Babalawo-Gebete des Yoruba-Kultes von Assisi 3 bis Hugo Chavez


Maske des Yoruba-Kultes, schamanisch-animistische Religion Westafrikas vom Kultgebet bei interreligiösen Treffen Assisi 3 bis zum jenem für Venezueles Staatspräsident Hugo Chavez(Bogo­ta) Im Vor­feld von Assi­si 3, der drit­ten Auf­la­ge des inter­re­li­giö­sen Tref­fens auf Ein­la­dung eines katho­li­schen Pap­stes, das am 27. Okto­ber 2011 in der Stadt des hei­li­gen Fran­zis­kus statt­fand, gab es ern­ste und besorg­te Stim­men inner­halb der katho­li­schen Kir­che bis hin­auf in die Römi­sche Kurie, die Beden­ken äußer­ten. Beson­ders, nach­dem die Ankün­di­gung einer Neu­auf­la­ge durch Papst Bene­dikt XVI. völ­lig über­ra­schend kam. Bene­dikt XVI. erklär­te daher mehr­fach die Beweg­grün­de, die ihn dazu ver­an­laß­ten, das von Johan­nes Paul II. initi­ier­te Tref­fen auf­zu­grei­fen. Vor allem ging es dar­um, die Assi­si-Tref­fen von syn­kre­sti­schen Ele­men­ten zu rei­ni­gen und auch nur den Ein­druck von Syn­kre­tis­mus zu ver­mei­den, wie Bene­dikt XVI. versicherte.

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Es schien alles „gut“ zu ver­lau­fen, bis Wan­de Abim­bo­la aus Nige­ria ans Mikro­phon trat. Der Pro­fes­sor für Yoru­ba ist seit 1971 ein Bab­a­la­wo, ein Prie­ster­zau­be­rer des scha­ma­nisch-ani­mi­sti­schen Ifu und Yoru­ba-Kul­tes. Seit 1990 ist er als Asi­wa­ju Awo der Ober­ma­gi­er die­ser mit Voo­doo ver­wand­ten west­afri­ka­ni­schen Natur­re­li­gi­on. Abim­bo­la rief in sei­ner Rede in der Kir­che San­ta Maria degli Ange­li, in der sich die berühm­te Por­tiunku­la-Kapel­le des hei­li­gen Franz von Assi­si befin­det, die Gott­hei­ten sei­ner Reli­gi­on an, allen vor­an Olo­kun. Kri­ti­ker der Assi­si-Tref­fen fühl­ten sich bestätigt.

Der Bab­a­la­wo Laza­ro Cue­sta von Vene­zue­la erklär­te auf einer Pres­se­kon­fe­renz, für Staats­prä­si­dent Hugo Cha­vez zu beten. Er kön­ne das aller­dings nur tun, wenn der Prä­si­dent dies sel­ber wün­sche. Cha­vez befin­det sich der­zeit in einem Kran­ken­haus auf Kuba, da vor weni­gen Wochen ein vier­ter Ein­griff wegen sei­ner Krebs­er­kran­kung not­wen­dig gewor­den war. Der Gesund­heits­zu­stand des seit 1999 amtie­ren­den Prä­si­den­ten und Anfüh­rers der „boli­va­ri­schen Revo­lu­ti­on“ eines „natio­nal­de­mo­kra­ti­schen Sozia­lis­mus“ gilt als kritisch.

Der Bab­a­la­wo gab auf der Pres­se­kon­fe­renz den „La letra del año“ bekannt. Wäh­rend einer gehei­men Zere­mo­nie, die am 31. Dezem­ber um Mit­ter­nacht statt­fin­det, erhal­ten die Bab­a­la­wos, wo immer sie sich ver­sam­meln, von ihren Gott­hei­ten Ein­ge­bun­gen. Als Ora­kel sagen sie Din­ge des kom­men­den Jah­res vor­aus. Die Aus­sa­gen sind den inhalts­lo­sen Anga­ben euro­päi­scher „Wahr­sa­ger“ ver­gleich­bar. Die Wahr­sa­ge­rei stellt ein zen­tra­les Ele­ment des Yoru­ba-Kul­tes dar.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Hamill Gallery

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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15 Kommentare

