(Vatikans) Papst Franziskus wandte sich zum Ende des Ramadan in einer Grußbotschaft an alle Moslems. Eine solche vatikanische Höflichkeits-Grußnote hat zwar eine 40jährige Tradition, bisher war es allerdings der Päpstliche Rat für den interreligiösen Dialog, der eine solche übermittelte. Papst Franziskus wollte „im ersten Jahre meines Pontifikats“ die Botschaft persönlich unterzeichnen, um damit ein ganz besonderes Zeichen der Aufmerksamkeit für die auszusenden. Die Rangerhöhung gibt der Botschaft ein anderes Gewicht.
Es ist eine „ganze persönliche Initiative“ des Papstes, so Kardinal Jean-Louis Tauran gegenüber Radio Vatikan. Er ist Vorsitzender des Päpstlichen Rats für den interreligiösen Dialog, der auch für den Dialog mit dem Islam zuständig ist. Der Papst wolle damit „den großen Respekt“ zeigen, „den er für die Gläubigen des Islams hat“, so Kardinal Tauran.
Bereits am 22. März, bei der Begegnung mit den beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten hatte Papst Franziskus die Bedeutung des Dialogs zwischen den Religionen betont, „ganz besonders den mit dem Islam“.
Kardinal Tauran erinnerte zudem daran, daß Kardinal Jorge Mario Bergoglio vor einigen Jahren „einen Priester der Erzdiözese Buenos Aires nach Kairo schickte, damit er Arabisch lernt, weil er jemand haben wollte, der besonders für den Dialog mit dem Islam ausgebildet ist“.
Papst Franziskus ist allerdings nicht der erste Papst, der sich direkt zum Ramadan-Ende an die Moslems wendet. Das hatte bereits Johannes Paul II. einmal getan und zwar 1991, unmittelbar nach dem Ausbruch des Ersten Golfkrieges, vor dem er vergebens gewarnt hatte, um seinen Schmerz und seine Solidarität mit den Opfern zum Ausdruck zu bringen.
Die Geste von Papst Franziskus erfolgt nicht vor dem Hintergrund eines besonderen Anlasses. Die Botschaft legt den Schwerpunkt auf den „gegenseitigen Respekt“. Die Betonung, so der Papst, liege dabei auf „gegenseitig“. Der Respekt dürfe „keine Einbahnstraße“ sein. Vor allem sollte es „vermieden werden“, die „Überzeugungen und Praktiken“ anderer Religionen „lächerlich zu machen und herabzuwürdigen“. Der Papst appellierte an die Respekt und Gewaltlosigkeit. Der Papst forderte von den Moslems, die Angehörigen anderer Religionen und damit auch die Christen zu Achtung und deren physische Unversehrtheit zu garantieren.
Ausdrücklich betonte der Papst, daß er mit seiner Grundbotschaft in keiner Weise zur Religion des Islams Stellung beziehe. Es sei nur eine Höflichkeitsgeste zum Ramadanende.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radio Vatikan
Und wieder ein Selbstläufer ?!
„moslemischen Brüder“
/ „Ich fühle mich als euer Bruder“ ????
Glauben diese angebl. „Brüder“ denn auch an Denjenigen, ohne Den es
weder eine Kindschaft Gottes noch Brüderlichkeit geben kann ?
An Die EWIGE WAHRHEIT JESUS CHRISTUS, Den zur Sühne der Sünden der Welt Mensch gewordenen eingeborenen Sohn Gottes !
Nur durch den Glauben an IHN und an Seinen mystischen Leib, die eine heilige katholische und apostolische Kirche ( und damit durch das Sakrament der hl. Taufe / oder zumindest einer „Begierdetaufe“ oder „Bluttaufe“ ) wird der Mensch zum angenommenen Kind Gottes und damit die Gläubigen untereinander zu Brüdern und Schwestern IN CHRISTO !
Alle Menschen sind als der Seele nach Ebenbilder Gottes als Gottes Geschöpfe zu achten. Doch daraus eine pauschalisierende „Verbrüderung“ querbeet aller Irrlehren herbeireden zu wollen, war meines Wissens noch nie Glaubenssatz der Kirche.
@ defendor: Allerdings gibt es keine „Begierdetaufe“ oder „Blutstaufe“. Das sind Häresien und wer sie vertritt ist daher kein Christ. Es gibt nur die EINE Wassertaufe.
