(Rom) Der traditionsverbundene, stets von gesegnetem und erfrischendem Optimismus angetriebene Blogger Cordialiter verfaßte folgende Gedanken zur tatsächlich recht ungewöhnlichen Rückholaktion von Kurienerzbischof Guido Pozzo an die Päpstliche Kommission Ecclesia Dei. Die Überlegungen von Cordialiter als Gedankenspiel:
Zur Rückehr von Msgr. Guido Pozzo zu Ecclesia Dei
Papst Franziskus hat Msgr. Guido Pozzo zum Sekretär der Päpstlichen Kommission Ecclesia Dei ernannt. Es handelt sich um eine Ernennung, die „erstaunt“, weil im Vatikan ausgesprochen selten ein Monsignore ein zweites Mal dieselbe Aufgabe bekommt, die er zudem bis vor wenige Monaten bekleidete. Es wäre naiv, zu meinen, daß diese Ernennung ein Zufallsprodukt ist. Der jesuitische Papst ist ein Mann, der sorgsam überlegt, bevor er eine Entscheidung trifft. Wenn er also einen solchen Schritt setzt, hat er offensichtlich einen Plan.
Mein Eindruck ist, daß die Kommission Ecclesia Dei „gestärkt“ wurde im Hinblick auf etwas, was demnächst geschehen wird. Vielleicht wird die genannte Päpstliche Kommission nach der Sommerpause intensiv zu tun haben, um einen besonderen Auftrag zu erfüllen, und aus diesem Grund wurde sie durch einen Experten zum Thema verstärkt. Msgr. Pozzo kennt nicht nur die religiösen Institute und die Gesellschaften des apostolischen Lebens, die der Jurisdiktion der Ecclesia Dei unterstehen, sondern auch die Priesterbruderschaft St. Pius X., da er eine Hauptfigur bei den Einigungsgesprächen mit Rom war.
Meine Hoffnung ist es, daß Papst Franziskus einen Plan ersonnen hat, der zur kanonischen Anerkennung der Piusbruderschaft führt. Seit vielen Jahren erwarte ich diesen Augenblick. Hoffen wir, daß es dieses Mal klappt.
Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Cordialiter
Wer die Spaltung der FSSPX wünscht, mag sich dieser Hoffnung hingeben.
Voraussetzung des Einführung der „Planes“ war der rauswurf von Bischof Williamson aus der St. PiusX Priesterbruderschaft . Die Zeit ist Reif.
Die lassen nicht locker, die Römer, nicht wahr? Erst machen sie Summorum Pontificium „platt“ und jetzt bereiten sie die Bausch-und-Bogen-Exkommunikation vor… Sie werden eine Handvoll Priester und ein paar hundert Gläubige „überzeugen“ können.
Wissen Sie mehr? Ich denke zwar auch, dass wir einen „heißen Herbst“ bekommen werden, aber es ist mehr ein diffuses Gefühl.
Pozzo ist ein Liturgieingenieur, er steht für einen Mix. Nein, natürlich für eine Reform der Reform. Unsere Messe aller Zeiten wird gekürzt und bekommt ein paar Banalitäten aus der Messe Paul VI. rein gewürgt.
Ich weiß nicht, warum ich mich so ausdrücke. Wahrscheinlich, weil mich der Hass gegen unsere überlieferte Messe nicht kalt lässt…
Der Papst dürfte eher das Gegenteil anstreben: Eine erneute Exkommunikation.
Und zwar deshalb, weil er einfach entscheidet, ohne sich an Regeln zu halten.
Was letztlich sehr bedauerlich ist.
Wie naiv. Wenn mit den FI so rechtswidrig, brutal und perfide umgegangen wird, was kann man erst in Bezug auf die Indult-Tradis oder gar die „ungehorsamen Lefebvristen“ erwarten.
Pozzo musste nur den Posten für Krajewski frei machen, weil der letztere seit Jahren Essensreste aus der Küche der Schweizer Garde auf der Straße verteilte. Dass er nun Erzbischof und Chef einer bis dahin unbedeutsamen Behörde wird, passt genau zum inszenierten Image von Bergoglio.
Typischerweise interessieren jetzt kaum jemanden die schweren Millionen Dollar, die in Rio im sogenannten „Campus fidei“ buchstäblich in den Schlamm versenkt worden sind, wobei diese Geldvernichtungsaktion – alleine zugunsten eines gewissen Jacob Barata – unter persönlicher Beteiligung von Bergoglio vor sich ging:
http://ricardo-gama.blogspot.de/2013/07/campus-fidei-em-guaratiba-de-jacob.html
Egal ob nun der Vatikan Ja oder Nein sagt zu der hochlöblichen FSSPX, (Wobei ja bei den Zuständen im Vatikan vermutlich ein NEIN erfolgen wird, denn die Homolobby und die liberalen Wölfe im Schafspelz, verfolgen und vernichten ja alles was katholisch ist) Ich freue mich auf eine endgültige Entscheidung, denn dann wird endlich vom Bösen JEIN abgelassen, und jeder einzelne kann dann für sich selber entscheiden, folge ich Gott dem Herrn, seinen Heiligen Willen, der Glaubenslehre und der Heiligen Tradition seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche? Oder doch der „NEUEN KIRCHE“ , die nur mehr das verkündet was der Götze Mammon und der satanische weltliche Zeitgeist, hören möchte. Denn dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Ich vermute aber, das es noch länger beim JEIN bleiben wird.
Matthäus: 5. 37
Euer Jawort sei vielmehr ein Ja, euer Nein ein Nein. Was darüber ist, das ist vom Bösen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen
Die Wölfe mit Hirtenstab haben längst eigentlich ein klares Nein gesagt zu FSSPX (bereits durch die Aufhebung der Anerkennung in den 70er Jahren) und vor allem zur unverfälschten Überlieferung der Kirche. Höchstens tun sie so, als ob ein Jein wäre, bzw. ein „Ja, aber“ oder ein „Nein, aber“. Die Modernisten waren immer schon verlogen und ihre Vorgehensweise trickreich. Sobald sie meinen werden, die Masse vollständig bzw. fast vollständig auf der eigenen Seite zu haben – und das versuchen sie sich zu sichern durch die „Bescheidenheit“, „Armut“, „Großherzigkeit“ und „Volksnähe“ Bergoglios – werden sie brutalst gegen alle Tradis vorgehen, wenn auch eher einzeln, nach der Salami-Taktik. Dies wurde ja schon eingeläutet, mit den FI.
Niemand, der es ehrlich meint, kann der Piusbruderschaft noch zur Annahme eines solchen Planes raten. Denn es kann nieman mehr ausschließen, dass es ihnen dann ähnlich geht wie den Franziskanern der Immakulata, möglicherweise aber noch schlimmer. Sie säßen unwiderruflich in der tödlichen Falle. — Ein solches hypothetisches Szenarium zeigt überdeutlich am lebendigen Beispiel, wie grundlegend erschüttert das Vertrauen in „Rom“ ist.
Wir haben nicht das Recht, die Hoffnung zu verlieren.
Das was da oben steht ist ein ganz netter Traum, Träume sind Schäume