Jorge Mario Bergoglio ist Papst Franz I.


Kar­di­nal  Berg­o­glio, der Erz­bi­schof von Bue­nos Aires  wur­de zum neu­en Papst gewählt und hat den Namen  Fran­zis­kus I. angenommen.

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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16 Kommentare

  1. Wis­sen­de bit­te posten, ist er den Alt­li­be­ra­len, Neo­kon­ser­va­ti­ven oder den her­kömm­lich Katho­li­schen als Erz­bi­schof zuzu­rech­nen gewesen.

    • „Alt­li­be­ral“, wür­de ich sagen: Er war der Gegen­kan­di­dat zu Joseph Ratz­in­ger im Kokla­ve von 2005 und er ist wohl ein dezi­dier­ter Geg­ner der Alten Mes­se. Sie haben das gewählt, was man im ibe­ri­schen und latein­ame­ri­ka­ni­schen Raum einen „wei­chen Kom­mu­ni­sten“ nennt. Einen „Gut­men­schen“ wür­de man in Deutsch­land sagen. – Aber wie auch immer: Wir müs­sen für ihn beten. Es hilft ja nichts! Wir müs­sen da durch! Vin­cent von Lérins hat so schön gesagt, es gäbe Päp­ste nach Got­tes Wil­len, sol­che die Gott dul­det und sol­che mit denen Er straft. Ich weiß nicht, ob Fran­zis­kus I. zur zwei­ten oder drit­ten Grup­pe zu rech­nen ist, aber ich weiß, dass wir auf jeden Fall den Papst haben, den wir ver­die­nen. Und unse­ren Glau­ben kann uns auch ein libe­ra­ler Papst nicht rauben.

  2. Wie steht er zur über­lie­fer­ten hl. Messe?

    Er ist ja teils kon­ser­va­tiv. (Homo­ehe nein danke)

    • Gegen die Homo­ehe wäre ich als katho­li­scher Bischof in Argen­ti­ni­en auch. Sonst lie­fe ich ja Gefahr von mei­nen Schäf­lein wegen Ver­der­bung der Sit­ten gelyncht zu werden.

    • Na, was gefällt Ihnen an die­sem Namen nicht? Ist Franz zu gemein­bür­ger­lich? Fran­zis­kus geho­be­ner? Wir haben ja auch nicht Bene­dic­tus XVI. gesagt, oder Ioan­nes Pau­lus II. oder Pau­lus VI. oder was???????

      Fran­cis­cus = Latein, Fran = deutsch, Fran­ces­co = Ita­lie­nisch, Fran­cis­co = spa­nisch usw.

  3. Nach­dem schnell klar gewor­den ist, woher der römi­sche Wind nun weht („Brü­der­lich­keit“! Franz in sei­ner ersten Anspra­che) und „Welt­ord­nung“ (ordo mon­dia­le, Ber­to­ne in sei­ner Stel­len­be­schrei­bung für den neu­en Papst), müs­sen alle Katho­li­ken jetzt in den äußer­sten Wach­sam­keits­mo­dus umschalten!
    Wachet und betet! Wachet steht hier sogar noch vor betet, denn wenn ich nicht wache, ist mein Beten orientierungslos.

    • Immer­hin hat er einen kon­kre­ten Volks­be­griff und adres­siert damit kon­kre­te Men­schen – und nicht eine fan­ta­sier­te Enti­tät „Volk“. Ich hal­te ihn für einen Gor­bat­schow: Zwar von den Mäch­ti­gen gekauft, hat er sich den­noch nicht ver­kauft. Und Schneid hat er und Fun­da­ment. Lie­be statt Urteil ist der rech­te Weg, die­sem Papst zu begeg­nen. Ver­ges­sen wir nie: Gott liebt uns. Er wird uns nicht zuschan­den kom­men las­sen. Nicht nach sei­nen Maß­stä­ben. Ver­trau­en wir Ihm, dem Herrn, dem Schöp­fer. Sein Weg ist unser Weg. Er hat alles gut gemacht. Satan muß ver­ge­hen im Ange­sicht des Herrn.

