Radio Maria Indien – Maria als Eingangstür zur Evangelisierung von Hindus, Buddhisten und Moslems


Einweihung von Radio Maria Indien 2(Kera­la) Radio Maria, das welt­weit größ­te katho­li­sche Radio­netz­werk sen­det auch in Indi­en. Am Sonn­tag, den 30. Juni wur­den die Sen­de­stu­di­os von Radio Maria Indi­en ein­ge­weiht. Die Ein­wei­hung der Räu­me und Gerä­te des Sen­ders mit Sitz in der Stadt Kochi im süd­west­in­di­schen Bun­des­staat Kera­la erfolg­te in Anwe­sen­heit von Ver­tre­tern der indi­schen Regie­rung und der Welt­fa­mi­lie von Radio Maria. Die World Fami­ly of Radio Maria ist der 1998 gegrün­de­te Dach­ver­band, in dem alle Radio Maria-Sen­der zusam­men­ge­schlos­sen sind. Im deut­schen Sprach­raum sind das Radio Horeb, Radio Maria Öster­reich, Radio Maria Süd­ti­rol und Radio Maria Deutsch­schweiz.

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Pater Rapa­ha­el Koot­umghal, der Pro­gramm­di­rek­tor von Radio Maria Indi­en, konn­te Hun­der­te von Mit­ar­bei­tern begrü­ßen, Prie­ster, Lai­en, Ordens­frau­en- und män­ner, die an den Vor­be­rei­tun­gen mit­wirk­ten und das Pro­gramm des maria­ni­schen Sen­ders gestal­ten. Die Wei­he des Sen­ders führ­te Bischof Joseph Kariyil von Kochi durch. In sei­ner Anspra­che wünsch­te der Bischof, daß der Sen­der die Fro­he Bot­schaft von Jesus Chri­stus in alle Fami­li­en und Haus­hal­te brin­ge. Indi­en sei ein Land des „schnel­len Wachs­tums“. Die Men­schen „müs­sen vom Heil und der Barm­her­zig­keit unse­res Ret­ters und Erlö­sers erfah­ren“, so Bischof Kariyil.

Einweihung von Radio Maria IndienDer Sen­de­be­trieb und der wei­te­re Aus­bau von Radio Maria Indi­en wur­de auch mög­lich durch die Spen­den, die im Rah­men des Maria­thon, des Gebets- und Sen­de­ma­ra­thons aller Radio-Maria-Sen­der gesam­melt wer­den konn­ten. Maria­thon, der maria­ni­sche Mara­thon, wur­de vom 10. bis 12. Mai aus­ge­strahlt (sie­he eige­nen Bericht). Mit dem Erlös wer­den elf vor kur­zem gegrün­de­te oder noch zu grün­den­de Sen­der in eben­so vie­len Län­dern geför­dert. Eines die­ser Pro­jek­te ist Radio Maria Indi­en.

Radio Maria Indi­en ent­stand maß­geb­lich auf Betrei­ben des nun­meh­ri­gen Pro­gramm­di­rek­tors Pater Rapha­el. Als Mis­sio­nar hat­te er in Ekua­dor Radio Maria ken­nen­ge­lernt und die Not­wen­dig­keit erkannt, auch in Indi­en einen sol­chen Sen­der auf­zu­bau­en. Er infor­mier­te sei­nen Bischof über die Idee, einen Radio­sen­der zur Mis­sio­nie­rung und Evan­ge­li­sie­rung zu grün­den und nahm Kon­takt mit der Welt­fa­mi­lie von Radio Maria auf. Mit einem Besuch eines Ver­tre­ters der World Fami­ly 2008 in Kochi began­nen die ersten Vor­ar­bei­ten. Heu­te sen­det Radio Maria Indi­en als Inter­net­ra­dio. Der Bun­des­staat Kera­la weist mit 20 Pro­zent den höch­sten Chri­sten­an­teil Indi­ens auf. Dort wen­det sich Radio Maria Indi­en in der Mut­ter­spra­che Mala­yam an die Menschen.

Pro­gramm­di­rek­tor Pater Rapha­el sieht gera­de in der Mari­en­ver­eh­rung einen wich­ti­gen Zugang zu Hin­dus, Bud­dhi­sten und Mos­lems und damit für die Evan­ge­li­sie­rung. In Asi­en gibt es der­zeit in drei Län­der eige­ne Radio Maria-Sen­der: Radio Maria Indi­en, Radio Maria Indo­ne­si­en und Radio Maria Phil­ip­pi­nen. Im Liba­non sen­det ein Part­ner­sen­der der Weltfamilie.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Radio Maria Indien

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2 Kommentare

  1. und wie­der ein Pro­pa­gan­da arm für med­jug­or­je-ganz osteu­eropa ist ja mitt­ler­wei­le davon infiziert.sowas macht dann eine wert­vol­le Sache schlecht!was ande­res wäre es wenn med­jug­or­je aner­kannt wäre oder wenn man Wer­bung und Pro­pa­gan­da für aner­kann­te Erschei­nun­gen machen würde.

    • Also Radio Horeb sen­det nicht nur Med­jug­or­je-Bei­trä­ge, son­dern eine rie­sen­gro­ße Palet­te katho­li­scher The­men (ich den­ke da z. B. an die Rei­e­hen, in denen der Kate­chis­mus abschntt­wei­se bespro­chen wird) und Andachts­for­men (z. B. Ölbergstunde).

      Woher neh­men Sie also die Bezeich­nung „Pro­pa­gan­da­arm für Medjugorie“?

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