(Riad) Der saudische Arbeitsminister hat eine Kommission von 45 Inspektorinnen ernannt. Aufgabe der Kommission ist es, Frauenbekleidungsgeschäfte zu kontrollieren. Die Inspektorinnen sollen die Arbeitsbedingungen der Frauen prüfen und das strikte Verbot durchsetzen, daß Frauen und Männer gemeinsam in einem solchen Geschäft arbeiten. Der stellvertretende Arbeitsminister Abdullah Abu Thunain erklärte, daß die Besitzer der Geschäfte, ausnahmslos Männer, „keine Erlaubnis haben, gemeinsam mit dem weiblichen Personal zu arbeiten“. Da es sich um Frauenbekleidung handelt, sind männliche Angestellte kategorisch verboten. Ziel der Maßnahme ist es „Arbeitssicherheit“ für die Frauen zu schaffen und das islamische Gesetz durchzusetzen.
Was das Ministerium nicht sagt: In der Vergangenheit kam es immer wieder zu sexuellen Übergriffen von moslemischen Geschäftsbesitzern gegen die weiblichen Angestellten, vor allem nicht-muslimische, in der Regel also christliche Einwandererinnen aus Süd- und Südostasien. Die Frauen schweigen zu den Übergriffen, weil sie nicht nur den Arbeitsplatzverlust und die Ausweisung aus Saudi-Arabien fürchten müssen, sondern aufgrund der strengen Schariabestimmungen mit Gefängnis und Auspeitschung bedroht sind.
Das Verbot der gemeinsamen Arbeit von Männern und Frauen wurde vom Arbeitsministerium am 7. Juli erlassen. „Bei Zuwiderhandlung wird das Ministerium Maßnahmen mit sofortiger Wirkung treffen bis hin zum Lizenzentzug“, so der Vizeminister Abdullah Abu Thunain.
Die neuen Inspektorinnen haben, so die Anweisung des Ministeriums, bei den Geschäften mit Intimwäsche zu beginnen, wo saudische Frauen Bekleidungsstücke wie Abaya kaufen können, die auf der arabischen Halbinsel verbreitet sind. Eine Mauer von mindestens 1,6 Metern Höhe muß den Herren- vom Damenbereich eines Geschäfts trennen.
Die neue Kommission tritt in ihrem Bereich an die Stelle der Religionspolizei Muttawa und wird vorerst in Riad, in Dschidda und den Ostprovinzen eingesetzt. In einer zweiten Phase sollen weitere Inspektorinnen für die restlichen Provinzen ernannt werden.
In saudischen Regierungskreisen heißt es, die Maßnahme hänge mit dem Bestreben von König Abdullah zusammen, die Berufstätigkeit von Frauen zu fördern. Im Bekleidungssektor gebe es rund 45.000 Arbeitsplätze.
Text: Asianews/Giuseppe Nardi
Bild: Asianews
Der moslemische Mann hat als Vorbild Mohammed. Als Norm die Vorgaben des Koran.
Die Vorschriften sind geradezu pervers. Die mißbrauchte Frau wird ausgepeitscht oder gar gesteinigt. Woher soll sie die Zeugen zu ihrer Verteidigung nehmen?
Natürlich sind die neuen Vorschriften ein echter Fortschritt für die abhängig Beschäftigten.
Aber ein echter Schutz????
Diese Religion leidet unter der Verkehrung der Liebe Jesu Christi in verengte Prinzipienreiterei, in herzlosen Moralismus und in den künstlich am erzeugten Hass zwischen den Geschlechtern und den Menschen überhaupt.
Denn im Ernst: was für ein Bild hat eigentlich eine Religion vom Mann, wenn sie glaubt, die Frauen wie einen Millionenschatz vor ihm „schützen“ zu müssen? Offenbar ist der islamische Mann ein Tier? Schlimmer als ein Tier? Hat sich nicht im Griff? Ist total triebgesteuert, und das schon wegen geringster Reize? Oder andersherum glaubt sie, die völlig hirnlosen und schwächlichen Männer vor den bösen Frauen, deren natürliche Schönheit alleine schon der Fehler ist (offenbar hat Allah einen Fehler gemacht bei der Erschafung???), schützen zu müssen? Egal wie herum – diese Religion verachtet Mann und Frau und bringt sie gegeneinander auf. Und sie verdächtigt die gute Schöpfung Gottes der teuflischen Bosheit.
Wie soll man da nicht irre werden? Das ist doch hinten und vorne alles widersprüchlich und auch sehr, sehr herzlos und humorlos!
Es ist richtig, dass man immer wieder mit solchen Artikeln und entsprechenden Fotos auf die grundverschiedenen(!) Religionen Islam und Christentum hinweist.