Papst Gregor XVI., Mirari Vos (#13), 15. Aug. 1832: „Mit der Mahnung des Apostels, dass es ‚einen Gott, einen Glauben, EINE Taufe’ gibt (Eph. 4:5) mögen jene fürchten, die die Vorstellung ersinnen, dass der sichere Hafen der Rettung Menschen jeder Religion, gleich welcher offensteht. Sie sollten das Zeugnis Christi selbst bedenken, dass ‚jene, die nicht mit Christus sind, gegen ihn sind’ (Lk. 11:23) und dass unglücklich die zerstreuen, die nicht mit ihm sammeln. Darum ‚werden sie zweifellos für immer umkommen, es sei denn, sie bewahren den Katholischen Glauben ganz und unverfälscht’ (Athanasisches Credo).“
Papst Julius III., Konzil von Trient, Über die Sakramente der Taufe und Buße, Sitzung 14, Kap. 2, ex cathedra: „Doch unterscheidet sich dieses Sakrament [Buße] in vielerlei Hinsicht von der Taufe. Denn, abgesehen von der Tatsache, dass die Materie und Form , die die Essenz eines Sakramentes ausmacht, sich völlig unterscheiden, gibt es gewiss keinen Zweifel, dass der Spender einer Taufe kein Richter zu sein braucht, da die Kirche über niemanden urteilt, der nicht zuvor durch das Tor der Taufe eingetreten ist. Denn was habe ich zu schaffen mit denen, die außen sind (1. Kor. 5:12), wie der Apostel sagt. Im Gegenteil hat der Herr Christus jene des Haushalts des Glaubens durch das Bad der Taufe einmal zu ‚Gliedern seines eigenen Körpers’ gemacht (1. Kor. 12:13).“
Papst Paul III., Das Konzil von Trient, Sitzung 7, Kan. 5 über das Sakrament der Taufe, ex cathedra: „Wenn irgendjemand behauptet, dass die Taufe [das Sakrament] optional, das heißt, nicht notwendig für das Heil sei (vgl. Joh. 3:5): er soll Anathema [verdammt] sein.“
Die Wassertaufe kann im Notfall durch die Bigierdetaufe und die Bluttaufe ersetzt werden. Siehe Ott: Grundriss der katholischen Dogmatik, 7. verbesserte Aufl. 1965, S. 427 f. Dort finden Sie auch, daß es keinen Widerspruch mit Ihren zitierten Textstellen gibt.
Als Antwort und Dank werden die Moslems in Syrien, Lybien, Nigeria etc. wieder einige kath. Priester und sogar Bischöfe entführen und umbringen!!!
Über diese Grußbotschaft des Papstes an die Moslems werden sich die verfolgten Christen in den islamischen Ländern sehr gefreut haben.
Ist bekannt, welche Grußform das Schreiben enthält? Ist es „salam aleikum“ oder doch „buon giorno“? .….…
Den vollen Text der Botschaft konnte ich nicht auf Deutsch finden. Hier ist er in Englisch:
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To Muslims throughout the World,
It gives me great pleasure to greet you as you celebrate ‘Id al-Fitr, so concluding the month of Ramadan, dedicated mainly to fasting, prayer and almsgiving.
It is a tradition by now that, on this occasion, the Pontifical Council for Interreligious Dialogue sends you a message of good wishes, together with a proposed theme for common reflection. This year, the first of my Pontificate, I have decided to sign this traditional message myself and to send it to you, dear friends, as an expression of esteem and friendship for all Muslims, especially those who are religious leaders.
As you all know, when the Cardinals elected me as Bishop of Rome and Universal Pastor of the Catholic Church, I chose the name of “Francisâ€, a very famous saint who loved God and every human being deeply, to the point of being called “universal brotherâ€. He loved, helped and served the needy, the sick and the poor; he also cared greatly for creation.
I am aware that family and social dimensions enjoy a particular prominence for Muslims during this period, and it is worth noting that there are certain parallels in each of these areas with Christian faith and practice.
This year, the theme on which I would like to reflect with you and with all who will read this message is one that concerns both Muslims and Christians: Promoting Mutual Respect through Education.
This year’s theme is intended to underline the importance of education in the way we understand each other, built upon the foundation of mutual respect. “Respect†means an attitude of kindness towards people for whom we have consideration and esteem. “Mutual†means that this is not a one-way process, but something shared by both sides.
