Moral-Index von Facebook: Christentum diskriminiert – Homosexuelle privilegiert


Facebook: Die widersprüchliche Moral des sozialen Netzwerkes - Das Christentum darf auf übelste Weise beleidigt werden, während Homosexuelle privilegiertes, überzogenes Schutzobjekt sind(Men­lo Park) Tau­sen­de von Sei­ten des Sozia­len Netz­werks Face­book belei­di­gen die Chri­sten oder all­ge­mein die Reli­gi­on. Tau­sen­de von Sei­ten sind gespickt mit Flü­chen und Ver­wün­schun­gen aller Art, mit Foto­mon­ta­gen, mit blas­phe­mi­schen Paro­len und Kari­ka­tu­ren, die christ­li­che Wer­te und Men­schen her­ab­wür­di­gen. Denen, die an Gott glau­ben, an Jesus Chri­stus glau­ben wird in allen Ton­la­gen der Tod „gewünscht“.

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Umge­kehrt sucht man ver­ge­bens nach Face­book-Sei­ten, die sich auf ver­gleich­ba­re Wei­se gegen Ungläu­bi­ge rich­ten oder all­ge­mein gegen Men­schen, die Mei­nun­gen ver­tre­ten, die den christ­li­chen Über­zeu­gun­gen ent­ge­gen­ge­setzt sind, etwa zu The­men wie Abtrei­bung oder Eutha­na­sie. Eben­so sucht man ver­ge­bens nach homo­pho­ben Sei­ten, weil das Phä­no­men, anders als von Homo-Ver­bän­den und links­li­be­ra­len Poli­ti­kern behaup­tet, glück­li­cher­wei­se weit­ge­hend unbe­deu­tend ist. Mit dem Schlag­wort „Homo­pho­bie“ soll letzt­lich jede nicht homo­phi­le Mei­nungs­äu­ße­rung kri­mi­na­li­siert werden.

Facebook engagiert sich aktiv und finanziell für Homo-Rechte

Das Sozia­le Netz­werk gehört selbst zur Homo-Lob­by und unter­zeich­ne­te einen Auf­ruf an den Ober­sten Gerichts­hof der USA, die Homo-„Ehe“ zu lega­li­sie­ren. Die­se ein­sei­ti­ge Par­tei­nah­me schlägt sich bei Face­book, wie bei ande­ren Homo-Lob­by­isten auch in deren Unter­neh­mens­po­li­tik nie­der. Face­book greift bei Mei­nungs­äu­ße­run­gen, die poten­ti­ell gegen Homo­se­xu­el­le gerich­tet sein könn­ten, sofort zur Zensur.

Inter­es­se und Auf­merk­sam­keit gel­ten ein­sei­tig der klei­nen Homo-Min­der­heit, wäh­rend nicht annä­hernd der­sel­be Schutz ande­ren dis­kri­mi­nier­ten Min­der­hei­ten oder Posi­tio­nen gewährt wird. Die­ser Wider­spruch erreicht bei Face­book sei­nen Höhe­punkt, wenn das Sozia­le Netz­werk sogar ein Gesetz gegen „Homo­pho­bie“ for­dert. Der Ruf nach dem Straf­ge­setz­buch, nach Poli­zei und Gerich­ten stellt immer eine Bewäh­rungs­pro­be für die Mei­nungs­frei­heit dar. Eine Grup­pe ver­sucht die Mei­nung ande­rer zu ver­bie­ten und ver­langt, daß der Staat die­ses Ver­bot mit sei­nem Gewalt­mo­no­pol ein­sei­tig durch­setzt. Eine Situa­ti­on, die Vor­sicht anmahnt. Davon ist bei Face­book und ähn­lich han­deln­den Groß­un­ter­neh­men nichts zu mer­ken, was eine ideo­lo­gisch moti­vier­te Über­zeu­gung nahelegt.

Privilegierter Schutz für Homosexuelle

Laut Stu­di­en [1]sie­he z.B. die Arbei­ten von Rebec­ca Puhl am Rudd Cen­ter for Food Poli­cy & Obe­si­ty an der Yale Uni­ver­si­ty sind über­ge­wich­ti­ge Men­schen die am mei­sten dis­kri­mi­nier­te Grup­pe. Das gilt vor allem für Frau­en. Sie sind einem weit grö­ße­ren psy­chi­schen Druck aus­ge­setzt als etwa Homo­se­xu­el­le oder reli­giö­se Men­schen. Ein Gesetz gegen Homo­pho­bie geht am rea­len Bedarf vor­bei und wäre eine offen­sicht­li­che Dis­kri­mi­nie­rung ande­rer Min­der­hei­ten, die trotz weit grö­ße­rem Schutz­be­dürf­nis nicht in den Genuß von zwei­fel­haf­ten Son­der­ge­set­zen kommen.

Ein Moral-Algo­rith­mus sucht auf Face­book nach „ver­bo­te­nen“ Wör­tern, die von den Betrei­bern auf einen Sprach­in­dex gesetzt wur­den. Die­ser schlug jüngst gegen einen Leit­ar­ti­kel von Giu­lia­no Fer­ra­ra zu. Der Chef­re­dak­teur der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio gebrauch­te den Aus­druck „Fro­ci“, zu deutsch „Schwu­le“. Der mora­lin­saure Face­book-Kon­troll­al­go­rith­mus stuf­te ihn als „Haß­wort“ ein. Dabei spielt es offen­sicht­lich kei­ne Rol­le, daß die Homo­se­xu­el­len sich in ihrer Wer­te­um­keh­rung in Ita­li­en selbst ger­ne als „fro­ci“ bezeich­nen, wie sie sich im Deut­schen selbst lie­ber als „Schwu­le“ statt als „Homo­se­xu­el­le“ sehen. Der auch auf der Face­book-Sei­te der Tages­zei­tung ver­öf­fent­lich­te Leit­ar­ti­kel fiel der Zen­sur zum Opfer.

Beleidigung des Christentums verstößt „nicht“ gegen Facebook-Regeln

Gleich­zei­tig erklär­te Face­book schrift­lich, nach­dem Tau­sen­de von Face­book-Nut­zern gegen die got­tes­lä­ster­li­che und zwei­ein­halb Mil­li­ar­den Chri­sten ver­let­zen­de Face­book-Sei­te Vir­gin Mary should have abor­ted (Die Jung­frau Maria hät­te abtrei­ben sol­len) pro­te­stiert hat­ten, daß die Sei­te „nicht unse­re Regeln bezüg­lich Haß­re­den ver­letzt“. [2]Avve­ni­re v. 5. Juli 2013

Auf Face­book muß sogar ein Foto von einer Frau, die ihr Kind stillt, sofort ver­schwin­den, weil es belei­di­gend da sexi­stisch sei. Wenn aber Gott, der Stif­ter des Chri­sten­tums und sei­ne Mut­ter belei­digt wer­den, dann ist alles erlaubt, auch wenn es in den Face­book-Regeln heißt: „Wir dul­den kei­ne Dis­kri­mi­nie­rung von Men­schen auf­grund ihrer Religion.“

Das ist das dop­pel­te Maß jener neu­en selbst­er­nann­ten Herol­de und Ver­tei­di­ger der Bür­ger­rech­te, die sich der­zeit als laut­star­ke Homo-Lob­by­isten betätigen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Facebook

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1 sie­he z.B. die Arbei­ten von Rebec­ca Puhl am Rudd Cen­ter for Food Poli­cy & Obe­si­ty an der Yale University
2 Avve­ni­re v. 5. Juli 2013
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