(Brilon Wald) Der deutsche Zweig der Karmelitinnen löste sich gestern offiziell von der Priesterbruderschaft St. Pius X. ab. Der Priester, der für die Schwestern zuständig war, verließ die Bruderschaft. Als Grund wird die derzeitige angebliche Liberalität der Piusbruderschaft und der Oberen angegeben.
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Da hat der Feind kräftig zugeschlagen: Unruhe, Verwirrung, Chaos! Jetzt lassen sich auch Schwestern davon anstecken. Weiß der Priester, der sie zum Verrat anstiftet, wirklich was er da tut?
Unruhe, Verwirrung, Chaos, statt Gottesvertrauen finde ich leider auch hier in so machen Kommentar. Statt seine Hände an den Rosenkranz zu fesseln, hauen auch so manche Aktivisten hier Texte in die Tasten, daß es einem kalt den Rücken runter läuft.
In den Kommentaren werden P. Franz Schmidberger und Bischof Falley angegriffen, beleidigt, es wird mit Lügen, Halbwahrheiten und Verleumdungen argumentiert, daß es einem Angst und Bange wird um das Seelenheil der Schreiberlinge.
Wer von den Schreiberlingen war bei den Gesprächen dabei? Wer von den Schreiberlingen wurde von jenen, die an den Gesprächen beteiligt sind (waren), persönlich informiert, daß seine radikalen Meinungsäußerungen gerechtfertigt ist. Wer verliert hier seine christlichen Tugenden? Wer macht sich schuldig, weil er am Chaos, an der Unruhe, an der Verwirrung mitwirkt?
Zur Erinnerung: Die Piusbruderschaft führt Gespräche mit dem Vatikan, es sind keine Verhandlungen über ein Abkommen! Der geschätzte Erzbischof Lefebvre verhandelte ein Abkommen, was er sogar unterschrieb. Erst später widerrief er die Unterschrift. Bischof Falley, bzw. die Piusbruderschaft redet mit den Kirchenoberen. Das ist sehr gut so. Beten wir für unsere heilige katholische Kirche. Beten wir, daß alle Würdenträger im Geiste Christi handeln. Beten wir, daß wir bessere Christen werden. Laßt uns nicht schreiend über den Markt rennen um verunsicherte ins Chaos zu stoßen, sondern laßt uns in unsere Kammer gehen um zu beten. Wer redet, betet nicht.
Gelobt sei Jesus Christus, in Ewigkeit Amen.
Die Bruderschaft hat die theologischen Gespräche mit dem Vatikan 2011 abgschlossen, ohne daß man sich einig wurde! Danach hätte Schluss sein müssen. Aber nein, Bischof Fellay verhandelte ab dann über ein praktisches Abkommen! Er war sogar im Frühjahr 2012 bereit ein praktisches Abkommen zu unterschreiben. Damit brach er den Kapitelbeschluss von 2006, der vorgab: Kein Abkommen ohne theolgische Einigung!
Das ist sehr schlimm!
Wenn es einmal soweit gekommen ist, dass die „Schreiberlinge ohne Namen“ hier nicht einmal merken, wie sie sich selbst in Widersprüche verstricken (s. a. mein Kommentar unten), dann werden sie sicher auch den Widerspruch bzw. Rechtsbruch in Mgr. Fellay Handeln leicht wegerklären können oder gar nicht sehen.
Auch wenn ich es unten mit Humor genommen habe – es ist eigentlich zum Weinen (wie ich dort ja auch schrieb). Ein solches Maß an Verblendung irritiert mich dermaßen, dass ich es selbst kaum glauben kann. Aber wir bekommen ja andauern neue Beweise schwarz auf weiß, wie eben hier auch gerade der Kommentar vom Namenlosen. – St. Pie decime – o.p.n.!