Fortsetzung der Ramadan-Botschaft
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What we are called to respect in each person is first of all his life, his physical integrity, his dignity and the rights deriving from that dignity, his reputation, his property, his ethnic and cultural identity, his ideas and his political choices. We are therefore called to think, speak and write respectfully of the other, not only in his presence, but always and everywhere, avoiding unfair criticism or defamation. Families, schools, religious teaching and all forms of media have a role to play in achieving this goal.
Turning to mutual respect in interreligious relations, especially between Christians and Muslims, we are called to respect the religion of the other, its teachings, its symbols, its values. Particular respect is due to religious leaders and to places of worship. How painful are attacks on one or other of these!
It is clear that, when we show respect for the religion of our neighbours or when we offer them our good wishes on the occasion of a religious celebration, we simply seek to share their joy, without making reference to the content of their religious convictions.
Regarding the education of Muslim and Christian youth, we have to bring up our young people to think and speak respectfully of other religions and their followers, and to avoid ridiculing or denigrating their convictions and practices.
We all know that mutual respect is fundamental in any human relationship, especially among people who profess religious belief. In this way, sincere and lasting friendship can grow.
Schluss der Ramadan-Botschaft
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When I received the Diplomatic Corps accredited to the Holy See on 22 March 2013, I said: “It is not possible to establish true links with God, while ignoring other people. Hence it is important to intensify dialogue among the various religions, and I am thinking particularly of dialogue with Islam. At the Mass marking the beginning of my ministry, I greatly appreciated the presence of so many civil and religious leaders from the Islamic world.†With these words, I wished to emphasize once more the great importance of dialogue and cooperation among believers, in particular Christians and Muslims, and the need for it to be enhanced.
With these sentiments, I reiterate my hope that all Christians and Muslims may be true promoters of mutual respect and friendship, in particular through education. Finally, I send you my prayerful good wishes, that your lives may glorify the Almighty and give joy to those around you.
Happy Feast to you all!
From the Vatican, 10 July 2013
Was an dieser Botschaft am meisten stört, ist, dass «wir gerufen sind, die Religion des anderen, ihre Lehren, Symbole und Werte zu respektieren».
Was ist „Respekt“ im deutschen Sprachverständnis?
„Respekt“ bedeutet „Achtung, Hochachtung; Ehrerbietung, Ehrfurcht, Scheu“ (Wahrig, Deutsches Wörterbuch).
Nach der traditionellen katholischen Lehre ist das ein Aufruf zur Apostasie.
Das Programm, das S. H. Franziskus hier vorlegt, ist inhaltlich reiner N a t u r a l i s m u s, welches bekanntlich die Ideologie der Freimaurerei ist.
Was nun den R e s p e kt (notabene nicht die katholische Tolerierung, Duldung, sondern der apostatische Respekt) für alle falschen Religionen und Ideologien angeht (S.H. hat sogar Respekt für den Atheismus), so darf hier etwas Wichtiges nicht übersehen werden.
Schon die Vorgänger Seiner H. auf dem Stuhle des hl. Apostelfürsten Petrus begingen einzelne apostatische Akte, der berühmteste davon war Assisi 1 im Jahr 1986.
Papst Benedikt XVI. hat hier versucht, Korrekturen zu setzen, aber nicht wirklich das Steuer herumreißen können. Die Wölfe um ihn herum haben es zu verhindern gewusst.
Das Neue unter Seiner H. Franziskus: Franziskus will die Apostasie weltweit ins Erziehungssystem implementieren. Es steht in der Botschaft drin – wir brauchen bloß die Augen aufzumachen und es zu lesen und uns über die Folgen klar zu werden!
Während Katholiken bisher nur Zeugen der Apostasie zu sein brauchten (am Fernsehen, bei Einzelaktionen ihrer Bischöfe und Priester), sich ihr aber als ganzer entziehen konnten, indem sie katholisch gebliebene Zufluchtsstätten innerhalb der Kirche aufsuchten, werden diese katholischen Refugien jetzt versperrt. Die Apostasie wird in jede einzelne Kirche, in die Kinderstuben, Kinderkrippen, katholischen Kindergärten und katholischen Schulen freiwillig oder zwangsweise eingeführt werden.
Wenn Vatikanum 2, wie Joseph Kardinal Ratzinger einst formulierte, das 1789 der Kirche war, dann ist Franziskus der Napoleon Bonaparte, der die Revolution über die ursprünglichen Grenzen hinausträgt und gewaltsam überall einpflanzt, nicht nur in Europa, wie seinerzeit der Korse, sondern weltweit dank der weltumspannenden Organisation der Kirche.
