Früher lutherischer Bischof und Freimaurer, heute katholischer Priester


Michel Viot Von Luther zu Benedikt XVI. Der Weg eines Freimaurers(Paris) Man­che Lebens­ge­schich­ten lesen sich weit span­nen­der als alles, was sich Roman­au­to­ren in ihrer Phan­ta­sie aus­zu­den­ken ver­mö­gen. Eine die­ser Geschich­ten ist die Bio­gra­phie von Michel Viot, einem katho­li­schen Prie­ster der fran­zö­si­schen Diö­ze­se Blois. Pà¨re Michel, wie ihn vie­le nen­nen, ist ein viel­be­schäf­tig­ter Die­ner Got­tes. Mit den Gra­bes­rit­tern orga­ni­siert er gera­de eine Kund­ge­bung zur Ver­tei­di­gung der Ehe und gegen die Lega­li­sie­rung der Homo-„Ehe“. Er ist im Auf­trag sei­nes Bischofs für die diö­ze­sa­ne Cari­tas ver­ant­wort­lich. Er ist Pfar­rer in Saint Saturn­in, er ist Gefäng­nis­seel­sor­ger, katho­li­scher Publi­zist und…

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Häu­fig ist er Gast bei katho­li­schen Ver­an­stal­tun­gen oder bei Medi­en, um über Öku­me­ne und Frei­mau­re­rei zu spre­chen. Zwei The­men, bei denen das Feu­er im Diö­ze­san­prie­ster lodert. Der heu­ti­ge katho­li­sche Prie­ster Michel Viot war näm­lich frü­her der luthe­ri­sche Bischof (Kir­chen­in­spek­teur) von Paris und rang­ho­her Frei­mau­rer der Natio­na­len Groß­lo­ge von Frank­reich.

Einziger lutherischer Bischof Frankreichs seit Kirchenspaltung, der katholisch wurde

Viot ist der ein­zi­ge luthe­ri­sche Bischof Frank­reichs, der seit der Kir­chen­spal­tung im 16. Jahr­hun­dert zur katho­li­schen Kir­che zurück­kehr­te. Und er ist der rang­höch­ste ehe­ma­li­ge fran­zö­si­sche Frei­mau­rer, der katho­li­scher Prie­ster wur­de. Von 1996 bis 2001 evan­ge­lisch-luthe­ri­scher Bischof von Paris und als Grand Offi­ci­er Nati­on­aux Mit­glied des Sou­ve­rain Grand Comi­té der Natio­na­len Groß­lo­ge von Frank­reich. Mit pro­fa­nen Wor­ten aus­ge­drückt, war Viot ein vom Groß­mei­ster ernann­tes Vor­stands­mit­glied im ober­sten Lei­tungs­gre­mi­um des Logendachverbandes.

2011 ver­öf­fent­lich­te Charles-Hen­ri Andi­gné ein Gesprächs­buch mit Viot zum 10. Jah­res­tag sei­ner Bekeh­rung zur katho­li­schen Kir­che, der er eigent­lich durch die Tau­fe schon seit frü­he­ster Jugend ange­hört. Das Buch trägt den Titel Von Luther zu Bene­dikt XVI. Der Weg eines ehe­ma­li­gen Frei­mau­rers.

Die Eltern lie­ßen den 1944 gebo­re­nen Michel, wie auch die bei­den Schwe­stern, katho­lisch tau­fen, obwohl der Vater ein mili­tan­ter Frei­mau­rer war. Im Alter von zehn Jah­ren besuch­te er die Sonn­tags­schu­le, durch die sei­ne Lie­be zur Hei­li­gen Schrift geweckt wur­de, durch einen Besuch in Lour­des auch eine beson­de­re Ver­eh­rung der Got­tes­mut­ter Maria, „die mich letzt­lich nie mehr wirk­lich los­las­sen soll­te“, so Viot.

Vaters Logensmitgliedschaft färbte auf den Sohn ab

Als Jugend­li­cher lern­te er wäh­rend eines Urlaubs im Elsaß einen Luthe­ra­ner ken­nen, der ihn beein­druck­te und zu einer ver­tief­ten Beschäf­ti­gung mit der Bibel und zur Annä­he­rung an die Luthe­ra­ner führ­te. Im berühmt-berüch­ti­gen fran­zö­si­schen Mai des Unru­he­jah­res 1968 wur­de er im Alter von 24 Jah­ren zum luthe­ri­schen Pastor ordi­niert und sechs Mona­te spä­ter in eine Frei­mau­rer­lo­ge auf­ge­nom­men. „Mei­ne Logen­in­i­ti­ta­ti­on hät­te schon frü­her statt­fin­den kön­nen. Das ging fami­li­är vor­be­rei­tet ganz glatt. Ich woll­te aber zuerst Pastor wer­den und dann Frei­mau­rer, weil mir zumin­dest klar war, daß Chri­stus zuerst kom­men soll­te“, erzählt Viot. Die Frei­mau­re­rei zog ihn an, weil bereits sein Vater und die Freun­de sei­nes Vaters, die er schätz­te, Frei­mau­rer waren. Ihm gefiel das „Gere­de von Offen­heit, Kul­tur und Brüderlichkeit“.