  4. Guten Tag,

    als ich gestern Abend erfuhr, dass die Welt einen neu­en Papst hat, spiel­te ich zu erst ein Zah­len­spiel. Wahl­tag 13.03.2013 ent­hält 2 Mal die 13 und die Quer­sum­me des Datums ist auch 13. Inter­es­sant hier­zu sind die Ein­trä­ge im web z.B. zur Bedeu­tung der Zahl 13 in der Freimaurerei.
    Ein sicher­lich guter „Lack­mus­test“ zur Beur­tei­lung eines Pap­stes aus tra­di­tio­nell katho­li­scher Sicht ist auch das Ver­hält­nis des Pap­stes bzw. der Päp­ste sei Paul VI. zur hl. Mes­se aller Zeiten.
    Dank sei Gott für Bene­dikts moto pro­piu hierüber.
    Sicher­lich ist ein sich auf­grund der Namens­wahl abzeich­nen­des Enga­ge­ment für die Armen (also die Mehr­heit) der Welt­be­völ­ke­rung lobens­wert und eine völ­lig neue Dimen­si­on des Papst­tums. Doch ver­ges­sen wir nicht: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein…

  5. Ich habe gese­hen, daß er zunächst mit den Gläu­bi­gen gebe­tet hat. Ein Pater Noster und ein Ave Maria als Anfang sei­nes Pon­ti­fi­ka­tes läßt mich nicht all­zu düster in die Zukunft blicken. Viel­leicht haben sei­ne Erfah­run­gen mit dem Kirch­ner-Regime das wah­re Gesicht des Lai­zis­mus gezeigt und kann so ein Lied vom Neo­bo­li­va­ris­mus sin­gen, der Süd­ame­ri­ka fest im Griff hat und auch auf Euro­pa über­zu­grei­fen droht.
    Daß er gewählt wur­de, zeigt, daß er offen­bar von man­chen schar­fen ultra­li­be­ra­len For­de­run­gen abge­rückt ist. Und auch wenn er kein Freund der Mes­se aller Zei­ten ist, so kann er die wahr­haft prak­ti­zie­ren­den Katho­li­ken nicht mehr so ein­fach vor die Tür set­zen. Soll­te er es aber doch in bezug auf die Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. auf einen Bruch ankom­men las­sen, indem er ein­fach jeg­li­chen Kon­takt ver­wei­gert oder die Sache der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on über­gibt, so ris­kiert er die Spal­tung in der Kirche.
    Der neue Papst muß sich an sei­nen Taten mes­sen las­sen. Aber trotz­dem beschleicht mich ein ungu­tes Gefühl: Wenn es stimmt, daß Kar­di­nal Berg­o­glio beim ersten Kon­kla­ve die­ses Jahr­tau­sends als Ver­lie­rer her­vor­ge­gan­gen ist, so war die­ses bestimmt Got­tes Wil­le. Wenn er aber jetzt Papst wer­den soll­te, obgleich er schon alt und nicht mehr ganz gesund ist, stellt sich mir doch die Fra­ge, ob es der Lie­be Gott doch nicht so ein­ge­rich­tet hat, daß für IHN Papst Bene­dikt XVI.weiterhin im Amt ist, für die Kon­zils­kir­che aber nicht. Ist es nicht Vor­se­hung gewe­sen, daß der Rück­tritt des Pap­stes und der Beginn des Kon­kla­ve von schwe­ren Gewit­tern beglei­tet wor­den ist und daß es hef­tig gereg­net hat, als die Wahl lief und das „Habe­mus Papam“ ertönte.
    Beten wir zunächst für die Kir­che, daß sie im Glau­ben fest­ste­he, dann für den Papst, daß er nach Got­tes Vor­se­hung die Kir­che lei­te und für sei­ne guten Vor­sät­ze, die er hat, genü­gend Zeit hat und unter dem Schutz Unse­rer Lie­ben Frau und Immer­wä­ren­den Jung­frau und Got­tes Mut­ter Maria steht. Amen!

    • Es ist wohl nicht an uns , den Papst „zu ver­mes­sen“. Auch darf man das Papst­amt nicht über­be­wer­ten. So not­wen­dig es die­ses gibt, so sehr gel­ten doch von vor­ne­her­ein die Beschrän­kun­gen, die Jesus Chri­stus und Petrus zur Genü­ge klar gemacht haben.