Werte Vorkommentatoren,
wir sollten den Artikel zuende lesen. Eine Höflichkeitsbotschaft ist ok. Muslime sind auch Kinder Gottes. Der Artikel beschreibt eindeutig: Der Papst forderte von den Moslems, die Angehörigen anderer Religionen und damit auch die Christen zu Achtung und deren physische Unversehrtheit zu garantieren.
und
Ausdrücklich betonte der Papst, daß er mit seiner Grundbotschaft in keiner Weise zur Religion des Islams Stellung beziehe.
Insofern sollte hier nicht immer über über den Papst „abgelästert“ werden. Er hat es schwer genug. Er weiß Bescheid. Aber wie soll denn der Papst, ja wie die Christen Muslimen begegenen? Sollen wir das Gebot der Nächstenliebe, die Jesus von uns für alle gefordert hat, völlig über Bord werfen?
Wenn der Papst von Brüdern spricht, meint er die Bruderschaft der Menschheit. Auch Kommunisten sind unsere Brüder, weil sie auch Kinder Gottes sind. Und Kinder untereinander sind nun einmal Geschwister.
Mir geht es um den „gegenseitigen“ Respekt, der offensichtlich eben nicht von Mohammed als Sprachrohr seines Gottes gewollt war und den Franziskus hier einfordert. Er fordert die Garantie von Gewaltlosikeit. Ich meine, da haben sich schon andere Kirchenvertreter harmloser ausgedrückt. Das sind zwei knallharte Forderungen, ohne deren Einhaltung der Dialog eher verlogen bleiben wird.
Also ich habe von westlichen Poltikern noch kein Statement gehört, welches von Gegenseitigkeit, von Garantie der Gewaltlosigkeit gegen Christen und Angehörigen anderer Relgionen unter dem Oberbegriff „Einbahnstraße“ handelt. Soll er auf Frontalkonfrontation ausgehen?
Ein Papst hat anders zu handeln als ein Kommentator in blogs. Er hat die Weltkirche im Auge zu haben. Und wenn wir ehrlich sind, wäre der Islam eine verschwindende Minderheitenreligion, wenn er das Stilmittel der Gewalt als Legitimation für seine Aufrechterhaltung ablegen würde. Und genau da legt der Papst seinen Finger in die Wunde. Da braucht es keine theologischen Abhandlungen.
Ja, werte Vorkommentatoren, wir sollen sogar unsere Feinde lieben, schon vergessen, also auch die, die uns verfolgen, also den KZ-Wächer, den Selbstmordattentäter und den Machern von Diskriminierungsgesetzen von Christen und anderen Minderheiten in kommunistischen und islamische Ländern. Wir wissen alle, dass die Gläubigen des Islam Gefangene ihrer eigenen Religion sind, weil sie die Liebe und die Freiheit Jesu nicht verinnerlichen dürfen. Warum sollen wir sie dann so ausgrenzend behandeln?
Wenn der Papst sich hier so unkatholisch benimmt, müssen Sie schon Jesus selbst angreifen.
Ich frage mich immer warum sich die kath. Kirche immer beugen muss, zb, den Moslems guten Ramadan wünschen, oder den Juden ihre Feste wünschen,
wer wünscht uns Katholiken was?
Werter Katholik 25:
Liebe ist Geschenk und Uneigennützigkeit aus, nicht auf Gegenleistung. Leider ist das so.
Aber es gibt auch gute Zeichen.
Ich wohne zwischen 2 muslimischen Familien (Kopftuchträgerinnen). Aber sie gratulieren uns auch zu Weihnachten oder Ostern. Wir machen uns gegenseitig kleine Geschenke und Opferfest. Sie für uns zu Ramadan, wir ihnen zu Weihnachten und Ostern. Soll ich da diesen Gruß nicht erwidern?
Ich denke, dass bekannt ist, wie ich zum Islam stehe. Aber ich sehe unbedingt zwei verschiedene Faktoren. den islam als Ideolgoie und die Muslime als Menschen. Wenn uns diese strikte Trennung nicht gelingt, sind wr nicht viel besser als sie. Der Islam als Lehre muss kritisch hinterfragt werden. Muslime müssen aus diesem Kreislauf der Kritik herausgefiltert werden, wenn es auch noch so schwer fällt. Nur diese Strategie kann zielführend sein.
