(Wigratzbad) Am 18. Juli beging die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) ihr 25. Gründungsjubiläum. Am 18. Juli 1988 wurde die Priesterbruderschaft von einer Handvoll Priestern der Piusbruderschaft ins Leben gerufen, die nach der von Papst Johannes Paul II. nicht erlaubten Weihe von vier Priester zu Bischöfen der Einladung Roms folgten und in die volle Einheit mit dem Heiligen Stuhl zurückkehrten. Aus diesem Grund wurde die Petrusbruderschaft gegründet und in der katholischen Kirche kanonisch errichtet. Sie gehört seither zu den sogenannten Ecclesia-Dei-Gemeinschaften. Ziel der Bruderschaft war und ist es, die Tradition und die Anhänglichkeit zur Alten Messe in regulärer Form und von der Kirche anerkannt in dieser zu fördern und zu verbreiten.
Aus Anlaß der 25-Jahrjubiläums versammelten sich alle europäischen Priester der Petrusbruderschaft in Wigratzbad bei Wangen am Bodensee, wo sich das Internationale Priesterseminar der Bruderschaft für Europa befindet. Neben der feierlichen Liturgie und dem Gedankenaustausch unter den Brüdern hielt Bischof Vitus Huonder von Chur einen geistlichen Vortrag über das Wesen des Priestertums.
Generaloberer der Petrusbruderschaft ist seit Juli 2012 der Amerikaner Pater John Berg. Das Generalhaus der Bruderschaft befindet sich in Freiburg in der Schweiz. Die Petrusbruderschaft zählt heute 245 Priester und 150 Seminaristen. Die mit der Priesterbruderschaft verbundene Laienkonfraternität Sankt Petrus zählt rund 3800 Mitglieder.
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Text: Giuseppe Nardi
Bilder: Petrusbruderschaft
So sehr man diese Initiativwe begrüssen kann sollte man aber auch bemerken daß eben nur mehr die anhänglichkeit an die alte Messe da ist aber alles andere geschluckt wurde
Die Petrusbruderschaft hätte es verdient, auch von Benedikt XVI. stärker gefördert zu werden, es wäre ein Zeichen gewesen, daß sich Treue zum Hl. Stuhl auszahlt. Der Geist in den Häusern der Petrusbruderschaft erinnert an gute vorkonziliare Zeiten. Liebe Patres der Petrusbruderschaft: AD MULTOS ANNOS!