😀 LOL
„Statt seine Hände an den Rosenkranz zu fesseln, hauen auch so manche Aktivisten hier Texte in die Tasten, daß es einem kalt den Rücken runter läuft.…
Schreiberlingen… Schreiberlingen.…
Wer redet, betet nicht.“
…schreibt selbst ein „Schreiberling“, der offenbar beim „in die Tasten hauen“ und „reden“ zugleich „seine Hände an den Rosenkranz fesseln“ und „beten“ kann.
Und ohne jegliche Argumente dann Behauptungen aufstellt, während die anderen „Schreiberlinge“ hier immerhin mit Argumenten und Fakten argumentiert haben.
Oh, si tacuisses… 😉 (wäre es keine so ernste Sache, man wäre wirklich versucht zu lachen statt zu weinen!)
„Weiß der Priester, der sie zum Verrat anstiftet, wirklich was er da tut?“
- Wenn man schon das harte Wort „Verrat“ benutzen möchte (- ich würde „Ungehorsam“ vorziehen, obwohl es auf die Schwestern schon gar nicht passt, die eh unabh. von der fsspx sind!!), dann war es Bf. Fellay, der diesen geübt hat:
wie mein Vorredner, R. zu Belzig, richtig bemerkt hat, hat er die Beschlüsse des Generalkapitels 2006, die auch fürh ihn bindend waren, gebrochen – daher eben auch besser von „Ungehorsam“ zu sprechen: er war den Bschlüssen schwer ungehorsam.
„Die Piusbruderschaft führt Gespräche mit dem Vatikan, es sind keine Verhandlungen über ein Abkommen!“
- Bf. Fellay selbst hat mehrmals zugegeben, dass die doktrinellen Gespräche gescheitert sind, dass Rom aber über ein rein praktisches Abkommen verhandeln wollte und man sich darauf eingelassen habe. Auch P. Pfluger gibt das so zu – man höre nur seinen Vortrag letzten Jahres auf dem spes-unica-Sonntag an (s. homepage der spes-unica).
Die Behauptung vom Namenlosen ist also schlichtweg falsch
„Statt seine Hände an den Rosenkranz zu fesseln, hauen auch so manche Aktivisten hier Texte in die Tasten, daß es einem kalt den Rücken runter läuft.
[und dann werden die poster hier abschätzig und beleidigend „Schreiberlinge“ genannt und festgestellt, wer rede, bete nicht!!]
- Merkt der namenlose „Schreiber[ling]“ nicht, dass er damit gerade auch sich selbst anklagt?!
Lügen, Halbwahrheiten und Verleumdungen argumentiert,
- Kann der Namenlose diese bitte belegen – die anderen „Schreiberlinge“ hier haben ähnliche Behauptungen zumindest versucht zu belegen.
Stattdessen werden hier leere Behauptungen gemacht, die nicht belegt werden, ja nichteinmal der Versuch wird unternommen, sie zu belgen. Welche konkrete Lüge bitte, welche Verleumdung etc.?
„auchkeinname“
I’ll second that.
Dies ist keine Nachricht die uns traurig machen sollte! Sobald die Bruderschaft das Liebäugeln mit dem Liberalismus abschüttelt, werden die Schwestern sich auch wieder der Bruderschaft anschließen. Von der jetzigen Führung hält man sich lieber fern, sie weiß nämlich anscheinend selbst nicht was sie will. Einmal redet man so und am nächsten Tag wieder das Gegenteil. Es kommen keine klaren Signale mehr aus Menzingen. Es herrscht Chaos und Verwirrung. Schuld daran ist die Führung!
Leider kann ich Ihren Optimismus nicht teilen. Bischof Fellay hat noch jede Menge Zeit, durch Ernennungen das Generalkapitel so zusammenzustellen, dass er für seinen Kurs, der auf eine Ecclesia-Dei-Gemeinschaft hinausläuft, eine Mehrheit findet. Sogar über seine Amtszeit hinaus.