Prinzipiell erscheint mir diese Rede für sich genommen nicht allzu anstößig – wir sind nur inzwischen durch das ständige Wechselbad, das uns F. zumutet, in Habachtstellung und glauben ihm nichts mehr. Zu Recht! Er handelt nach dem Motto „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“
Ich würde spontan diese Rede einerseits vor allem als einen Aufruf an die Muslime auffassen, endlich den Respekt vor anderen Religionen zu lernen, auch wenn F. es „beidseitig“ forumuliert, sind es doch vor allem sie, die andere terrorisieren. Ich denke, er wollte hier eine Provokation ihres schnell entflammbaren Zorns vermeiden. Allerdings ist die Verfolgung der Christen in manchen Ländern dermaßen brutal, z.B. Pakistan, der Umgang mit „Verrätern des Islam“ vor allem Iran so menschenverachtend, dass es einem die Tränen in die Augen treiben kann. Wenn man für die Muslime betet, darf man nicht vergessen, für die zu beten, die unter ihnen so schrecklich leiden müssen! Diese verfolgten „Brüder“ hätten F. durchaus eine Anmerkung wert sein sollen, wenigstens eine angedeutete!
Was mich stört ist der Hinweis auf den Universal-Heiligen, Franz von Assisi, den „universal brother“. F. nennt die Muslime „Brüder“. Ich möchte das nicht so allgemein auffassen, wie @Bazillus es tut. Dahinter steht eine Theologie, die den Unterschied zwischen Geschwisterlichkeit der Kinder der Kirche, der Marienkinder, durch undiffernezierte und gleiche Begriffsanwendung mit der schöpfungsgemäßen Zusammengehörigkeit des Menschengeschlechts nivelliert. Damit wird eine Nähe suggeriert, die geistlich nicht besteht. F. benennt geistliche „Interessen“, die der Islam und die Kirche gemeinsam haben, nämlich Fragen der Gesellschaft und der Familie. Es ist Lehre des Konzils, dass man mit den Nichtchristen „christliche“ Ziele verwirklichen könne und damit gewissermaßen „evangelisiere“. Jesus hat uns das Gegenteil gesagt: wir sollen nicht an einem Joch mit denen ziehen, die nicht an IHN glauben. Entweder oder?
Dieser Ramadan-Glückwunsch ist imho das Gefährlichste und Folgenreichste, was S. H. Franziskus seit seinem Amtsantritt gesagt hat.
Haben Sie wirklich über den Inhalt dieses Schreibens nachgedacht?
Ich entnehme Ihrem obigen Posting, dass Sie meinen, der Aufruf, das Erziehungswesen entsprechend zu kontrollieren sei das Super-Gefährliche.
F. wiederholt sich ständig. Es ist eine Blabla-Rede.
Was mich persönlich stört, ist – ich sage es noch mal – der Verweis auf den „Universalbruder“. An dieser Stelle darf ich Sie darauf aufmerksam machen, dass es Ihnen gut getan hätte, mein Posting genau zu lesen, bevor Sie mir unterstellen, ich hätte nicht nachgedacht (was übrigens ein ausgesprochen respektloser und unsachlicher Diskussionsstil ist). Aber das nur nebenbei…
Ich entnehme der Rede F.s, dass er zwar ausdrücklich keinen Bezug auf religiöse Inhalte nimmt, aber andererseits eine Nähe zwischen Islam und Christentum suggeriert, die mir das Gefühl gibt, mich hätte ein kalter Hauch gestreift. Wie damals JPII. behauptet F. in seiner Schlusspassage, die Muslime würde in ihrem Glauben den Allmächtigen anbeten. … und die „Glaubenden“ müssen sich alle zusammentun… höre ich da heraus, um der Welt das große Geschenk der Freundschaft und des gegenseitigen Respektes vorzuleben.… womöglich noch „ut unum sint“ – aber das hat ja schon Johannes XXIII. damals in der Konzilseröffnung missbraucht…Vielleicht gehe ich da zu weit – aber das ist es, was mich hier massiv stört. Dass dieser häretische Unsinn natürlich per Erziehung und Propaganda implementiert werden muss, ist banal…
Werte zeitschnur,
Sie schreiben:
„bevor Sie mir unterstellen, ich hätte nicht nachgedacht (was übrigens ein ausgesprochen respektloser und unsachlicher Diskussionsstil ist). Aber das nur nebenbei…“
Wenn Sie meine Frage an Sie so interpretieren, wird es wohl besser sein, wenn ich es in Zukunft vermeide, Sie direkt anzusprechen, um schwerwiegende Sachthemen wie das vorliegende nicht mit persönlichen Empfindlichkeiten zu belasten. Ich bitte Sie um Entschuldigung, dass ich Sie mit meiner Frage gekränkt habe.