Mit­ten in der 68er-Kul­tur­re­vo­lu­ti­on, in der alle Wer­te in Fra­ge gestellt wur­den, erschie­nen Viot die evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Kir­che und die Groß­lo­ge von Frank­reich wie Oasen der Sta­bi­li­tät, siche­rer Wer­te, Bewah­rer von Tra­di­ti­on. Die Natio­nal­loge stand jenem Zweig der Frei­mau­re­rei nahe, der in luthe­ri­schen und angli­ka­ni­schen Krei­sen ver­an­kert ist und nur Getauf­te in die Logen auf­nimmt. Weil sie im Gegen­satz zum Groß­ori­ent nicht mili­tant lai­zi­stisch war, trat Viot ihr bei. „Aller­dings war auch die Natio­nal­loge in letz­ter Kon­se­quenz rela­ti­vi­stisch“, wie Viot rück­blickend anmerkt.

Freimaurerfreundliches Buch – Wenige Monate später Bischof von Paris

1995 ver­faß­te der Pastor ein in frei­mau­re­ri­schen Krei­sen applau­dier­tes Buch mit dem Titel Die Frei­mau­rer, die an Gott glau­ben. Lob kam auch vom Histo­ri­ker Pierre Chau­nu. Kurz dar­auf wur­de er 1996 von der luthe­ri­schen Syn­ode von Paris zum neu­en Bischof gewählt. Er muß­te sich aller­dings ver­pflich­ten, nicht mehr öffent­lich über die Frei­mau­re­rei zu spre­chen, in der er es bis in den Vor­stand der Natio­nal­loge gebracht hatte.

Im August 1997 bekam der hoch­ran­gi­ge Frei­mau­rer die Gele­gen­heit, als luthe­ri­scher Bischof von Paris Papst Johan­nes Paul II. vor­ge­stellt zu wer­den. „Der Papst umarm­te mich so fest, das wer­de ich nie ver­ges­sen. Und er flü­ster­te mir ins Ohr, daß er unge­dul­dig auf eine gemein­sa­me Erklä­rung zur Rechts­fer­ti­gungs­leh­re hoff­te“, so Viot.

1999 unter­zeich­ne­ten tat­säch­lich die katho­li­sche Kir­che und ver­schie­de­ne luthe­ri­sche Gemein­schaf­ten eine gemein­sa­me Erklä­rung, in der sie die Leh­re von der Recht­fer­ti­gung durch den Glau­ben in einer für bei­de Sei­ten akzep­ta­blen Spra­che defi­nier­ten. Für Viot war es ein wich­ti­ges The­ma. Er sah dar­in die Früch­te der Enzy­kli­ka Ut unum sint von 1995.

Kritik an Ablaß des Heiligen Jahres veranlaßt Viot zur Beschäftigung mit katholischer Lehre

Vie­le Luthe­ra­ner kri­ti­sier­ten jedoch schon kurz dar­auf, daß Johan­nes Paul II. zum Hei­li­gen Jahr 2000 einen Ablaß gewähr­te, also das, was Luther so sehr bekämpft hat­te. Viot fühl­te sich gedrängt, die Fra­ge zu ver­tie­fen. In einer Stu­die stell­te er fest, daß die „moder­ne“ Form des Ablas­ses, wie er vom Kon­zil von Tri­ent und zuletzt Paul VI. defi­niert wur­de, nichts mit den Miß­bräu­chen zu tun hat­te, die Luther 1517 so empörten.

Die­se Ent­deckung und die luthe­ri­sche Kri­tik führ­ten ihn zum Schluß, daß die Ein­heit der Chri­sten nur in der Ein­heit mit dem Nach­fol­ger des Petrus mög­lich sein kön­ne. Viot wur­de sich bewußt, daß er nicht außer­halb die­ser Ein­heit ster­ben woll­te, vor allem da bestimm­te luthe­ri­sche Strö­mun­gen sich immer offe­ner vom gemein­sa­men christ­li­chen Erbe ent­fern­ten. Der katho­li­sche Bischof Dani­el Péze­ril und der Prie­ster Michel Riquet beglei­te­ten ihn, den luthe­ri­schen Bischof nun im Stil­len auf sei­nem Weg, vor allem beim Stu­di­um des Kate­chis­mus der katho­li­schen Kirche.

