(Florenz) Der Umbau der Franziskaner der Immakulata geht weiter. Zwei der bekanntesten Ordensangehörigen, Pater Serafino Maria Lanzetta und Pater Paolo Maria Siano wurden ihrer bisherigen Aufgaben entbunden und versetzt. Das im Zuge des Motu proprio Summorum Pontificum gebildete Coordinamento Toscano Benedetto XVI. spricht von „Säuberungsaktion“ und „Exilierung“. Pater Lanzettta wurde nach Österreich versetzt, Pater Siano nach Afrika.
Pater Serafino und Pater Paolo gehören zu den profiliertesten Teilnehmern an der durch Benedikt XVI. angestoßenen Diskussion über das Zweite Vatikanische Konzil und dessen Interpretation. Zum Apostolat beider gehörte auch eine ausgedehnte, bemerkenswerte Vortragstätigkeit. Pater Serafino M. Lanzetta nahm als Referent an allen Jahrestagungen zum Motu proprio Summorum Pontificum teil und organisierte selbst im Rahmen der Franziskaner der Immakulata solche Tagungen. Pater Paolo M. Siano ist ein anerkannter Kirchenhistoriker. Erst am 10. September stellte er in Rom sein neuestes Buch über die Freimaurerei vor (siehe eigenen Bericht). Er befaßte sich intensiv mit den geistigen Wurzeln und Positionen der Logen und deren Unvereinbarkeit mit dem katholischen Glauben. Ebenso auch mit dem schädlichen Einfluß der Logen und deren Kampf gegen die katholische Kirche.
Antrag weiterhin im Alten Ritus zelebrieren zu dürfen als Scheidelinie?
Mit Zustimmung von Papst Franziskus hatte die Ordenskongregation im vergangenen Juli den Orden der Franziskaner der Immakulata unter kommissarische Verwaltung des Heiligen Stuhls gestellt. Ab 11. August ist es allen Priestern des Ordens untersagt, im überlieferten Ritus zu zelebrieren. Jeder muß um eine Sondererlaubnis ersuchen, was eine genaue Einordnung jedes Einzelnen ermöglicht. Pater Serafino und Pater Paolo suchten umgehend um die Sondererlaubnis an und stellten sich damit auf die nicht gewünschte Seite. Der Apostolische Kommissar gewährt die Erlaubnis, allerdings mit Folgen.
Pater Serafino ist ein junger Priester und vielversprechender Theologe. Zu seinen jüngsten Buchveröffentlichung gehören Iuxta modum, in dem er als einzig möglich Lesart des Zweiten Vatikanischen Konzils die Tradition nennt. Gemeinsam mit dem Ordensgründer und Generaloberen Pater Manelli betreute er die Herausgabe mehrerer Tagungsbände des Ordens, etwa zu den Themen Die Hölle und Das Zweite Vatikanische Konzil: ein Pastoralkonzil. Historisch-philosophisch-theologische Analyse. Unter Papst Benedikt XVI. war er gerngesehener Autor im Osservatore Romano. 2011 gehörte er zu jenen, die vor dem „Geist von Assisi“ warnten.
Der bekannte Moraltheologe und Beichtvater Pater Lanzetta nach Österreich verbannt
Pater Lanzetta ist vor allem jedoch wegen seines pastoralen Eifers bekannt, seiner Marienverehrung und seiner Tätigkeit als Beichtvater. Er wurde nun als Pfarrer von Ognissanti in Florenz, der Pfarrei des Ordens und einem ihrer wichtigsten geistlichen Zentren abgesetzt und mußte auch seine Lehrtätigkeit als Moraltheologe am Priesterseminar Maria Mediatrix aufgeben. Ursprünglich sollte er mit sofortiger Wirkung am 4. Oktober Florenz verlassen müssen. Wegen der Abwicklung bürokratischer Angelegenheiten darf er noch bis zum 21. Oktober bleiben. Als Exil wurde ihm Kitzbühel in Tirol zugewiesen, wo sich das einzige Kloster des Ordens im deutschen Sprachraum befindet. In Ermangelung deutscher Sprachkenntnisse für einen Beichtvater eine doppelte Zäsur.