  1. Aus einem Alb­traum gibt es ein Erwa­chen, doch die­ser Alb­traum ist Rea­li­tät. Eine Alb­traum-Rea­li­tät, die bis in die per­sön­li­chen Bezie­hun­gen reicht. Sol­che Berich­te rufen bei katho­li­schen Freun­den kaum Reak­tio­nen her­vor, „es ist doch gut, dass die Kir­che so offen ist.“ Wenn ich gefragt wer­de, war­um man mich nicht mehr in der (neu­en) Mes­se sieht und ich ein­ge­ste­he, dass ich in die „Triden­ti­ni­sche Mes­se“ gehe, sehe ich in erschrocke­ne Augen mir ver­trau­ter Men­schen. Die harm­lo­se Bemer­kung, dass ich mei­nen Schott bei der Petrus­bru­der­schaft gekauft habe, ruft kri­ti­sche Bemer­kun­gen über Katho­li­ken her­vor, die nach Wigratz­bad fah­ren. Ich sei natür­lich nicht gemeint. Ich war auch noch nicht dort. Aber es erschreckt mich. Inter­re­li­giö­se Tref­fen mit dem Papst wer­den begrüßt, ein Prie­ster­se­mi­nar der Tra­di­ti­on, ver­bun­den mit dem Papst, erregt ängst­li­che Abwehr bei Katho­li­ken, die zur Kir­che ste­hen. Die mir nahe ste­hen. Der Bruch geht bis in die per­sön­li­chen Bezie­hun­gen hin­ein. Es schmerzt.

    • „Ich bin nicht gekom­men, Euch den Frie­den zu brin­gen. Ich bin gekom­men, Euch das Schwert (der Ver­fol­gung) zu brin­gen.… usw…“

      Die­ser Satz und die­se Aus­sa­ge begeg­net mir im Gei­ste immer wie­der, wenn ich „Ent­wick­lun­gen“ in und außer­halb Roms zur Kennt­nis neh­men muß. Der Anfang eines lan­gen stei­ni­gen Weges, der nur in der Läu­te­rung enden kann.

    • @cuppa
      Zur Petrus­bru­der­schaft kann ich nichts sagen, da ich bis jetzt noch kei­nen Kon­takt mit ihr hatte.
      Aber es beginnt ja schon im Kleinen.
      Ich bin in einer 8‑köpfigen Frau­en-Gebets­grup­pe und ver­tre­te als Ein­zi­ge einen römisch-katho­li­schen Standpunkt.
      Mitt­ler­wei­le füh­le ich mich in die­ser Grup­pe irgend­wie hei­mat­los und fremd und fra­ge mich des­halb immer häu­fi­ger: Soll ich aus­schei­den oder nicht?
      Gehe ich, damit ich mich wie­der woh­ler füh­len kann?
      Blei­be ich, damit auch der lehr­amts­mä­ßi­ge Stand­punkt sei­ne Daseins­be­rech­ti­gung in die­ser Grup­pe hat?
      Schon das „Vater unser“ haben sie, aller­dings leicht, verändert.
      Ich bin so zerissen.
      Mir ist bewusst, dass mein Kom­men­tar kei­nen unmit­tel­ba­ren Bezug zum Haupt­the­ma hat, doch bezieht er sich auf Ihre schmerz­li­chen Erfah­run­gen mit den Ihnen anson­sten lie­ben und ver­trau­ten Katho­li­ken, was Ihren Kon­takt zur Petrus-Bru­der­schaft betrifft.
      Denn ich weiß auch, dass die übri­gen 7 Frau­en auf ihre Art eben­so gläu­big sind.
      Das macht es so schwer, denn ich darf und möch­te mich nicht über sie erheben.
      Den­noch, die Distanz ist Rea­li­tät und tut weh!

      • Anbe­tung Got­tes kann nur „im Geist u in der Wahr­heit“ (Joh. 4,23f) erfol­gen, das gilt für Assi­si eben­so wie für ein­fa­che Gebetsgruppen.

        Falls die ande­ren Frau­en den Glau­ben nur nicht rich­tig ken­nen oder noch auf der Suche sind, kann man das Gebet ja gera­de dar­auf len­ken, z.B. „für die Erkennt­nis der Wahr­heit“ oder „für die Not der katho­li­schen Kir­che heute“.

        Falls sie aber dem kath. Glau­ben mut­wil­lig oder trot­zig wider­ste­hen, so sagt die Hl. Schrift immer wie­der klar, dass wir uns dann tren­nen sol­len, weil Gemein­schaft im Gebet u in der Lie­be zur Wahr­heit dann ja nicht mehr mög­lich ist (vgl. 2Joh. 10).

        Dann kön­nen wir ja auch allein oder mit ande­ren gera­de für die­se Men­schen und für die kath. Kir­che beten.

