(London) Heute beginnt in Westminster die Generalsynode der Kirche von England. Die Anglikaner haben eine lange Liste von Themen auf der Tagesordnung. Die größte Aufmerksamkeit gilt jedoch einem Thema: Sollen Frauen Bischöfe werden dürfen? Die der katholischen Kirche nahestehenden Teile der Kirche lehnen dies kategorisch ab. Ihnen stehen progressive Kreise gegenüber, die darin eine notwendige, ja überfällige „Modernisierung“ der anglikanischen Kirche sehen, um den Anschluß an die gesellschaftliche Entwicklung nicht zu verlieren.
Die Frage spaltet die Kirche von England durch alle Gemeinden. Die Internetseiten, die sich mit dem Thema befaßten, verzeichneten innerhalb kurzer Zeit Tausende von Zugriffen. Die Abstimmung zum Thema wird für Ende November erwartet.
Der künftige Primas Justin Welby beeilte sich nach seiner Nominierung gleich auf der ersten Pressekonferenz bekanntzugeben, daß er für Bischöfinnen ist. Der 105. Erzbischof von Canterbury und Nachfolger des noch bis Jahresende amtierenden Rowan Williams betonte seine Zustimmung zu Bischöfinnen ohne Wenn und Aber bereits mit Blick auf die heute beginnende Generalsynode.
Hinweise aus der katholischen Kirche, daß dies ein Schritt gegen die Ökumene wäre und die Beziehungen zurückwerfe, scheinen den neuen Primas nicht zu beeindrucken. Lutheraner und Episkopalisten, also die amerikanische Schwesterkirche der Kirche von England haben bereits Bischöfinnen. Gemeinsam ist diesen christlichen Gemeinschaften der Reformation, daß sie weder ein Weihepriestertum noch die Bischofsweihe als Sakrament kennen. Bischöfin der Episkopalisten in Los Angeles ist die bekennende Lesbe Mary Gasspool. Die Mehrheit bestimmt.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Incredible
Das ist doch vollkommen egal. Es ist ja eine ungültige Weihe.
Also was die Anglikaner in ihrer Glaubensgemeinschaft alles veranstalten um Gott dem Herrn und seinen Heiligen Willen zu leugnen ist mir persönlich egal, aber das was mich am meisten ärgert und vor dem wir alle uns Fürchten müßten, ist die Tatsache das es auch in der Kirche Gottes unseres Herrn ( Pfarrerinitiaitve, WiSiKi, KFB uva. ) Mietlinge des Antichristen gibt, die wünschen dass das „Frauenpriestertum“ eingeführt und es in weiterer Folge auch „KARDINÄLINNEN“ gibt (Bischof Büchel und Abt Werlen). Und dies alles haben leider einen Vatikan zu verdanken, der vermutlich um des Götzen Mammon willen, seit langen von innen heraus unterhöllt durch das VK II auf Blind, Taub und Stumm stellt und dieses Schlangen und Natterngezücht unter dem Motto „WER SCHWEIGT DULDET“, gewähren lässt.
Gott unser Herr, allerseligste Jungfrau und Gottesgebärerin Maria, Heiliger Josef und alle Heiligen, Erzengel und Engel des Himmels, helft eurer geliebten Kirche die von innen heraus angegriffen wird.
Leider muss ich Armin recht geben. Aus welchen Gründen der „Vatikan schweigt“, weiß ich allerdings nicht. Fakt ist: Bischöfe dürfen dem Tod Jesu Christi am Kreuz jeden Sühnewert absprechen und als Zeichen der „Solidarität mit den Menschen“ umdeuten, Rom reagiert nicht. Priester dürfen die Auferstehung Jesu Christi leugnen, öffentlich in der Predigt und im Pfarrbrief, die Bischöfe reagieren nicht. Das allerheiligste Altarssakrament wird zum „heiligen Brot“, niemand reagiert. Nur das Zweite Vatikanische Konzil muss mit all seinen widersprüchlichen, teils dem tradierten Glauben widersprechenden Aussagen vollumfänglich anerkannt werden.
Mich über anglikanische Bischöfinnen aufzuregen, sehe ich keinen Grund, wenn ich unsere Hierarchie betrachte.
In der jüdischen Überlieferung wird erzählt, wie der Dämon Ashmedai König Salomos Ring entwendete, indem er auf seine Barmherzigkeit zielte und ihn so vom Thron stieß. Dann setzte sich Ashmedai selbst auf den Thron. Äußerlich nahm der Dämon die Gestalt von Salomo an und alle Leute glaubten, er wäre ihr König, denn sie sahen ihn ja auf dem Thron sitzen. Eine Finsternis breitete sich in dieser Zeit im Lande aus und das Leben verdunkelte sich. Der wahre König Salomo aber irrte als Bettler duch das Land und alle Leute verlachten ihn und glaubten ihm nicht, wenn er sagte, er sei der wahre König Salomo. Um es abzukürzen, die Geschichte geht gut aus, denn Salomo kam nach langer Zeit wieder in den Besitz von Ring und Thron und band den Dämon. Ashmedai gibt es übrigens auch in der christlichen Überlieferung.
Diese alte Geschichte geht mir zur Zeit immer wieder durch den Sinn, denn oft bin ich mir auch nicht mehr sicher, wen ich in der Kirche vor mir habe: König oder Dämon?