Der Kirchenhistoriker und Freimaurerexperte Pater Siano nach Afrika verbannt
Pater Paolo M. Siano, dessen jüngste Veröffentlichungen zur Freimaurerei erwatungsgemäß nicht ohne Reaktionen bleiben konnten, wurde nach Afrika versetzt.
Als die Nachricht auf traditionsverbundenen Internetseiten in Italien bekannt wurde, ging eine Flut von Kommentaren ein, in denen sich Gläubige enttäuscht, entsetzt und abgestoßen fühlen von der Vorgangsweise gegen die Franziskaner der Immakulata. Zahlreiche Kommentatoren stellten die häufigen Aufforderungen zu „Barmherzigkeit“ durch Papst Franziskus den Fakten gegenüber und verweisen, daß das Vorgehen gegen den Orden seine ausdrückliche Billigung hat und er dem Orden sogar die Möglichkeit verweigerte, dagegen Einspruch einzulegen. Auf Chiesa e Postconcilio (Kirche und Nachkonzilszeit) heißt es:
„Wahrscheinlich sieht Papst Franziskus in den Franziskanern der Immakulata das, was er pelagianisch nennt. In der sonderbaren Diktion und liturgischen ‚Sensibilität‘ des Papstes heißt das wohl: die Franziskaner der Immakulata feiern die Alte Messe, also sind sie Nostalgiker, denn wozu sonst braucht man das Alte, wo es ja das Neue gibt, das genau so taugt; die Franziskaner der Immakulata befassen sich intensiv mit den Ursachen der Kirchenkrise, machen im Schlepptau Benedikts XVI. auch das Zweite Vatikanum aus und äußern ihre Kritik hörbar, das aber ist ‚ideologischer Kampf‘ und dafür habe er kein Verständnis. Seltsam und schmerzlich nur, wie einseitig die Wahrnehmung des Papstes ist.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corsia dei Servi/SAT2000 (screenshot)
Der Papst und die Liturgie.
Ich kann nur wiedergeben was ich empfinde.
Sicherlich geht er konzentriert und auch mit Ehrfurcht zu Werke.
Aber viele Dinge enttäuschen an diesem Papst, wie zb. die Behandlung des og. Ordens.
Er denkt sehr in sozialen Kategorien und zu den Traditionen der Kirche hat er sich noch nicht eindeutig geäußert.
Es ist aber zu vermuten das er, weil es ihn wahrscheinlich auch nicht interessiert, offen für die Einflüsterungend der Freimaurer und Modernisten ala Kasper, Müller, Zollitsch oder Lehmann ist.
Diese werden erst ruhen wenn die Kirche sich mit der Protestantischen vereinigt hat.
Auch das ist Franz egal, Hauptsache sozial, sozial.
Für seine Führungsqualitäten und seine Intelligenz spricht sein Verhalten in keinster Weise, eher für eine gewisse Marionettenhaftigkeit.
Am bezeichnensten ist die Impertinenz mit der die Kurienkardinäle darauf beharren, IHREN Kandidaten gewählt zu haben.
Das Christus sich seinen Stellvertreter suchen soll, scheint nicht mehr zu interessieren.
Der Augiasstall in Rom bedarf der dringenden Ausmistung.
Zunächst einmal herzlichen Dank an katholisches.info, dass Ihr dieses Thema so intensiv aufgreift. Überall sonst liest man ja fast nichts dazu, jedenfalls auf deutschsprachigen Seiten. Oder täusche ich mich? Offen gesagt kann ich es immer noch nicht so recht glauben, dass man in dieser schäbigen Weise gegen einen Orden vorgeht, allein weil er die Tradition als Quelle der Offenbarung und die althergebrachte Liturgie hochschätzt. Immer noch frage ich mich, ob es da nicht noch etwas anderes gibt. Vielleicht ist es ja letztlich auch tatsächlich nur der Neid der anderen Ordensgemeinschaften auf den Erfolg der Franziskaner der Immakulata.