Pà¨re Viot als katholischer Priester heute

Wunsch katholisch zu werden – Verteidigung von Papst und Kirche

Noch im Hei­li­gen Jahr 2000 äußer­te Viot den dop­pel­ten Wunsch, katho­lisch zu wer­den und zum katho­li­schen Prie­ster geweiht zu wer­den. Als erste Bedin­gung dafür wur­de ihm der Aus­tritt aus der Frei­mau­re­rei auf­er­legt, die mit dem katho­li­schen Glau­ben unver­ein­bar ist. Damals sei er aus „Gehor­sam zur Kir­che“ aus der Loge aus­ge­tre­ten, „wenn auch mit etwas Bedau­ern“, wie sich Viot erin­nert. Inzwi­schen wur­de ihm in vol­lem Umfang bewußt, daß die Frei­mau­re­rei, wel­cher Obö­di­enz auch immer, im Wider­spruch zu den katho­li­schen Prin­zi­pi­en steht.

2001 wur­de der bis­he­ri­ge Bischof als ein­fa­cher Laie in die katho­li­sche Kir­che auf­ge­nom­men. Etwas mehr als ein Jahr spä­ter erfolg­te sei­ne Prie­ster­wei­he. Seit­her ist er Kaplan, Pfar­rer, Gefäng­nis­seel­sor­ger und… Seit­her ver­faß­te er bereits meh­re­re Bücher zur Ver­tei­di­gung der katho­li­schen Kir­che und der katho­li­schen Glau­bens­leh­re. Vor allem mit Papst Bene­dikt XVI. fühl­te sich Pà¨re Michel ver­bun­den, den er gegen die Angrif­fe von dis­si­den­ten Theo­lo­gen und syn­kre­ti­sti­schen Öku­me­ni­kern wie Hans Küng verteidigte.

Es geht um die Entscheidung „zwischen einem Europa der Kirchentürme oder der Minarette“

Den ehe­ma­li­gen Luthe­ra­ner, der Jah­re des akti­ven öku­me­ni­schen Dia­logs hin­ter sich hat­te, empör­te vor allem die destruk­ti­ve Kri­tik von ver­schie­de­nen Sei­ten am Doku­ment Domi­nus Iesus, das Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger als Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on ver­ant­wor­te­te und mit dem die Grund­sät­ze des über­lie­fer­ten Kir­chen­ver­ständ­nis­ses gegen­über den ver­schie­de­nen christ­li­chen Deno­mi­na­tio­nen bekräf­tigt wur­den. Für Viot, der zur Feder griff, ging es dar­um, durch die Wahr­heit zur Ein­heit zu gelan­gen. Jene Ein­heit der Chri­sten, die Viot auch wich­tig ist, um dem Druck des Islam stand­zu­hal­ten. Es gehe dar­um, sich zu ent­schei­den, ob wir „vor dem Aller­hei­lig­sten knien oder die Schu­he aus­zie­hen wol­len, um in die Moschee zu gehen“. Es gehe um die Ent­schei­dung zwi­schen einem „Euro­pa der Kirch­tür­me oder der Minarette“.

Versöhnung war bereits unmittelbar nach Tod Luthers möglich – Politische Interessen habe es verhindert

Den Luthe­ra­nern, die die Ein­heit mit dem Papst ableh­nen, hält Viot ent­ge­gen, daß sich die „Leh­re von der Recht­fer­ti­gung durch den Glau­ben genau mit den 1547 ver­öf­fent­lich­ten Bestim­mun­gen des Kon­zils von Tri­ent trifft“. Die Ver­söh­nung wäre damit, theo­lo­gisch gese­hen, bereits seit dem fast gleich­zei­tig erfolg­ten Tod Luthers mög­lich. Wenn es nicht dazu kam, dann vor allem weil poli­ti­sche Inter­es­sen dies ver­hin­dert haben, so Michel Viot. Die Luthe­ra­ner „müs­sen ent­decken, daß die maria­ni­schen und ekkle­sio­lo­gi­schen Dog­men kei­nes­wegs die heils­not­wen­di­ge Rol­le Chri­sti als ein­zi­gem und uni­ver­sel­lem Mitt­ler ver­dun­kelt, ganz im Gegen­teil wird sie in ihnen erst voll­kom­men sichtbar“.

Die Erklä­rung Domi­nus Iesus war für Viot ein unaus­weich­li­cher Schritt: „Sie spie­gelt nur die aktu­el­le Rea­li­tät wider“. Die katho­li­sche Kir­che erkennt die pro­te­stan­ti­schen Ämter nicht an und so ist es umge­kehrt. Rom erkennt dem Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil fol­gend die Pro­te­stan­ten nur als „kirch­li­che Gemein­schaft“ an, aber nicht als Kir­che. „Wenn sie das ändern wol­len, müs­sen die Pro­te­stan­ten zu den sie­ben Sakra­men­ten und zur apo­sto­li­schen Suk­zes­si­on zurück­keh­ren“, so Viot. Und die­ser Weg füh­re nur über Rom.