        Das hat nichts mit Über­heb­lich­keit zu tun, son­dern mit Lie­be zu Chri­stus (aber auch zum betref­fen­den Mit­men­schen), die man nicht ver­ra­ten darf.

        • @röm.kath.
          Die sie­ben Frau­en sind katho­lisch und sicher auch gläubig.
          Nur – sie haben eine ande­re Vor­stel­lung von Kirche.
          Weni­ger hier­ar­chisch, mehr protestantisch,
          Frau­en­prie­ster­tum – war­um nicht?
          Lai­en­pre­digt – war­um nicht?
          Prie­ster nur noch als Vorsteher,
          papst­kri­tisch sowieso.
          Schuld und Sün­de sind kaum ein The­ma, wenn, dann nur in Form von Ver­sa­gen und gegen­sei­tig zuge­füg­ten Ver­let­zun­gen. Letz­te­res ist ja nicht falsch!
          Und dann fra­ge ich mich, ob ich alles zu eng­ma­schig sehe, zu unfle­xi­bel bin.
          Sich selbst gele­gent­lich zu hin­ter­fra­gen ist ja kein Fehler.
          Und so will ich war­ten, bis sich alles in mir geklärt hat: Gehen oder Bleiben!
          Mich wür­den Ihre Erfah­run­gen und die ande­rer Leu­te interessieren.

          Und noch etwas:
          Ich bin die ein­zi­ge, die eine kon­ser­va­ti­ve Posi­ti­on in einem klei­nen 5‑P­GR-Gre­mi­um ein­nimmt und auch hier die glei­che Situation.
          Unser Dorf ist je zur Hälf­te pro­te­stan­tisch und katho­lisch. Es gibt schon viel Gemein­sa­mes, doch es soll noch mehr werden.
          Nun ist sogar von einer gemein­sam zu fei­ern­den Oster­nacht in der evan­ge­li­schen Kir­che die Rede.
          Unse­re Lit­ur­gie und Eucha­ri­stie­fei­er wür­de kom­plett wegfallen.
          Eben­so träumt der PGR von einem gemein­sa­men Pfingst­mon­tag-Got­tes­dienst in der evan­ge­li­schen Kirche.
          Auch hier wäre kei­ne Hl. Mes­se mehr zu feiern.
          Es scheint den 4 ande­ren PGR-Räten sehr leicht­zu­fal­len, dar­auf zu verzichten.
          Unser Pfar­rer ist wie ich eher kon­ser­va­tiv und steht auf mei­ner Sei­te, aber er ist har­mo­nie­be­dürf­tig und hat Pro­ble­me, sich durchzusetzen.
          Ich bit­te um Ent­schul­di­gung, dass ich jetzt so weit­schwei­fig von die­sen Pro­ble­men gespro­chen habe.
          Sie machen mich halt sehr unglück­lich und die Schleu­sen haben sich beim Schrei­ben geöffnet.
          Dan­ke für Ihr (hof­fent­lich) gedul­di­ges Lesen!

          • Sie sehen wirk­lich nichts „zu eng“. Die Wahr­heit ist EINE, der Irr­tum Legi­on. Bis zum Kon­zil hat die katho­li­sche Kir­che die­se Posi­ti­on auch vertreten.
            Da ich mich selbst fast zwan­zig Jah­re mit ähn­li­chen Situa­tio­nen wie der Ihren her­um­ge­schla­gen habe, darf ich Ihnen viel­leicht etwas raten: Neh­men Sie inner­lich lang­sam Abschied von der Zusam­men­ar­beit mit Ihrer sicher­lich „net­ten“ Gemein­de. Es hat auf die Dau­er kei­nen Zweck, die Leu­te haben eine ande­re Reli­gi­on als die katho­li­sche, auch wenn die­ses Eti­kett noch drauf klebt. Erklä­ren Sie dem Pfar­rer sanft aber deut­lich war­um Sie „gehen“ (weil er durch sei­ne Kon­flikt­scheu alles aufs Spiel setzt, was er zu ver­tei­di­gen ver­pflich­tet ist). Hal­ten Sie wei­ter Kon­takt, sofern gewünscht und erken­nen Sie das rein mensch­li­che Enga­ge­ment an. Sei­en Sie aber kom­pro­miss­los katho­lisch, auch wenn es ande­re Katho­li­ken stört. (Es stört näm­lich haupt­säch­lich Katho­li­ken.) Gott wird Sie dann ganz sicher dahin füh­ren, wo Sie frucht­bar wir­ken können

          • Die Hal­tung, dass jeder die Kir­che nach sei­nem Geschmack ver­än­dern will, ent­spricht der Leh­re Luthers, dass jeder sein eige­ner Papst, Bischof und Prie­ster sein soll, ist letzt­lich also schon protestantisch…

            Viel­leicht kön­nen Sie Ihre Pfarr­ge­mein­de­rä­te fra­gen, wie sie denn die Ein­heit unter der Chri­sten för­dern wol­len, wenn sie sich immer weni­ger an Chri­stus orientieren?