Aber ist Neid nicht eine der schlimmsten Sünden?
Ich bitte die Redaktion inständig, an dem Thema dranzubleiben!
Ewiges Vergelts Gott für alle aufrichtigen Katholiken auf „Katholisches. info“, seit ich diese kostbare Seite lese fühle ich mich weniger verlassen. In der Tat: seit Benedikts Rücktritt hab ich mich von einem gewissen geistigen Schockzustand noch immer nicht so recht erholt, mir ergeht es wie jemandem, dem man das Dach überm Kopf weggerissen hat und der nun zusehen muß wie er mit den (geistigen) Wetterkatastrophen klar kommt.
Oft denke ich an die Worte Conchitas von Garabandal, der die Muttergottes beim Tod von J.XXIII
sagte, daß nur noch 3 Päpste folgen würde, eigentlich wären es 4, aber einer würde nicht zählen (damit war wohl J.P.I gemeint).
Ob Franziskus sich bewußt ist, daß in den vergangenen 2000 Jahren die katholischen Orden, Geistliche und Gläubige Kranke pflegten, Armen in jeder Not halfen, sich für Sklaven, Gefangene und Unterdrückte einsetzten und, nicht selten ‚unter Einsatz ihres eigenen Lebens?- eine klare Glaubenslehre und Liturgie gaben ihnen die Kraft für solche Hingabe.
…so vieles tät mir auf der Seele brennen…
eine kleine Begebenheit: vor Jahren besuchte ich mit meiner leiblichen Schwester-sie ist Ordensschwester- eine Tridentinische hl.Messe bei den Petrusbrüdern; hernach sagte sie bestürzt und schluchzend: „Was hat man uns genommen!“- auch ich weinte…
zusammen mit einer lieben Freundin unterstützen wir monatl. dieses so wichtige und kostbare Portal
Ihren Schockzustand kann ich exakt nachempfinden. Da nun trotz pausenloser Beteuerungen nach dem Rücktritt von Papst Benedikt alles anders geworden ist, insbesondere die klare Linie von Papst Benedikt wohl unwiderruflich zu Ende gegangen ist, verbleiben allerdings noch seine wertvollen Schriften, die es zu sammeln lohnt. Auch verbleibt uns die Sicherheit des Glaubensgutes, auch wenn und dies zu Pelagianern á la Francois macht
Interessant finde ich daß Sie von den vier noch folgenden Päpsten, nach den Worten Conchitas, Papst Johannes Paul I. als nicht zählenden Papst ansehen.
Ich denke er zählt sehr wohl. Hat er nicht genau 33 Tage amtiert und damit genau 33 Jahre ab Christi Geburt? War er nicht ein ausgesprochen herzlicher, freundlicher Vikar Christi, den eine echte Demut ausgezeichnet hat und der keineswegs als Papst übergangen werden sollte.
Päpste, die in der Vergangenheit nicht gezählt wurden, waren Gegenpäpste (die zu Lebzeiten eines bereits kanonisch gewählten und nicht zurückgetretenen Papstes aufgestellt wurden).
Zählen wir gelassen weiter und vertrauen auf unseren Herrn Jesus Christus, der keine Fehler macht.
Und diese Teufelei gegen einen jungen Orden und seine besten Köpfe geschieht im Namen dessen, zwischen dem und seinem Vorgänger angeblich kein Blatt passen soll. Wer in Zukunft solches behauptet, macht sich nicht nur lächerlich, er beleidigt den Heilgen Vater Papst emeritus Benedikt und alle, die die Tradition als zweite Säule der Kirche und ihrer Lehre anerkennen. Franziskus tut dies offensichtlich nicht, deshalb ist er für mich der Gegen- oder Antipapst, dem ich keinen Gehorsam schulde. Und jeder, der Verantwortung in und für die Kirche trägt, sollte sich dieselbe Frage stellen und schnellstmöglich zu einer entschiedenen Antwort finden, bevor die Kräfte der Zerstörung ungehindert ihr Reich aufbauen und ihr Werk fortsetzen können.