Wenn diese Situation noch etwas Gutes hat, für mich jedenfalls, dann, dass sie zu radikalem Vertrauen in den Beistand des Heiligen Geistes auffordert. Dass das Werk von Erzbischof Lefebvre, sein Kampf für den überlieferten katholischen Glauben, nicht zerstört wird. Eine Ecclesia-Dei-Gemeinschaft kann diesen noch immer notwendigen Kampf von ihrer Struktur her nicht führen. Mit einer Personalprälatur kann Rom machen, was es will…Wie mit den Ecclesia-Dei-Gemeinschaften…
Das Herz kann einem bluten…Heute würde Erzbischof Lefebvre Gefahr laufen, des Sedisvakantismus bezichtigt zu werden, von dem Bischof und Generaloberen, der ihm alles zu verdanken hat, der ihn zum Bischof geweiht hat, ohne den er nie Bischof geworden wäre.
Benedikt XVI. hat ihm offen die Wahrheit geschrieben in seinem Brief unmittelbar vor dem Generalkapitel im Sommer 2012. Es gab keinen Grund mehr, weiter zu verhandeln, die Piusbruderschaft weiter in Verwirrung zu stürzen und alle, die in Sorge sind wegen dieses Kurswechsels, der nie offen begründet wurde, wenigstens den Gläubigen auch nur ansatzweise erklärt wurde, zu beschuldigen, sich vom Bösen leiten zu lassen. Der Kurswechsel Rom gegenüber ist schon verwirrend genug, aber wie er durchgezogen wird, frei von jeden pastoralen Erwägungen, ist unerklärlich.
In seiner letzten Ansprache sagt Benedkt XVI. ganz offen, wie sehr er am II. Vatikanum hängt, noch immer hofft er, von diesem Konzil geht die Erneuerung der Kirche aus, wenn es nur recht verstanden würde. Bischof Fellay ist nicht getäuscht worden. Den Gläubigen einen dermaßen einschneidenden Kurswechsel zu erklären, hält er leider nicht für nötig. Mehr noch: Wer sich mit gutem Willen, auch mit Fleiß, die Position des Erzbischofs Rom gegenüber zu eigen gemacht hat, wird in die sedisvakantistische Ecke gestellt und womöglich beschimpft, dem Bösen anzuhangen.
Die Begründung des Priesters und der Karmelitinnen kenne ich nicht. Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass sie sich diese Entscheidung leicht gemacht haben.
Ich danke den Schwestern für ihren Widerstand gegen den Liberalismus und ihr beharrliches Wandeln auf den Wegen des hochwürdigen Herrn Erzbischofs Lefebvre. Deo Gratias!
Wenn man die jüngeren Vorträge Williamsons verfolgt, erfährt man mehr über die besorgniserregend liberalen Tendenzen in der Bruderschaft.
Mir ist klar, dass viele Menschen wollen dass die Priesterbruderschaft St. PIUS X den kanonischen Status nicht zurückerhält, denn so kann diese am besten davon abgehalten werden, innerhalb der Kirche ihr heilsames Wirken voll zu entfalten. Lieber wird man Sedisvakantist und hetzt gegen die Priesterbruderschaft als dass man es zulässt, dass die FSSPX (deren Gründer seine Exzellenz Erzbischof Lefebvre, ALLE Konzilstexte unterschrieben hat) viele Seelen, die derzeit aufgrund des fehlenden Status nicht erreicht werden können, gerettet werden. Hier stellen sich die Liberalen auf die selbe Seite wie die Sedisvakantisten, dienen so aber auch den selben Fürsten der Welt. Ja voriges Jahr hat es so ausgeschaut als dass es zu einer Einigung mit dem Vatikan kommt, hier haben vermutlich die Mitglieder der Glaubenskongregation so lange auf den Heiligen Vater eingewirkt bis dieser nachgegeben hat, als sich aber abzeichnete, dass diese Einigung nur mit einen Abrücken von der „Heiligen Tradition“ zu erreichen gewesen wäre, hat seine Exzellenz Bischof Fellay nein gesagt, und das zu Recht. Und wie wird ihm nun dieses richtige Verhalten gedankt, wie Gott dem Herrn mit Verrat.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
Lieber Arminm
lesen Sie eigentlich noch etwas anderes als die Piusbruderschafts-Verlautbarungen?
