Beim Nachdenken über eine Kurienreform soll auch die Rolle des Kardinalstaatssekretärs und des Staatssekretariats auf den Prüfstand kommen. Das sagt Bischof Marcello Semeraro, Sekretär der Kardinalsgruppe, die ab Oktober den Papst bei der Kurienreform beraten wird. Im Interview mit der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ sagte der Bischof von Albano, daß die Kardinalsgruppe wohl auch den Zugang der Kurienkardinäle zum Papst neu ordnen werde. In derselben Zeitung äußert sich auch der chilenische Kardinal Javier Errazuriz Ossa, der dem Gremium der acht Kardinäle angehört. Der frühere Erzbischof von Santiago de Chile betont, daß die Kurie aus seiner Sicht mehr leitende Mitarbeiter aus nicht-europäischen Ländern brauche.
RV/LS
Danke für die Erläuterungen.
Ich habe wirklich das gleiche ungute Gefühl. Sünden sind eben auch „nur“ Sünden. Diese können vergeben werden. Ganz nach dem Grundsatz, die Sünde hassen aber den Sünder lieben. Mich erinnert das Vorgehen irgendwie an „Farm der Tiere“ von Orwell. Oder auch an den Jansenismus ( fromm wie Engel, aber stolz wie Teufel). Auch einen mangelnde Genauigkeit in den Ausführungen ist scheinbar kein Problem mehr.
Aber damit kann doch ein denkender Mensch nicht zufrieden sein.