(Bari) In der Kirche San Giuseppe in der Altstadt von Bari in Süditalien wird heute, Samstag, den 7. September eine Heilige Messe in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus für den Frieden in Syrien zelebriert. Damit wollen die Gläubigen dem Appell von Papst Franziskus folgen und am Fast- und Gebetstag für den Frieden in Syrien teilnehmen. Um 18.30 Uhr wird der Rosenkranz in der Meinung des Papstes gebetet, anschließend folgt die Zelebration der Heiligen Messe im überlieferten Ritus.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Cordialiter
S. E. Malcolm Kardinal Ranjith,
Erzbischof von Colombo, plädierte anlässlich der 20. Generalversammlung der Internationalen Foederation Una Voce in Rom für die Wiederanknüpfung an die hl. Tradition und zur Rückkehr zur
ordentlichen Alten Messe:
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„Liturgie kann deshalb niemals von Menschen geschaffen werden.
Wenn wir Gott so verehren, wie wir das wollen, und uns selbst die Regeln geben,
dann laufen wir Gefahr, erneut Aarons Goldenes Kalb
zu produzieren.
Wir müssen fest darauf bestehen,
dass Gottesdienst unsere Teilnahme an dem ist, was Gott selbst tut –
sonst sind wir in der Gefahr, Götzendienst zu begehen.
Der Symbolismus der Liturgie hilft uns dabei, uns über das, was menschlich ist, zum Göttlichen zu erheben.
In dieser Hinsicht, das ist meine feste Überzeugung,
ist der Vetus Ordo [die alte Messe] in hohem Maße und in größter Erfüllung der mystische und transzendente Ruf zur Begegnung
mit Gott in der Liturgie.
Daher ist für uns die Zeit gekommen, nicht nur durch radikale Veränderungen den Inhalt der reformierten Liturgie zu erneuern,
sondern auch immer stärker auf eine Rückkehr der alten Messordnung hinzuwirken, der den Weg zu einer wahrhaften Erneuerung der Kirche bietet, wie sie die Väter des Zweiten Vatikanischen Konzils so sehr erhofften.
Eine sorgfältige Lektüre der Konzils- Konstitution Sacrosanctum Concilium über die heilige Liturgie zeigt, dass die übereilten Veränderungen, die später in die Liturgie eingeführt wurden, keinesfalls im Sinne der Konzilsväter waren.
Daher ist es jetzt an der Zeit, entschlossen auf eine wahrhafte Reform der Reform
hinzuarbeiten und auch auf eine Rückkehr zu der wahren Liturgie der Kirche, die sich in ihrer zweitausendjährigen Geschichte in einem beständigen Fluss entwickelt hat.
Ich hoffe und bete, dass das geschieht.“
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wiedermal ein ausgezeichneter,prägnanter Kommentar.ich wünsche mir,er würde als Hirtenbrief am eidgenössischen Bet-Dank und Busstag in allen Diözesen und bei ARD als Wort zum Sonntag gesendet.danke,verehrter Defensor.doch sind solche Botschaften hinc et inde obsolet.dort ist wischiwaschi weichspühl Christentum gefragt.ganz im diametralen Gegensatz zum heutigen Sonntagsevangelium:welche Wucht ohne wenn und aber zur Nachfolge des Herrn.Gott gebe uns Gnade,Umkehr und Beharrlichkeit,besonders heute auf die Fürbitte der Allerseligsten Jungfrau,deren schönen Geburtstag wir feiern dürfen.