Wenn Sie Englisch/Französisch verstehen können, empfehle ich Ihnen, folgende Seiten aufzurufen, z.B. für Französisch
http://www.youtube.com/watch?v=g4UHMSUkcV8
für Englisch
http://www.youtube.com/watch?v=j1hSsdncNTw
http://www.youtube.com/watch?v=vBx-Aur7tbw
Leider sind über die neue liberale Ausrichtung der Oberen der Piusbruderschaft nur französische oder englische Dokumentationen vorhanden – bis jetzt. Das ist auch der Grund, warum in Deutschland viele Gläubige nicht wissen, welche schwerwiegenden und gefährlichen Veränderungen in der Bruderschaft vor sich gehen.
Viele deutsche Patres kennen die Situation, bemühen sich aber um Schadensbegrenzung, um die Gläubigen nicht unnötig!! zu verunsichern. Besser wäre es, dem Erzbischof nachzutun, der die Krise der Kirche auch nicht unter den Teppich gekehrt hat, um den Gläubigen nur ja kein Ärgernis zu geben. Es geht um den unversehrten katholischen Glauben, der keinem falschen Gehorsam untergeordnet werden darf. Bischof Fellay hat mit vielen verdienten Priestern der Bruderschaft, die teilweise noch von S.E. Lefebvre geweiht worden waren, so verfahren, wie Rom mit dem Erzbischof, als er aus Sorge um das Seelenheil der Gläubigen den Finger auf die Wunde legte und die Dinge beim Namen nannte: Bischof Fellay hat ihnen Redeverbot erteilt und sie schließlich auf der Bruderschaft ausgeschlossen. Das sind die Fakten, an denen man nicht vorbeikommt. Jeder muss sich angesichts dieses Skandals fragen, wo er steht und ist verpflichtet, sich über die Wahrheit informieren. Der Glaube ist unser höchstes Gut – Gnade uns Gott, wenn wir uns aus lauter Bequemlichkeit auf unseren Kirchenbänken ausruhen und Besseres zu tun haben, als uns um die Unversehrtheit unseres überlieferten katholischen Glaubens zu kümmern.
„Wer sich in Gefahr begibt, wird darin umkommen“ – Menzingen ist durch eine Kultur des Dialogisierens mit den modernistischen Authoritäten Roms und durch eine Strategie der Geheimhaltung und Klüngelei vom Weg der Klugheit und der gebotenen Wachsamkeit gegenüber der bewußten Taktierung Roms gegen die Tradition abgekommen. Nicht etwa, dass Bischof Fellay aufgewacht wäre – weit gefehlt: Dass es nicht zu dem unsäglichen Verrat des sog. Praktischen Abkommens kam, ist ein Geschenk des Himmels und geschah nicht wegen Bischof Fellay sondern trotz seiner vernichtenden Fehleinschätzung, er könne unter seinem Banner und der Vereinigung aller braven konservativen römischen Soutanenträger und Liebhaber lateinischer Messen den glaubenszerstörenden und seelenötenden Flächenbrand des neomodernistischen Roms mit einem wohlgemeinten, brüderlichen SSPX-Asperges löschen. Es ist beschämend, den Gläubigen jetzt zuzurufen, es sei nichts passiert! Auch die beharrliche Wiederholung dieser Unwahrheit wird den Exodus aller Glaubenstreuen, dem Erbe des Erzbischof Verpflichteten nicht aufhalten können. Bischof Fellay ist zum blinden Führer geworden, der durch sog. Verhandlungen gelernt hat, die Sprache Roms zu sprechen, um sich mit Rom einigen zu können und dadurch die kleine Herde der katholischen Tradition den Wölfen preisgegeben hat. Er bedarf des Gebetes der Gläubigen, um in Demut zu erkennen, dass Irrwege beschrittenen wurden – die Gläubigen aber bedürfen mit Sicherheit einer neuen Führung, die, in der katholischen Tradition fest verwurzelt, wieder den guten Kampf kämpft, sei es gelegen oder ungelegen.