            Neue Spal­tun­gen sind so doch schon vorprogrammiert.
            Zur Ein­heit fin­den wir nur, wenn wir uns an Chri­stus ori­en­tie­ren und nicht ent­ge­gen Sei­ner wei­sen Ein­rich­tung die Kir­che nach unse­ren krea­ti­ven Ein­fäl­len erst neu erfin­den wol­len! Wer soll­te denn an einer sol­chen nur von Men­schen erfun­de­nen kirch­li­chen Gestalt noch Inter­es­se haben??

            Den Gläu­bi­gen wer­den sol­che Flö­he letzt­lich von Prie­stern und Bischö­fen ins Ohr gesetzt. Sie müss­ten zur Ver­ant­wor­tung und zur Neu­ori­en­tie­rung an Chri­stus geru­fen wer­den, damit die Kir­che wie­der gesun­den kann!

  2. So, jetzt mal eine Fra­ge: wenn der Papst heid­ni­schen Seg­nun­gen oder Gebe­ten bei­woh­nen und/​oder an ihnen teil­neh­men darf; sich von Hin­du-Prie­ste­rin­nen seg­nen las­sen darf; mit den Mos­lems in Rich­tung Kib­la beten darf und den Koran abschmat­zen darf… mit wel­cher glaub­wür­di­gen Begrün­dung sol­len Lai­en all die­se Din­ge nicht tun dür­fen? Im Ernst, die­ser Papst und die davor ver­hal­ten sich nicht wie sich Päp­ste tra­di­tio­nell ver­hal­ten haben. Und Tra­di­ti­on & Schrift: das ist die katho­li­sche Kirche.

    • Bedenk­lich ist die­ses beson­ders, weil die Gläu­bi­gen – schon seit den ersten Jahr­hun­der­ten! – nur Hir­ten (an)erkennen kön­nen, die sich wirk­lich als Hir­ten zu erken­nen geben, als wah­re Stell­ver­tre­ter Jesu Chri­sti und Nach­fol­ger der Apostel!

      Mora­li­sche Schwä­che kann nie aus­ge­schlos­sen wer­den, das wis­sen die Gläu­bi­gen und das weiß jeder Hir­te selber.

      Aber auch bei aller mensch­li­chen Schwä­che darf ein Hir­te nicht die Stim­me Chri­sti ver­fäl­schen, son­dern muss in Sei­nem Namen rufen, sonst kön­nen in die Scha­fe nicht erken­nen. „Einem Frem­den fol­gen sie nicht, sie flie­hen viel­mehr vor ihm, weil sie die Stim­me des Frem­den nicht ken­nen!“ (Joh. 10, 5).

  3. @Marienzweig
    Zur Petrus­bru­der­schaft habe ich kei­nen Kon­takt. Als ich mich ent­schie­den hat­te, nach Jahr­zehn­ten wie­der an der über­lie­fer­ten katho­li­schen Mes­se teil­zu­neh­men, brauch­te ich eine Ein­füh­rung. Und so bestell­te ich den Schott von 1962 bei der FSSP. Allein die­se Infor­ma­ti­on kann Katho­li­ken schon fast aus der Fas­sung brin­gen und ver­an­las­sen, nega­tiv über Wigratz­bad zu fan­ta­sie­ren. Die Tat­sa­che, dass für mich die „Alte Mes­se“ unver­zicht­bar ist, kön­nen mir nahe­ste­hen­de Katho­li­ken und auch evan­ge­li­sche Chri­sten gera­de noch ertra­gen. Dass ich mich inzwi­schen der FSSPX zuge­wandt habe, wis­sen nur mei­ne eng­sten Ange­hö­ri­gen. Doch ich wer­de dazu ste­hen müs­sen, auch wenn es zu Brü­chen kom­men sollte.
    Dass die glei­chen Katho­li­ken unbe­grenzt offen zu sein schei­nen, wenn es um ande­re Reli­gio­nen geht, ist vor die­sem Hin­ter­grund schwer erträg­lich. Doch sie fol­gen Johan­nes Paul II., der mit sei­nem Bei­spiel, sei­nen Aktio­nen, hier­für die Haupt­ver­ant­wor­tung trägt. Den­ke ich jedenfalls.

