(Vatikan) Thomas Boni Yayi, der Staatspräsident von Benin und Vorsitzender der Afrikanischen Union ist zum „politischen“ Dialog „mit allen“ bereit, aber nicht mit jenen, die das islamische Gesetz durchsetzen wollen. „Wer die Scharia aufzwingen will, mit dem ist kein Dialog möglich“. Mit diesen Worten habe er dem Papst die Lage in Benin und anderen afrikanischen Staaten entlang der Religionsgrenze zwischen Islam und Christentum erklärt, so Präsident Boni Yayi gestern nachmittag auf einer Pressekonferenz an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom. Am Vormittag war Boni Yayi im Vatikan von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen worden.
Das Staatsoberhaupt von Benin erwiderte den Besuch Benedikts XVI. vor einem Jahr in Benin, wo das Oberhaupt der katholischen Kirche das Apostolische Schreiben Africae Munus, das Schlußdokument der Sonderversammlung der Bischofssynode über Afrika überbrachte. „Benin ist ein kleines Land, das dank des Besuches von Papst Benedikt XVI. größer geworden ist“, so Boni Yayi vor den Journalisten. „Ich bin gekommen, um ihm zu danken und ihm die große Dankbarkeit des Volkes von Benin und des ganzen afrikanischen Kontinents zu überbringen. Wir sind geehrt durch seinen Besuch, weil er uns eine starke Botschaft hinterlassen hat.“
Ein besonderes Zeichen habe der Papst durch seinen Willen gesetzt, „mit unserem Kontinent das Wort ‚Hoffnung‘ zu verknüpfen, gegen den ‚Pessimismus‘, der normalerweise jede Geschichte über Afrika begleitet“, so der Staatspräsident von Benin. Der Papst habe bei dem Gespräch vor allem ein Überdenken der Art und Weise angemahnt, wie Afrika regiert wird.
Gesprochen wurde auch über die Lage in Mali. Seit vergangenem März ist das Land zweigeteilt. Der Norden mit der Stadt Timbuktu befindet sich unter der Kontrolle islamistischer Milizen, von denen einige Al-Kaida nahestehen und die ihren Kampf als „Dschihad“ verstehen. Im Süden regiert eine Miltärjunta, von der die Zivilregierung ersetzt wurde, weil diese als zu nachgiebig gegenüber den Islamisten galt.
„Der Papst betonte mehrfach die Notwendigkeit des Dialogs zwischen den Religionen. Ich habe ihm meine Sorgen anvertraut, weil es in Wirklichkeit einige gibt, die den interreligiösen Dialog ablehnen und verlangen, daß alle dieselbe Religion haben müssen“, so Boni Yayi. Als Vorsitzender der Afrikanischen Union habe er dem Papst versichert, daß „wir bereit sind, mit allen den Dialog aufrechtzuerhalten, die sich von diesen Terroristen distanzieren. Wir sind bereit, den Dialog mit jenen fortzusetzen, die nicht die Scharia einführen wollen“, so Boni Yayi.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Elfenbeinküste, Nigeria, etc. ÜBERALL wo der ISLAM eine gewisse Anzahl von Anhängern hat, herrschen Terror & Gewalt
Unsere Politverbrecher sollten nicht mehr in neokolonialistischer Manier die Afrikaner bevormunden und am deutschen Wesen genesen lassen, sondern auf den Staatspräsidenten von benin hören!!!