unfassbar üble und zynische Brutstätte des Kultes des Todes entlarvt worden. Eine heimlich aufgenommene Videodokumentation über ein Beratungsgespräch von Zuhältern (!) mit einer Planned-Parenthood-Beraterin über Kontrazeptiva, Gesundheitsvorsorge und Abtreibungsmöglichkeiten für Mädchen im Alter von 13 bis 14 Jahren löste in den USA große Empörung aus.
Ein Auszug au dem Kommentar eines Juristen, der im Jahre 2004 als Kongressbeobachter an einer Zusammenkunft von der Abtreibungs-Lobby teilnahm. An diesen in regelmässigen Abständen stattfindenden Konferenzen des Todes bricht immer wieder der unfassbar teuflische Zynismus dieser „Kongressteilnehmer/innen“ durch. Der beobachtende Jurist schrieb:
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„In den Diskussionen wurde mehrmals betont, daß es in der Auseinandersetzung um die Abtreibung von entscheidender Bedeutung sei, daß die ungeborenen Kinder rechtlich nicht geschützt wären, also keinen eigenen Rechtsstatus haben. Insbesondere in den Diskussionen nach dem Vortrag von Joyce ARTHUR wurde klar gesagt, daß es nicht darum geht, die Zahl von Abtreibungen zu reduzieren oder das Leben von Frauen zu schützen, sondern darum, daß es ein Grundrecht der Frauen sei, Geschlechtsverkehr ausschließlich zur Lustbefriedigung zu haben, überall und jederzeit sicher abtreiben lassen zu können, und in Fortpflanzungsfragen alleine zu bestimmen. Es sei wichtig, daß die Abtreibung nicht als schlechter als eine Geburt oder als Notlösung empfunden werde, sondern als eine normale und gute Entscheidung der Frau.“
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