    • „Doch sie fol­gen Johan­nes Paul II., der mit sei­nem Bei­spiel, sei­nen Aktio­nen, hier­für die Haupt­ver­ant­wor­tung trägt. Den­ke ich jedenfalls.“

      Das den­ke ich auch. Und ich bin mir des­sen sogar sehr sicher.

    • @cuppa
      Ich kann Sie sehr gut verstehen.
      Es ist sehr schmerz­lich, wenn man beginnt, sich in der eige­nen kirch­li­chen Umge­bung fremd und hei­mat­los zu fühlen.
      Wie die kirch­li­che Lin­ke sich pro­blem­los äußern darf, wäh­rend man die Kon­ser­va­ti­ven mas­siv abzu­wer­ten ver­sucht, dies zu ver­ste­hen, fällt mir schwer.
      Manch­mal will mich der Mut ver­las­sen, aber wir dür­fen uns nicht hän­gen lassen.
      Zu den bei­den Bru­der­schaf­ten habe ich kei­nen Kontakt.
      Aber ich bin Abon­nen­tin der „Kirch­li­chen Umschau“ und lese sie gern und mit gro­ßem Interesse.
      Ich habe kei­ne Berüh­rungs­äng­ste und neh­me mir die­se Freiheit.
      Von links­la­sti­gen Mei­nun­gen und For­de­run­gen wer­den wir ja von allen Sei­ten eingedeckt.
      Da kann eine Infor­ma­ti­ons­quel­le der kon­ser­va­ti­ven Sei­te nicht scha­den, um sich ein eige­nes Bild zu machen.

      @cuppa!
      Gehen Sie beherzt den Weg, den Sie als den für Sie rich­ti­gen zu erken­nen glauben.
      Oft erst viel spä­ter offen­bart sich uns, ob es der rich­ti­ge oder fal­sche Weg war.
      Das kön­nen wir nicht immer schon im vor­aus wissen.

  4. Ich habe die­se Sze­nen von Assi­si live im TV ver­folgt und war mir nicht sicher, ob die Beschwö­run­gen Wan­de Abim­bo­las mit dem Papst abge­spro­chen waren. Ich hat­te eher den Ein­druck, der Hei­li­ge Vater mach­te gute Mie­ne zum bösen Spiel. Oder weiß wer Genaueres?

    • Falls er wirk­lich dage­gen gewe­sen wäre, hät­te er den Tag über­haupt nicht fei­ern dür­fen, an dem 25 Jah­re vor­her in katho­li­schen Kir­chen Bud­dha-Sta­tu­en auf­ge­stellt und von Joh. Paul II (!) zu allen mög­li­chen heid­ni­schen Kul­ten auf­ge­ru­fen wurde!

  5. Im Vor­feld war ein­deu­tig fest­ge­legt und allen Teil­neh­mern aus­drück­lich nahe­ge­legt wor­den, daß weder Gebet noch kul­ti­sche Hand­lun­gen zu voll­zie­hen sind. Damit woll­te Bene­dikt XVI. gegen­über den Tref­fen unter Johan­nes Paul II. vor allem Assi­si 1 von 1986 bre­chen, in das vie­le auch in Rom mit nai­ver Ein­falt mar­schiert waren. Es wäre völ­lig unlo­gisch anzu­neh­men, der Papst habe aus­ge­rech­net von die­sem Bab­a­la­wo ein Gebet gewollt und das auch noch gutgeheißen.

    @röm.kath. ist hin­ge­gen recht zu geben, ob es nicht bes­ser gewe­sen wäre, ganz auf eine Neu­auf­la­ge zu ver­zich­ten, gera­de nach den schlech­ten Erfah­run­gen mit den bei­den ersten Tref­fen, die von Kar­di­nal Joseph Ratz­in­ger mit gutem Grund miß­bil­ligt wur­den. Wozu sich Assi­si 3 antun, was hat es kon­kret gebracht? Irgend­ein Bab­a­la­wo wird immer aus der Rei­he tan­zen. Und sei es nur, weil er die Chan­ce zum „Auf­tritt“ sei­nes Lebens sieht vor den Kame­ras der gan­zen Welt.

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