@ imek
Lesen Sie bitte Malachi Martin, Vermutlich hatte Johannes Paul I nicht nur das kürzeste Pontifikat der Neuzeit, sondern er war trotzdem einer der Großen Päpste, weil er die Kirche an den Wurzeln reformieren wollte. Deswegen musste er sterben. Offensichtlich wusste er um die Machenschaften der Vatikanbank und wollte hier eingreifen. Ihn ‚wegen des kurzen Pontifikates nicht unter die Päpste zu zählen, halte ich für falsch. Ob die 33 Tage des Pontifikates symbolisch zu interpretieren sind, kann ich nicht beurteilen, aber es ist eine interessante Überlegung.
„An den Wurzeln reformieren“ – der vormalige Patriarch von Venedig war genauso ein Modernist, wie es der derzeitige Papst ist: ein Gegner wenn nicht gar Feind der Tradition und damit gegenüber allem, was die Kirche bis 1958 ausmachte und verkörperte.
„Großer Papst“ – lächerlich.
Die Wahrheit wird sich durchsetzen. Sicher ist das Verfahren gegen den Orden (nach unserem Wissen) ungerecht, aber ich bin mir sicher, dass auch aus diesen Entscheidungen Gutes erwachsen kann. Der Hl. Maximilian Kolbe, einer der Patrone der FI, schrieb viel über die Tugend des Gehorsams und lebte diese vorbildlich. Er würde ohne zu zögern an den neuen Platz gehen und würde dort eine Möglichkeit finden, Seelen zu retten. P. Lanzetta wird Deutsch lernen und auch in Kitzbühl segensreich arbeiten, P. Siano bietet sich in Afrika auch ein riesiges Arbeitsfeld.
Das Thema Gehorsam ist für alle Seiten ein rotes Tuch, sicher fällt uns der Gehorsam gegenüber heiligmäßigen oder sympathischen Vorgesetzten leichter, aber wir sind auf den schmalen, dornenreichen Weg gerufen.
(Ich hätte mir auch nicht diese Untersuchung für die FI gewünscht, die zu Unfrieden führt und keine Belohnung ihrer guten Arbeit ist aber: Die Wahrheit wird sich durchsetzen.
ja, die Wahrheit geht zwar manchmal unter, aber sie ertrinkt nicht. (ungarisches Sprichwort)
Ja, die Wahrheit wird sich durchsetzen, doch zuvor muss die Verblendung und der Hochmut und Verachtung gegen die heilige Tradition das Mass noch volllaufen lassen. Dann kommen alle diese wichtigen Dinge des Glaubens wieder. beten wir viel für den heiligen Vater Franziskus-denn er wird über alles Rechenschaft ablegen müssen( dann helfen dann alle Kaspars, Küng,Lehmanns et sequaces eorum nichts mehr).Die heiligen Engel mögen ihm Einsicht und Wohlberatenheit-eine ganz wichtige subalterne Tugend der Klugheit erbitten.
Dominus conservet et custodiat eum et non tradat eum in manibus daemonium circumvagantium eum.fiat fiat.
@ Teresa: Ich denke nicht, dass Sie, wenn Sie so formulieren, rechthaben. Kolbe hat einiges zum Thema „Gehorsam“ gesagt, aber alles, was er sagt, setzt voraus, dass die Oberen den Mönch nicht in Konflikt mit den geltenden Regeln oder sogar Gott bringen. Bei Kolbe wird stets davon ausgegangen, dass der Obere nicht den Orden selbst zerstören will. So klingt Kolbe: „Wir müssen uns bemühen, Gehorsam in der Praxis zu zeigen. Dies beinhaltet Gehorsam gegenüber Regeln, Gehorsam gegenüber den Oberen, Gehorsam gegenüber den Ordensstatuten.“
Beachten Sie, dass der „Obere“ hier eingeschlossen ist in die „Regeln“ und die „Ordensstatuten“. – Es geht um objektive Normen, auf die man sich verpflichtet hat, nicht um ordenszerstörende, wahrscheinlich sogar verschwörerische Willkür irgendwelcher Vatikanbehörden und sogar noch des Papstes, die in Nullkommanichts aus einer Birne einen Apfel kreieren!