Banal?
Blasphemie (nicht die erste Blasphemie Seiner Heiligkeit. Zur Erinnerung: „he made himself a sinner for us“) und Apostasie; Aufruf zu Blasphemie und Apostasie; sowie Anstiftung zur blasphemischen und apostatischen Erziehung weltweit – banal?
Und jetzt stellen wir uns einmal vor, ein solches antichristiches Respektsystem wird weltweit durch Gesetze eingeführt, die selbstverständlich strafbewehrt sind, ähnlich wie die Schulsexualerziehung (= staatliche Verführung zu Unzucht, Perversion und Abtreibung) und die weltweite „Gleichstellung“ des Homosexualismus, dann wird wegen Missachtung religiöser „Lehren, Symbole und Werte“ mit Gefängnis bestraft, wer öffentlich verkündet, einzig Jesus Christus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben und allein in Seiner Kirche ist das Heil. Da sind wir schon dicht am System des Antichrists, dessen Erscheinen Satan seit Jahrhunderten vorbereitet und in den er seine ganze Intelligenz, Energie und gotthassenden Stolz setzt. Und die rechte Hand des Antichrists, der ihm bei der Errichtung seines widergöttlichen Systems als scheinheiliger Propagandist hilft, ist der falsche Prophet – nachzulesen in der Offenbarung des Johannes.
@ Leo Lämmlein: Bezüglich des Franziskus-Zitates „He became a sinner for us“ (Er wurde zum Sünder für uns), muss ich ehrlicherweise eine Lanze für den Papst brechen. Davon hatte ich auch gelesen und dann das transkribierte Originalzitat auf italienisch gelesen und auch die Originalaufnahme gehört. Alles deutet darauf hin, dass er „peccato“ (Sünde) gesagt hat und die Blasphemie auf die englische Übersetzung der Radio Vatikan – „Gläubigen“ zurückgeht.
@ Leo Lämmlein – Bitte keine Aufregung auf der persönlichen Ebene! Daraufhin zielte mein Einspruch ab, dass es nicht angemessen ist, wenn man in solchen Debatten persönlich wird. Vielleicht ist es eine Frage der Erziehung, wo man da die Grenzen wahrnimmt… Jedenfalls gibt es keinen Grund, nun „beleidigt“ zu sein. Es genügt, sich an ein paar Benimmregeln zu halten…
Und nun wieder zum Thema: Sie wissen genau, wie kritisch ich F. gegenüber stehe. ja, wenn einer hier auf dem Forum, dann ich! Aber es wichtig, dabei nicht übers Ziel hinaus zu schießen.
F. ist schwer zu fassen, weil er sich stets vage und mehrdeutig ausdrückt. Außerdem hat er morgen vergessen, was er heute gesagt hat. Ich finde es an sich erst mal nicht anstößig, dass wir uns alle gegenseitig respektieren sollten. Das wäre eigentlich auch eine Basis-Benimmregel!
Dass F. dabei auf die vielen islamischen Überreaktionen Bezug nimmt, darf man doch annehmen.
Ich bin keineswegs naiv, was diesen „Papst“ betrifft! Meine schlimmste Befürchtung ist die, dass er uns eine reformierte Liturgie aufs Auge drückt, die noch schlimmer ist als der Novus ordo und eigentlich keine rechtmäßige Hl. Messe mehr sein wird. Auf dem Wege kann man dann Shakehands mit allen machen. Wir werden sehen, ob ich recht habe, aber ich rechne damit.
Wir werden schlicht und einfach keine Hl. Messen mehr haben. Keine gültige Wandlung mehr, ich werde Jesus nicht mehr treffen können in der Kirche, was mich unendlich schmerzen wird. Das befürchte ich. Ob nun mit oder ohne Respekt vor und mit und verkehrtherum bei den Muslimen, das sind dann die Nebenkriegsschauplätze. Ich bin sehr pessimistisch und bitte darum, dass Sie mich auf der Sachebene auch sachgemäß anhören und nicht bei irgendwelchen Stichworten, die Sie mit Recht vielleicht sehr erregen, „rot“ sehen – ich bin mit Sicherheit ganz auf Ihrer Seite. Sie habens nur noch nicht realisiert…