(Vatikan) Eine Delegation Schweizer Bischöfe traf sich heute, Montag, mit dem Präfekten der Glaubenskongregation, Kurienerzbischof Gerhard Ludwig Müller und dem Präfekten der Bischofskongregation, Kardinal Marc Ouellet in Rom, um über die Priesterrebellen der Pfarrer-Initiative zu sprechen. Die Bischöfe Vitus Huonder von Chur, Felix Gmür von Basel und Markus Büchel von Sankt Gallen und Präfekt Müller waren sich darin einig, daß „die Lehre der Kirche, wie sie vor allem in den Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils zusammengefasst ist, die verbindliche Grundlage für die Lösung der entstandenen Fragen bildet“, wie die Katholische Presseagentur Österreichs berichtete.
„Am 1. Juli 2013 fand in Rom eine Begegnung der Bischöfe von Basel, Chur und Sankt Gallen mit den Präfekten der Glaubens- und Bischofskongregation statt. Dabei wurden in einer brüderlichen Atmosphäre einige Fragen bezüglich der sogenannten ‚Pfarrei-Initiative‘ erörtert“, heißt es in der Pressemitteilung der Schweizer Bischöfe.
Die Pfarrer-Initiative ging von Österreich aus und bildete Ableger in Deutschland und der Schweiz. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ist der Schweizer Ableger,d er sich Pfarrei-Initiative Schweiz nennt, mit laut eigenen Angaben etwa 500 Unterstützern am stärksten. Der Großteil der Mitglieder sind nicht Priester, sondern Pastoral- und Gemeindeassistentinnen.
Die Pfarrer-Initiative Österreich wurde 2011 bekannt mit einem vom ehemaligen Generalvikar der Erzdiözese Wien initiierten „Aufruf zum Ungehorsam“, der sich wesentliche Forderungen von Gruppen wie „Kirche von unten“ und „Wir sind Kirche“ zu eigen machte und von der Pfarrer-Initiative Deutschland und der Pfarrei-Initiative Schweiz, aber auch von Gruppen anderer Länder übernommen wurde.
Giuseppe Nardi
Bild: Dagospia
Was allen sog. einerlei wie bezeichneten „Initiativen“ gemeinsam ist;
Gabriele Kuby über die „Mainstreamchristen“:
-
„Eine Möglichkeit besteht darin, die Gebote mit dem Zeitgeist zu verwässern und kleinzureden und die Konsequenzen ihrer Übertretung für das ewige Heil zu ignorieren.
Gott, so wird gepredigt, ist die Liebe, also kann er nicht strafen und nicht verdammen.
Dass es einen Gegenspieler gibt, den Teufel, der mit Gott um die Seele des Einzelnen ringt, erfahren wir nicht,und folglich auch nichts von der Notwendigkeit des inneren Kampfes.
Wir hören kaum mehr etwas von den letzten Dingen, von der Erbsünde, von der Entscheidung über Himmel, Hölle, Fegefeuer im Augenblick des Todes, von der Wiederkunft, vom Gericht am Letzten Tag.
Allein diese Worte in den Mund zu nehmen, ist gefährlich: Vorsicht! Da wirst du als Fundamentalist gebrandmarkt und ausgesondert.
Die Zeitgeist-Christen wollen die Kirche vom schmalen auf den breiten Weg führen
durch Widerstand gegen das Lehramt, Anpassung der christlichen Sexualmoral an deren faktische Auflösung bis hin zum kirchlichen Segen für die „Homoehe“, Akzeptanz des alltäglichen Massenmords an ungeborenen Kindern.
Sie ecken nicht an, sie sind getragen vom Mainstream, von den Medien, von den meisten ihrer Zeitgenossen
und bestärken sich beständig darin, dass sie mündige, mutige, moderne Christen seien, berufen, die mittelalterlichen Zöpfe der Kirche abzuschneiden. “
All dies wird mit „Liebe“ gerechtfertigt, aber Liebe, die nicht in der Wahrheit wurzelt, ist keine Liebe. Wird die Liebe aus der Wahrheit entwurzelt, wird sie zu einem Ohrenschmeichler, der den Weg zur Liebe Jesu verbaut (vgl. 2 Tim 4,1–5).
-
Und S.E. Bischof Huonder als einer der wenigen traditionsfesten Bischöfe – er war heute auch in Rom – benannte vergangenen Jahres unverblümt die Zeitgeistseuche:
„Ich stelle fest, dass in der Schweiz offenbar ein Riesendruck herrscht, gängige gesellschaftliche Standards auch in der Kirche zu übernehmen.
Dabei hat sich die Kirche nie von der Mehrheit abhängig gemacht
[.…]
Denn „seit 2000 Jahren ist die katholische Kirche der Weisung Jesu gefolgt. Wenn sie gesellschaftlichen Trends nachlaufen würde, wäre sie nicht mehr römisch katholisch, sondern nur noch relativ katholisch.“
Solange die Wurzel des Übels nicht angegangen wird, also der antikatholische Verein „Pfarrerinitiative“ nicht eliminiert wurde, macht es doch absolut keinen Unterschied ob nun die Schweizer Bischöfe den Mitgliedern des Schweizer Ablegers “ Die Rute ins Fenster stellen“. Und leider stellen sich viele vermutlich fasst alle der Ö- Bischöfe auf die Seite dieses häretisch-schismatischen Vereins, und hier allem voran seine Em. Kardinal Graf Schönborn als auch der Diözesanbischof Ludwig Schwarz.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Den Piusbrüdern wird jeder „Dialog“ verwehrt und diese Kirchenhasser gehen in Rom ein und aus.
Ich hoffe das FSSPX sich mit diesem Mietlingsverein niemals anbiedert, es wäre das Ende!
Grausig!