      • Es ist schon sehr trau­rig zu hören, wie Franz gleich zu Beginn das Schreck­ge­spenst des Kon­zils­gei­stes wie­der aus der Mot­ten­ki­ste holt. Hat er doch nicht wirk­lich gesagt, dass die Kir­che einen Bei­trag lei­sten soll für eine har­mo­ni­sche­re Welt! Das ist Kryp­to­sa­ta­nis­mus rein­sten Was­sers, aber wahr­schein­lich trin­ken alle begie­rig die­ses süße Gift. Scha­de, dass man die Hoff­nung auf eine Wie­der­her­stel­lung des Glau­bens durch eine Wie­der­her­stel­lung der Hei­li­gen Mes­se jetzt ad acta legen muss. Ein Jam­mer für die See­len, die dar­ob zu schan­den wer­den. Der Wider­sa­cher heimst einen Sieg nach dem ande­ren ein. Es ist zum Verzweifeln!

  6. Lit­ur­gisch wer­den wir nun in die Ära von Paul VI. zurück­ge­hen- das zeigt sei­ne Mes­se in der Six­ti­na. Die Sperr­holz­ki­ste ( vom Hei­li­gen Vater Papst Bene­dikt ent­fernt) fei­er­te fröh­li­che Urständ; statt des wirk­lich ange­mes­se­nen Kanon Roma­nus wur­de das 3. Hoch­ge­bet ver­wen­det- die Knie­beu­gen nach der Wand­lung gab es auch nicht. Gepre­digt wur­de ohne Stab und MItra am Ambo. Alles für sich gese­hen kein Dra­ma, in der Zusam­men­schau aber ein mehr als düste­rer Aus­blick. Jetzt hört man noch aus Bue­nos Aires, dass er dort die alte Mes­se nicht zuge­las­sen hat und das motu pro­prio nicht umsetz­te. Sein erster Auf­tritt auf der Log­gia des Peters­do­mes ohne die die­sem Anlass ange­mes­se­ne Klei­dung war auch nicht der Brül­ler. Viel­leicht täu­schen wir uns, aber die Vor­zei­chen ste­hen auf Sturm gegen die lit­ur­gi­sche Tradition.

  7. Wohin führt der neue Papst – War­um jetzt ein Franziskus?

    Die von den Forums­teil­neh­mern zusam­men­ge­tra­ge­nen Mosa­ik­stei­ne begin­nen ein – für die Tra­di­ti­on – düste­res Bild zu ergeben.
    Die alte Mes­se und ihr Umgang mit ihr, oder auch die Ein­stel­lung zu ihr, ist für mich persönlich
    immer ein Lack­mus­test egal für wel­chen Katho­li­ken gewe­sen, sei er nur Prie­ster, Bischof oder Papst.
    Wie konn­te Kar­di­nal Berg­o­glio Papst werden?
    Bene­dikt XVI. hat es schlicht ver­säumt genü­gend i.S.d. Tra­di­ti­on gut­wil­li­ge Kar­di­nä­le zu ernennen.
    Wenn dies ihm kein wich­ti­ges Anlie­gen war, muß die Fra­ge erlaubt sein, war­um nicht. Schließ­lich sind 66 der jetzt Wahl­be­rech­tig­ten von ihm kre­iert worden.
    Perön­lich­kei­ten wie S.Em. Albert Ran­jith sind wohl eher die Aus­nah­me gewesen.
    Es wür­de Sinn machen, die von Bene­dikt erho­be­nen Kar­di­nä­le auf ihre Hal­tung zur Alten Mes­se hin zu überprüfen.
    Wenn er der Kir­che ein ech­tes Ver­mächt­nis hät­te hin­ter­las­sen wol­len, so müß­te sich dies viel stär­ker gera­de in die­ser Fra­ge nie­der­ge­schla­gen haben. Oder anders­her­um, wenn jetzt Hans Küng dem neu­en Papst Lob u. Aner­ken­nung zollt (z.B. im SWR 2 Tages­ge­spräch v. 19.03.),
    so sieht es für die Tra­di­ti­on in Zukunft nicht gut aus.

    Hei­li­ger Josef, ver­tei­di­ge Dei­ne Kir­che gegen ihre Feinde!

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