Niemand muss zustimmen, wenn die Wahrheit zerstört oder der Lüge geopfert wird. Es ist diese falsche Haltung, die die Außenwelt den Katholiken schon immer zu Recht als „Doppelmoral“, „Verlogenheit“ und „Menschenfurcht“ vorgeworfen hat.
Wenn aber einem Orden gewissermaßen „der Orden“ unrechtmäßig (F. begeht ja nichts Geringeres als einen Rechtsbruch. Es ist nicht „ungrecht“, was hier passiert, sondern es verstößt gegen das geltende Recht!) geraubt wird, wird es schwierig. Ob Kolbe im Blick hatte, dass in einem Orden einer zum Gehorsam verpflichtet ist, wenn der Orden, in dn er mal eingetreten ist, nicht mehr der Orden ist, der ihm nun aufgezwungen wird?
Und noch etwas: die Wahrheit hat sich noch nie selbst zum Recht verholfen, wenn Menschen sie verraten, sogar die, die der Lüge zum Opfer fallen. Es wird am Ende der Tage viel ans Tageslicht kommen, sehr viel. Ob da aber nicht auch über die Duckmäuserei gesprochen wird, über die Feigheit, die sich das Ehrengewand des Gehrosams angeogen hat? Und Si eerwarten doch nicht, dass ein großer starker Held kommt und die Wahrheit erkämpft, weil man selbst lieber gehorsam zelebriert? Soll also ein anderer „ungehorsam“ werden?
Sehr profunde Klarstellung! Danke.
Es ist ein Skandal, wie die Kirche mit dem traditionsverbundenen Orden der FI umgeht. All das passiert mit Zustimmung des Papstes. Man muss sich wirklich fragen wie lange das noch so weitergehen kann? Endtäuschung und Ratlosigkeit trifft derzeit jeden glaubenstreuen Katholiken.
Das ist jetzt das wahre Gesicht des neuen Pontifikates: Alle Demutsgesten sind offenbar nur Theater. Sie sind auch wohlfeil.
An den Themen Liturgie, Konzil und Freimaurer entscheidet sich aber das Schicksal der Kirche und das Wohl der Gläubigen.
Dieser Papst läßt einen frösteln. Es ist erstaunlich, wie sehr die Prophetien von La Salette u. a. plötzlich plausibel werden.
Jesus und Maria weinen, die Kath Kirche wie wir sie kennen hat aufgehört zu bestehen, (mit der Vertreibung Papst Benedikts aus dem Vatikan). Das Schisma ist angebrochen.
Scharen wir uns um die treuen geweihten Diener, denn sie werden es schwer haben. Beten wir für Sie, dass sie weiter ihren Dienst tun, auch unter erschwerten Bedingungen auch außerhalb der Kirchen.
Beten wir auch für die Verführer und die von ihnen Verführten in der Kirche, denn das ist unsere Pflicht und die einzige Möglichkeit Jeus zu helfen so viele wie möglich Seelen zu retten.
Noch so schriftgelehrtes lamentieren wird nicht helfen, sondern verschleiert und verschlimmert nur.
Pfarrer Milch, von der Spes Unica sagte in einem Vortrag einmal wörtlich:
„Weil ich keinen Beitrag liefern will, sondern weil ich so unverschämt bin zu behaupten, allein dies ist die katholische Wahrheit, darum bin ich Unperson. Und wenn sie Gewalt und Macht hätten, würde durch die ach so toleranten und ach so humanen progressistischen Brüder der Scheiterhaufen fröhliche Urständ feiern.“(1985)
Wie Recht er doch hatte mit seinen Befürchtungen.