Aktu­ell zum Angriff der fran­zö­si­schen Links­re­gie­rung auf Ehe und Fami­lie und dem poli­ti­schen Wil­len, die Lega­li­sie­rung der Homo-„Ehe“ durch­zu­drücken, erschien von Pà¨re Michel Viot vor weni­gen Tagen sein jüng­stes Buch: Les fon­de­ments bibli­ques de pater­ni­té et mater­ni­té (Die bibli­schen Grund­la­gen von Vater­schaft und Mutterschaft).

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Reli­gi­on e Libertad

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6 Kommentare

  1. Ein­mal katho­lisch, immer katho­lisch. Ein­mal Frei­mau­rer, immer Frei­mau­rer. Oder glaubt jemand ernst­haft einem Men­schen, der sei­ne Über­zeu­gun­gen wech­selt wie ande­re die Wäsche?

    • Ja, auch ich hal­te Miche­le Viot´s Umkehr für glaubwürdig.
      Men­schen machen inne­re Pro­zes­se durch, aus denen sie anders her­aus­kom­men als sie hin­ein­ge­gan­gen sind.

      Auch mich haben die 68er Jah­re geprägt und ich bin froh, dass ich die Umkehr mit Hil­fe eines gläu­bi­gen Ehe­paa­res „geschafft“ habe.
      Den bei­den Men­schen bin ich noch heu­te dank­bar und ste­he mit ihnen in gutem Kontakt.
      In der Rück­schau sehe ich jene Jah­re sehr kri­tisch. Ihre „Früch­te“ ern­ten wir heute.

      Pfar­rer Viot hat sei­nen kom­for­ta­blen Sta­tus als luthe­ri­scher Bischof auf­ge­ge­ben, um katho­li­scher Prie­ster zu werden.
      Bewun­derns­wert sind Men­schen, die so kon­se­quent ihren Weg gehen.

    • Witz­bold.

      War­um ver­gibt Jesus Sün­dern? Petrus ver­leug­ne­te ihn, wur­de den­noch 1. Papst.

      Was war mit Pau­lus? Hal­ten Sie den für unglaub­wür­dig, weil Sau­lus die Chri­sten verfolgte?

      Ist eine Umkehr wirk­lich unmöglich?

  2. Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Mei­nung haben, aber katho­lisch ist sie wohl nicht gera­de. Katho­lisch ist, daß jeder Mensch, wann immer, die ein­zig­ar­ti­ge Gele­gen­heit und Gna­de hat, sich zu bekeh­ren, sich zu ändern (sprich die Kur­ve zu krat­zen). Er wird zum neu­en Men­schen. Zu die­ser Umkehr müs­sen wir die Men­schen füh­ren und jeden als Bru­der freu­dig anneh­men, denn unser Auf­trag ist es, den Him­mel zu bevölkern…
    Abge­se­hen davon, da Viot als Neu­ge­bo­re­ner katho­lisch getauft wur­de, wür­de – dia­lek­tisch gese­hen – ohen­hin das „ein­mal katho­lisch, immer katho­lisch gel­ten“. Gott zum Gruß

  3. Jesus ver­si­chert Schwe­ster Fausti­ne, dass sei­ne Barm­her­zig­keit so groß ist, lei­der machen so weni­ge davon Gebrauch.

  4. Eine wun­der­ba­re und fast schon hol­ly­wood­rei­fe Geschich­te der Umkehr Mar­ke „Von Sau­lus zu Pau­lus“. Was mich aller­dings ziem­lich irri­tiert, ist die Tat­sa­che, daß bei Michel Viot die Frei­mau­re­rei so gänz­lich harm­los daher­kommt, wie die Mit­glied­schaft in z.B. einem Klein­gärt­ner­ver­ein, wo man sich am Sams­tag­nach­mit­tag trifft, um gemein­sam ein Bier­chen oder ein Apfel­schor­le zu kip­pen. Kein Wort dar­über, daß die­se von einem fana­ti­schen und fast schon patho­lo­gi­schem Hass auf alles Katho­li­sche ange­trie­ben ist und sich die voll­stän­di­ge Zer­stö­rung der katho­li­schen Kir­che als Ziel auf ihre Fah­nen geschrie­ben hat. Nein, bei Mon­sieur Viot steht die Frei­mau­re­rei ledig­lich „im Wider­spruch zu den katho­li­schen Prin­zi­pi­en“. Sol­che Schön­fär­be­rei der Tat­sa­chen läßt für mich doch Zwei­fel auf­kom­men und es stellt sich für mich die Fra­ge, wo sei­ne wah­ren Loya­li­tä­ten liegen.

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